Frei, fair und lebendig - Die Macht der Commons
Abstract
Dieses Buch soll Mut machen. Es vereint ein beziehungsreiches Denken mit einer neuen Art zu handeln. Das Ziel: eine freie, faire und lebendige Gesellschaft. Doch das Gewohnte hat sich tief eingegraben in unseren Köpfen, in unserem Alltag, in Markt und Staat. Silke Helfrich und David Bollier legen überkommene Denkmuster frei und entwerfen ein Programm für ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein sorgendes Wirtschaften. Im Mittelpunkt stehen dabei Commons-Praktiken. Sie zeigen, wie wir in Verschiedenheit gemeinsame Ziele verfolgen. Ganz praktisch können so Häuser und Fahrzeuge in ähnlicher Weise wie die Wikipedia entstehen. Das Buch stiftet zudem an, wie ein »Commoner« zu denken. Es bietet eine Sprache für die Welt von morgen. Es verändert nicht nur die Wirtschaft und die Politik - es verändert uns.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... Auch Commons bzw. Tätigkeiten des Commoning werden aufgrund ihrer bestimmten Qualität als besondere Wirtschaftsformen identifiziert (Helfrich und Bollier 2019;Helfrich 2012). Der Begriff Commons ist ein Oberbegriff für zahlreiche Güter und Dienstleistungen, die in der Form von Commons bzw. ...
... (Harvey 2003b, 169) In den Vordergrund rücken nun weniger Lohnarbeiter_innen, sondern Menschen, die sich im Außen der kapitalistischen Produktionsweise bewegen oder mühsame Grenzgänge vollziehen, wie etwa Menschen, die Commoning betreiben, Subsistenzproduzent_innen und Bäuer_innen, Hausfrauen oder diejenigen, die metaindustrial labor leisten (Salleh 2000, Kapitel 4). Notwendig ist neben der Perspektivverschiebung eine Vernetzung der Commons, also der Alternativen, in denen Produktion und Reproduktion explizit zusammenkommen (Helfrich und Bollier 2019). ...
Einverleiben und Externalisieren
Zur Innen-Außen-Beziehung der kapitalistischen Produktionsweise
Die kapitalistische Produktionsweise ist abhängig von einem Außen, das sie über das Hineinholen von Ressourcen und Auslagern von Kosten in Anspruch nimmt. Anna Saave unternimmt eine theoretisch versierte und elaborierte Analyse der komplexen Externalisierungs- und Einverleibungsprozesse des Kapitalismus. Sie leistet einen anspruchsvollen Beitrag zu einer kritischen Analyse kapitalistischer Dynamiken samt der in Dienst genommenen, unsichtbar gemachten konstitutiven Außenbereiche und verdeutlicht, dass der Kapitalismus nur als big picture in den Blick genommen werden kann. Die Diskussion bietet anschlussfähige Impulse für feministische, ökologische und andere soziale Politiken.
... This worldview holds that objects, processes, phenomena, and identities emerge through relationships with other things and are interdependent. This contradicts the current dominant political economic worldview in which everything is separated, inert objects are to be acquired and protected, and people are independent individuals that act rationally in the interest of themselves (Bollier and Helfrich, 2020). Because a commons-worldview is deeply relational, it acknowledges the countless factors that we, as humans, interdepend upon to live and thrive. ...
Rights and access to land are major pressing issues among mainly first-generation agroecological farmers in the Netherlands. Due to short-term tenure contracts and high land prices, these farmers face an insecure future. Because of this, they are often unable to make long-term ecological investments, such as planting trees and taking measures to improve soil health. A growing group of farmers are devising new, more communal forms of land ownership and tenancy, that counter market forces and existing policies. In this article, we shed light on these farmers’ discourse and how it informs the construction of new forms of land ownership and tenancy. In the related research project written and led by farmers, information has been gathered in the form of meeting minutes, interviews covering problems and perspectives related to the land tenure regulation, and commons. This information has been systematized and validated by farmers. Agroecological farmers find themselves in an uncomfortable situation that is challenging in 2 ways. On the one hand, they are calling for revision of land tenure regulations to ensure long-term land contracts for their existence and on the other hand they are seeking to replace property rights in favor of more collective possession-based arrangements. Our analysis shows how a discourse of decommodification seems to underlie the strategies and practices implemented by farmers. It focuses on place-based developments to secure the autonomy of farmers and communities. We argue that, to safeguard the possession and use of land for agroecological farming in the future, both developments of land decommodification (long-term tenancy and commons) should be supported. This can be done by integrated policies on land sale and lease that align with the ecological carrying capacity and agroecological production capacity of land, and that ensure compensation for monetary downgrading of agricultural land.
