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Abstract

Less than a year after the start of the Corona pandemic and six months after the first successful tests of an antidote, it turns out that the states of the European Union are disadvantaged in the supply of the urgently needed vaccine compared to other countries. The article tries to find out the causes of this misery, which will unnecessarily cost the lives of thousands of people.
Wirtschaftswissenschaftliche
Fakultät
Faculty of Economics and
Management Science
Working Paper, No. 170
Friedrun Quaas / Georg Quaas
COVID-19 und das europäische
Impf-Desaster
Februar 2021
ISSN 1437-9384
Friedrun Quaas / Georg Quaas
COVID-19 und das europäische Impf-Desaster
Januar 2021
Abstract
Less than a year after the start of the Corona pandemic and six months
after the first successful tests of an antidote, it turns out that the states of
the European Union are disadvantaged in the supply of the urgently
needed vaccine compared to other countries. The article tries to find out
the causes of this misery, which will unnecessarily cost the lives of
thousands of people.
Zusammenfassung
Ein knappes Jahr nach dem Beginn der Corona-Pandemie und ein halbes
Jahr nach den ersten erfolgreichen Tests eines Gegenmittels stellt sich
heraus, dass die Staaten der Europäischen Union bei der Versorgung mit
dem dringend benötigten Impfstoff im Vergleich zu anderen Ländern
benachteiligt werden. Der Beitrag versucht, den Ursachen dieser Misere,
die Tausende Menschen unnötiger Weise das Leben kosten wird, nach-
zugehen.
Keywords
COVID-19, Preparation of millions of vaccinations, Purchasing policy of
the European Union
JEL-Classification
I11, I18
Kontakt
Prof. Dr. Friedrun Quaas Doz. Dr. Georg Quaas
Universität Leipzig Universität Leipzig
Grimmaische Straße 12 Grimmaische Straße 12
D-04109 Leipzig D-04109 Leipzig
quaas@wifa.uni-leipzig.de quaas@uni-leipzig.de
2
Corona und das öffentliche Bewusstsein
Als die Autoren ihre Studie1 über den Ausbruch des Coronavirus und die
erste Welle der Pandemie im November 2020 zum Druck gegeben haben,
hatte die zweite Welle bereits an Fahrt aufgenommen, Deutschland be-
fand sich im Lockdown-light und es gab noch keinen zugelassenen Impf-
stoff.
Seither haben sich die Ereignisse in einer Weise überstürzt, die nicht
nur zu einem harten Lockdown wegen explodierender Infektionszahlen
und zu an Bergamo erinnernden Zuständen geführt haben, sondern auch
eine Grenze auf der Ebene der Reflexion der Coranakrise deutlich ma-
chen. Ein in sich geschlossenes Narrativ über die Geschehnisse ist kaum
noch zu leisten. Informationen über Daten, Kennziffern und Verläufe der
Pandemie scheinen auf Grund der sich in rasantem Tempo verändernden
Realsituation mitunter gar nicht zu jener zu passen. Markante Eckpunkte
der Entwicklung der Pandemie geben den Takt dafür vor, wie die Gesell-
schaft reagieren müsste, um heil aus dem Schlamassel zu kommen, aber
der vorgeführte Tanz ist alles andere als elegant.
Dabei fehlt es den meisten Entscheidungsträgern nicht am guten Wil-
len. Doch Widersprüche, Fehlentscheidungen, Versäumnisse und irrele-
vante Verhaltensmuster durchkreuzen eine schlüssige Coronapolitik in
einem Maße, dass die sich darauf beziehende Berichterstattung kaum
noch in der Lage ist, ein Gesamtbild der Situation zu liefern, das nicht
selbst inadäquat erscheint.
Dennoch wäre es falsch, würde nicht wenigstens versucht werden, die
wesentlichen Aspekte des Geschehens jenseits nur diffuser oder empörter
Wahrnehmung einer Analyse zuzuführen.
Ein solcher Aspekt rückte ins öffentliche Bewusstsein, als im Dezem-
ber 2020 die ersten Impfstoffe zugelassen wurden. Das gesamte Jahr über
wurde dieser Termin herbeigesehnt, auch wenn kaum zu erwarten war,
dass er letztlich so schnell eintreten würde. Schließlich knüpften sich
daran alle Hoffnungen auf ein rasches Ende der Pandemie, das für den
Zeitpunkt in Aussicht gestellt wurde, an dem hinreichend viele Menschen
geimpft sind und eine entsprechende Herdenimmunität gegen das
Coronavirus aufgebaut werden konnte. Wochen nach der euphorischen
1 Quaas, Friedrun; Quaas, Georg (2021): Corona Der unsichtbare Feind. Wie
Wissenschaft und Gesellschaft reagieren, Marburg.
3
Nachricht über den Impfbeginn, der dieses Szenario in Gang setzen
sollte, hat sich die Hoffnung auf ein rasches Eintreten der angestrebten
Situation nahezu in Luft aufgelöst. Dabei ist es nicht in erster Linie das
Auftreten der als gefährlich eingestuften Mutanten des Coronavirus, das
den berühmten Strich durch die Rechnung macht bisher gibt es An-
haltspunkte, dass die Impfstoffe auch gegen die Mutanten wirken son-
dern es geht um ein durch menschliches Handeln erzeugtes hausge-
machtes Problem, das man nicht anders als ein Impf-Desaster bezeichnen
kann.
Das Agieren der Politik
Für bekennende Europäerinnen und Europäer ist es eine Frage der
Solidarität, das national benötigte Impfkontingent gemeinsam mit den
anderen EU-Ländern zu bestellen. Die Rahmenbedingungen werden da-
bei konsensual festgelegt. So hatten osteuropäische Sparfüchse Probleme
mit dem Preis2 und darüber hinaus mit der notwendigen Kühlung des
Impfstoffes von Biontech-Pfizer. Nationale wirtschaftspolitische Interes-
sen sollen den Ausschlag gegeben haben, bei einem bislang noch nicht
erfolgreichen französischen Unternehmen 300 Mio. Impfdosen zu be-
stellen. Nach Aussagen des Gesundheitspolitikers Karl Lauterbach waren
die Verhandlungen der EU durch die Tatsache belastet, dass für die Vor-
verträge lediglich eine Summe von 2 Mrd. Euro zur Verfügung stand.
2 Biontech-Pfizer bietet den Impfstoff in drei verschiedenen Preisklassen an. (Mana-
ger Magazin 13.11.2020) Unterschieden wird dabei zwischen zahlungskräftigen
Ländern, Ländern mit mittlerem Einkommen und Ländern mit geringen finanziellen
Mitteln diese sollen den Impfstoff deutlich günstiger bekommen als Industrielän-
der. Für die erste Charge lag der Preis für Industrieländer bei 19,50 US-Dollar, also
39 US-Dollar für einen Patienten, da zweimal geimpft werden muss. Moderna hatte
bereits im Sommer erklärt, dass es im Preis über den von den USA avisierten rund
20 Dollar je Dosis liegen würde. Die bis August schon abgeschlossenen Lieferver-
einbarungen (z.B. mit der Schweiz) liegen zwischen 32 und 37 Dollar je Dosis. Das
bezeichnete das Unternehmen als „Preis weit unter dem Wert“. (MM 05.08.2020)
4
„Trump hat zum gleichen Zeitpunkt 12 Mrd. Dollar eingesetzt“, so Lau-
terbach in „Hart aber fair“ (im Weiteren: HaF).3
Dass der Preis beim Bestellen sehr großer Mengen durch die öffentli-
che Hand eine gewichtige Rolle spielt, steht außer Frage. Die Verhand-
lerinnen der Europäischen Union haben das im Juni 2020 erfolgende
Angebot von Biontech über 500 Mio. Dosen ausgeschlagen (Malcher
14.01.2021) und im Laufe von 4 Monaten durch Abwarten und Verhan-
deln den Preis gedrückt. Offiziell gibt es keine Auskunft über dessen
Höhe. Ein ranghoher EU-Beamter habe gegenüber der Nachrichten-
agentur Reuters durchsickern lassen, man zahle weniger als die USA.
