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Helios Universitätsklinikum St. B2-2 "Beurteilung der psychologischen und gesundheitlichen Wirkungen der Umweltfaktoren Farbe und Licht auf Patienten und Personal im Bereich Intensivmedizin"

Authors:

Abstract

Forschungsfragen: 1)Welchen Einfluss hat die Farb- und Lichtgestaltung von Intensivstationen auf das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand der Patienten? 2)Welchen Einfluss hat die Farb- und Lichtgestaltung von Intensivstationen auf die Arbeitsmotivation, die Haltung und das Wohlbefinden des medizinischen und pflegerischen Personals? 3)Welchen Einfluss hat die Farb- und Lichtgestaltung von Intensivstationen auf den Krankheitsstand des Personals?
Helios Universitätsklinikum St. B2-2
Prof. Dr. Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker
2. Studie - Stand: 09.03.2020
„Beurteilung der psychologischen und gesundheitlichen Wirkungen der
Umweltfaktoren Farbe und Licht auf Patienten und Personal im Bereich
Intensivmedizin“
Projektpartner:
Prof. Dr. Axel Buether
Didaktik der Visuellen Kommunikation
Bergische Universität Wuppertal
Gestalterische Mitarbeit: Heike Krauss
Wissenschaftliche Mitarbeit: Leila Rudzki
Ort und Umfang der Studie:
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal - Klinik für Intensivmedizin Station B2-2,
Umfang: gesamte Station mit 15 Patientenzimmern, 21 Betten und 4 Arztzimmern
Die Station B2-2 ist die dritte und zugleich größte Intensivstation, die wir in dem laufenden
Forschungsprojekt gestaltet und untersucht haben. Die Ergebnisse aus unserer ersten Studie wurden bei
der Umgestaltung der Station B2-2 in die Planung einbezogen.
Zeitraum der Untersuchung: 24 Monate (2018/19)
Forschungsfragen:
1) Welchen Einfluss hat die Farb- und Lichtgestaltung von Intensivstationen auf das
Wohlbefinden und den Gesundheitszustand der Patienten?
2) Welchen Einfluss hat die Farb- und Lichtgestaltung von Intensivstationen auf die
Arbeitsmotivation, die Haltung und das Wohlbefinden des medizinischen und
pflegerischen Personals?
3) Welchen Einfluss hat die Farb- und Lichtgestaltung von Intensivstationen auf den
Krankheitsstand des Personals?
Zusammenfassung der Ergebnisse:
In allen erfassten Bereichen konnten signifikante Verbesserungen der Aufenthalts- und
Erlebnisqualität bei Patienten und Personal beobachtet und nachgewiesen werden. Der
Krankheitsstand des Personals auf der Station sank innerhalb eines Jahres um 23,12 % im
Vergleich mit beiden Vorjahren. Der akute Fachkräftemangel verleiht diesem Ergebnis
zusätzliche Relevanz.
Bei den Befragungen der Patienten war besonders signifikant:
das ärztliche und pflegerische Personal wurde von den Patienten während der Betreuung deutlich
entspannter wahrgenommen (Verbesserung um 35,7%)
die Intensivstation wirkte nach der Umgestaltung deutlich schöner (Verbesserung um 56,8%),
anregender (Verbesserung um 51,4%), einladender (Verbesserung um 50,0%) und wärmer
(Verbesserung um 34,6%)
die Atmosphäre im Zimmer wirkte auf die Patienten deutlich leiser (Reduktion des Lärmpegels um
48,6%) und weniger hektisch (Verbesserung des Ruhepegels um 40,6%)
Bei den Befragungen des Personals war besonders signifikant:
die Zufriedenheit des Personals mit dem Arbeitgeber (Verbesserung um 35,7%)und der Arbeit
(Verbesserung um 35,1%) stieg signifikant
das Wohlbefinden zeigte sich an der Zufriedenheit mit dem Zustand des Arbeitsplatzes (Verbesserung
um 51,2%), des Pausenraums (Verbesserung um 66,7%), der Patientenzimmer (Verbesserung um
48,8%) sowie der Flure und sonstigen Arbeitsbereiche (Verbesserung um 45,2%)
besonders stark wirkte sich die Farbgestaltung auf die Beurteilung der Orientierung (Verbesserung um
42,9%), der Farbigkeit (Verbesserung um 58,7%), der Kunstlichtqualität (Verbesserung um 52,4%), der
Tageslichtqualität (Verbesserung um 48,7%) und der Identität (Verbesserung um 50,0%) aus
Seite von 22 (incl.18 Seiten Anhang)1
Dr. Gabriele Wöbker
Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Helios Universitätsklinikum St. B2-2
Prof. Dr. Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker
2. Studie - Stand: 09.03.2020
Untersuchungsmethode:
Für die Befragungen von Patienten und Personal wurde das Semantische Differential (Polaritätenprofil)
angewendet, bei dem sich die Befragten zwischen zwei gegensätzlichen Wirkungen entscheiden konnten.