... Relying on a nested understanding of justice (e.g., Fraser 2016: 17;Sheller 2018: 35), the entire process of knowledge production in higher education raises questions of access to knowledge, participation in shaping conditions of education, procedures for consent and understanding, pro-active knowledge co-production, transparent procedures, and recognition of knowledge and of equal value. The following reflection on our collaborative journey thereby also resonates with debates on "commoning," emphasizing the social and political transformation and relational processes of social organization inherent in the commons (de Angelis 2017; Caffentzis & Federici 2014;Helfrich & Bollier 2020). ...
In this chapter, we reflect on our experiences of driving co-creative media initiatives through the establishment of unorthodox coalitions. These coalitions contribute to mediate, co-produce, and disseminate transformative narratives through the development of innovative educational tools and media (such as films, film festivals, and multimodal and audiovisual interventions) around sustainability.
... Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, die Stärkung der Stadtgemeinschaft, Empowerment der Bürger*innen, die Reduzierung von sozialen Ungleichheiten oder die Generierung sozialer Innovationen (Sánchez-Vergara et al., 2021). In der Commons-/commoning-Literatur wird als Motivation für das Teilen auch der transformative Aspekt genannt: Teilen stellt demnach eine bessere, weil gerechtere Distributions-beziehungsweise Organisationsform von Ressourcen dar und soll dazu beitragen, Alternativen zu den herkömmlichen Verteilungsprinzipien Markt und Staat durchzusetzen und bestehende Strukturen zu transformieren, als sogenannte concrete utopia(Shareable, 2018, S. 26;Helfrich & Bollier, 2019). Zu beachten ist, dass Commons beziehungsweise commoning nur ein Element des Teilens ist, d.h. ...
Praktiken des Teilens stellen Möglichkeiten dar, Stadt alternativ zu gestalten, und sind zugleich komplexe Aushandlungsprozesse. Kann der Schulhof abends von der Nachbarschaft genutzt werden? Oder hat die Hausgemeinschaft Interesse an einem gemeinsamen Garten und Veranstaltungsraum? Offen ist, was solidarische und widerständige Praxen des Teilens begünstigt und welche architektonischen Interventionen die Teilbarkeit von öffentlichem Raum erleichtern. Auf der Grundlage empirischer Studien in drei deutschen Städten und einem Praxislabor werden Praktiken des Teilens, ihre Bedingungen, Potenziale und Grenzen untersucht. Die Autor*innen liefern Denkanstöße für Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Initiativen und Wohnungsunternehmen.
... Bereits Freeman (1972) schlägt vor, durch eine personelle Rotation bei der Führungsposition die sich unvermeidlich einstellenden informalen Machtkonstellationen zu verhindern. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Methoden, wie Gruppen kollektiv Entscheidungen treffen können (Helfrich & Bollier, 2019) und wie sich auch rechtliche Gründungen ausgestalten, die kollektive Organisationsprozesse formal festschreiben. Die Stiftung Mitarbeit formuliert dazu drei Leitlinien nachhaltiger Vereinsorganisation (Hüttig, 2016): Dazu gehört erstens die kreative Nutzung der politischen wie auch (vereins-und gemeinnützigkeits-) rechtlichen Gestaltungs-und Handlungsräume, zweitens die Entwicklung einer modernen Vereinskultur, die von hierarchiegläubiger Vereinsmeierei ebenso fern ist wie von neoliberalem Businessmanagement, und drittens der Aufbau und die Wiederbelebung einer zivilgesellschaftlichen Selbstregulierungs-und Selbstorganisationslogik zwischen Markt und Staat (vgl. ...
... Moreover, the new modes of collaborative innovation are met with great expectations for more sustainable production (Basmer et al., 2015;Bonvoisin, 2016;Helfrich et al., 2019;Kohtala, 2015;Kostakis et al., 2016;Parrino, 2022;Pearce, 2012;Petschow, 2016). A growing body of literature explores the relation of open-source and sustainability. ...
Online user communities have given rise to a new form of peer network collaboration. This paper examines three user innovation communities to assess their contribution to sustainability transitions , particularly in terms of exploring sustainable technical solutions and their integration into society. We study three user innovation communities by analysing internet forum interactions and conducting member interviews. To assess the impact of these communities, we use the technological innovation systems framework as an analytical perspective. Our analysis shows that user communities encompass a wide range of innovation activities and show great variation in their profiles: from strongly technology-oriented, rather anonymous networks to very broad-based communities that actively influence policy discourse, public acceptance and the social embeddedness of technologies. We conclude that innovation policy makers should recognise the transformative potential of this type of innovation and harness its potential to open up and explore alternative and more sustainable pathways.