Der Deal spiegele teilweise die finanzielle Unterstützung der EU (Kredit
über 300 Mio. Euro) und Deutschlands (Investitionszuschuss über 375
Mio. Euro, Lau et al. 14.01.2021) für die Entwicklung des Impfstoffs
wider. Allerdings liege er deutlich über der 10-Euro-Marke. (Manager
Magazin 13.11.2020, im Folgenden: MM) Berichtet wird von einer bel-
gischen Staatssekretärin, die öffentlich gemacht habe, dass eine Dosis des
Vakzins von Biontech-Pfizer 12 Euro koste,4 das Mittel von AstraZeneca
nur 1,78 Euro. (tagesschau.de 28.12.2020)5
Die EU hat sich am 11.11.2020 bis zu 300 Millionen Dosen gesichert,
wovon Deutschland anteilig rund 56 Millionen Dosen zustehen, ausrei-
chend für 28 Millionen Menschen. Biontech-Pfizer will 2021 weltweit
bis zu 2 Mrd. Dosen Impfstoff ausliefern, davon 1,3 Mrd. an die EU. Ein
Großteil davon ist durch die bisher abgeschlossenen Abkommen mit ver-
schiedenen Staaten ausgebucht. (MM 13.11.2020) Nach Aussagen des
3 Die USA haben mit Biontech-Pfizer im Juli einen Vertrag über 100 Millionen
Dosen (mit einer Option auf weitere 500 Mio.) abgeschlossen, durch den der Preis
von 19,50 Dollar pro Dosis Impfstoff (etwa 16,50 EUR) als „Benchmark“ gesetzt
wurde, d.h., die Unternehmen wollten nicht darunter verkaufen. Eine Dosis von
AstraZeneca soll dagegen nur rund 2,50 Dollar kosten, dafür haftet AstraZeneca
aber auch nur sehr begrenzt, wenn durch die Impfung Komplikationen auftreten
sollten. (MM 13.11.2020)
4 Nach Lau et al. 15,50 Euro.
5 Die Information bezieht sich vermutlich auf eine inzwischen wieder gelöschte
Twitter-Nachricht, von der es aber einen Screenshot gibt. „Spitzenreiter auf dieser
Preisliste ist Moderna mit 18 US-Dollar, gefolgt von Biontech-Pfizer mit 12 Euro
und Curevac mit 10 Euro. Zudem sind Preise von Sanofi-GSK (7,56 Euro), Johnson
& Johnson (8,50 US-Dollar) und AstraZeneca (1,78 Euro) genannt. Ein US-Dollar
kostet derzeit etwa 0,82 Euro (Interbankenkurs vom 21.12.2020).“ (transkript.de)
5
FDP-Politikers Volker Wissing (HaF) bestand für Deutschland die Mög-
lichkeit, neben der EU eine eigene Bestellung abzugeben, ohne das EU-
Kontingent zu schmälern. Es wird vermutet, dass die Bundesregierung
aufgrund einer umstrittenen bilateralen Vereinbarung mit Biontech über
zusätzlich 30 Mio. mit 90 bis 100 Mio. Impfdosen rechnet.6 (MM
13.11.2020) Jedoch wurde über diese zusätzlichen 30 Mio. im Januar
noch verhandelt. (Trappe 2021)
Eine Bestellung ist in diesen Fällen oft mit einer Abnahmegarantie
und Vorauszahlungen verbunden. Auch wenn der Impfstoff gar nicht
zugelassen wird, muss er bezahlt werden. (Lauterbach in HaF) Frühzeiti-
ges Bestellen bei Firmen, die schon im 3. Quartal 2020 die ersten Test-
phasen durchlaufen hatten (nach Frauke Zipp: Biontech, CureVac, Mo-
derna, AstraZeneca), hat es den Unternehmen ermöglicht, Impfdosen
massenhaft vorzuproduzieren. Donald Trump hat bereits im Sommer
massiv bei Biontech und Moderna bestellt (Kontraste 14.01.2021: 600
Mio. Dosen) und bis Mitte Januar 2021 bereits 30 Millionen Dosen er-
halten (CNN 14.01.2021). Ähnlich agierte Borris Johnson. Dadurch war
es möglich, dass die USA, das United Kingdom und Israel in kurzer Zeit
in großem Umfang beliefert wurden Israel trotz später Bestellung am
13.11.2020, aber aufgrund eines fast doppelt so hohen Preises. (Lau et al.
a.a.O., MM 13.11.2020) Die EU hatte ebenfalls recht früh (am
27.08.2020) mit AstraZeneca einen Vertrag geschlossen.
Tagesschau.de (28.12.2020) berichtete, dass Deutschland mit Bion-
tech-Pfizer und Moderna Verträge über die Lieferung von 136,3 Millio-
nen Impfdosen abgeschlossen hat und diese nahezu komplett im laufen-
den Jahr 2021 geliefert werden sollen. Dieser vertraglich zugesicherte
Impfstoff würde rechnerisch für 68,2 Millionen Menschen reichen. Für
eine Herdenimmunität (60-70%) würde das gerade genügen, aber die
wäre nach Lieferung des letzten Impfstoffes und das kann Ende De-
zember 2021 sein erreicht.
6 Welche Mengen Deutschland tatsächlich bestellt hat, ist nicht ganz eindeutig. Der
Business Insider veröffentlichte eine Übersicht mit Impfstoff-Kontingenten, die sich
Deutschland gesichert haben soll. „Von AstraZeneca knapp 56,3 Millionen, John-
son & Johnson knapp 37,3 Millionen und Biontech-Pfizer knapp 39 Millionen...
Angepeilt seien von Moderna mindestens 15 Millionen, von Sanofi-GSK min-
destens 56 Millionen und von Curevac mindestens 42 Millionen Dosen… Hinzu
kämen national bestellte Kontingente.“ (transkript.de)
6
Die EU soll bis zum September 2021 zwei Drittel (200 Millionen) ge-
liefert bekommen. Dazu kommen sukzessive 160 Mio. bei Moderna be-
stellte Dosen (Lauterbach in HaF). Für diese Bestellungen hängt die Lie-
ferung von den Produktionskapazitäten ab. Sie erfolgt nicht nur viel spä-
ter als in den genannten drei Ländern außerhalb der EU, sondern ange-
sichts der rund 450 Millionen Menschen in den EU-Staaten auch in zu
geringer Menge. Zwar gibt es Hoffnung darauf, dass die Zulassungen der
Vakzine von AstraZeneca, Curevac, Sanofi-GSK und Johnson & John-
son, bei denen die EU mindestens weitere 400 Millionen bestellt hat, bald
erfolgen wird, aber sicher ist das außer für die inzwischen erfolgte
Zulassung von AstraZeneca nicht.
Am 13.01.2021 veröffentlicht Lars Petersen im Business Insider eine
Übersicht über die in Deutschland zu erwartenden Lieferungen von Mo-
derna und Biontech bis zur 8. Kalenderwoche. Das Ergebnis ist ernüch-
ternd: Es handelt sich bis Ende Februar um 6,4 Millionen Dosen für rund
8,6 Mio. Impfberechtigte allein in der obersten Prioritätengruppe. Selbst
diese Zahlen dürften durch Lieferschwierigkeiten (Spohrer 2021) obsolet
geworden sein.
Jens Spahn behauptete am 13.01.2021 im deutschen Bundestag, die zu
geringen Liefermengen seien durch die Produktionskapazitäten und nicht
durch die Bestellung verursacht. Angesichts dessen, dass in den USA
ganze Kolonnen von Lastwagen den Impfstoff verteilen und im Land der
Entwickler nur ab und zu mal ein kleinerer Lieferwagen ankommt, ist
diese Behauptung nicht sehr glaubhaft. Frühzeitige Bestellung hätte die
Produktionslänge erweitert und mehr Impfstoff hätte nach Zulassung
geliefert werden können. Ein höherer Preis hätte zu einer anderen Ver-
teilung geführt. Die kolportierte ursprüngliche Vorstellung des Gesund-
heitsministers, dass der in Deutschland entwickelte Impfstoff auch zuerst
in Deutschland angeboten werden müsse, stieß angeblich nicht auf die
Zustimmung der Kanzlerin. Angela Merkel sprach in Anlehnung an
UNO-Generalsekretär António Guterres schon im Sommer davon, dass
der Impfstoff ein „globales öffentliches Gut“ werden müsse. Auch die
WHO mahne, „Impfstoffnationalismus“ zu vermeiden, um den Erfolg bei
der Bekämpfung der Pandemie nicht zu gefährden. (MM 13.11.2020)
Angesichts eines mehrere hundert Milliarden Euro umfassenden
Coronahilfsprogramms der EU zur Abwendung wirtschaftlicher Schäden
darf man fragen, warum geknausert und gefeilscht worden ist, wenn es
um die Gesundheit und das Leben der Bevölkerung geht. Man hätte rich-
7
tig Geld in die Hand nehmen und im Sommer 2020 bei mehreren Firmen
je 500 Mio. Dosen (je 2 für 60 Prozent der Bevölkerung) bestellen müs-
sen. Bei einem Preis von 23 EUR, den Israel gezahlt hat (FAZ vom
02.01.2021), sind das 11,5 Milliarden je Firma. Wenn man bei den 3 oder
4 Favoriten bestellt hätte, also weniger als 50 Mrd. Euro. Wäre das Geld-
verschwendung gewesen? Wenn man bedenkt, dass allein die deutsche
Regierung 2020 mehr als 200 Mrd. Euro an Stützungsmaßnahmen ausge-
geben hat eine Lappalie. Tausende Menschenleben hätten gerettet wer-
den können. Der wirtschaftliche und kulturelle Schaden wäre wesentlich
geringer gewesen. Die eventuell überflüssigen Impfdosen hätte man an
bedürftige Länder verschenken können. (Brinkmann 10.01.2021)
Eine ökonomischer Erklärungsversuch
In Großbritannien herrschen seit Auftreten der Coronavariante B.1.1.7
Zustände der Zunahme an Infektionen, die man sich in Deutschland nicht
wünscht. Schaut man dagegen auf die Impfsituation, sieht das Bild ganz
anders aus. In Großbritannien kann millionenfach geimpft werden, weil
sich die britische Regierung Kaufoptionen auf alle erwartbaren Präparate
sichern konnte. Bei Pfizer-Biontech hat Großbritannien beispielsweise
mehr Dosen bestellt als die ganze Europäische Union zusammen
(Schwennicke 2021). In Deutschland dagegen sind die nächsten zuverläs-
sigen Impftermine nicht vor März zu erwarten. Man muss deshalb nicht
gleich argwöhnen, dass es einer Volkswirtschaft außerhalb der EU besser
gehen würde, aber Fragen und Antworten, die in diese Richtung gehen,
hat es bereits gegeben. (Schulz 2021)
Politik sollte mit der Analyse der Realität beginnen (Müller-Vogg
2021) und die hat es in sich. Es ist nicht genug Impfstoff besorgt worden,
es ist nicht interveniert worden, als die EU-Kommission mehr auf den
Preis als auf die Versorgung geschaut hat, die vulnerablen Gruppen (ins-
besondere in den Alten- und Pflegeheimen) sind nicht ausreichend ge-
schützt worden. Das von Angela Merkel am 21.01.2021 auf der Bundes-
pressekonferenz gegebene Versprechen, jedem Bürger und jeder Bürge-
rin bis zum Sommer 2021 ein Impfangebot machen zu können, ist längst
schon im Wanken. Nicht nur Biontec bricht mit seinem Lieferungsver-
sprechen, auch AstraZeneca hält seine Versprechen gegenüber der EU
8
nicht ein, liefert jedoch nach Großbritannien vollumfänglich (Liese
2021).