Personal und Patienten wurden allgemein verständliche Fragen gestellt, für die sie einfache Bewertungen
nach Schulnoten verteilen konnten. Das Personal hat die Fragebögen nach einer Einführung eigenständig
ausgefüllt und zu großem Teil abgegeben. Die Befragung ist daher repräsentativ. Die Patienten wurden nach
Freigabe durch die Stationsleitung von einer wissenschaftlichen Hilfskraft persönlich befragt, um die
Aussagekraft der Rückmeldungen und die Gleichwertigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Durch dieses
individuelle Vorgehen wurde das Pflegepersonal spürbar entlastet, was die Umfragen der ersten Studie
neben allen anderen Tätigkeiten durchgeführt hat.
Anlass und Ziele der Studie:
Anlass der vorliegenden Studie war der Versuch, die Ergebnisse unserer ersten Studie zu überprüfen.
Zugleich sollten einige Einflussfaktoren korrigiert werden, um sowohl die Validität der Ergebnisse als auch
die Wirksamkeit der gestalterischen Interventionen zu steigern. Bei unserer zweiten Studie wurde zudem
erstmals der Krankenstand beim Personal in den Blick genommen, um Zahlen zu erhalten, welche die
Auswirkungen der Umweltgestaltung durch atmosphärische Faktoren wie Licht und Farben auf das
Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen belegen.
Neben der Behandlung durch Pharmaka wird heute verstärkt nach weiteren Einflussgrößen gesucht, die das
Wohlbefinden und die Gesundung von Patienten fördern und ein Delir verhindern können. In diesem
Zusammenhang rückt auch die Wahrnehmung des architektonischen Raums in den Fokus, insbesondere
die atmosphärischen Wirkungen klinischer Umgebungen. Bisher gibt es weltweit nur wenige Studien, die
den Einfluss des architektonischen Raums auf das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand des
Menschen belegen. Die Forschungslücke gilt für den gesamten Bereich der Gesundheitsbauten. Im
1
Bereich der Intensivmedizin wirkt sich dieser Sachverhalt besonders problematisch aus, da die klinische
Umgebung negative Gefühle wie Angst, Panik, Desorientierung, Einsamkeit und Depression fördern kann.
Diese Effekte können das Leben und die Gesundheit von Patienten gefährden. In diesem Zusammenhang
müssen auch die Wirkungen architektonischen Raums auf das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit
des medizinischen und pflegerischen Personal in den Blick genommen werden.
Rahmen der Studie:
Gelegenheit für diese Studie bot sich anlässlich bevorstehender Renovierungsmaßnahme auf der Station
B2-2 der Klinik für Intensivmedizin im HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal. Die
Renovierungsmaßnahmen waren auf den Neuanstrich von Wände, Decken und Türen begrenzt sowie den
Austausch sämtlicher Leuchtmittel. Aus Kostengründen musste auf die Erneuerung der Böden, Einrichtung
und Medizintechnik verzichtet werden. Die Bewertungen von Patienten und Personal wurden vor wie nach
der Renovierung sowohl quantitativ mittels Fragebögen sowie qualitativ über Interviews erfasst. Um
Verzerrungseffekte wie den Eindruck der Neuheit zu minimieren, wurde die Befragung erst 3 Monate nach
dem Bezug der renovierten Räume durchgeführt.
