Visualisierungssysteme die mit den großen Datenmengen arbeiten, die heute bei numerischen Simulationen
anfallen, müssen mit diesen Daten effizient umgehen können. In dieser Arbeit werden die
Anforderungen untersucht, die an die Datenverwaltung eines solchen Visualisierungssystems gestellt
werden, das für die Darstellung der Ergebnisse komplexer numerischer Berechnungen nötig ist. Dazu
werden
... [Show full abstract] diese Anforderungen anhand eines heute in der Industrie üblichen Falles skizziert und auf ihre
Auswirkungen bei der Visualisierung hin beleuchtet.
Anschließend werden die Systemarchitektur des Visualisierungssystems COVISE sowie die es direkt
beeinflussenden Systeme kurz vorgestellt. COVISE dient als Prototyp, innerhalb dessen die meisten der
in dieser Arbeit vorgestellten Konzepte realisiert sind. Anschließend werden einige verbreitete Visualisierungssysteme
anhand der anfangs festgestellten Anforderungen auf ihre Datenverwaltung hin analysiert
und dem in COVISE realisierten Konzept gegenübergestellt.
Im darauffolgenden Kapitel werden diese Konzepte ausführlich vorgestellt. Die verteilte Datenverwaltung
steht dabei im Mittelpunkt: es wird beschrieben, wie der Datenaustausch zwischen den Modulen
realisiert ist, sowohl im lokalen Fall, als auch im Fall einer verteilten Anwendung. Die Vorteile dieses
Ansatzes und die nötigen Mechanismen um einen eindeutigen Datenzugriff in einem verteilten System
sicherstellen zu können werden dargelegt.
Den Datenobjekten kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle zu. Die für die Handhabung
der Berechnungs- und Geometriedaten wichtigen Strukturen werden entwickelt und die passenden Hierarchien
dargestellt. Im Hinblick auf die Nutzung dieser Datenobjekte durch die Module werden die
Handhabung der Datenobjekte und die Zugriffsmechanismen beschrieben. Dabei werden auch die Möglichkeiten
diskutiert, Datenobjekte persistent zu gestalten oder zu partitionieren.
Zum Abschluß dieses Kapitels werden einige praxisorientierte Betra