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Methodologische Signaturen. Ein philosophischer Versuch zur Systematisierung der empirischen Erforschung des Geistes von Tieren

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Abstract

(This is the introdution form: https://www.mentis.de/view/title/57822) How do we know if animals can think? In extension of the previous debate on human-animal relations, this book analyzes the conditions and contexts of the scientific acquisition of our knowledge of animals. The current discussions within animal philosophy revolve around the three central questions of whether we can attribute a mind to animals, what the difference between humans and animals is, and how humans should behave towards animals. Our knowledge about animals is mostly taken from empirical research. However, the methods, theories, and contexts of empirical research have not yet been addressed. The book aims to fill this gap with the central concept of methodological signatures, which allows the systematic comparison of research approaches based on their fundamental methodological, ontological, and epistemological assumptions.
Methodologische Signaturen
Martin Böhnert
Einleitung
Tiere sind in der aktuellen philosophischen Diskussion zu einem wichtigen und vielfältigen Dis-
kursgegenstand geworden. Die Ausflaggung einer dezidierten Tierphilosophie ist spätestens seit
der von dem Philosophen Markus Wild veröffentlichten Einführung Beleg hierfür.1 Wild subsu-
miert unter diesem Begriff drei voneinander zu unterscheidende Zugriffe auf Tiere und formu-
liert drei Kernfragen, deren Bearbeitung die Aufgabe der Tierphilosophie in einem engeren
Sinne darstelle: „Können wir Tieren Geist zuschreiben? Worin besteht der Unterschied zwi-
schen Mensch und Tier? Wie sollen wir uns Tieren gegenüber moralisch verhalten?“2 Damit
lassen sich die zu bewältigenden Aufgaben der von Wild als eigenständig modellierten Tierphi-
losophie auch drei klassischen Teilgebieten der Philosophie zuordnen. Unter i) theoretischen
Vorzeichen werden etwa aus Perspektive einer Philosophie des Geistes oder einer analytischen
Sprachphilosophie Tiere als eine Art Probierstein verhandelt, anhand dessen grundsätzliche
Fragen nach Geist und Sprache (neu) diskutiert werden. Unter ii) anthropologischen Vorzeichen
wird die Frage nach dem Menschen ex negativo anhand von dezidierten Tier-Mensch-Unter-
schieden verhandelt und im Sinne einer philosophischen Anthropologie nach einer Differenz
gesucht, die die Alleinstellung der Menschen unter allen anderen Tieren erklärt. Unter iii) prak-
tischen Vorzeichen schließlich werden die vielseitigen Tier-Mensch-Beziehungen unserer All-
tagswelt aus Perspektive der Ethik moralischen Reflexionen unterzogen. So aufgefasst ließe sich
fragen, ob jedwede Beschäftigung mit diesen Fragestellungen gleichwohl bedeute, dass man
sich tierphilosophisch betätige, oder anders, ob beispielsweise der Philosoph John Searle, da er
sich aus Perspektive einer analytischen Philosophie des Geistes auch mit dem Geist von Tieren
beschäftigt, ein Tierphilosoph sei. Die Antwort lautet „Nein“, denn im Kontrast zur Delegation
der tierphilosophisch relevanten Fragefelder an die vorgeschlagenen Teilgebiete, nehme die
Tierphilosophie eine bestimmte programmatische Haltung ein, die von den Thesen ausgehe,
„dass wir sprachlosen Tieren genuine geistige Fähigkeiten zuschreiben können, dass es keinen
Dies ist ein gekürzter Auszug aus: Böhnert, Martin (2020): Methodologische Signaturen Ein philosophischer
Versuch zur Systematisierung der empirischen Erforschung des Geistes von Tieren. Paderborn: Mentis, S. xi-xviii.
(https://www.mentis.de/view/title/57822)
1 Vgl. Wild, M. (2008). Tierphilosophie zur Einführung. Hamburg: Junius.
2 Ebd., S. 20.
einen prinzipiellen Unterschied zwischen Mensch und Tier gibt und dass wir gegenüber nicht-
menschlichen Tieren direkte moralische Pflichten haben.“3 Alle drei Bereiche einer Tierphiloso-
phie im weiteren Sinn, d. h. einer nicht notwendig die programmatischen Grundannahmen tei-
lenden philosophischen Reflexion zu Tieren als Diskursgegenstand, erfahren wachsende Auf-
merksamkeit. Dieses lässt sich allein anhand der deutschsprachigen Publikationen zu diesen
Themenfeldern in den letzten 15 Jahren eindrücklich zeigen. Darunter finden sich Überblicks-
werke zu aktuellen Methoden- und Theoriediskussionen sowie Neuzusammenstellungen klas-
sischer Texte der Philosophiegeschichte unter den Vorzeichen einer Ausrichtung auf Tiere, aber
auch neu konzipierte Einführungswerke zur Vermittlung von Grundpositionen, Veröffentlichun-
gen mit Stellungnahmen zu den aufgeworfenen Fragen, bei denen sich selbst Autorinnen und
Autoren in die Diskussion einbringen, die zuvor wenig genuine Schnittmengen mit der Thematik
aufwiesen und schließlich populärphilosophische Aufbereitungen des Themenfeldes.4
In allen drei dieser philosophischen Bezugnahmen auf Tiere wird sich darum bemüht,
die je eigenen Ansätze und Positionen mit den gegenwärtigen Befunden der naturwissenschaft-
lichen Tierforschung abzugleichen, um nicht hinter deren aktuellen Kenntnisstand zurückzufal-
len.5 Dieses Bemühen lässt sich auch als ein Versuch der Überwindung des Topos der aus dem
Lehnstuhl heraus operierenden Philosophie verstehen, ganz im Sinne der Kritik des Philosophen
Daniel Dennett, der bereits 1988 dazu auffordert, das Gespräch mit Forschenden thematisch
angrenzender Disziplinen zu suchen.6 Entsprechend eröffnet Wild seine Tierphilosophie auch
mit knappen Skizzen aktueller Befunde zu Ameisen, Grabwespen, Seehasen, Kiefernhähern, Re-
genpfeifern, Raben, grünen Meerkatzen, Schimpansen, Hunden, Gorillas und Papageien.7 In-
3 Wild, M. (2012). Tierphilosophie. In: Erwägen, Wissen, Ethik, 23(1), S. 2133, hier S. 21, Hervorhebung im
Original.