Die schleppende Verteilung von Impfstoffen war aber schon viel frü-
her erkennbar. Dieser Fehler, so Marcel Fratzscher, der Vorsitzende des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hätte vermieden
werden können. Fratzscher (2021) will dazu entlang eines Beitrags ar-
gumentieren, der bereits im Mai 2020 in der New York Times erschienen
war und hier kurz vorgestellt wird, um Fratzschers Argumentation nach-
zuvollziehen.
Die Autoren (Athey; Kremer; Snyder; Tabbarrok 2020), von denen
einer zu den Nobelpreisträgern für Wirtschaftswissenschaften 2019 ge-
hört, weisen auf die nicht auszuschließende Absurdität hin, dass man
letztlich zwar einen funktionierenden Impfstoff, aber zu wenig Produk-
tionskapazitäten haben könnte. Damit antizipieren sie genau jenen Fall,
der nun allerdings für Europa und nicht für die USA eingetreten zu
sein scheint. Zur rechtzeitigen Vermeidung einer solchen Sachlage haben
sie folgende Überlegungen angestrengt:
Usually, to avoid the risk of investing in capacity that eventually
proves worthless, firms invest in large-scale capacity only after the
vaccine has proved effective. But in the middle of a pandemic, there
are huge social and economic advantages to having vaccines ready to
use as soon as they have been approved. If we leave it entirely to the
market, we will get too little vaccine too late. (Ebd.)
Wenn nicht alles vollständig dem Markt überlassen werden soll, kommt
die Politik ins Spiel, und hier empfehlen die Autoren für die Versorgung
mit Impfstoff eine Push-and-pull-Strategie.
Der Push-Anreiz soll den Firmen eine Teilerstattung für Produktions-
kapazitäten garantieren, die auf Risiko aufgebaut oder umgewidmet wur-
den, sowie eine Teilerstattung, wenn sie Meilensteine bei der Entwick-
lung des Impfstoffs erreichen. Das Instrument der Teilerstattung soll si-
cherstellen, dass die Unternehmen bei der Stange bleiben und sie gleich-
zeitig dazu veranlassen, große Produktionskapazitäten aufzubauen, bevor
die Zulassung des Impfstoffs sicher ist.
Der Pull-Anreiz ist nachfrageorientiert, indem er die Verpflichtung
betrifft, eine bestimmte Menge von Impfdosen zu einem bestimmten
Preis zu kaufen. Mit einer derart vorgezogenen Marktverpflichtung, so
das Argument, würde ein gewisses Risiko auf den öffentlichen Sektor
9
verlagert und zugleich der Anreiz bei den Unternehmen nicht unterbun-
den. Auf empirische Erfahrungen mit diesem Instrument kann bereits
aufgebaut werden. Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts waren soge-
nannte Advance Market Commitments (AMCs) konzipiert worden, durch
die die Entwicklung und der Vertrieb von Impfstoffen gegen besonders
in Entwicklungsländern auftretende Krankheiten gefördert werden sollte.
Die Vereinbarungen sahen eine Aufstockung der Gewinnmarge vor,
wenn Unternehmen Impfstoffe entwickeln und sie den Entwicklungslän-
dern zu einem Preis nahe den Herstellungskosten anbieten. Konkret ging
es bei dem Pilotprojekt um die Entwicklung eines Impfstoffes gegen
Pneumokokken, für das inzwischen große Erfolge erzielt wurden. (Kre-
mer; Levin; Snyder 2020)
Die Variante, die Athey et al. der Regierung der USA für den Fall von
COVID-19 mit der Gründung eines AMC-Fonds empfohlen haben, um-
fasst die Verpflichtung zum Kauf von 300 Millionen Impfstoffdosen zu
einem Preis von 100 US-Dollar pro Person, wenn die Impfstoffe inner-
halb eines bestimmten Zeitraums produziert werden. Wenn mehrere
Impfstoffe entwickelt werden, kann der AMC-Fonds auswählen, welche
Produkte gekauft werden, soll sich dabei aber von ihrer Wirksamkeit, der
ausreichenden Verfügbarkeit für eine rechtzeitige Impfung oder der Eig-
nung für verschiedene Bevölkerungsgruppen leiten lassen. Die Firmen
konkurrieren folglich darum, die ersten 300 Millionen zu produzieren,
und diese Pull-Komponente bietet starke Anreize sowohl hinsichtlich der
Geschwindigkeit der Entwicklung als auch der Qualität.
Was ist in Europa und Deutschland, die die Push-and-pull-Strategie
ebenfalls praktiziert haben, schiefgelaufen?
Im Mai 2020 war Deutschland dem Spendenaufruf der Weltgesund-
heitsorganisation und der Europäischen Kommission gefolgt und hatte
525 Mio. EUR zugesagt, die zum Teil nach der Push-Strategie für die
Entwicklung von Impfstoff vorgesehen waren, organisiert durch die in-
ternationale Impfstoffinitiative CEPI (Coalition for Epidemic Prepared-
ness Innovations). Unter anderen ist das Tübinger Unternehmen Curevac
mit CEPI-Mitteln unterstützt worden.
Ein Teil des Geldes war für die Impfallianz GAVI (Global Alliance
for Vaccines and Immunisation) gedacht, die gemäß der Pull-Strategie
mit dem Ausarbeiten von Vorverträgen über die Abnahme großer Impf-
stoffmengen eine Absatzgarantie intendiert. Weitere Mittel sind über das
Bundesforschungsministerium geflossen. (Wildermuth 2021)
10
Eine durch die Push-and-pull-Strategie erzeugte Win-win-Situation,
wie Athey et al. sie beschrieben haben, hat sich bisher jedenfalls
trotzdem nicht abgezeichnet.
Fratzscher (2021) sieht den Hauptfehler des deutschen Impf-Desasters
„in einer völlig verqueren öffentlichen Fehlerkultur“. Was soll das sein?
Zuallererst plädiert der Autor für Versachlichung in der Diskussion, ein
Anliegen, das zweifellos berechtigt ist. Dies darf aber nicht bedeuten,
dass die Politik vor der Kritik der Fehler, von denen Fratzscher konze-
diert, dass sie passiert sind, gefeit ist. Sicher ist es besonders für die wis-
senschaftliche Analyse auch wichtig, auf der Metaebene darüber zu spre-
chen, wie ein Sachverhalt diskutiert wird, aber der Sachverhalt als sol-
cher darf dadurch nicht in den Hintergrund rücken. Es nützt jenseits von
Beschwichtigungsformeln also nicht viel, wenn betont wird, dass Politik
und Wirtschaft in der Coronakrise vieles richtig gemacht hätten (ebd.),
denn das wird nicht bezweifelt, auch nicht, dass Politiker keine Hellseher
sind. Wenn Fratzscher allerdings ermahnt, dass der Umgangston der Dis-
kussion nicht dazu führen dürfe, dass Politiker aus lauter Angst davor,
Fehler zu machen, gar nicht mehr handeln, dann wird nicht nur ein
merkwürdiges Politikerbild gezeichnet, sondern darüber hinaus der
Schwarze Peter den Diskutierenden zugeschoben.
Fratzscher selbst will sich einer Fehleranalyse jedoch nicht entziehen
und nutzt dafür den oben vorgestellten Push-and-pull-Ansatz und kommt
zu folgenden Ergebnissen.
Hinsichtlich des Pull-Faktors sei die Strategie Deutschlands und Euro-
pas erfolgreich gewesen, vor allem durch die massive Förderung der
Impfstoffforschung. Ganz bewusst habe sie eine Strategie verfolgt, bei
der die Risikostreuung hoch war, weil niemand wissen konnte, welche
der Kandidaten erfolgreich sein würden. Auch die Bestellung in Überdi-
mensionen (2 Milliarden Dosen bei 450 Millionen Menschen) sei richtig
gewesen.
Als falsch wird dagegen die späte Bestellung zwar eingeräumt, aber
zugleich wieder relativiert, weil der Unmut der Bevölkerung gegenüber
der Politik, eventuell auf die falschen Entwickler gesetzt zu haben, ein-
kalkuliert werden müsse. Und so kommt Fratzscher zu dem Resultat,
dass der zentrale Fehler der Politik die Vernachlässigung des Push-Fak-
tors gewesen sei, indem sie die Erhöhung der Produktionskapazitäten
nicht ernsthaft genug betrieben habe. Dazu hätte sie den größten Teil der
11
Kosten übernehmen sollen, was sie aber nicht getan und stattdessen zu
sehr auf die Pharmakonzerne vertraut habe.