... The food democracy approach conceives of food as a common, jointly shared good (Helfrich and Bollier, 2019;Vivero-Pol, 2019). The idea of food as a commons was introduced by Vivero-Pol (2019), who differentiated, on the one hand, five dimensions of food as a commons: Food as a human right, as a renewable resource, as a public good, as essential for human life, and as a cultural determinant. ...
Departing from reflections and observations raised by Food Policy Councils (FPCs) within North America specifically, this article explores the complex material, discursive, and governance aspects of food provision on the urban-regional scale by highlighting recent accounts of public food provision within state-funded public-catering places in Germany. Based on a fieldwork in Southern Germany, and grounded in a methodological approach guided by participatory action research (PAR), participatory observation, feminist GIS, and 17 interviews with different actors within the regional food systems involved we would like to form the basis for pushing these new approaches further toward more food democracy and food justice as we are elevating the key factors and rewards, but also the downsides and challenges of food provision in public catering places regarding social-ecological inequalities. In doing so, the global intimacies of the urban food system on the local scale, their different modes of inclusions and exclusions, and their intersections of inequalities are unpacked by also shifting the focus to the economic and political entanglements at stake within the global sphere of food provision. By amplifying how producers, meal providers, and consumers within the urban food systems perceive (and perhaps contradict) issues of food justice and by coalescing their perspectives about local food system transformations and desires toward food justice and sustainability, not only the challenges at place but also the promises of hope within public-catering places are illustrated.
... A global research memorandum could organize along epistemological foundations of organizing, reflect on alternative roots of modernity and on alternative ways of organizing. Organizational education could then notice alternative models of organizing as well as of process-based organizations emerge like the 'caravane' or 'ubuntu' models of commoning based organizing (Helfrich & Bollier 2020). ...
Based on the German and European Research Memorandum on Organizational Education, the paper discusses the European focus on organizational and scientific theory. In a modernity-critical way, the paper employs Foucault’s power/knowledge critical approach. The paper shows that optimization can be read as a key hegemonial discourse in and of science and organizations marginalizing ‘other’ epistemologies. We thus argue that a futuring and democratizing notion of research might transgress hegemonial, exclusive, and objectifying knowledge sets. To counter a simple ‘optimization’, we suggest a power critical research position. This includes leaving behind hegemonial positions, applying power/knowledge critical perspectives that make subaltern speaking positions hearable, that decentralize and de-essentialize both knowledge and subject positions as well as western and modern ‘human being’ as such. In such a research perspective, organizational education research transforms into a radically critical project of organizing for global reflexivity and imagination.
... Bewusste Selbstorganisation unter Gleichrangigen bzw. Peer-Governance, die ein wesentlicher Baustein erfolgreicher Commons ist (Helfrich & Bollier, 2019), zeichnen die Zusammenarbeit der an der Bürgergenossenschaft Beteiligten aus. ...
Zusammenfassung
Unter der Annahme, dass nachhaltige Stadtentwicklung nur möglich ist, wenn vielfältige Lebensinteressen berücksichtigt und auch bürgerschaftliche Potenziale einbezogen werden, fragt dieser Beitrag nach notwendigen Rahmenbedingungen der Handlungsfähigkeit für und ggf. durch bürgerschaftliche Projekte. Grundlage sind zwei Projekte zur Altstadtentwicklung in einer kleineren deutschen Stadt, die im Rahmen des Praxisforschungsprojekts „Transformation urbaner Zentren“ durchgeführt wurden. Die Analyse erfolgt auf Grundlage von Konzepten zu Governance, Partizipation, Empowerment und Selbstwirksamkeit. Aus der Betrachtung der Motive und Interessen der beteiligten Personen sowie deren Erwartungen an die Projektbegleitung und einer Reflexion der Projektarbeit vor Ort werden begünstigende Rahmenbedingungen für bürgerschaftliche Projekte im Rahmen der Stadtentwicklung benannt.
... In the practice of commoning, the ownership of resources and rights to use them are associated with social relations and relationships to ecosystems, non-human life, and future generations (Helfrich, 2019). Another type of access and use in the form of "relational having" proposed by Helfrich and Bollier (2019) is flexible, adaptive, seasonal, and appropriate to the local social and cultural context. Thus, the principles that guide the commons economy are strongly influenced by the work undertaken by Elinor Ostrom on the successful collective management of common-pool resources (Beckenkamp, 2012). ...