4 Zu Methoden- und Theoriediskussionen siehe etwa Perler, D.; Wild, M. (Hrsg.) (2005). Der Geist der Tiere.
Philosophische Texte zu einer aktuellen Diskussion. Frankfurt a. M.: Suhrkamp; Liessmann, K. P. (Hrsg.)
(2013). Tiere: der Mensch und seine Natur. Wien: Zsolnay; Schmitz, F. (Hrsg.) (2014). Tierethik. Grundla-
gentexte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Zu Neuzusammenstellungen klassischer Texte siehe etwa Wolf, U.;
Bischoff, O. (Hrsg.) (2008). Texte zur Tierethik. Stuttgart: Reclam; Borgards, R.; Köhring, E.; Kling, A. (Hrsg.)
(2015). Texte zur Tiertheorie. Stuttgart: Reclam. Zu neuen Einführungswerken siehe etwa Ingensiep, H.
W.; Baranzke, H. (Hrsg.) (2008). Das Tier. Stuttgart: Reclam; Wolf, U. (Hrsg.) (2012). Ethik der Mensch-Tier-
Beziehung. Frankfurt a. M.: Klostermann; Ach, J. S.; Borchers, D. (Hrsg.) (2018). Handbuch Tierethik:
Grundlagen Kontexte Perspektiven. Stuttgart: Metzler. Zu Stellungnahmen und Positionspapieren
siehe etwa Brandt, R. (2009). Können Tiere denken? Ein Beitrag zur Tierphilosophie. Frankfurt a. M. Suhr-
kamp; Janich, P. (2010). Der Mensch und andere Tiere. Das zweideutige Erbe Darwins. Frankfurt a. M.
Suhrkamp; Höffe, O. (2014). Können Tiere denken? Ein Literaturbericht. In: Höffe, O. (Hrsg.). Die Macht
der Moral im 21. Jahrhundert: Annäherungen an eine zeitgemäße Ethik. München: Beck, S. 5463. Zu
populärphilosophischen Beiträgen siehe etwa Precht, R. D. (2018). Tiere denken: Vom Recht der Tiere und
den Grenzen des Menschen. München: Goldmann.
5 Wobei eigentlich bemerkt, reflektiert, bemängelt und revidiert werden müsste (in dieser Reihenfolge),
dass in den wenigsten Fällen Klarheit darüber besteht, auf welches Spektrum an Lebewesen mit dem Be-
griff „Tier“ referiert wird: „Wilds Beispiele lassen bei ‚Tier‘ im Wesentlichen an Wirbeltiere denken. […]
[E]ine (ggf. eingrenzende) Definition des Begriffs ‚Tier‘ wird nicht geliefert, sodass zunächst alle Wirbello-
sen einschließlich z. B. Schwämmen und tierischen Einzellern einbegriffen sind.“ Leinhos-Heinke, U.
(2012). Einige Bemerkungen aus biologischer Sicht zu Markus Wild: ‚Tierphilosophie‘. In: Erwägen, Wis-
sen, Ethik, 23(1), S. 6971, hier S. 69.
6 Dennett, D. (1998). Out oft he Armchair and into the Field. [1988]. In: Dennett, D. (Hrsg.). Brainchildren.
Essays on Designing Minds. Cambridge (Mass.): MIT Press, S. 289306.
7 Wild, Tierphilosophie zur Einführung, S. 1318.
wiefern empirische Befunde der Tierforschung relevant für philosophische Diskurse, und wie
eng die drei von Wild aufgestellten Kernfragen der Tierphilosophie miteinander verwoben sind,
wird rasch deutlich, wenn man ein hypothetisches Fallbeispiel konstruiert: Unter der Annahme,
die empirischen Befunde der Tierforschung würden nahelegen, dass bestimmte Tiere über Be-
wusstsein und Intentionalität verfügten, von denen dies bislang nicht angenommen wurde,
hätte diese Erkenntnis vermutlich auch Einfluss auf philosophische Konzeptionierungen von
Geist, würde Zweifel an bestimmten Grenzziehungen zwischen Menschen und Tieren aufkom-
men lassen und schließlich Anlass dazu bieten, unseren praktischen Umgang mit jenen Tieren
unter moralischen Gesichtspunkten zu überdenken. Historische Fallbeispiele zeigen, wie etwa
die Befunde des Psychologen Wolfgang Köhler in seinen zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch-
geführten Versuchen zum Werkzeuggebrauch bei Schimpansen,8 Einzug in die zeitgenössische
philosophische Reflexion fanden.9
Auch wenn, wie Wild schreibt, „für die Tierphilosophie nicht alle Naturwissenschaften
einschlägig sind, sondern beispielsweise die Evolutionstheorie, die Zoologie und vor allem die
Ethologie und deren besondere Disziplinen wie etwa die Primatologie“,10 dann bedeutet diese
enge Bindung tierphilosophischer Positionierungen an empirische Befunde selbstverständlich
auch, dass der Zugang zu Tieren und die Kenntnis über deren Fähigkeiten maßgeblich durch die
naturwissenschaftliche Forschung vermittelt wird. Trotz der deutlich herausgestellten Relevanz
dieser Forschung und ihrer Befundlage, ist deren philosophische Reflexion nicht Bestandteil der
von Wild identifizierten tierphilosophischen Trias. Auch wenn die naturwissenschaftliche For-
schungspraxis von den sich spätestens seit den 1990er Jahren zunächst im anglo-amerikani-
schen Raum etablierten Human-Animal-Studies unter historischen, kulturellen, sozialen oder
gesellschaftspolitischen Vorzeichen in den Blick genommen wird11 und dies seit den 2010er
Jahren auch für die sich im deutschsprachigen Raum zahlreich entwickelten Forschungszen-
tren, Arbeitsgruppen und Vereinigungen sowie deren Publikationen gilt,12 findet eine dezidiert
8 Vgl. Köhler, W. (1973). Intelligenzprüfungen an Menschenaffen. Mit einem Anhang zur Psychologie des
Schimpansen. 3. Aufl. [1921]. Berlin, Heidelberg, New York: Springer.