Der Krankheitsstand wurde in einem repräsentativen Vergleichszeitraum von 12 Monaten jeweils vor und
nach der Renovierung dokumentiert und ausgewertet. Die gesamte Maßnahme wurde mit Interviews,
Bildern und Filmen dokumentiert.
Abgrenzung:
In dieser Studie haben wir uns auf die Untersuchung der visuellen Einflussgrößen Farbe und Licht
beschränkt. Andere Wahrnehmungsfaktoren wie die Akustik (Sprache, Geräusche), Geruch (Reinigungs-
Desinfektionsmittel, Materialien) und Geschmack (Essen, Medikamente) wurden in dieser Studie nicht
berücksichtigt, sollten jedoch Gegenstand weiterführender Untersuchungen sein.
Richter, P. G. & Ragaller, M. (2003) Beurteilung eines farblich umgestalteten Intensivstationszimmers durch Patienten und Personal.
1
Dresden, Forschungsbericht, TU Dresden.
Roger S. Ulrich (2002) Health Benets of Gardens in Hospitals, Center for Health Systems and Design, Colleges of Architecture and
Medicine Texas A & M University College State, TX 77843
R. B. Toe, B. Schwarz, S. Yoon, A. Max-Royale (2004), Coalition for Health EnvironmentColor In Healthcare Environments - A
Research Report
Sh. J. Bosch, R. Cama, E. Edelstein, J. Malkin (2012) e Application of Color in Healthcare Settings
Seite von 22 (incl.18 Seiten Anhang)2
Helios Universitätsklinikum St. B2-2
Prof. Dr. Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker
2. Studie - Stand: 09.03.2020
Seite von 22 (incl.18 Seiten Anhang)3
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1
2
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4
5
1
Ihrer Arbeit
* Tätigkeit
sehr zufrieden
sehr unzufrieden
2
Ihrem Arbeitgeber
* Fürsorge und Wertschätzung
Ihrer Arbeit seiten der Klinik
sehr zufrieden
sehr unzufrieden
Wie zufrieden sind Sie mit:
1
2
3
4
5
1
Arbeitsplatz
* Räumlichkeit
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
a)
Pausenraum
* Erholungs- und
Regenerationsmöglichkeit
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
b)
Raumqualität der
Patientenzimmer
* Wirkung der Größe,
Proportion, Austattung und
Atmosphäre
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
c)
Raumqualität der
Flure und
Arbeitsbereiche!
* Wirkung der Größe,
Proportion, Austattung und
Atmosphäre
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
d)
Tageslichtqualität
* Atmosphäre, Ausleuchtung
und Lichtverhätnisse am Tag
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
e)
Kunstlichtqualität
* Atmosphäre bei Raumlicht,
individuelle Beleuchtung am
Bett
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
f)
Farbigkeit
* Bodenbelag, Wände, Decke,
Möbel, Textilien
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
g)
Orientierung
* Funktionalität der Station,
Übersichtlichkeit für Patienten
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
2
Identität
* Sichtbarkeit des
Qualitätsanspruchs der Klinik
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
Wie beurteilen Sie die Gestaltung Ihrer Station im Bezug auf:
Personal
Station:
Datum:
Forschungspartner:
Dr. Gabriele Wöbker
Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Universität Witten/Herdecke
Ort: Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Prof. Dr. Axel Buether
Didaktik der Visuellen Kommunikation
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät Design und Kunst
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal
Wie beurteilen Sie die Gestaltung der Station:
E R H E B U N G S B O G E N
!