The aim of this study was to combine the concept of prosumerism with the theory of the commons to develop the concept of commons prosumer (co-prosumer) in distinction to private prosumer (p-prosumer). While the p-prosumer prosumes for himself, the co-prosumer creates a social environment for social capital. We use energy and agriculture as two cases in point to illustrate that the concept of the prosumer‘s role appears in different contexts with varying attributes such as self-efficacy, sufficiency, or autarchy. However, independence and socially fragmented structures might lead to less resilience, whereas dependence structures could confer collective benefits. We propose a building block to fill the gap in the prosumer setting and balance individual and collective interests. By positioning the p-prosumer on a commons-based foundation, we make more explicit the dependence structures that build communities or networks to showcase possibilities that pave the way for shared and socially innovative structures of self-empowerment for infrastructure decision-making at different levels.
... However, until recently, most debates concerning the commons were focused on specific resources and their governance, so "resources held in common" (de Angelis 2017, p11) rather than on the social processes behind the Commons. We suggest thinking the Commons through the relational processes of social organization inherent in Commons, namely 'commoning' (de Angelis 2017, , Helfrich & Bollier 2020 including material, social and political transformation of social organization (de Angelis 2017). In this sense, thinking through the Commons opens up opportunities to rethink central aspects of capitalist (re)production such as work, care and health: what kind of transformations, emancipations, enclosures, (re)appropriations -in short practices of collective self-governance -are opening up in everyday work that point towards the commoning of work and care? ...
... Von Hippel (2017) (Drucker, 2006;Kamprath et al., 2019) und disruptive Innovationen (Christensen et al., 2006;Christensen & Matzler, 2013 In den commons-basierten Produktionspraktiken von Peer Innovation liegt eine Transformationskraft, die weit über die Entwicklung alternativer und nachhaltigerer Technologien hinausgeht. Vertreter/innen einer Kapitalismus-und Postwachstumskritik erkennen in der Peer-Produktion "dezentral-selbstheilende" Suchprozesse (Siefkes, 2016, S. 66) auf dem Weg in eine nachhaltige Postwachstumsgesellschaft (Winterfeld et al., 2012;Stengel, 2016;Helfrich, 2019) und Anzeichen für den Aufbruch in eine postkapitalistischen Gesellschaftsordnung (Kostakis & Bauwens, 2014;Rifkin, 2014;Mason, 2015). ...
... Characteristically, one strand of public discussions focused on positively portrayed avant-garde peer groups that developed alternative economic practices. These groups have usually been operating within niches -as there are: makers (Budge 2019), smallscale regional producers (Brunori et al. 2010), neighbourhood care activists (Paulson et al. 2020), urban gardening practitioners (Rosol 2018), communityoriented repair organizers (Helfrich and Bollier 2019), recycling and upcycling eco-start-ups (Fiorentino 2018) or self-organized mobility networks aiming to reduce the CO 2 footprint (Liedtke et al. 2015). All of these avant-garde protagonists were generally uplifted in public discourse and even more so during the pandemic. ...
In the following article, the focus is on the transformative potentials created by so-called persistence avant-gardes and prevention innovators. The text extends Blühdorn's guiding concept of narratives of hope (Blühdorn 2017; Blühdorn and Butzlaff 2019) by considering those groups that are marginalized within debates on socio-ecological transformation. With a closer look at the narratives of prevention and blockade that these actors engage, the ambiguous nature of postgrowth avant-gardes is carved out. Their discursive, argumentative, and effective inhibition of transitory policies is interpreted as a pro-active potential, rather than a mere obstacle to socio-ecological transformation. Adding a geographical perspective, the paper pleads for a more precise theoretical penetration of the ambivalent figure of avant-gardes when analyzing processes of local and regional postgrowth.
... Aside from criticising social conditions, researchers and practitioners are exploring a range of alternative development options. Research into economic and political alternatives (Fuller/Jonas/Lee 2016;Leyshon/Lee/Williamet et al. 2003) comprises a series of complementary but also diverging concepts and research strands such as post-growth (Demaria/Kallis/Bakker 2019; Schmelzer/Vetter 2019), post-capitalism (Chatterton/Pusey 2019;Gibson-Graham 2006), commons (Helfrich/ Bollier 2019), radical democracy (Barnett 2017), post-development (Kothari/ Salleh/Escobar et al. 2019) and the solidarity economy (Exner/Kratzwald 2012;North/Cato 2017). All these approaches criticize political, economic and cultural practices that are based on increasingly severe encroachments in social and ecological systems and leading to the highly unequal destabilisation of communities and ecosystems. ...
Post-Growth Geographies examines the spatial relations of diverse and alternative economies between growth-oriented institutions and multiple socio-ecological crises. The book brings together conceptual and empirical contributions from geography and its neighbouring disciplines and offers different perspectives on the possibilities, demands and critiques of post-growth transformation. Through case studies and interviews, the contributions combine voices from activism, civil society, planning and politics with current theoretical debates on socio-ecological transformation.