9 Köhlers Arbeiten zu und mit Schimpansen wurden umfangreich in der Philosophischen Anthropologie des
frühen 20. Jahrhundert aufgegriffen, so etwa von Max Scheler, Helmuth Plessner und Arnold Gehlen. Vgl.
hierzu auch Ingensiep, H. W. (2913). Der kultivierte Affe. Philosophie, Geschichte und Gegenwart. Stutt-
gart: Hierzel, S. 181193; Hartung, G.; Wunsch, M. (2016). Tierforschung im Horizont der Gestalttheorie
Wolfgang Köhlers Experimente zum Verhalten von Schimpansen. In: Böhnert, M.; Köchy, K.; Wunsch, M.
(Hrsg.). Philosophie der Tierforschung. Methoden und Modelle. Bd. 1. Freiburg, München: Karl Alber, S.
241276, hier S. 272276; Köchy, K. (2018). Von der Ökologie der Forschung zu Forschungsumwelten.
Bedingungen und Möglichkeiten einer erweiterten Lesart der Wechselbeziehung zwischen Forschenden
und ‚Forschungsgegenständen‘ in der Tierforschung. In: Wunsch, M.; Böhnert, M.; Köchy, K. (Hrsg.). Philo-
sophie der Tierforschung. Milieus und Akteure. Bd. 3. Freiburg, München: Karl Alber, S. 2593.
10 Ebd., S. 3738.
11 Für eine Übersicht siehe etwa Petrus, K. (2015). Human-Animal Studies. In: Ferrari, A.; Petrus, K. (Hrsg.).
Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen. Bielefeld: Transcript, S. 156159.
12 Stellvertretend seien hier exemplarisch die soziologische Forschungsgruppe Group for Society and Ani-
mals Studies (Universität Hamburg, seit 2011), die Forschungsinitiative Tiertheorien: Grundlagen der
Mensch-Tier-Beziehung in den Kultur- und Sozialwissenschaften (Universität Konstanz, seit 2012) und der
LOEWE-Schwerpunkt Tier Mensch Gesellschaft: Ansätze einer interdisziplinären Tierforschung (Univer-
sität Kassel, 20142017) genannt. Eine Übersicht von Publikationen findet sich auf dem Webportal für die
Human-Animal Studies im deutschsprachigen Raum. Vgl. http://www.human-animal-studies.de/publikati-
onen/literatur (Stand: 08.03.2020).
wissenschaftsphilosophische Reflexion der empirischen Forschung erst in jüngster Zeit statt.
Würde man diesen als Philosophie der Tierforschung13 eingeführten Themenbereich im Sinne
einer Erweiterung der von Wild vorgeschlagenen Programmatik betrachten was an dieser
Stelle nicht die Absicht ist , dann ließe sich darüber sagen, dass damit unter wissenschaftsphi-
losophischen Vorzeichen die empirische Erforschung von tierlichen14 Fähigkeiten unter Berück-
sichtigung epistemologischer Bedingtheiten reflektiert wird. Trotz des so umfassenden wie ela-
borierten aktuellen Forschungsstandes zu den einzelnen Teilbereichen der Tierphilosophie
bzw. der philosophischen Reflexion zu Tieren in den genannten Dimensionen einerseits und der
immer aktuellen Debatten- und Forschungsbeiträge innerhalb der Wissenschaftsphilosophie
andererseits, nimmt die Philosophie der Tierforschung somit ein Forschungsdesiderat in den
Blick, welches einen neuen Gegenstandsbereich erschließt und ganz eigene Fragestellungen
aufwirft. Entsprechend könnte dann als übergreifende vierte Frage in Wilds Kanon aufgenom-
men werden: Wie wissen wir, ob Tiere denken können?
Hierzu vier Bemerkungen. Erstens wird es nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit
sein, der Frage nachzugehen, ob Tiere denken können, sondern lediglich wie Wissen über diese
Frage gewonnen wird. Zweitens ist die Fragestellung nur der hypothetischen Einreihung in
Wilds Fragenkatalog wegen so eng formuliert.15 Tatsächlich geht es im viel weiter gefassten
Sinne darum, unter welchen epistemischen Bedingungen die empirisch verfahrende Tierfor-
schung Wissen über (welche?) Vermögen kognitiver Art von (welchen?) Tieren gewinnt, also
nicht nur bezogen auf etwaiges Denkvermögen was auch immer darunter zu verstehen sein
mag. Drittens geht es auch nicht darum, und kann es auch gar nicht die Absicht sein, zu klären,
ob die empirischen Befunde über tierlichen Geist wahr oder falsch sind, sondern vielmehr um
den Nachvollzug der epistemischen Rahmung dieser Befunde. Und viertens verfolge ich in die-
ser Arbeit nicht die Programmatik der Tierphilosophie im engeren Sinne, verstehe sie aber
deutlich als Teil der erwähnten Philosophie der Tierforschung.