Einen Rüffel verdienen nach Fratzscher auch jene, die seiner Meinung
nach zu stark auf den Pull-Faktor gesetzt hätten:
Viele Kritiker behaupten, eine höhere Bestellung (also der Pull-Faktor)
allein hätte ausgereicht, um die Unternehmen dazu zu bringen, ihre Ka-
pazitäten auszuweiten. Das ist ein fataler Fehler, denn es verkennt, wie
Märkte und Unternehmen funktionieren. Die Firmen haben finanziell
einen relativ geringen Anreiz, Impfstoffe früher zu produzieren, wenn
sie bereits einen Vertrag für eine fixe Anzahl von Dosen haben. Denn
ein Aufbau von Produktionskapazitäten ist extrem teuer. (Ebd.)
Abgesehen davon, dass Fratzscher nicht näher ausführt, wer denn be-
hauptet, dass allein der Pull-Faktor ausgereicht hätte, kann man wohl
kaum ernsthaft die Meinung vertreten, dass die praktizierte Strategie des
Abwartens und Feilschens erfolgreich war. Dass mit Produktionseng-
pässen auf Grund weltweit hoher Nachfrage zu rechnen ist, dürfte jedem
bekannt gewesen sein, der sich nur einigermaßen mit der Materie vertraut
gemacht hat. Bekannt war auch die Bereitschaft der Unternehmen, bei
ausreichenden Garantien und rechtzeitiger Bestellung in eine Vorabpro-
duktion zu gehen, die zu erwartende Engpässe zumindest überbrückt
hätte. In der Tat war es Europas „fataler Geiz“ (Kaiser 2021), der sich bei
dem Bedienen des Pull-Faktors ins Abseits manövriert hat.
Da Fratzscher in der Zurechtweisung der Kritiker auf ökonomischen
Sachverstand abhebt, muss er sich unabhängig von der entstandenen Si-
tuation fragen lassen, wo der generelle Anreiz für ein Unternehmen denn
liegen sollte, ohne vertragsmäßig abgesicherte Bestellungen massenhaft
Impfstoff zu produzieren, selbst wenn es die entsprechenden
Produktionskapazitäten hätte. Das Risiko einer eventuellen, in Unkennt-
nis der Produktionspläne der Konkurrenten vorstellbaren Überproduktion
einzugehen, sind wohl die wenigsten bereit. Dass das Fenster der mo-
mentanen Übernachfrage nach Impfstoff sich bald schließt, ist aus epi-
demiologischer Perspektive zwar mehr als wünschenswert, aber aus un-
ternehmerischer Perspektive wäre ein nicht kostendeckend absetzbares
Überangebot der Vorbote einer ökonomischen Krisensituation.
Unternehmen wie AstraZeneca, Biontech etc. investieren, wenn sie
eine Nachfrage für ihre Produkte erwarten, die ihre vorhandenen Kapazi-
täten übersteigen. Im Fall eines dringend benötigten Impfstoffes gegen
12
COVID-19 scheint diese Nachfrage abstrakt gesehen gesichert zu
sein. Jedoch hängt die Möglichkeit eines Vertriebes von den nationalen
und übernationalen Zulassungsbehörden ab. Dass unter diesen Bedin-
gungen Unternehmen das Risiko einer existenzgefährdenden Investition
nicht auf sich nehmen wollen, ist nachvollziehbar. Die Staaten sind auf
dieses Problem durchaus eingegangen, indem sie durch Kreditvergabe,
Forschungsförderung und Kauf noch nicht zugelassener Impfdosen den
Unternehmen sowohl Investitionen als auch Vorabproduktionen ermög-
licht haben. Im Gegensatz zu Fratzschers „fatalem Fehler“, dass Investi-
tionen im Fall von zugesicherten Bestellungen nicht zu erwarten gewesen
seien, haben viele Unternehmen genau dies getan. Insofern ist seine Kri-
tik an mangelhafter Investitionsförderung faktisch gegenstandslos. Im
Fall von Biontech kam der Vertrag mit der EU erst im November zu-
stande, Investitionen zur Erweiterung der Produktion wurden im Dezem-
ber in Angriff genommen. Wie konnte man erwarten, dass zu diesem
Zeitpunkt schon größere Mengen zur Verfügung stehen sollten?
Der Fall AstraZeneca
Etwas anders liegen die Dinge bei AstraZeneca. Zwar haben auch hier
die Briten und die USA ihre Verträge über 100 Mio. bzw. 300 Mio. Do-
sen schon Monate vor den Europäern in der Tasche gehabt. (Wildermuth
2020) Doch immerhin stammt auch deren Vertrag mit AstraZeneca vom
Sommer 2020. Laut Pressemitteilung der Europäischen Kommission
wurde am 27. August auf Initiative von Deutschland, Italien, Frankreich
und den Niederlanden, den Ländern der „inklusiven Impfallianz“, ein
Vertrag über 300 Mio. Dosen mit einer Option auf weitere 100 Mio. Do-
sen geschlossen. Davon sollten nach Aussagen der EU 80 Mio. im ersten
Quartal 2021 geliefert werden, wofür Vorauszahlungen im dreistelligen
Millionenbereich vereinbart worden seien. (Finke 2021)
Auch in diesem Fall wurde in Erwartung einer späteren Zulassung des
Impfstoffes vorab produziert, aber diese Mengen wurden nicht für die EU
in Reserve gehalten, sondern nach Großbritannien geliefert, da ja so der
vermutliche rationale Grund in der EU keine Zulassung vorlag. Dieses
Vorgehen des Unternehmens basiert angeblich auf einer (geheim gehal-
tenen) vertraglichen Vereinbarung zwischen AstraZeneca und der briti-
schen Regierung. (Bonse 31.01.2021)
13
Folglich sieht sich die Firma im Januar 2021 nicht in der Lage, ihre
großspurige Ankündigung (AstraZeneca 17.08.2020) zu realisieren und
will stattdessen im ersten Quartal nur 31 Mio. Dosen an die Europäer
liefern. Zugleich wird durch Vorstandschef Pascal Soriot behauptet, dass
es sich im Vertrag mit der EU angesichts des „ehrgeizigen Zeitplans“ gar
nicht um ein Lieferversprechen fester Mengen, sondern nur um „best
effort“ handele. (Finke 2021)
Da Großbritannien anscheinend jedoch nicht von den Lieferschwierig-
keiten betroffen ist (Wildermuth et al. 2021), besteht hier der einzig
sichtbare ökonomische Unterschied im Preis. AstraZeneca macht (an-
geblich) durch die Lieferung an die EU keinen Profit. Die Firmenleitung
hat heftig dementiert, dass Impfstoff aus der EU zu lukrativeren Kunden
exportiert worden sei. Überhaupt mache man nirgendwo Gewinn, das sei
so im Vertrag mit den Forschern aus Oxford vereinbart worden. (Finke
2021)
Die Vermutung, dass Staaten, die einen höheren Preis als die EU bie-
ten, bevorzugt werden, ist dennoch nicht ausgeräumt. Der während des
eskalierenden Streits zwischen der EU und AstraZeneca am Mittag des
29. Januar 2021 veröffentlichte Vertrag trägt zur Aufklärung vorerst
nicht viel bei, die entsprechenden Stellen des 34 Seiten (ohne Anhang)
umfassenden Papiers sind geschwärzt. Offenbar sollten weder die be-
stellten Mengen noch der vereinbarte Preis einschließlich der Voraus-
zahlungen transparent gemacht werden.
Aufgrund einer Panne konnte man in einer zunächst veröffentlichten,
dann rasch zurückgenommenen Version einige der geschwärzten Stellen
per PDF-Reader doch lesen:
Laut Focus.de vom 29.1.2021 sind darin auch Informationen enthal-
ten, die bisher kaum bekannt waren. Der geplante Warenwert zur Her-
stellung des Impfstoffs liege bei rund 870 Mio. EUR. Sollten bei der Lie-
ferung diese Kosten überstiegen werden, dürfe AstraZeneca kein Verlust
entstehen. Der Konzern habe sich verpflichtet, Verträge mit anderen Un-
ternehmen zu schließen, wenn die vertraglich vereinbarten Liefermengen
nicht eingehalten werden könnten. Eine Preissteigerung von über 20 %
müsse überprüfbar gemacht werden. Die EU habe sich verpflichtet, 336
Mio. EUR zu zahlen, von denen zwei Drittel bereits im August überwie-
sen wurden. Die Restsumme muss gezahlt werden, sobald AstraZeneca
die Verwendung der ersten Rate nachgewiesen hat. Eine verbindliche
14
Bestellung der Mitgliedstaaten musste seitens der EU 30 Tage nach In-
krafttreten des Vertrages nachgewiesen werden.
Auch ohne Schwärzungen zu entziffern, geht aus dem veröffentlichten
Vertrag hervor, dass die best reasonable efforts“ verankert sind, eine
Formulierung, die AstraZeneca im Streit auch bemüht hatte. Nicht sicht-
bar ist dagegen auch nach der Veröffentlichung, wie eventuell verein-
barte terminliche Lieferverpflichtungen aussehen und ob sie überhaupt
vorkommen. (Reitz 2021) Von Seiten der EU wird dagegen von einem
„glasklaren Vertrag“ gesprochen. Spielraum für Interpretationen scheint
also nach wie vor zu bleiben. (MM 29.01.2021)
Aus juristischer Sicht ist die Position der EU gegenüber AstraZeneca
sogar als die schlechtere beurteilt worden. Alexander Ehlers äußerte sich
diesbezüglich am 29.01.2021 im Interview gegenüber tagesschau.de:
Es steht die bestellte Menge drin: 300 Millionen plus 100 Millionen
und die erste Teillieferung im ersten Quartal 2021. Aber immer unter
der Bedingung und das ist der entscheidende Punkt nach bestem
Bemühen. Also wir haben es hier nicht mit einem Vertrag zu tun, in
dem AstraZeneca sagt: Wir liefern 80 Millionen in der gegebenen
Qualität spätestens zum 31. rz. Wir haben den gesamten Vertrag
gescannt, da findet sich so etwas nicht.