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5
1
Ihrer Arbeit
* Tätigkeit
sehr zufrieden
sehr unzufrieden
2
Ihrem Arbeitgeber
* Fürsorge und Wertschätzung
Ihrer Arbeit seiten der Klinik
sehr zufrieden
sehr unzufrieden
Wie zufrieden sind Sie mit:
1
2
3
4
5
1
Arbeitsplatz
* Räumlichkeit
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
a)
Pausenraum
* Erholungs- und
Regenerationsmöglichkeit
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
b)
Raumqualität der
Patientenzimmer
* Wirkung der Größe,
Proportion, Austattung und
Atmosphäre
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
c)
Raumqualität der
Flure und
Arbeitsbereiche!
* Wirkung der Größe,
Proportion, Austattung und
Atmosphäre
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
d)
Tageslichtqualität
* Atmosphäre, Ausleuchtung
und Lichtverhätnisse am Tag
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
e)
Kunstlichtqualität
* Atmosphäre bei Raumlicht,
individuelle Beleuchtung am
Bett
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
f)
Farbigkeit
* Bodenbelag, Wände, Decke,
Möbel, Textilien
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
g)
Orientierung
* Funktionalität der Station,
Übersichtlichkeit für Patienten
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
2
Identität
* Sichtbarkeit des
Qualitätsanspruchs der Klinik
sehr
angenehm
sehr
unangenehm
Wie beurteilen Sie die Gestaltung Ihrer Station im Bezug auf:
Personal
Station:
Datum:
Forschungspartner:
Dr. Gabriele Wöbker
Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Universität Witten/Herdecke
Ort: Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Prof. Dr. Axel Buether
Didaktik der Visuellen Kommunikation
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät Design und Kunst
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal
Wie beurteilen Sie die Gestaltung der Station:
+ 35,1%
+ 51,2%
+ 35,7%
Vorher Nachher Veränderung
3,7
2,4
4,2
2,7
4,1
2,0
+ 66,7%
3,9
1,3
+ 48,8%
4,1
2,1
Befragung Personal - Farbgestaltung Intensivstation B2-2 Helios Klinikum Wuppertal
Untersuchungsmethode Semantisches Differential (Polaritätenprofil) Zwischenergebnis:16/9/19
+ 45,2%
4,2
2,3
+ 48,7%
3,9
2,0
+ 52,4%
4,2
2,0
+ 58,7%
4,6
1,9
+ 50,0%
4,4
2,2
Durchschnitt
Verbesserung
Arbeitswelt
+ 35%
Durchschnitt
Verbesserung
Gestaltung
+ 52%
*Anzahl befragte Mitarbeiter/-innen 16/17 Studie Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker
+ 42,9%
4,2
2,4
+ 13,3%
+ 35,7%
+ 15,8%
E R H E B U N G S B O G E N
!
!
1/1
1
2
3
4
5
1
wertschätzend
unfreundlich
2
kompetent
inkompetent
3
entspannt
angespannt
Wie beurteilen Sie die Ärztliche / Pflegerische Betreuung:
1
2
3
4
5
1
einladend
abweisend
2
anregend
langweilig
3
warm
kalt
4
leise
laut
6
luftig
stickig
7
befreiend
erdrückend
8
schön
hässlich
9
ruhig
hektisch
Wie beurteilen Sie die Gestaltung der Station:
Patienten
Station:
Datum:
Forschungspartner:
Dr. Gabriele Wöbker
Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Universität Witten/Herdecke
Ort: Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Prof. Dr. Axel Buether
Didaktik der Visuellen Kommunikation
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät Design und Kunst
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal
E R H E B U N G S B O G E N
!