In meiner Bearbeitung orientiere ich mich grob an einer von der Philosophin Helen Longino
vorgeschlagenen zweischrittigen Bewegung zur wissenschaftstheoretischen Reflexion empi-
13 Vgl. Böhnert, M.; Köchy, K.; Wunsch, M. (2016) (Hrsg.). Philosophie der Tierforschung. Methoden und Mo-
delle. Bd. 1. Freiburg, München: Karl Alber; Köchy, K.; Wunsch, M.; Böhnert, M. (Hrsg.) (2016a). Philoso-
phie der Tierforschung. Maximen und Konsequenzen. Bd. 2. Freiburg, München: Karl Alber; Wunsch, M.;
Böhnert, M.; Köchy, K. (Hrsg.) (2018). Philosophie der Tierforschung. Milieus und Akteure. Bd. 3. Freiburg,
München: Karl Alber.
14 Im Kontrast zum in der Alltagssprache geläufigen und auch in der Fachsprache der Biologie üblichen Ad-
jektiv „tierisch“ verwende ich den in den letzten Jahren immer breiter etablierten Begriff „tierlich“. Für
eine semantische Unterscheidung sensibilisiert bereits der Duden, der „tierisch“ zwar sachlich als „Tiere
betreffend“, „Tieren eigen“ auffasst, gleichzeitig jedoch auf die negative Konnotation des Begriffs ver-
weist, im Sinne von „nicht dem Wesen, den Vorstellungen von Menschen entsprechend; dumpf, trieb-
haft; roh, grausam“ (Lemma „tierisch“ im Duden (https://www.duden.de/rechtschreibung/tierisch
(Stand: 08.03.2020) bzw. Dudenredaktion (2004). Synonymwörterbuch. Duden, Bd. 8, 3., völlig neu erarb.
Aufl.). Dieser pejorative Kontrast fällt insbesondere bei Adjektivbildungen auf, bei denen sowohl „-lich“
als auch „-isch“ als Suffix möglich sind, etwa kindlich/kindisch, weiblich/weibisch. Zudem ist „tierlich“,
wenn auch in der Gegenwartssprache unüblicher, einheitlich zur Adjektivbildung der Worte „Menschen“
(menschlich) und „Pflanzen“ (pflanzlich). Vgl. auch Teutsch, G. M. (1987). Mensch und Tier. Lexikon der
Tierschutzethik. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 190191.
15 Wild erachtet die Frage „Können Tiere denken?“ als eine das Feld der geistigen Fähigkeiten von Tieren
beherrschenden Fragen. Vgl. Wild, Tierphilosophie, S. 22.
risch gewonnenen Wissens. Longino schreibt: „The first step […] is to abandon the idea that
scrutiny of the data yields a seamless web of knowledge. The second is to think through a par-
ticular field and try to understand just what its unstated and fundamental assumptions are and
how they influence the course of inquiry.“16 Der erste Schritt, das Aufgeben der Vorstellung
davon, dass ein noch so sorgfältiger Blick auf empirische Daten allein ein nahtloses Netz an
Wissen ergäbe, steht nicht nur im Einklang mit aktuellen Entwicklungen der Wissenschaftsfor-
schung,17 sondern auch mit solchen Ansätzen, die längst als Klassiker der Wissenschaftstheorie
aufgefasst werden dürfen.18 Dennoch bedeutet dies, dass ich hiermit auch eine bestimmte in-
tellektuelle Haltung einnehme, eine von „denkhistorischen und sozialen Bedingungen“19 ge-
prägte Anschauungsweise von Wissenschaftlichkeit, die von anderer Seite her kritisiert werden
kann. Im Vollzug der vorliegenden Bearbeitung wird daher die dieser zugrundeliegende Haltung
immer wieder durchschimmern und auch durchschimmern müssen, denn „alles Bekräften und
Entkräften einer Annahme geschieht schon innerhalb eines Systems“, wie der Philosoph Ludwig
Wittgenstein schreibt und weiter ausführt: „Und zwar ist dies System nicht ein mehr oder we-
niger willkürlicher und zweifelhafter Anfangspunkt aller unserer Argumente, sondern es gehört
zum Wesen dessen, was wir ein Argument nennen.“20 Diesem Gedanken zu folgen heißt auch,
dass, wenn ich mit dem Bezug auf eine Haltung betone, dass erst in einer bestimmten Rahmung
etwas als etwas erscheint, ich eine solche Rahmung auch anderen zugestehen muss, was un-
mittelbar auf den zweiten Schritt in Longinos Bewegung verweist. Es wird darum gehen, unge-
nannte und fundamentale Vorannahmen Haltungen, Dispositionen, Überzeugungen oder mit
der wissenschaftstheoretischen Terminologie des Mediziners Ludwik Fleck „Denkstile“21 ei-
nes ausgewählten Forschungsfeldes herauszustellen und deren Einfluss auf verschiedene As-
pekte der Forschung und ihrer Befunde zu beleuchten. Zudem, und dies wird ein Ziel der Arbeit
sein, sollen diese Vorannahmen so strukturiert werden, dass sich verschiedene Forschungsan-
sätze systematisch miteinander vergleichen lassen.
Dass Longino dieses Vorgehen im Kontext der Frage nach den Bedingungen einer femi-
nistischen Wissenschaft darlegt, bedarf zweier Anmerkungen. Erstens ist das Bezugssystem fe-
ministischer Theorien, Modelle, Methoden und Forschungspraktiken kein willkürlich assoziier-
16 Longino, H. E. (1987). Can there be a feminist science? In: Hypatia, 2(3), S. 5164, hier S. 62.
17 Stellvertretend seien hier Latour, B.; Woolgar, S. (1979). Laboratory Life: The Construction of Scientific
Facts. Beverly Hills, Sage Publications; Knorr Cetina, K. (2002a). Die Fabrikation von Erkenntnis. Zur Anth-
ropologie der Naturwissenschaft. 2. Aufl. [1981]. Frankfurt a. M.: Suhrkamp; Daston, L.; Galison, P. (2007).