Der Impfstoff von AstraZeneca ist am 29. Januar von der Europäischen
Arzneimittelkommission (EMA) zur Zulassung empfohlen und noch am
gleichen Tag durch die Europäische Kommission zugelassen worden.
Was bedeutet das für das Impfprogramm?
AstraZeneca hat sich um ein Einlenken im Streit bemüht, und zugesi-
chert, kurzfristig die erste Charge zu liefern. Ob diese in Höhe der von
Spahn angekündigten drei Mio. Dosen für Deutschland ausfällt, bleibt
abzuwarten. Da Biontec-Pfizer und inzwischen auch Moderna ebenfalls
Lieferengpässe angekündigt haben, ist der Zeitplan der deutschen Impf-
kampagne zusätzlich zu den organisatorischen Schwierigkeiten in den
einzelnen Bundesländern mehr als in Verzug.
Als Instrument zur besseren Nachverfolgung der in Europa produzier-
ten Mengen will die Kommission kurzfristig ein Transparenzregister ein-
führen, dass die Hersteller verpflichtet anzuzeigen, was und wieviel sie in
Drittstaaten exportieren. Auch von einer Genehmigungspflicht der Ex-
porte ist die Rede. (Riedel 2021) Ein von Bundesgesundheitsminister
Spahn in die Debatte eingebrachtes Exportverbot (Drewes 2021) ist dage-
15
gen vorerst nicht vorgesehen. Das „schärfste Schwert der Außenwirt-
schaftspolitik“ wird nicht gezückt, zumal es wohl auch nur ein Ablen-
kungsmanöver von dem blame game“ des Impf-Desasters in Deutsch-
land und Europa wäre. (Reccius 2021)
Quellen
AstraZeneca 17.08.2020: „Das erste Abkommen der Europäischen Kommission
über den COVID-19-Impfstoff ermöglicht allen EU-Mitgliedsstaaten den
Zugang zum Impfstoff während der Pandemie zum Selbstkostenpreis“.
Athey, Susan; Kremer, Michael; Snyder, Christopher; Tabarrok, Alex (2020): In
the Race for a Coronavirus Vaccine, We Must Go Big. Really, Really
Big, The New York Times vom 4. Mai 2020.
Bonse, Eric 31.01.2021 in der Sendung „Internationaler Frühschoppen“ von
Phönix.
Brinkmann, Viola in der Sendung „Anne Will“ der ARD 10.01.2021.
Cable News Network (CNN) 14.01.2021.
Drewes, Delef (2021): Streit um Corona-Vakzine: EU plant Transparenzregister
und Exportverbot, ÄrzteZeitung vom 26.01.2021.
EU-Kommission, Pressemitteilung vom 27.08.2020: Corona-Impfstoff: Kom-
mission unterzeichnet Vertrag mit AstraZeneca.
FAZ 02.01.2021: Wie schafft Israel das rasante Tempo beim Impfen?
Finke, Björn (2021): Streit um Corona-Impfstoff eskaliert, Süddeutsche Zeitung
(SZ.de) vom 27.01.2021.
Focus.de vom 29.01.2021: Geschwärzte Passagen: Das steht im EU-Vertrag mit
AstraZeneca
Fratzscher, Marcel (2021): Das Impfdesaster, an dem wir alle Mitschuld tragen.
Spiegel, Wirtschaft vom 06.01.2021.
„Hart aber fair“, Sendung der ARD 04.01.2021.
Kaiser, Stefan (2021): Europas fataler Geiz, Spiegel online vom 03.01.2021.
Kremer, Michael; Snyder, Jonathan D.; Snyder, Christopher M. (2020): Ad-
vance Market Commitments: Insights from Theory and Experience, Na-
tional Bureau of Economic Research (NBER), Workingpaper 26775.
Lauterbach, Karl in „HaF“.
Malcher, Ingo in der Sendung „Kontraste“.
„Kontraste“, Sendung der ARD 14.01.2021.
Manager Magazin (MM) 05.08.2020: Impfstoff-Disruptor Bancel verspricht
Preis unter Wert.
16
MM 10.11.2020: Biontech kann auf fast zehn Milliarden Euro hoffen.
MM 13.11.2020: Biontech und Pfizer liefern Impfstoff in drei Preisklassen aus.
MM 29.01.2021: Aussage gegen Aussage und das steht im Vertrag.
Müller-Vogg, Hugo (2021): Impf-Desaster: Ein Satz in der Beschlussvorlage
wird für Regierung zum Offenbarungseid, Focus-Online vom 21.01.2021.
Petersen, Lars (2021): Diese internen Listen zeigen, wie viel Impfstoff in
Deutschland in den nächsten Wochen in Eurem Bundesland ankommt,
Business Insider vom 13.01.2021.
Lau, Mariam; Ingo Malcher; Mark Schieritz (2021): DIE ZEIT Nr. 3
vom14.01.2021, S.9.
Liese, Peter (2021): AstraZeneca ist vertragsbrüchig! heute-Journal vom
25.01.2021.
Reccius, Stefan (2021): Und wieder schnappt die Falle zu, Kommentar zum
Kampf um die Impfstoffe, Börsenzeitung vom 27.01.2021.
Reitz, Ulrich (2021): Der geheime Impfvertrag: Ein Satz zeigt, wo Brüssel im
AstraZeneca-Streit falsch liegt, Focus online vom 30.01.2021.
Riedel, Donata (2021): Impfstoff-Lieferkontrolle: Die EU begibt sich auf dün-
nes Eis, Handelsblatt online vom 27.01.2021.
Rohrer, Benjamin (2021: Massive Lieferengpässe beim Biontech-Pfizer-Impf-
stoff erwartet, in: Pharmazeutische Zeitung (PZ) vom 15.01.2021
Schulz, Bettina (2021): Die beste Werbung für den Brexit, Zeit-online vom
27.01.2021.
Schwennicke, Christoph (2021): Knapper Impfstoff ist ein doppeltes Desaster,
Kommentar in NDR-Nachrichten vom 10.01.2021.
Spahn, Jens 13.01.2021: Rede im deutschen Bundestag.
tagesschau.de 28.12.2020: Wer, wann und wo alles zum Impfen.
tagesschau.de 29.01.2021: Die EU ist in der schwächeren Position.
transkript.de 21.12.2020: Politikerin leakt Preise für Impfstoffe in der EU.
Trappe, Thomas (2012): Doch keine feste Zusage für 30 Millionen zusätzliche
Biontech-Impfdosen. Der Tagesspiegel 22.01.2021.
Wildermuth, Volkart (2020): Wie kann ein COVID-19-Impfstoff gerecht ver-
teilt werden? Deutschlandfunk vom 04.06.2020.
Wildermuth, Volkart et al. (2021): Corona-Impfstoffe in der Übersicht,
Deutschlandfunk vom 29.01.2021.
Wissing, Volker in „HaF“ vom 04.01.2021.
Zipp, Frauke 03.01.2021, auf SWR 1, RLP.
Universität Leipzig
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Nr. 1 Wolfgang Bernhardt Stock Options wegen oder gegen Shareholder Value?
Vergütungsmodelle für Vorstände und Führungskräfte
04/1998
Nr. 2 Thomas Lenk / Volkmar Teichmann Bei der Reform der Finanzverfassung die neuen Bundesländer nicht vergessen!
10/1998
Nr. 3 Wolfgang Bernhardt Gedanken über Führen – Dienen – Verantworten
11/1998
Nr. 4 Kristin Wellner Möglichkeiten und Grenzen kooperativer Standortgestaltung zur Revitalisierung von Innenstädten
12/1998
Nr. 5 Gerhardt Wolff Brauchen wir eine weitere Internationalisierung der Betriebswirtschaftslehre?
01/1999
Nr. 6 Thomas Lenk / Friedrich Schneider Zurück zu mehr Föderalismus: Ein Vorschlag zur Neugestaltung des Finanzausgleichs in der
Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der neuen Bundesländer
12/1998
Nr: 7 Thomas Lenk Kooperativer Förderalismus – Wettbewerbsorientierter Förderalismus
03/1999
Nr. 8 Thomas Lenk / Andreas Mathes EU – Osterweiterung – Finanzierbar?
03/1999
Nr. 9 Thomas Lenk / Volkmar Teichmann Die fisikalischen Wirkungen verschiedener Forderungen zur Neugestaltung des Länderfinanz-ausgleichs
in der Bundesrepublik Deutschland:
Eine empirische Analyse unter Einbeziehung der Normenkontrollanträge der Länder Baden-Würtemberg,
Bayern und Hessen sowie der Stellungnahmen verschiedener Bundesländer
09/1999
Nr. 10 Kai-Uwe Graw Gedanken zur Entwicklung der Strukturen im Bereich der Wasserversorgung unter besonderer
Berücksichtigung kleiner und mittlerer Unternehmen
10/1999
Nr. 11 Adolf Wagner Materialien zur Konjunkturforschung
12/1999
Nr. 12 Anja Birke Die Übertragung westdeutscher Institutionen auf die ostdeutsche Wirklichkeit – ein erfolg-versprechendes
Zusammenspiel oder Aufdeckung systematischer Mängel?