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1/1
1
2
3
4
5
1
wertschätzend
unfreundlich
2
kompetent
inkompetent
3
entspannt
angespannt
Wie beurteilen Sie die Ärztliche / Pflegerische Betreuung:
1
2
3
4
5
1
einladend
abweisend
2
anregend
langweilig
3
warm
kalt
4
leise
laut
6
luftig
stickig
7
befreiend
erdrückend
8
schön
hässlich
9
ruhig
hektisch
Wie beurteilen Sie die Gestaltung der Station:
Patienten
Station:
Datum:
Forschungspartner:
Dr. Gabriele Wöbker
Chefärztin der Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Universität Witten/Herdecke
Ort: Klinik für Intensivmedizin
HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal
Prof. Dr. Axel Buether
Didaktik der Visuellen Kommunikation
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät Design und Kunst
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal
Vorher Nachher Veränderung
1,5
1,3
1,9
1,6
2,8
1,8
+ 50,0%
3,2
1,6
+ 51,4%
3,8
1,7
Befragung Patienten - Farbgestaltung Intensivstation B2-2 Helios Klinikum Wuppertal
Untersuchungsmethode Semantisches Differential (Polaritätenprofil) Zwischenergebnis:16/9/19
+ 34,6%
2,6
1,7
+ 48,6%
3,5
1,8
+ 20,7%
2,9
2,3
+ 48,6%
3,7
1,9
+ 56,8%
3,7
1,6
+ 40,6%
3,2
1,9
Durchschnitt
Verbesserung
Betreuung
+ 25%
Durchschnitt
Verbesserung
Gestaltung
+ 44%
*Anzahl befragte Patienten 20/16 Studie Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker
Helios Universitätsklinikum St. B2-2
Prof. Dr. Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker
2. Studie - Stand: 09.03.2020
Seite von 22 (incl.18 Seiten Anhang)4
Signifikant mehr
gesundes einsatzfähiges
Personal
23,12!%
Wirkung der Farbgestaltung auf die Krankheitsausfälle
VERGLEICHSZEITRAUM
PROZENT
Krankheitsausfall 2017 (2 Jahre vor der Farbgestaltung)
9,92!%
Krankheitsausfall 2018 (1 Jahr vor der Farbgestaltung)
10,32!%
Krankheitsausfall im Mittel 2017//18 (Vergleich 2 Vorjahre)
10,12!%
Krankheitsausfall 2019 (1 Jahr nach der Farbgestaltung)
7,78!%
REDUKTION KRANKHEITSAUSFÄLLE ZUM MITTEL 2017/18
23,12%
Verbesserung Krankheitsstand auf der Intensivstation B2-2
Prof. Dr Axel Buether und Dr. Gabriele Wöbker
Station B2-2 der Klinik für Intensivmedizin vor der Farbgestaltung
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
Das Farbkonzept entwickelt sich für den Menschen aus dem Ort
Prof. Dr. Axel Buether Forschungslab Farbe Licht Raum
1. Orientieren
2. Warten
3.a Gesunden - Ruhe
3.b Gesunden - Anregung
4. Kommunizieren Patienten
5. Regenerieren Personal
6. Konzentrieren Personal
Zonierung
Intensivstation B2-2
Haus 2, 2.0G
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1. Orientieren
2. Warten
3.a Gesunden - Ruhe
3.b Gesunden - Anregung
4. Kommunizieren Patienten
5. Regenerieren Personal
6. Konzentrieren Personal
Zonierung
Intensivstation B2-2
Haus 2, 2.0G
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Genius Loci
Farben sind wirksame Umweltfaktoren, die das Erleben und Verhalten maßgeblich beeinussen. Die Qualität
der gestalteten Lebenswelt fördert unser Wohlbenden und unsere Gesundheit. Diese Wirkungen sind
messbar und planbar! Die vorliegende Dokumentation bietet keine Blaupause für wirksame Farbgestaltungen,
die immer wieder neu für den Menschen aus dem Ort heraus entwickelt werden müssen. Jeder Raum dient
dem Menschen. Der Mensch ist daher immer der Ausgangangspunkt. Die angegeben Funktionsbereiche und
ihre angestrebten Wirkungen wurden daher zuerst in einem partizipativen Verfahren bestimmt.
Grundriss der Station B2-2
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
Eingang zur Station vorher Eingang zur Station nachher
Grundorientierung der Station - Zugang und Schwesternzimmer
Schwesternzimmer vorher Schwesternzimmer nachher
Optische Gliederung und Neu-Proportionierung
Der zentrale Ein- und Ausgang mit Treppenhaus und Aufzug, wie auch das Schwesternzimmer und der
Warteraum wurden deutlich sichtbar in einem sonnigen Gelbton markiert. Das erleichtert nicht nur die
Orientierung auf der gesamten Station, sondern sorgt zudem für eine optische Verkürzung der extrem großen
Flurlänge.