... The notion of commons is central to both degrowth and postcapitalist perspectives but constitutes also an approach in its own right (Bollier, 2015;Bollier and Helfrich, 2012;Caffentzis and Federici, 2014;Helfrich and Bollier, 2019;Noterman, 2015). Enclosure of common resources, in particular land, is at the heart of capitalist development (Wood, 2017). ...
Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Der Weg dorthin erfordert neben technischen Innovationen und wirtschaftlichem Wandel auch eine tiefe gesellschaftliche Transformation, die existierende gesellschaftliche Konfliktlinien aktiviert und auch neue Spannungen schafft. Die Klimawende bedarf daher neben umsichtiger politischer Steuerung auch einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung und Trägerschaft. Ausgehend von diesem Befund entwickelt die Mercator-Stiftungsprofessur für Soziologie an der Universität Hamburg Methoden zur Analyse und Synthese relevanter gesellschaftlicher Prozesse, um abschätzen zu können, inwieweit die tiefe und schnelle Dekarbonisierung der deutschen Gesellschaft nicht nur technisch und ökonomisch machbar, sondern auch sozial und politisch plausibel ist. Dazu wird eine jährliche Studie erstellt, die den Fokus auf jeweils neue gesellschaftliche Treiber der Klimawende legt. Förderung durch die Stiftung Mercator Die Professur und der Klimawende Ausblick werden durch die Stiftung Mercator gefördert. Die Stiftung Mer-cator ist eine private, unabhängige und gemeinnützige Stiftung, die auf der Grundlage wissenschaftlicher Expertise und praktischer Projekterfahrung handelt. Seit 1996 tritt sie für eine solidarische und partizipative Gesellschaft ein. Dazu fördert und entwickelt sie Projekte, die Chancen auf Teilhabe und den Zusammenhalt in einem diverser werdenden Gemeinwesen verbessern. Die Stiftung Mercator setzt sich für ein weltoffenes, demokratisches Europa ein, eine an den Grundrechten orientierte digitale Transformation von Staat und Gesellschaft sowie einen sozial gerechten Klimaschutz. Die Stiftung Mercator engagiert sich in Deutschland, Europa und weltweit. Dem Ruhrgebiet, Heimat der Stifterfamilie und Stiftungssitz, fühlt sie sich besonders verbunden. Das Exzellenzcluster Klima, Klimawandel, und Gesellschaft Im Exzellenzcluster CLICCS (Climate, Climatic Change and Society) haben sich Forscherinnen und Forscher verschiedenster Disziplinen zusammengeschlossen, um zu untersuchen, wie sich Klima und Gesellschaft gemeinsam entwickeln. Das CLICCS-Programm wird durch das Zentrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg in enger Zusammenarbeit mit mehreren Partnerinstitutionen koordi-niert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert (EXC 2037 "CLICCS-Climate, Climatic Change, and Society"-Projektnummer: 390683824).
more than human approach to commoning, atmosphere, aesthetics
Many social and ecological innovations often fail because of the need for a return on investment. Many economists believe that money has a neutral character. This stems from the idea that money is a thing over which man has only limited influence. A look at the historical development of the monetary system casts strong doubt on this theory: Money comes into being already in antiquity, but at the latest in modern times, through collectives that, starting from certain goals and norms, determine an abstract standard of value and calculation and realize it by means of a payment system. With this perspective, money itself opens up as a malleable institution. On the one hand, the scope for action is greatly expanded by the additionality of a currency, but on the other hand it is also limited by rules and norms. Using examples of regional currencies in Wörgl, Chiemgau and Sardinia, different environmental conditions are considered and the objectives and solutions of the respective currency initiatives are presented. The newly created “money” acts as a binding agent that encourages the participants to cooperate dynamically and permanently. What contribution do such alternative currencies make with regard to global challenges such as demographic change, global warming and social inequality? Are they perhaps even paving the way for a fundamental transformation process in the monetary system?
This paper discusses social innovations as workshops for democratic design. Against the background of the “crisis of representation” (Diehl, Aus Politik und Zeitgeschichte, 40–42: 12–17, 2016) and the “ecological-economic pincer crisis” (Dörre, Große Transformation? Zur Zukunft moderner Gesellschaften. Sonderband des Berliner Journals für Soziologie, Springer VS, Wiesbaden, pp. 3–33, 2019), shaping social change appears increasingly urgent and complex. Social innovations can provide examples of alternative social practices and thereby be models for shaping change. Looking at initiatives in the repair scene, we explore the question of the possibility of democratic design of sustainable living. Can “democratic micro-practices” practiced in social innovation initiatives such as repair cafés, open workshops or solidarity-based agriculture help to carry political self-efficacy into other areas of life? The “democracy café” presented in the article aims to offer a space for people to meet with their local concerns, where these concerns can be worked on collaboratively and problems solved together.