Objektivität. Frankfurt a. M.: Suhrkamp; Keller, E. F.; Longino, H. (Hrsg.) (1996). Feminsim and Science.
Oxford, New York: Oxford University Press exemplarisch genannt.
18 Gemeint sind etwa Fleck, L. (1980). Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache Ein-
führung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv. [1934]. Frankfurt a. M.: Suhrkamp; Kuhn, T. S.
(1997). Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, 2., rev. und um das Postskriptum erg. Aufl. [1962].
Frankfurt a. M.: Suhrkamp; Feyerabend, P. (1977). Wider den Methodenzwang. [1975]. Frankfurt a. M.:
Suhrkamp; Lakatos, I. (1974). Falsifikation und die Methodologie wissenschaftlicher Forschungspro-
gramme. [1968]. In: Lakatos, I.; Musgrave, A. (Hrsg.). Kritik und Erkenntnisfortschritt. Braunschweig: Vie-
weg, S. 89190.
19 Vgl. Fleck, Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache, S. 66.
20 Wittgenstein, L. (1984a). Über Gewißheit. In: Ludwig Wittgenstein Werkausgabe, Bd. 8. Frankfurt a. M.:
Suhrkamp, S. 113258, § 105. Entsprechend der üblichen Zitierweise von Wittgensteins Werken verweise
ich auf Paragraphen anstelle von Seitenzahlen, wenn die Texte in nummerierten Passagen gegliedert sind.
21 Vgl. Fleck, Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache.
ter Kontext für mein Interesse. Tatsächlich haben gerade Wissenschaftlerinnen mit ihren An-
sätzen die umfassende Erforschung von Tieren, insbesondere von Primaten bedeutend beein-
flusst, so dass deren theorie- und methodenkritischen Beiträge gar als eine der „erfolgreichsten
Interventionen innerhalb der Biologie“22 wahrgenommen werden. Die Primatologin Sarah
Blaffer Hrdy formuliert pointiert das Bestreben der Forscherinnen „to correct a bias within evo-
lutionary biology, to expand the concept of ‚human nature‘ to include both sexes.“23 Die For-
schungsansätze dieser Primatologinnen zeichnen sich dadurch aus, dass sie normalwissen-
schaftliche Praktiken und Theorien zur Disposition stellen und so etwa Kritik auf methodologi-
scher Ebene üben, weibliche Primaten als Forschungsgegenstände ins Zentrum rücken und
etablierte Theorien durch die Befunde sich veränderter Beobachtungssituationen revidieren.
Es muss jedoch betont werden, dass nicht alle diese Forscherinnen gleichsam Feministinnen
sind oder waren, selbst dann nicht, wenn sie mit den Zielen feministischer Wissenschaftskon-
zeptionen übereinstimmen. Dass Longino in ihrer Wissenschaftsphilosophie dezidiert feminis-
tische Perspektiven einnimmt und wissenschaftliches Wissen unter der Perspektive einer femi-
nistischen Epistemologie reflektiert, zeigt vielmehr wenig überraschend , dass sie selbst auch
fundamentale Vorannahmen trifft, sie diese jedoch nicht unbenannt lässt, sondern deutlich in
ihren Arbeiten artikuliert.24 Dieses Offenlegen der eigenen Vorannahmen oder der wissen-
schaftlichen Haltung möchte auch ich, soweit es mir möglich ist, d. h. sofern mir meine eigenen
Vorannahmen deutlich sind, umsetzen.
Zweitens hebt sich mein Vorhaben trotz der Übereinstimmung in der Herangehens-
weise, deutlich in seiner Zielsetzung von Longinos Vorhaben ab. Es geht mir nicht darum, durch
das Analysieren von ungeäußerten Vorannahmen in Forschungsansätzen eines bestimmten
Feldes einen dort zu vermutenden „Bias“25 zu identifizieren, zu reflektieren und ggf. zu revi-
22 Palm, K. (2008). Biologie: Geschlechterforschung zwischen Reflexion und Intervention. In: Becker, R.; Kor-
tendiek, B. (Hrsg.). Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorie, Methoden, Empirie. 2. Aufl.
[2004]. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 843851, hier S. 848.
23 Blaffer Hrdy, S. (1981). The Woman that Never Evolved, Cambridge (Mass.), London: Harvard University
Press, S. 189.
24 Vgl. etwa Longino, H. (1994). In Search of Feminist Epistemology. In: The Monist, 77(4), S. 472485;
Longino, H. (2002). Feminist Epistemology as a Local Epistemology. In: Pojman, L. (Hrsg.). The Theory of
Knowledge. Classical and Contamporary Readings. 3. Aufl. [1993]. Belmont: Wadsworth; S. 571579;
Longino, H. (2010). Feminist Epistemology at Hypatia’s 25th Anniversary. In: Hypatia, 25(4), S. 733741.
Die folgenden Überlegungen sind detaillierter ausgeführt in Böhnert, M.; Kranke, N. (2018). Riot Grrrl Pri-
matology. Über Forscherinnen, Feminismus und feministische Wissenschaften. In: Wunsch, M.; Böhnert,
M.; Köchy, K. (Hrsg.). Philosophie der Tierforschung. Milieus und Akteure. Bd. 3. Freiburg, München: Karl
Alber, S. 325375.