Ein empirischer Bericht für den kommunalen Finanzausgleich am Beispiel Sachsen
02/2000
Nr. 13 Rolf H. Hasse Internationaler Kapitalverkehr in den letzten 40 Jahren – Wohlstandsmotor oder Krisenursache?
03/2000
Nr. 14 Wolfgang Bernhardt Unternehmensführung (Corporate Governance) und Hauptversammlung
04/2000
Nr. 15 Adolf Wagner Materialien zur Wachstumsforschung
03/2000
Nr. 16 Thomas Lenk / Anja Birke Determinanten des kommunalen Gebührenaufkommens unter besonderer Berücksichtigung der neuen
Bundesländer
04/2000
Nr. 17 Thomas Lenk Finanzwirtschaftliche Auswirkungen des Bundesverfassungsgerichtsurteils zum Länderfinanzausgleich
vom 11.11.1999
04/2000
Nr. 18 Dirk Bültel Continous linear utility for preferences on convex sets in normal real vector spaces
05/2000
Nr. 19 Stefan Dierkes / Stephanie Hanrath Steuerung dezentraler Investitionsentscheidungen bei nutzungsabhängigem und nutzungsunabhängigem
Verschleiß des Anlagenvermögens
06/2000
Nr. 20 Thomas Lenk / Andreas Mathes / Olaf Hirschefeld Zur Trennung von Bundes- und Landeskompetenzen in der Finanzverfassung Deutschlands
07/2000
Nr. 21 Stefan Dierkes Marktwerte, Kapitalkosten und Betafaktoren bei wertabhängiger Finanzierung
10/2000
Nr. 22 Thomas Lenk Intergovernmental Fiscal Relationships in Germany: Requirement for New Regulations?
03/2001
Nr. 23 Wolfgang Bernhardt Stock Options – Aktuelle Fragen Besteuerung, Bewertung, Offenlegung
03/2001
Nr. 24 Thomas Lenk Die „kleine Reform“ des Länderfinanzausgleichs als Nukleus für die „große Finanzverfassungs-reform“?
10/2001
Nr. 25 Wolfgang Bernhardt Biotechnologie im Spannungsfeld von Menschenwürde, Forschung, Markt und Moral
Wirtschaftsethik zwischen Beredsamkeit und Schweigen
11/2001
Nr. 26 Thomas Lenk Finanzwirtschaftliche Bedeutung der Neuregelung des bundestaatlichen Finanzausgleichs –
Eine allkoative und distributive Wirkungsanalyse für das Jahr 2005
11/2001
Nr. 27 Sören Bär Grundzüge eines Tourismusmarketing, untersucht für den Südraum Leipzig
05/2002
Nr. 28 Wolfgang Bernhardt Der Deutsche Corporate Governance Kodex:
Zuwahl (comply) oder Abwahl (explain)?
06/2002
Nr. 29 Adolf Wagner Konjunkturtheorie, Globalisierung und Evolutionsökonomik
08/2002
Nr. 30 Adolf Wagner Zur Profilbildung der Universitäten
08/2002
Nr. 31 Sabine Klinger / Jens Ulrich / Hans-Joachim
Rudolph
Konjunktur als Determinante des Erdgasverbrauchs in der ostdeutschen Industrie?
10/2002
Nr. 32 Thomas Lenk / Anja Birke The Measurement of Expenditure Needs in the Fiscal Equalization at the Local Level Empirical Evidence
from German Municipalities
10/2002
Nr. 33 Wolfgang Bernhardt Die Lust am Fliegen
Eine Parabel auf viel Corporate Governance und wenig Unternehmensführung
11/2002
Nr. 34 Udo Hielscher Wie reich waren die reichsten Amerikaner wirklich?
(US-Vermögensbewertungsindex 1800 – 2000)
12/2002
Nr. 35 Uwe Haubold / Michael Nowak Risikoanalyse für Langfrist-Investments
Eine simulationsbasierte Studie
12/2002
Nr. 36 Thomas Lenk Die Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichs
auf Basis der Steuerschätzung Mai 2002 und einer aktualisierten Bevölkerungsstatistik
12/2002
Nr. 37 Uwe Haubold / Michael Nowak Auswirkungen der Renditeverteilungsannahme auf Anlageentscheidungen
Eine simulationsbasierte Studie
02/2003
Nr. 38 Wolfgang Bernhard Corporate Governance Kondex für den Mittel-Stand?
06/2003
Nr. 39 Hermut Kormann Familienunternehmen: Grundfragen mit finanzwirtschaftlichen Bezug
10/2003
Nr. 40 Matthias Folk Launhardtsche Trichter
11/2003
Nr. 41 Wolfgang Bernhardt Corporate Governance statt Unternehmensführung
11/2003
Nr. 42 Thomas Lenk / Karolina Kaiser Das Prämienmodell im Länderfinanzausgleich – Anreiz- und Verteilungsmitwirkungen
11/2003
Nr. 43 Sabine Klinger Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung des Haushaltsektors in einer Matrix
03/2004
Nr. 44 Thomas Lenk / Heide Köpping Strategien zur Armutsbekämpfung und –vermeidung in Ostdeutschland:
05/2004
Nr. 45 Wolfgang Bernhardt Sommernachtsfantasien
Corporate Governance im Land der Träume.
07/2004
Nr. 46 Thomas Lenk / Karolina Kaiser The Premium Model in the German Fiscal Equalization System
12/2004
Nr. 47 Thomas Lenk / Christine Falken Komparative Analyse ausgewählter Indikatoren des Kommunalwirtschaftlichen Gesamt-ergebnisses
05/2005
Nr. 48 Michael Nowak / Stephan Barth Immobilienanlagen im Portfolio institutioneller Investoren am Beispiel von Versicherungsunternehmen
Auswirkungen auf die Risikosituation
08/2005
Nr. 49 Wolfgang Bernhardt Familiengesellschaften – Quo Vadis?
Vorsicht vor zu viel „Professionalisierung“ und Ver-Fremdung
11/2005
Nr. 50 Christian Milow Der Griff des Staates nach dem Währungsgold
12/2005
Nr. 51 Anja Eichhorst / Karolina Kaiser The Instiutional Design of Bailouts and Its Role in Hardening Budget Constraints in Federations
03/2006
Nr. 52 Ullrich Heilemann / Nancy Beck Die Mühen der Ebene – Regionale Wirtschaftsförderung in Leipzig 1991 bis 2004
08/2006
Nr. 53 Gunther Schnabl Die Grenzen der monetären Integration in Europa
08/2006
Nr. 54 Hermut Kormann Gibt es so etwas wie typisch mittelständige Strategien?
11/2006
Nr. 55 Wolfgang Bernhardt (Miss-)Stimmung, Bestimmung und Mitbestimmung
Zwischen Juristentag und Biedenkopf-Kommission
11/2006
Nr. 56 Ullrich Heilemann / Annika Blaschzik Indicators and the German Business Cycle
A Multivariate Perspective on Indicators of lfo, OECD, and ZEW
01/2007
Nr. 57 Ullrich Heilemann “The Suol of a new Machine”
zu den Anfängen des RWI-Konjunkturmodells
12/2006
Nr. 58 Ullrich Heilemann / Roland Schuhr / Annika
Blaschzik
Zur Evolution des deutschen Konjunkturzyklus 1958 bis 2004
Ergebnisse einer dynamischen Diskriminanzanalyse
01/2007
Nr. 59 Christine Falken / Mario Schmidt Kameralistik versus Doppik
Zur Informationsfunktion des alten und neuen Rechnungswesens der Kommunen
Teil I: Einführende und Erläuternde Betrachtungen zum Systemwechsel im kommunalen Rechnungswesen
01/2007
Nr. 60 Christine Falken / Mario Schmidt Kameralistik versus Doppik
Zur Informationsfunktion des alten und neuen Rechnungswesens der Kommunen
Teil II Bewertung der Informationsfunktion im Vergleich
01/2007
Nr. 61 Udo Hielscher Monti della citta di firenze
Innovative Finanzierungen im Zeitalter Der Medici. Wurzeln der modernen Finanzmärkte
03/2007
Nr. 62 Ullrich Heilemann / Stefan Wappler Sachsen wächst anders
Konjunkturelle, sektorale und regionale Bestimmungsgründe der Entwicklung der Bruttowertschöpfung
1992 bis 2006
07/2007
Nr. 63 Adolf Wagner Regionalökonomik:
Konvergierende oder divergierende Regionalentwicklungen
08/2007
Nr. 64 Ullrich Heilemann / Jens Ulrich Good bye, Professir Phillips?
Zum Wandel der Tariflohndeterminanten in der Bundesrepublik 1952 – 2004
08/2007
Nr. 65 Gunther Schnabl / Franziska Schobert Monetary Policy Operations of Debtor Central Banks in MENA Countries
10/2007
Nr. 66 Andreas Schäfer / Simone Valente Habit Formation, Dynastic Altruism, and Population Dynamics
11/2007
Nr. 67 Wolfgang Bernhardt 5 Jahre Deutscher Corporate Governance Kondex
Eine Erfolgsgeschichte?