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
nachhervorher
Grundorientierung der Station - Zentraler Flurbereich
Farbverlauf von Orange nach Türkis, um den langen Flur zu rhythmisieren und damit optisch zu verkürzen. Der
gelb markierte Ein- und Ausgang sowie das Schwesternzimmer sind von jeder Position im Flur gut zu sehen
Prof. Dr.Axel Buether Forschungslab Farbe Licht Raum
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Orange GrünGelb
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
nachher
Rhythmus der Farben
vorher
Prof. Dr.Axel Buether Forschungslab Farbe Licht Raum
Orientieren
Dienstzimmer
Warten
Personal
Aufenthalt
Eingang
Rhythmisierung der langen Flurzone
Der linke Flügel verläuft vom zentralen Gelb zum
Türkis, der rechte Flügel hingegen zum Orange.
Die Schaffung von Bezugspunkten und die
Rhythmisierung der Wandächen verbessert die
Orientierung und verkürzt optisch die extreme Länge
des zentralen Verbindungsurs.
Grundorientierung der Station - Zentraler Flurbereich
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
vorher nachher
Blick vom Flur in ein Patientenzimmer
Wechselwirkungen zwischen Farben und Licht
Festlegung der Farbtemperatur
Die Atmosphäre im Flur wirkt sachlich und kühl durch
den Einsatz von Leuchtmitteln mit tageslichtweißem
Licht in einer Farbtemperatur von ca. 5.300 Kelvin.
Im Kontrast dazu wirkt die Atmosphäre in den
Patientenzimmern geborgen und warm. Dafür sorgt
das Tageslicht, welches von den Wandfarben im
Raum verteilt wird. Die Bewertung der
Tageslichtqualität hat sich durch die neuen
Raumfarben signikant verbessert.
Die Leuchtmittel in den Aufenthaltsräumen strahlen
warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von ca.
3.000 Kelvin ab. Der Atmosphärenwechsel hat auf
Patienten und Personal einen beruhigenden Effekt,
der die empfundene Lautstärke im Raum signikant
sinken lässt. Das Personal agiert ruhiger und
achtsamer, wodurch sich das Wohlbenden aller
Menschen im Raum signikant verbessert.
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
Zentraler Warteraum
nachher
Gelbe Markierung für zentrale Bereiche wie den Warteraum
vorher
warm, freundlich und einladend
Der Wartebereich ist leicht zu nden, da er von außen
eindeutig mit Gelb markiert ist, was für den zentralen
Ein- und Ausgang sowie das Schwesternzimmer
verwendet wurde.
Im Inneren hat der Wartebereich eine warme
freundliche Atmosphäre. Der Raum weitet sich
optisch durch die orangefarbene Stirnwand und die
hellen sandigen Längswände wie den lehmfarbenen
Linoleum-Boden, der nur in wenigen Räumen erneu-
ert werden konnte. Möblierung, Decken und die
meisten Böden wurden auf der gesamten Station
nicht neu gestaltet. Hier liegt daher noch ein
erhebliches Verbesserungspotenzial.
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
nachher
Eine Wand reicht aus, um den gesamten Raum zu aktivieren
vorher
Regenerieren-Personal
belebend, aktivierend und anregend
Der Personalraum hat eine belebende apfelgrüne
Wand, die sich von den vergrauten und weit weniger
gesättigten Grüntönen der Patientenzimmer deutlich
unterscheidet.
Der Boden und die Teeküche wurden neu gestaltet.
Die Wände sind in einem dezenten
appetitanregenden Mintgrün, wodurch der Raum
optisch größer wirkt.