25 Der englische Begriff „bias“ hat in deutschsprachigen Übersetzungen wie „Voreingenommenheit“ oder
„Tendenz“ keine umfängliche Entsprechung, die sämtliche mit dem englischen Begriff aufgerufenen Kon-
notationen umfasst. So hebt der Duden als Beleg für den üblichen Sprachgebrauch von „Bias“ als Anglizis-
mus in der deutschen Sprache zwar „falsche Untersuchungsmethoden (z. B. Suggestivfragen)“ und eine
„Verzerrung des Ergebnisses einer Repräsentativerhebung hervor“ (siehe Duden, Lemma „Bias“,
http://www.duden.de/rechtschreibung/Bias). Doch umfasst der englische Sprachgebrauch zudem
Dimensionen einer impliziten soziokulturell geprägten Voreingenommenheit, einer systematischen Wahr-
nehmungsverzerrung, sowie eines tendenziösen blinden Flecks. Vgl. Merriam-Webster’s Collegiate Dictio-
nary online, 11. Aufl., Lemma „bias“, (https://www.merriam-webster.com/dictionary/bias), Oxford
English Dictionary online, Lemma „bias“, (https://en.oxforddictionaries.com/definition/bias), sowie Wi-
kipedia, the free Encyclopidia, Lemma „bias“, (https://en.wikipedia.org/wiki/Bias (allesamt Stand:
08.03.2020). Vgl. Böhnert; Kranke, Riot Grrrl Primatology, S. 333.
dieren, womit immer auch ein normativer Eingriff einhergeht. Im Falle einer unter feministi-
schen Vorzeichen verfahrenden Wissenschaftstheorie ist dies zweifelsohne angemessen und
ich möchte dieses Vorgehen in keiner Weise kritisieren. Im Gegenteil, ich halte gerade die im
Feld der Primatologie gemachten kritischen Einwände für höchst fruchtbar.26 Mir geht es hin-
gegen, wie bereits dargelegt, um die Möglichkeit eines systematischen Vergleichs von Ansätzen
eines bestimmten Forschungsfeldes, zu dessen Vorstrukturierung ich eben jene Hintergrund-
annahmen herausstellen und analysieren möchte.
26 Für eine Übersicht über den Einfluss von Forscherinnen auf die Primatologie vgl. Böhnert; Kranke, Riot
Grrrl Primatology. S. 331348.
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... Another discipline is Cognitive Ethology which is examined thoroughly in(Böhnert 2020). ...
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What is the adequate terminology to talk about animal behaviour? Is terminology referring to mental or emotional states anthropomorphic and should therefore be prohibited or is it a necessary means to provide for an adequate description and should be encouraged? This question was vehemently discussed in the founding phase of Ethology as a scientific discipline and still is. This multi-layered problem can be grasped by using the concept of methodological signatures, developed by Köchy et al. (2016c). It is designed to analyse and systematically compare animal research approaches by examining their common parameters. By examining the works of Konrad Lorenz (1903-1989) and Nikolaas Tinbergen (1907-1988), this paper offers new insights both on a methodological and theoretical level. Methodologically, the application of the concept of methodological signatures is illustrated ; theoretically, the principles of Classic Ethology are analysed. My aim is to illustrate how the problem of scientific access to animal subjectivity was addressed in the history of Ethology by analysing statements about animal sentience. For this purpose, I will first outline the general discussion about animal subjectivity and the tension between anthro-pomorphism and empirical adequacy. I introduce my own theoretical and methodological framework before presenting an analysis of Lorenz' and Tinbergen's methodological signatures. Thereby, I show how the question of terminology is deeply embedded in a network of epistemological, methodological and ontological concepts and establish key characteristics in regard to ethological approaches to animal subjectivity. Finally, I shed light on the possibility of using this typology to examine current frameworks of animal welfare research.
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Zusammenfassung In der empirischen Tierforschung spielen Tierlaute eine entscheidende Rolle für die Zuschreibung geistiger Fähigkeiten. In diesem Zusammenhang werden die flüchtigen und einmaligen Lautereignisse tierlicher Vokalisation in wiederholt rezipierbare textuelle Zeichen transformiert und fixiert. Am Beispiel der Forschungen von Anne Marijke Schel et al. (2013a) zur Intentionalität von Schimpansen zeigt der Beitrag, wie die Sichtbarmachung von Lauten mit der Zuschreibung dieser geistigen Fähigkeiten einhergeht. Um dieses Zusammenspiel zu analysieren, greifen wir auf den Begriff der Inskription (Latour) und die Theorie der Transkriptivität (Jäger) zurück. Die Verbindung dieser Zugänge ermöglicht es, die epistemische Dimension von transkriptiven Prozessen und die intermedial-transkriptive Dimension von epistemischen Prozessen als wechselseitig verwobenes Geschehen zu begreifen. Auf diese Verwobenheit verweisen wir mit dem Begriff der epistemischen Transkription, der die einzelnen transkriptiven Handlungen und die dazu verwendeten Inskriptionsmittel in ihrer bedeutungsgenerierenden Funktion berücksichtigt.
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The assumption that the truth of facts is at the centre of knowledge crises would seem to suggest fact-checking or providing additional facts as methods of resolution. In this paper, this is reflected on by utilizing two complementary perspectives: an epistemological approach guided by theoretical positions from Philosophy of Science and a pragmalinguistic approach using methods of Applied Discourse Analysis. We argue that although facts are necessary in science communication, they are not sufficient. Instead, we suggest focusing on this question: To what extent do we consider a statement plausible? By dissecting a historical and a present case (geocentrism, climate change) and applying the complementary approaches described above, the relevance of their respective epistemic systems (Goldman 2010) and what we call ‘settings of comprehension’ can be revealed. In this process, it can be demonstrated why what some people consider absurd, others consider plausible, and vice versa. On this basis, science communication can operate from a more deliberate level.
