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Content available from cultura & psyché: Journal of Cultural Psychology
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ORIGINAL ARTICLE
https://doi.org/10.1007/s43638-020-00012-6
cult.psych. (2020) 1:113–128
Psychologische Anknüpfungspunkte für die spirituelle
Dimension
Michael Utsch
Eingegangen: 30. November 2020 / Angenommen: 17. Dezember 2020 / Online publiziert: 12. Januar
2021
© Springer-Verlag GmbH, DE 2021
Zusammenfassung Der Aufsatz beschreibt kulturelle und gesellschaftliche Prä-
gekräfte der Religionen, die Einfluss auf die Identitätsbildung des Einzelnen
nehmen und damit psychologisch relevant sind. Weil religiös-spirituelles Erle-
ben und Verhalten aber psychologisch wenig erforscht ist und dennoch oft hohe
Heil(ung)serwartungen damit verknüpft sind, hat sich ein alternativer Gesund-
heitsmarkt etabliert, der Wirkweisen weniger wissenschaftlich als weltanschaulich
begründet. Nach Begriffsklärungen werden die wachsende Bedeutung einer kul-
tursensiblen Einbeziehung religiöser und spiritueller Bedürfnisse dargestellt und
Merkmale und Wirkprinzipien zur Aktivierung von religiös-spirituellen Ressourcen
beschrieben. Sowohl die Theorien des religiösen Copings, der Positiven Psychologie
als auch die therapeutischen Effekte des Vergebens bieten günstige psychologische
Anknüpfungspunkte, um Religiosität und Spiritualität besser zu verstehen.
Schlüsselwörter Religion · Spiritualität · Religiöses Coping · Vergeben · Positive
Psychologie
M. Utsch ()
Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Auguststr. 80, 10117 Berlin, Deutschland
E-Mail: utsch@ezw-berlin.de
Evangelische Hochschule Marburg, Marburg, Deutschland
K
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