Das Personal konnte den Farbton mitbestimmen. Der
Atmosphärenwechsel gelingt so gut, dass die
Regeneration sofort beginnen kann, gibt das
Personal übereinstimmend in der Befragung an.
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Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
nachher
Lichtfarbe (Himmelblau) versus Körperfarbe (Sandbraun)
vorher
Konzentrieren Personal - Arztzimmer
konzentrationsfördernd, sachlich und
vertrauensbildend
Die relativ kleinen Arztzimmer wirken durch den
hellblauen Ton luftiger, breiter und besser
proportioniert.
Die lichtblaue Atmosphäre einer Längswand fördert
das konzentrierte Arbeiten und das vertrauensvolle
Gespräch.
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Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
vorher nachher
Schwesterndienstzimmer
behaglich und selbstverständlich
Das Schwesterndienstzimmer ist mit einem Gelbton
an der rückwärtigen Wand gekennzeichnet, der bei
einem Blick durch das Fenster vom Gang aus
sichtbar wird.
Das diensthabende Personal blickt hingegen auf helle
sandfarbene Wände, die eine angenehme Haptik
vermitteln und einen behaglichen Arbeitsplatz
schaffen.
Medizinische Aufbereitung
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
vorher nachher
Wand zum Gebäude
Kommunizieren - Freiraum für Patienten und Angehörige
einladend, öffnend und befreiend
Im Fokus dieses Raums stehen die Farben der Natur,
der alten Laubbäume und des Himmels, die wie
Studien gezeigt haben, eine heilende und
beruhigende Wirkung entfalten. Die lichte
Atmosphäre des Raums wird durch den hellen
sandfarbenen Boden und den zarten pastelligen
Apricotton der Pfeiler und Vorhänge gestärkt.
Der Ort bietet einen Freiraum und Rückzugsort für
Patienten und Angehörige, aber auch für Gespräche
mit dem Personal. Die rückwärtige Wand wurde in
dem gleichen warmen freundlichen Orangeton
gestrichen, der auch im Flur für Halt und Orientierung
sorgt. Die abgehängte Decke wurde vollständig
entfernt. Darunter kam eine gewölbtes Tonnendach
zum Vorschein, dass mit einem abgetönten Weißton
gestrichen wurde. Die gesamte Atmosphäre
vermittelt ein befreiendes Gefühl.
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
Farbkonzept der Patientenzimmer
Prof. Dr. Axel Buether Forschungslab Farbe Licht Raum
ruhig
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Nord
Nordwestseite
Südostseite
ruhig
Das Farbkonzept sieht einen Farbverlauf von Orange nach Türkis vor. Das Grundthema wird im Flurbereich
eingeführt und setzt sich in den Patientenzimmern fort. Die Atmosphäre aller Patientenzimmer unterstützt das
grundlegende Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung.
In der Intensivmedizin gibt es dennoch einen Anteil von Patienten, deren Aktivität und Lebensmut durch eine
anregende Umgebung unterstützt werden muss. Die ausgewählten Räume erhalten frischere und
leuchtendere Farbtöne, die dennoch der gleichen Farbfamilie entstammen und sich harmonisch in den
Farbverlauf einfügen. Wichtig ist, dass die Töne nicht zu grell ausfallen, sondern immer noch im pastelligen
Bereich bleiben.
Intensive Buntfarben wirken in diesem Kontext wie laute Musik, die man nicht abstellen kann! Farbstoffe sind
Wirkstoffe, die gezielt und sparsam eingesetzt werden müssen, damit keine unerwünschten Nebenwirkungen
auftreten. Nur bei „fachgerechter Auswahl und Dosierung“, um im medizinischen Sprachgebrauch zu bleiben,
stellen sich die beabsichtigten Wirkung auf das Erleben und Verhalten der betroffenen Menschen ein.
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
vorher
Einblick vom Flur
nachher
Patientenzimmer: Gesunden - Ruhe
Alles eine Frage der Wahrnehmung?
In der vorangehenden Befragung hatte sich
herausgestellt, dass die meisten Menschen die
vorherrschende weiße gleichförmige Gestaltung von
Gesundheitsbauten als kalt, technisch und lieblos
empnden.
