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Opfer, Verletzter, Zeuge: Was muss, kann und soll Opferschutz im Strafverfahren leisten?

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Abstract

Vom 28. bis 30. März 2019 befasste sich das an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg und an der Bucerius Law School abgehaltene 7. Symposium des Jungen Strafrechts mit dem Querschnittsthema „Verletzte im Strafrecht“. Die Spanne der nun vorliegenden Tagungsbeiträge reicht von einer grundlegenden Untersuchung der strafrechtsdogmatischen Stellung des Verletzen über Fragen aus dem allgemeinen Teil des Strafrechts, etwa das Verhältnis von subjektiven Tätervorstellungen und objektivem Opferschutz bei Rücktritt und tätiger Reue betreffend, bis hin zu prozessrechtlichen Themen wie zum Beispiel der Opferbeteiligung bei Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof, der Akteneinsicht des Verletzten sowie der Beteiligung des Verletzten bei den praktisch so bedeutsamen verfahrensbeendenden Absprachen. Zudem hat Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jan Philipp Reemtsma dem Band seinen auf dem Symposium gehaltenen Eröffnungsvortrag zum Thema „Täterstrafrecht und der Anspruch des Opfers auf Beachtung“ beigegeben. Mit Beiträgen von Dr. Oliver Harry Gerson, Dr. Philipp-Alexander Hirsch, Dr. Amina Hoppe, Dr. Constantin Lauterwein, Dr. Gurgen Petrossian, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jan Philipp Reemtsma, Dr. Felix Ruppert, Pauline Schmitt, Dr. Lukas Staffler, Dr. Georgia Stefanopoulou

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... Befürchtet wird dagegen eine zu starke Beeinflussung und Verschiebung des Strafverfahrens durch aktive Beteiligungsrechte des Opfers sowie ein -auch von Befürworter*innen einer Befriedigung des Genugtuungsinteresses abgelehnter 1199 -Anspruch des Opfers auf eine bestimmte Strafhöhe. 1200 Die Rechtswissenschaftlerin Göhler etwa hält so wohl das englische als auch das deutsche Strafjustizsystem für ungeeignet, das in Literatur und Rechtspolitik als legitim anerkannte Interesse von Verletzten an Unrechtfeststellung und gesellschaftlicher Solidarisierung zu befriedigen. 1201 Als Konsequenz schlägt sie ein sozialrechtlich ausgerichte tes sog. ...
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How must the state shape victim protection in migration law? In order to answer legal dogmatic questions about the right of residence of those affected by hate crime, this study also makes use of sociological and victimological findings. The hybrid legal subject is taken into account by analysing European and international law as well as German constitutional, administrative and criminal (procedural) law. In addition, administrative practice in the Federal Republic of Germany is empirically examined. The need for a reform to clarify the status of victims of hate crime under residence law becomes clear. The study concludes with corresponding legislative proposals.
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