Everyday life in our municipalities is becoming increasingly complex, opaque and, by necessity, ambiguous. Politics and administration, which are responsible for coping with the diverse everyday tasks – such as digitalization, acceleration, diversity, environment, demography, mobility – often get into conflicts between bureaucratic regulatory logics, politically motivated guidelines, expectations of interest groups that are powerfully expressed in everyday life, as well as social, cultural, economic, transport-related and other needs of the general public. Conflicts, if not dealt with and solved, can lead to structural rigidity and hardening of conflict fronts. The consequence of this is often a self-generated renewal and investment backlog, not only in investment tasks, but above all in non-investment tasks. We at the Schäuble Institute have had very good experience with the development of precisely tailored dialogue processes, when they are used to revive communication that has come to a standstill, to jointly develop sustainable, respectful cooperation and to create resilience in the municipality with tolerance for ambiguity. Innovative communal structures, other forms of organisation and goal-oriented change processes are indispensable. Structure and outline: description of blockades in municipal developments, reflections on dialogical solution paths, favourable and unfavourable framework conditions, conclusion for practically active people from municipal politics and administration, those affected by innovation, moderators/mediators. On the potential for innovation: We use the positive potentials of rational as well as emotional intelligence and promote mental openness, from whose alert combination resilience and future-oriented, sustainable innovations become possible.
In the fifty years since the publication of ‘The Limits to Growth’, an inconceivably endless pool of ideas on how to respond to our ecological crisis has emerged. This book provides guidance by offering a comprehensive and in-depth look at the landscape of ecologically motivated political ideas, focusing on the discourse in German-speaking countries. Major currents of green political thought are presented and linked to their thought leaders. The book discusses the crucial dividing lines between these competing positions and analyses their development over time. It thus provides a significant contribution to exploring the field of green political thought and thereby strengthens the theoretical foundation of today’s discourses on ecological transformation.
Forest ecosystems provide not only fundamental ecosystem functions, they have a key role in many strategies combating the climate crisis, are the basis of a profitable part of the German economy and of the culture and daily life of many citizens. To meet all this human made requirements, the way forests are seen and managed need to change in terms of a Social-Ecological-Transformation (SET). The climate crisis and current interferences have such a significant impact on forest ecosystems, that they are already changing. The challenge is now, that the humans transform their interaction with forests in such a way, that the ecosystem is able to react. The reembedding of the social sphere, which contains the dominant economy, into the ecological, is the key challenge for the next decades. This thesis is making a first step by developing a theoretical framework for the SET in the German forest sector. It tries to identify potentials and obstacles for a SET, provide an analysis of the current role of policy concerning such a transformation and examine the potential contribution of a SET in the forest sector, to a larger transformation of the German society. By conducting eight interviews with experts from and around the forest sector and analyzing them with the qualitative content analysis, a profound answer of the mentioned research questions is possible. It became obvious that the structural conservative German forest sector partly rejects any approach of transformation. The homogenous structure and path dependencies are a major obstacle and are stabilized by misleading political approaches and an economic dependency on timber and growing sales figures. However, a window of opportunity exists and the whole sector could also learn and adapt by relying and welcoming instead of rejecting a diversification of the sector, new sources of income and more ecosystem based management practice. Together with an informed society, forests ecosystems might change in a way, where they can remain the essential element of the landscape in Germany they are. Partly managed humble and partly only observed but left alone, to learn and adapt. A new structure, mindset and practice is needed and a fruitful basis is existing, maybe the SET already started. As forests are already influencing the daily life of many citizens, the SET could contribute to a framework, established to guide the necessary larger societal transformation, towards a social-ecological sustainability.
Unter dem Titel »Transforming our World« verabschiedeten die Vereinten Nationen 2015 ihre Agenda 2030 mit 17 Nachhaltigkeitszielen. Diese Vision auf globaler Ebene gilt es vor allem auf regionaler Ebene zu realisieren. Verantwortung, Vernetzung und Vertrauen sind dabei wesentliche Prinzipien. Vor dem Hintergrund der Fridays for Future-Bewegung fokussieren die Zukunftsdiskurse der Beiträger*innen zentrale »Agents for Future«: Kommunen hinsichtlich politischer Maßnahmen und Änderungen, Bildung als Schlüssel für einen kulturellen Wandel, ein lebensdienliches, am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsparadigma sowie nachhaltigkeitsbewusste Konsumierende – und zeigen Denkpfade in eine lebenswerte Zukunft auf.