01/2008
Nr. 68 Ullrich Heilemann / Jens Ulrich Viel Lärm um wenig? Zur Empirie von Lohnformeln in der Bundesrepublik
01/2008
Nr. 69 Christian Groth / Karl-Josef Koch / Thomas M. Steger When economic growth is less than exponential
02/2008
Nr. 70 Andreas Bohne / Linda Kochmann Ökonomische Umweltbewertung und endogene Entwicklung peripherer Regionen
Synthese einer Methodik und einer Theorie
02/2008
Nr. 71 Andreas Bohne / Linda Kochmann / Jan Slavík / Lenka
Slavíková
Deutsch-tschechische Bibliographie
Studien der kontingenten Bewertung in Mittel- und Osteuropa
06/2008
Nr. 72 Paul Lehmann / Christoph Schröter-Schlaack Regulating Land Development with Tradable Permits:
What Can We Learn from Air Pollution Control?
08/2008
Nr. 73 Ronald McKinnon / Gunther Schnabl China’s Exchange Rate Impasse and the Weak U.S. Dollar
10/2008
Nr: 74 Wolfgang Bernhardt Managervergütungen in der Finanz- und Wirtschaftskrise
Rückkehr zu (guter) Ordnung, (klugem) Maß und (vernünftigem) Ziel?
12/2008
Nr. 75 Moritz Schularick / Thomas M. Steger Financial Integration, Investment, and Economic Growth:
Evidence From Two Eras of Financial Globalization
12/2008
Nr. 76 Gunther Schnabl / Stephan Freitag An Asymmetry Matrix in Global Current Accounts
01/2009
Nr. 77 Christina Ziegler Testing Predictive Ability of Business Cycle Indicators for the Euro Area
01/2009
Nr. 78 Thomas Lenk / Oliver Rottmann / Florian F. Woitek Public Corporate Governance in Public Enterprises
Transparency in the Face of Divergent Positions of Interest
02/2009
Nr. 79 Thomas Steger / Lucas Bretschger Globalization, the Volatility of Intermediate Goods Prices, and Economic Growth
02/2009
Nr. 80 Marcela Munoz Escobar / Robert Holländer Institutional Sustainability of Payment for Watershed Ecosystem Services.
Enabling conditions of institutional arrangement in watersheds
04/2009
Nr. 81 Robert Holländer / WU Chunyou / DUAN Ning Sustainable Development of Industrial Parks
07/2009
Nr. 82 Georg Quaas Realgrößen und Preisindizes im alten und im neuen VGR-System
10/2009
Nr. 83 Ullrich Heilemann / Hagen Findeis Empirical Determination of Aggregate Demand and Supply Curves:
The Example of the RWI Business Cycle Model
12/2009
Nr. 84 Gunther Schnabl / Andreas Hoffmann The Theory of Optimum Currency Areas and Growth in Emerging Markets
03/2010
Nr. 85 Georg Quaas Does the macroeconomic policy of the global economy’s leader cause the worldwide asymmetry in
current accounts?
03/2010
Nr. 86 Volker Grossmann / Thomas M. Steger / Timo Trimborn Quantifying Optimal Growth Policy
06/2010
Nr. 87 Wolfgang Bernhardt Corporate Governance Kodex für Familienunternehmen?
Eine Widerrede
06/2010
Nr. 88 Philipp Mandel / Bernd Süssmuth A Re-Examination of the Role of Gender in Determining Digital Piracy Behavior
07/2010
Nr. 89 Philipp Mandel / Bernd Süssmuth Size Matters.
The Relevance and Hicksian Surplus of Agreeable College Class Size
07/2010
Nr. 90 Thomas Kohstall / Bernd Süssmuth Cyclic Dynamics of Prevention Spending and Occupational Injuries in Germany: 1886-2009
07/2010
Nr. 91 Martina Padmanabhan Gender and Institutional Analysis.
A Feminist Approach to Economic and Social Norms
08/2010
Nr. 92 Gunther Schnabl /Ansgar Belke Finanzkrise, globale Liquidität und makroökonomischer Exit
09/2010
Nr. 93 Ullrich Heilemann / Roland Schuhr / Heinz Josef Münch A “perfect storm”? The present crisis and German crisis patterns
12/2010
Nr. 94 Gunther Schnabl / Holger Zemanek Die Deutsche Wiedervereinigung und die europäische Schuldenkrise im Lichte der Theorie optimaler
Währungsräume
06/2011
Nr. 95 Andreas Hoffmann / Gunther Schnabl Symmetrische Regeln und asymmetrisches Handeln in der Geld- und Finanzpolitik
07/2011
Nr. 96 Andreas Schäfer / Maik T. Schneider Endogenous Enforcement of Intellectual Property, North-South Trade, and Growth
08/2011
Nr. 97 Volker Grossmann / Thomas M. Steger / Timo Trimborn Dynamically Optimal R&D Subsidization
08/2011
Nr. 98 Erik Gawel Political drivers of and barriers to Public-Private Partnerships: The role of political involvement
09/2011
Nr. 99 André Casajus Collusion, symmetry, and the Banzhaf value
09/2011
Nr. 100 Frank Hüttner / Marco Sunder Decomposing R
2
with the Owen value
10/2011
Nr. 101 Volker Grossmann / Thomas M. Steger / Timo Trimborn The Macroeconomics of TANSTAAFL
11/2011
Nr. 102 Andreas Hoffmann Determinants of Carry Trades in Central and Eastern Europe
11/2011
Nr. 103 Andreas Hoffmann Did the Fed and ECB react asymmetrically with respect to asset market developments?
01/2012
Nr. 104 Christina Ziegler Monetary Policy under Alternative Exchange Rate Regimes in Central and Eastern Europe
02/2012
Nr. 105 José Abad / Axel Löffler / Gunther Schnabl /
Holger Zemanek
Fiscal Divergence, Current Account and TARGET2 Imbalances in the EMU
03/2012
Nr. 106 Georg Quaas / Robert Köster Ein Modell für die Wirtschaftszweige der deutschen Volkswirtschaft: Das “MOGBOT” (Model of
Germany’s Branches of Trade)
Nr. 107 Andreas Schäfer / Thomas Steger Journey into the Unknown? Economic Consequences of Factor Market Integration under Increasing
Returns to Scale
04/2012
Nr. 108 Andreas Hoffmann / Björn Urbansky Order, Displacements and Recurring Financial Crises
06/2012
Nr. 109 Finn Marten Körner / Holger Zemanek On the Brink? Intra-euro area imbalances and the sustainability of foreign debt
07/2012
Nr. 110 André Casajus / Frank Hüttner Nullifying vs. dummifying players or nullified vs. dummified players: The difference between the equal
division value and the equal surplus division value
07/2012
Nr. 111 André Casajus Solidarity and fair taxation in TU games
07/2012
Nr. 112 Georg Quaas Ein Nelson-Winter-Modell der deutschen Volkswirtschaft
08/2012
Nr. 113 André Casajus / Frank Hüttner Null players, solidarity, and the egalitarian Shapley values
08/2012
Nr. 114 André Casajus The Shapley value without efficiency and additivity
11/2012
Nr. 115 Erik Gawel Neuordnung der W-Besoldung: Ausgestaltung und verfassungsrechtliche Probleme der
Konsumtionsregeln zur Anrechnung von Leistungsbezügen
02/2013
Nr. 116 Volker Grossmann / Andreas Schäfer / Thomas M. Steger Migration, Capital Formation, and House Prices
02/2013
Nr. 117 Volker Grossmann / Thomas M. Steger Optimal Growth Policy: the Role of Skill Heterogeneity
03/2013
Nr. 118 Guido Heineck / Bernd Süssmuth A Different Look at Lenin's Legacy: Social Capital and Risk Taking in the Two Germanies
03/2013
Nr. 119 Andreas Hoffmann The Euro as a Proxy for the Classical Gold Standard?