Daran ändert sich auch nichts, wenn der Weißton
gleichförmig abgetönt wird. Der vom Gehirn
vorgenommene Weißabgleich führt dazu, dass leichte
Abtönungen entweder gar nicht mehr oder als
störende Vergilbungen wahrgenommen werden.
Anhang Studie 2 Intensivmedizin Helios Universitätsklinikum Wuppertal Prof. Dr Axel Buether / Dr. Gabriele Wöbker 09.03.2020
Bei Verwendung des Bildmaterials sind Urheber und Studie zu nennen © Prof. Dr. Axel Buether www.axelbuether.de Seite 1/15
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Der erste Eindruck von einem neuen Patientenzimmer
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Patientenzimmer: Gesunden - Ruhe
vertrauensbildend und angstmindernd
Bei der Gestaltung der Patientenzimmer kam es uns
darauf an, eine Atmosphäre zu schaffen, welche die
Ängste von Patienten und Angehörigen mindert und
zugleich ihr Vertrauen in die Institution Krankenhaus
stärkt. Jeder Eindruck einer Maschinenästhetik oder
Übertechnisierung sollte vermieden werden.
Die notwendige Medizin-Technik wirkt vor einer
grünen Wand nicht so bedrohlich und
angsteinößend wie vor einer weißen. Langfristig
sollte es dennoch das vordringliche Ziel sein, die
Menge der sichtbaren Kabel und Geräte vor den
Blicken von Angehörigen und Patienten zu
verbergen.
Böden und Decken wurden in den meisten
Patientenzimmern nicht erneuert.
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Patientenzimmer: Gesunden - Ruhe
Der erste Eindruck von einem neuen Patientenzimmer
fürsorglich und achtsam
Worauf es ankommt, ist die Vermittlung einer
Fürsorge, die dem Individuum gilt. Jedes
Patientenzimmer hat daher eine individuelle
Farbigkeit, die mit der Gesamtfarbigkeit harmoniert.
Hierdurch wird der Eindruck übergroßer Buntheit
vermieden, welche in diesem Kontext unseriös
wirken kann.
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Patientenzimmer: Gesunden - Ruhe
geborgen, behaglich und ruhig
Die Palette der ausgleichenden Farben, die beruhigen
und beleben, reicht von zarten pastelligen Grüntönen
bis zu warmen belebenden Orangetönen.
Der erste Eindruck von einem neuen Patientenzimmer
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Patientenzimmer: Gesunden - Anregung
Der erste Eindruck von einem neuen Patientenzimmer
belebend, frisch und wohltuend
Die Palette der ausgleichenden Farben wurde durch
eine leichte Steigerung der Farbsättigung in den
anregenden Bereich verschoben. Das Gefühl einer
behaglichen wohltuenden Atmosphäre wurde
hierdurch erhalten.
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Patientenzimmer: Gesunden - Anregung
Steigerung der Lebenslust
Die Farbigkeit wirkt belebend und erfrischend auf die
Patienten, weckt positive Assoziationen und steigert
ihre Lebenslust.
nachhervorher
Der erste Eindruck von einem neuen Patientenzimmer
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Patientenzimmer: Gesunden - Anregung
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Farben wirken wie Gesten
Die Farbigkeit von Räumen wirkt wie eine Geste auf
alle anwesenden Menschen. Lieblosigkeit,
Unachtsamkeit und Unprofessionalität bei der
Farbgestaltung nehmen Patienten, Angehörige und
Personal im täglichen Betrieb der Station ebenso
wahr wie Fürsorge, Achtsamkeit und Sachverstand.
Mir ging es hier vor allem darum, zu
zeigen, das wenige Mittel wie gute
Wandfarben und Leuchtmittel
ausreichen, um eine grundlegende
Transformation der Wahrnehmung zu
bewirken. Aus Krankenhäusern
werden Orte der Gesundung.
Axel Buether
Der erste Eindruck von einem neuen Patientenzimmer
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