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Tierschutz- und Tierrechtsfragen haben mittlerweile die Lehrpläne, Tagesordnungen und Schwerpunktsetzungen der unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen und -initiativen erreicht. Deren Akteur*innen stehen vor der Herausforderung, die Relevanz von Tierethik und Tierrechten nicht nur der Sache nach darzulegen, sondern auch deren Vermittlung zu konzeptualisieren: Wie können tierschutz- und tierrechtsbezogene Bildungsprozesse gestaltet werden? Die Beiträger*innen des Bandes diskutieren dazu bildungstheoretische Grundlinien ihrer jeweiligen Fächer für ein Lernen, das konsequent speziesübergreifend gedacht ist und also von einem Standpunkt des Menschen »Inter-Spezies« ausgeht.
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(Auszug aus: TierEthik 13(2)2021, S. 7-38 Open Access: https://www.tierethik.net/data/2021-02/TE_2021_2_BoehnertKoechy.pdf) Zusammenfassung: In den aktuellen Debatten über die Verhältnisse und Beziehungen zwischen Menschen und nicht-menschlichen Tieren wird das jeweilige Wissen über Tiere häufig von den Naturwissenschaften übernommen. Hierbei wird jedoch weitestgehend unterschlagen, dass auch in der empirischen Tierforschung Verhältnisse und Beziehungen dieser Art vorliegen und auch diese Konstellationen zwischen Forschenden und Erforschten sowohl ethische als auch epistemische Relevanz haben. Die Vermitteltheit und die Interpretationsbedürftigkeit dieses empirischen Wissens systematisch zu erfassen und kritisch zu reflektieren, ist das Kernanliegen der Philosophie der Tierforschung (Böhnert, Köchy & Wunsch, 2016-2018). Hierzu nutzt sie zwei zentrale Analysekonzepte: Die methodologische Leerstelle der Forschung und die individuelle methodologische Signatur von Forschungsansätzen. Ziel dieses Beitrages ist es, in beide Konzepte einzuführen und ihre Aufschlusskraft für die Befunde der Tierforschung darzulegen. Hierzu wird eine Beispielanalyse zweier konkreter Fallbeispiele der empirischen Erforschung kognitiver Vermögen von Menschenaffen vorgenommen, um deren fundamentale Vorannahmen sichtbar zu machen und diese als aktive wissenschaftliche Praktiken zu begreifen, die bereits vor jeder empirischen Forschungstätigkeit zentrale epistemische und ethische Weichenstellungen vornehmen. Um dies zu verdeutlichen, zeigen wir auf, welche epistemischen Konsequenzen divergierende Leerstellenbestimmungen mit Blick auf i) die zu untersuchenden tierlichen Vermögen, ii) die Konzeptionierung der Forschungsorte und iii) die ontologische Erfassung der zu erforschenden Tiere haben. Vor dem Hintergrund der sich aus diesen Entscheidungen ergebenden Konstellationen zwischen Forschenden und Erforschten skizzieren wir zwei gegenläufige Forschungsstrategien, die schließlich hinsichtlich ihrer ethischen Implikationen beleuchtet werden und ein komplexes Netz verwobener epistemischer, methodologischer, ontologischer und ethischer Entscheidungen der Tierforschung offen legen. Schlüsselwörter: Tierphilosophie, Tierforschung, Tierkognition, Wissenschaftsphilosophie Summary: In current debates about the relationships between humans and nonhuman animals, knowledge about animals is often adopted from the sciences. However, this largely ignores the fact that relationships of this kind also exist in empirical animal research and that these constellations between researchers and the researched have both ethical and epistemic relevance. The core objective of the Philosophy of Animal Research (Böhnert, Köchy & Wunsch, 2016-2018) is to systematically capture and critically reflect on the mediated character and the need for interpretation of this empirical knowledge. To this end, it uses two central analytical concepts: The methodological gap of research and the individual methodological signature of research approaches. The aim of this paper is to introduce both  Der vollständige Beitrag findet sich als Open Access Publikation in: TierEthik 13(2)2021, S. 7-38. concepts and to illustrate their explanatory capacity for the study of animal research. To this end, an exemplary analysis of two actual case studies of empirical research on cognitive capacities in great apes is undertaken. The aim is to make the fundamental presuppositions of both research programs visible and to understand them as active scientific practices that already set central epistemic and ethical directions prior to any empirical research activity. To illustrate this, we show what epistemic consequences divergent determinations of methodological gaps have with regard to i) the animal capacities to be studied, ii) the conceptualisation of the research places and iii) the ontological ascertainment of the animals to be researched. Against the background of the constellations between researchers and the researched which result from these decisions, we outline two opposing research strategies, which are finally examined with regard to their ethical implications-revealing a complex portrait of interwoven epistemic, methodological, ontological and ethical decisions in animal research.
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In Abgrenzung von der Ökologie des Wissens (ecological approach) sucht der Ansatz der Forschungsumwelten (umwelten approach) nach ontologischen, epistemologischen und methodologischen Erweiterungen, die es erlauben, die Relationen zwischen Tieren und Menschen in Forschungsvollzügen unter Rücksicht der Tiere als Subjekten (active players, fellow laborer, working subjects) zu erfassen. Wie der Ökologie-Ansatz ist auch der Umwelten-Ansatz kontextuell ausgerichtet. Er untersucht je situativ verfasste Forschungszusammenhänge hinsichtlich möglichst vieler ihrer Aspekte. Im Beitrag werden am historischen Fallbeispiel von Wolfgang Köhlers (1887-1967) Schimpansenforschung drei miteinander verwobene Fäden solcher Zusammenhänge skizziert: Ausgehend (a) von der charakteristischen Wechselbeziehung zwischen Lebewesen in Form von leiblichen Aktionen, wird insbesondere (b) der epistemische Rekurs von den erforschten Tieren auf die forschenden Menschen aufgezeigt. Die zwischen Tieren und Menschen (c) vermittelnde Schicht des Verhaltens sowie die Bedeutung der Umweltintentionalität führt dann nicht nur zu einem partaker-Modell des Erkennens, sondern belegt auch das ethische Potenzial des Umwelten-Ansatzes.