Unter dem Titel »Transforming our World« verabschiedeten die Vereinten Nationen 2015 ihre Agenda 2030 mit 17 Nachhaltigkeitszielen. Diese Vision auf globaler Ebene gilt es vor allem auf regionaler Ebene zu realisieren. Verantwortung, Vernetzung und Vertrauen sind dabei wesentliche Prinzipien. Vor dem Hintergrund der Fridays for Future-Bewegung fokussieren die Zukunftsdiskurse der Beiträger*innen zentrale »Agents for Future«: Kommunen hinsichtlich politischer Maßnahmen und Änderungen, Bildung als Schlüssel für einen kulturellen Wandel, ein lebensdienliches, am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsparadigma sowie nachhaltigkeitsbewusste Konsumierende – und zeigen Denkpfade in eine lebenswerte Zukunft auf.
Unter dem Titel »Transforming our World« verabschiedeten die Vereinten Nationen 2015 ihre Agenda 2030 mit 17 Nachhaltigkeitszielen. Diese Vision auf globaler Ebene gilt es vor allem auf regionaler Ebene zu realisieren. Verantwortung, Vernetzung und Vertrauen sind dabei wesentliche Prinzipien. Vor dem Hintergrund der Fridays for Future-Bewegung fokussieren die Zukunftsdiskurse der Beiträger*innen zentrale »Agents for Future«: Kommunen hinsichtlich politischer Maßnahmen und Änderungen, Bildung als Schlüssel für einen kulturellen Wandel, ein lebensdienliches, am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsparadigma sowie nachhaltigkeitsbewusste Konsumierende – und zeigen Denkpfade in eine lebenswerte Zukunft auf.
In global crises, the ecologically expanded care and concern is for a sustainable and prosperous development of coexistence on our planet. Civil commitment, public opinion-forming, corporate responsibility, scientific research and political measures all play a part in this. The social question has been joined by the ecological question. Various models of thought and practical projects are dedicated to a design of existence directed towards hostly conditions. They focus on the commons, on living actively with and in them (commoning), and on the linking of welfare to common wealth. In this connection, doing care and doing economy come together. Self-care proves itself in world-care.KeywordsCommon goodCommonsCommoningSustainabilityEcological issueWorld care
This paper addresses Jem Bendell’s concept of “deep adaptation” in the Anthropocene through the lens of everyday urban practices in contemporary Northern Europe. It proposes that this “deep adaptation” should be defined less in relation to a socio-ecological “collapse” and more through everyday occurrences in present-day urban environments.
Entering into a critical conversation with Bendell’s conceptual “4 Rs” framework, the paper draws on primary data from several cities in Sweden and Germany to show how, in practice, resilience can be found in the “quiet activism” of leisure gardeners; how ingrained notions of restricted land use may be relinquished through “commoning” urban space; how novel constellations of co-living restores old ideas of intragenerational urban cohabitation; and, finally, how a path to reconciliation may be articulated through an ontological shift away from an anthropocentric urban planning, towards one that recognises other-than-human beings as legitimate dwellers in the urban landscape.
Accounting for urbanities of enmeshed societal, ecological, and spatial trajectories, the paper reveals an inhibiting anthropocentrism in Bendell’s framework and ultimately points to how his “creatively constructed hope” for the future may be found, not in an impending global collapse, but in everyday adaptations and embodied acts that stretch far beyond the human.
Dieser Beitrag verbindet jüngere Debatten um die Commons und das Commoning mit dem Diskurs zu den Rechten der Natur. Er zeigt, wie den unterschiedlichen Zugängen zu Commons verschiedene Vorstellungen des Mensch-Natur-Verhältnisses zugrunde liegen. Im institutionenökonomischen Ansatz Elinor Ostroms stellt die Natur eine verfügbare Ressource dar; der Beziehungsmuster-Ansatz des Commoning, wie ihn Silke Helfrich maßgeblich geprägt hat, rekurriert auf eine soziale Praxis und verweist auf die Achtung nicht-menschlicher Entitäten. Konzepte der more-than-human Commons versuchen, das Nicht-menschliche systematisch zu integrieren. Abschließend wird gezeigt, dass eine Teilhabe nicht-menschlicher Entitäten auch rechtlich plausibel ist und auf zahlreiche Fälle verwiesen, in denen diese den Status von Rechtspersonen erhalten haben.