Government Debt Financing and Political Commitment in Historical Perspective
05/2013
Nr. 120 Andreas Hoffmann / Axel Loeffler Low Interest Rate Policy and the Use of Reserve Requirements in Emerging Markets
05/2013
Nr. 121 Gunther Schnabl The Global Move into the Zero Interest Rate and High Dept Trap
07/2013
Nr. 122 Axel Loeffler / Gunther Schnabl / Franziska Schobert Limits of Monetary Policy Autonomy and Exchange Rate Flexibility by East Asian Central Banks
08/2013
Nr. 123 Burkhard Heer / Bernd Süßmuth Tax Bracket Creep and its Effects on Income Distribution
08/2013
Nr. 124 Hans Fricke / Bernd Süßmuth Growth and Volatility of Tax Revenues in Latin America
08/2013
Nr. 125 Ulrich Volz RMB Internationalisation and Currency Co-operation in East Asia
09/2013
Nr. 126 André Casajus / Helfried Labrenz A property rights based consolidation approach
02/2014
Nr. 127 Pablo Duarte The Relationship between GDP and the Size of the Informal Economy: Empirical Evidence for Spain
02/2014
Nr. 128 Erik Gawel Neuordnung der Professorenbesoldung in Sachsen
03/2014
Nr. 129 Friedrun Quaas Orthodoxer Mainstream und Heterodoxe Alternativen
Eine Analyse der ökonomischen Wissenschaftslandschaft
04/2014
Nr. 130 Gene Callahan / Andreas Hoffmann The Idea of a Social Cycle
05/2014
Nr. 131 Karl Trela Klimaanpassung als wirtschaftspolitisches Handlungsfeld
06/2014
Nr. 132 Erik Gawel / Miquel Aguado Neuregelungen der W-Besoldung auf dem verfassungsrechtlichen Prüfstand
08/2014
Nr. 133 Ulf Papenfuß / Matthias Redlich / Lars Steinhauer Forschend und engagiert lernen im Public Management: Befunde und Gestaltungsanregungen eines
Service Learning Lehrforschungsprojektes
10/2014
Nr. 134 Karl Trela Political climate adaptation decisions in Germany - shortcomings and applications for decision support
systems
11/2014
Nr. 135 Ulf Papenfuß / Lars Steinhauer / Benjamin Friedländer Beteiligungsberichterstattung der öffentlichen Hand im 13-Länder-Vergleich:
Erfordernisse für mehr Transparenz über die Governance und Performance öffentlicher Unternehmen
02/2015
Nr. 136 Gunther Schnabl Japans Lehren für das Schweizer Wechselkursdilemma
02/2015
Nr. 137 Ulf Papenfuß / Christian Schmidt Determinants of Manager Pay in German State-Owned Enterprises and International Public Policy
Implications: 3-Year Study for Sectors, Performance and Gender
02/2015
Nr. 138 Philipp Mandel / Bernd Süßmuth Public education, accountability, and yardstick competition in a federal system
05/2015
Nr. 139 Gunther Schnabl Wege zu einer stabilitäts- und wachstumsorientierten Geldpolitik aus österreichischer Perspektive
06/2015
Nr. 140 Ulf Papenfuß / Matthias Redlich / Lars Steinhauer /
Benjamin Friedländer
Forschend und engagiert lernen im Public Management: Befunde und Gestaltungsanregungen eines
Service Learning Lehrforschungsprojektes – 2. aktualisierte Auflage
08/2015
Nr. 141 Friedrun Quaas / Georg Quaas Hayeks Überinvestitionstheorie
10/2015
Nr. 142 Bastian Gawellek / Marco Sunder The German Excellence Initiative and Efficiency Change among Universities, 2001-2011
01/2016
Nr. 143 Benjamin Larin Bubble-Driven Business Cycles
02/2016
Nr. 144 Friedrun Quaas / Georg Quaas Effekte des Kapitalmarktzinses auf die Preis- und Produktivitätsentwicklung
Eine Analyse der deutschen Volkswirtschaft 1970-2014
02/2016
Nr. 145 Thomas Lenk / Matthias Redlich / Philipp Glinka Nachhaltige Stadtfinanzen -Akzeptanzsteigerung der bürgerschaftlichen Beteiligung an der
Haushaltsplanung
02/2016
Nr. 146 Michael von Prollius / Gunther Schnabl Geldpolitik, Arabellion, Flüchtlingskrise
10/2016
Nr. 147 David Leuwer / Bernd Süßmuth The Exchange Rate Susceptibility of European Core Industries, 1995-2010
05/2017
Nr. 148 Gunther Schnabl Monetary Policy and Wandering Overinvestment Cycles in East Asia and Europe
05/2017
Nr. 149 Ullrich Heilemann / Karsten Müller Wenig Unterschiede – Zur Treffsicherheit internationaler Prognosen und Prognostiker
07/2017
Nr. 150 Gunther Schnabl / Sebastian Müller Zur Zukunft der Europäischen Union aus ordnungspolitischer Perspektive
10/2017
Nr. 151 Gunther Schnabl Ultra-lockere Geldpolitiken, Finanzmarktblasen und marktwirtschaftliche Ordnung
10/2017
Nr. 152 Pablo Duarte / Bernd Süßmuth Implementing an approximate dynamic factor model to nowcast GDP using sensitivity analysis
02/2018
Nr. 153 Sophia Latsos Real Wage Effects of Japan’s Monetary Policy
03/2018
Nr. 154 Gunther Schnabl / Klaus Siemon Die EU-Insolvenzrichtlinie zu vorinsolvenzlichen Verfahren aus ordnungspolitischer Perspektive
The EU Directive on Preventive Restructuring Frameworks from a Ordoliberal Perspective
07/2018
Nr. 155 Marika Behnert / Thomas Bruckner Cost effects of energy system stability and flexibility options – an integrated optimal power flow
modeling approach
09/2018
Nr. 156 Gunther Schnabl 70 Years after the German Currency and Economic Reform: The Monetary, Economic and Political
Order in Europe is Disturbed
10/2018
Nr. 157 Wolfgang Bernhardt Corporate Governance und Compliance
Bunte Streiflichter 2018
11/2018
Nr. 158 Friedrun Quaas Der spezifische Liberalismus von Hayek im Spektrum des Neoliberalismus
01/2019
Nr. 159 Sophia Latsos The Low Interest Policy and the Household Saving Behavior in Japan
03/2019
Nr. 160 Gunther Schnabl Die Verteilungseffekte der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und
deren Einfluss auf die politische Stabilität
06/2019
Nr. 161 Wolfgang Bernhardt 30 Jahre nach dem Fall der Mauer
Einheit in Zweiheit?
07/2019
Nr. 162 Gunther Schnabl / Tim Sepp 30 Jahre nach dem Mauerfall
Ursachen für Konvergenz und Divergenz zwischen Ost- und Westdeutschland
09/2019
Nr. 163 Karl-Friedrich Israel / Sophia Latsos The Impact of (Un)Conventional Expansionary Monetary Policy on Income Inequality – Lessons from
Japan
11/2019
Nr. 164 Wolfgang Bernhardt 30 Jahre nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989
Einheit in Zweiheit – Teil II
11/2019
Nr. 165 Friedrun Quaas Pluralismus in der Ökonomik – verpasste Chance, überfälliges Programm oder normalwissenschaftliche
Realität?
03/2020
Nr. 166 Gunther Schnabl / Nils Sonnenberg Monetary Policy, Financial Regulation and Financial Stability: A Comparison between the Fed and the
ECB
04/2020
Nr. 167 Georg Quaas The reproduction number in the classical epidemiological model
04/2020
Nr. 168 Wolfgang Bernhardt Der (ost-)deutsche Witz ist tot - Der Volksmund schweigt. Warum?
Zum 3. Oktober 2020
09/2020
Nr. 169 Gunther Schnabl / Taiki Murai The Japanese Banks in the Lasting Low-, Zero- and Negative-Interest Rate Environment
12/2020
Nr. 170 Friedrun Quaas / Georg Quaas COVID-19 und das europäische Impfdesaster
02/2021
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Article
Full-text available
Dynamic factor models based on Kalman Filter techniques are frequently used to nowcast GDP. This study deals with the selection of indicators for this practice. We propose a two-tiered mechanism which is shown in a case study to produce more accurate nowcasts than a benchmark stochastic process and a standard model including extreme bounds fragile indicators. Our pseudo-ex-ante forecast nearly measures up to the genuine ex-ante forecast of the European Commission. © 2018, Springer International Publishing AG, part of Springer Nature.
  • Peter Liese
Liese, Peter (2021): "AstraZeneca ist vertragsbrüchig!" heute-Journal vom 25.01.2021.
Und wieder schnappt die Falle zu, Kommentar zum Kampf um die Impfstoffe
  • Stefan Reccius
Reccius, Stefan (2021): Und wieder schnappt die Falle zu, Kommentar zum Kampf um die Impfstoffe, Börsenzeitung vom 27.01.2021.
Der geheime Impfvertrag: Ein Satz zeigt, wo Brüssel im AstraZeneca-Streit falsch liegt, Focus online vom 30.01
  • Ulrich Reitz
Reitz, Ulrich (2021): Der geheime Impfvertrag: Ein Satz zeigt, wo Brüssel im AstraZeneca-Streit falsch liegt, Focus online vom 30.01.2021.
  • Benjamin Rohrer
Rohrer, Benjamin (2021: Massive Lieferengpässe beim Biontech-Pfizer-Impfstoff erwartet, in: Pharmazeutische Zeitung (PZ) vom 15.01.2021
2020: Wer, wann und wo -alles zum Impfen. tagesschau.de 29.01.2021: Die EU ist in der schwächeren Position
  • Spahn
Spahn, Jens 13.01.2021: Rede im deutschen Bundestag. tagesschau.de 28.12.2020: Wer, wann und wo -alles zum Impfen. tagesschau.de 29.01.2021: Die EU ist in der schwächeren Position. transkript.de 21.12.2020: Politikerin leakt Preise für Impfstoffe in der EU.
Doch keine feste Zusage für 30 Millionen zusätzliche Biontech-Impfdosen
  • Thomas Trappe
Trappe, Thomas (2012): Doch keine feste Zusage für 30 Millionen zusätzliche Biontech-Impfdosen. Der Tagesspiegel 22.01.2021.
Wie kann ein COVID-19-Impfstoff gerecht verteilt werden? Deutschlandfunk vom 04
  • Volkart Wildermuth
Wildermuth, Volkart (2020): Wie kann ein COVID-19-Impfstoff gerecht verteilt werden? Deutschlandfunk vom 04.06.2020.
Ulf Papenfuß / Matthias Redlich / Lars Steinhauer Forschend und engagiert lernen im Public Management
Ulf Papenfuß / Matthias Redlich / Lars Steinhauer Forschend und engagiert lernen im Public Management: Befunde und Gestaltungsanregungen eines Service Learning Lehrforschungsprojektes 10/2014
149 Ullrich Heilemann / Karsten Müller Wenig Unterschiede -Zur Treffsicherheit internationaler Prognosen
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Nr. 149 Ullrich Heilemann / Karsten Müller Wenig Unterschiede -Zur Treffsicherheit internationaler Prognosen und Prognostiker 07/2017