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Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bände angelegte Philosophie der Tierforschung wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und ergänzt es durch eine stärkere Berücksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewählten Modellorganismen. Stellten die ersten beiden, bereits erschienenen Bände der Reihe die „Methoden und Programme“ sowie die „Maximen und Konsequenzen“ der Tierforschung in den Mittelpunkt, widmet sich der dritte Band unter dem Leitgedanken der Forschungsumwelten den „Milieus und Akteuren“. Im Ausgang von der Tier-Mensch-Relationalität der Tierforschung werden dabei die verschiedenen Rollen der Forschenden und der erforschten Tiere mit dem Ziel einer Neukonfiguration des Untersuchungsfeldes herausgearbeitet. Mit Beiträgen von Martin Böhnert, Ralf Becker, Sophia Efstathiou, Axel Hüntelmann, Kristian Köchy, Nina Kranke, Katja Liebal, Robert Meunier, Francesca Michelini, Mieke Roscher u.a.
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Experts from psychology, neuroscience, philosophy, ecology, and evolutionary biology assess the field of animal cognition. Do animals have cognitive maps? Do they possess knowledge? Do they plan for the future? Do they understand that others have mental lives of their own? This volume provides a state-of-the-art assessment of animal cognition, with experts from psychology, neuroscience, philosophy, ecology, and evolutionary biology addressing these questions in an integrative fashion. It summarizes the latest research, identifies areas where consensus has been reached, and takes on current controversies. Over the last thirty years, the field has shifted from the collection of anecdotes and the pursuit of the subjective experience of animals to a rigorous, hypothesis-driven experimental approach. Taking a skeptical stance, this volume stresses the notion that in many cases relatively simple rules may account for rather complex and flexible behaviors. The book critically evaluates current concepts and puts a strong focus on the psychological mechanisms that underpin animal behavior. It offers comparative analyses that reveal common principles as well as adaptations that evolved in particular species in response to specific selective pressures. It assesses experimental approaches to the study of animal navigation, decision making, social cognition, and communication and suggests directions for future research. The book promotes a research program that seeks to understand animals' cognitive abilities and behavioral routines as individuals and as members of social groups.
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How do chimpanzees say, 'I want to have sex with you?' By clipping a leaf or knocking on a tree trunk? How do they eat live aggressive ants? By using a short stick with one hand or long stick with both? Ivorian and Tanzanian chimpanzees answer these questions differently, as would humans from France and China if asked how they eat rice. Christophe Boesch takes readers into the lives of chimpanzees from different African regions, highlighting the debate about culture. His ethnography reveals how simple techniques have evolved into complex ones, how teaching styles differ, how material culture widens access to new food sources and how youngsters learn culture. This journey reveals many parallels between humans and chimpanzees and points to striking differences. Written in a vivid and accessible style, Wild Cultures places the reader in social and ecological contexts that shed light on our twin cultures.
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Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bände angelegte 'Philosophie der Tierforschung' wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und ergänzt es durch eine stärkere Berücksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewählten Modellorganismen. Der erste Band stellt unter dem Titel 'Methoden und Programme' Geschichte und Systematik der biologischen Tierforschung, insbesondere der Verhaltensforschung, in den Mittelpunkt. Die beiden folgenden Bände wenden sich der biowissenschaftlichen Tierforschung hinsichtlich ihrer sozialen und ethischen Konsequenzen sowie bezüglich ausgewählter aktueller Forschungsfragen zu.
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Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bände angelegte Philosophie der Tierforschung wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und ergänzt es durch eine stärkere Berücksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewählten Modellorganismen. Stellten die ersten beiden, bereits erschienenen Bände der Reihe die „Methoden und Programme“ sowie die „Maximen und Konsequenzen“ der Tierforschung in den Mittelpunkt, widmet sich der dritte Band unter dem Leitgedanken der Forschungsumwelten den „Milieus und Akteuren“. Im Ausgang von der Tier-Mensch-Relationalität der Tierforschung werden dabei die verschiedenen Rollen der Forschenden und der erforschten Tiere mit dem Ziel einer Neukonfiguration des Untersuchungsfeldes herausgearbeitet. Mit Beiträgen von Martin Böhnert, Ralf Becker, Sophia Efstathiou, Axel Hüntelmann, Kristian Köchy, Nina Kranke, Katja Liebal, Robert Meunier, Francesca Michelini, Mieke Roscher u.a.
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Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bände angelegte Philosophie der Tierforschung wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und ergänzt es durch eine stärkere Berücksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewählten Modellorganismen. Stellten die ersten beiden, bereits erschienenen Bände der Reihe die „Methoden und Programme“ sowie die „Maximen und Konsequenzen“ der Tierforschung in den Mittelpunkt, widmet sich der dritte Band unter dem Leitgedanken der Forschungsumwelten den „Milieus und Akteuren“. Im Ausgang von der Tier-Mensch-Relationalität der Tierforschung werden dabei die verschiedenen Rollen der Forschenden und der erforschten Tiere mit dem Ziel einer Neukonfiguration des Untersuchungsfeldes herausgearbeitet. Mit Beiträgen von Martin Böhnert, Ralf Becker, Sophia Efstathiou, Axel Hüntelmann, Kristian Köchy, Nina Kranke, Katja Liebal, Robert Meunier, Francesca Michelini, Mieke Roscher u.a.