Bislang sind Theorien sozial-ökologischer Transformation häufig abstrakt und technologieorientiert. Auf Basis von Interviews mit Aktivist:innen Solidarischer Ökonomie in Österreich analysiert der Artikel, wie Praxisakteur:innen selbst den Stellenwert, die Entwicklungsdynamik und notwendige Strategien einer Transformation verstehen. Das zentrale Handlungsproblem Solidarischer Ökonomie besteht demnach darin, erfolgreich mit dem kapitalistischen System zu konkurrieren, sodass sich Solidarische Ökonomie zur dominierenden Wirtschaftsweise entwickelt. Dabei werden kurzfristige von längerfristigen Strategien unterschieden, die notwendig sind, um Hindernisse der Transformation zu überwinden.
Two key concepts can open a theoretical investigation about the fields of design and commons: practice, understood as acting together, and knowledge, or the activity of communicating practical information. These terms are also referred to as praxis communis and practical knowledge. This chapter aims to develop a design thinking approach able to shift the concept of a design project from its traditional self-referential definition towards its interpretation as activity of collaboratively producing specific knowledge about the designed object’s physicality, use and production process and to translate it to a broader community of actors involved in the production process. The adopted methodology is to be considered as an in-the-making design thinking and building process, strictly connected to the experience gained through its application to the case-study, a small building for workshops and material storage, shared by a small Italian community of friends. The approach proposes three phases: self-production, as common knowledge producing, co-production, as common knowledge translating and re-production, as common knowledge growing. As a result, the study presents the opportunity to start both a theoretical investigation and a design process based on the possibility of producing, communicating and growing a common knowledge by defining: a common praxis of self-building a design typology; a collaborative co-designing process; and a resilient social system able to grow both a collective sense of identity and technical knowledge.KeywordsSelf- Co- Re- productionPractical knowledge translationDesign thinking-and-buildingShared system of normsAdaptive typologyEmerging commoning processes
In diesem Beitrag wird zunächst die Relevanz des Themenfelds »Economics for Future« dargelegt, bevor Reflexionen zu einer Podiumsdiskussion erfolgen, die am 29. April 2021 digital stattgefunden hat. Abschließend werden im Sinne eines Ausblicks Impulse, die sich aus der Relevanz und den Reflexionen ergeben, abgeleitet. Die Schwerpunkte der Argumentation liegen im Bereich einer Kritik am ökonomischen Wachstumsparadigma sowie einer Charakterisierung alternativer Ansätze aus dem Feld der Postwachstumsökonomien.
Unter dem Titel »Transforming our World« verabschiedeten die Vereinten Nationen 2015 ihre Agenda 2030 mit 17 Nachhaltigkeitszielen. Diese Vision auf globaler Ebene gilt es vor allem auf regionaler Ebene zu realisieren. Verantwortung, Vernetzung und Vertrauen sind dabei wesentliche Prinzipien. Vor dem Hintergrund der Fridays for Future-Bewegung fokussieren die Zukunftsdiskurse der Beiträger*innen zentrale »Agents for Future«: Kommunen hinsichtlich politischer Maßnahmen und Änderungen, Bildung als Schlüssel für einen kulturellen Wandel, ein lebensdienliches, am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftsparadigma sowie nachhaltigkeitsbewusste Konsumierende - und zeigen Denkpfade in eine lebenswerte Zukunft auf.
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat viele Gewissheiten in infrage gestellt und neue Debatten zu alternativen Entwicklungsrichtungen angestoßen. Ein zentrales Anliegen des Vorhabens war es, die Pandemie in einen größeren Rahmen einzuordnen. Sie ist eng mit zentralen umweltpolitischen Herausforderungen der Biodiversitäts- und Klimakrise sowie generell dem Überschreiten der planetaren Grenzen verbunden und erwies sich, zumindest in der gesellschaftlichen Wahrnehmung, als überraschendes Ereignis. Wie mit einem Brennglas wurde die Verletzlichkeit der bestehenden gesellschaftlichen Strukturen aufgezeigt. Das Vorhaben geht davon aus, dass unerwartete Ereignisse perspektivisch zunehmen werden. Somit müssen die sozioökonomischen Systeme und Strukturen resilient gestaltet werden, damit sie entsprechend reagieren können. Andererseits stellt sich die Frage, wie Impulse für die Transformationsprozesse zur Begrenzung der Biodiversitäts-
und Klimakrisen gesetzt werden können und welche Rolle dabei Institutionen wie Markt, Staat oder Gemeinschaft sowie die unterschiedlichen Ebenen spielen.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden
Zu Beginn erfolgte die Einordnung und Charakterisierung der Corona-Pandemie sowie der bestehenden Grundherausforderungen (u. a. planetare Grenzen, zunehmende Komplexität, Globalisierung). Dann wurde der Fokus auf die Diskussion von Risiken, Unsicherheiten und Nichtwissen sowie des Resilienz-Konzepts mit Blick auf Gestaltungsorientierung für sozio-technische Systeme gelegt. Hierfür erfolgten Fallstudien zur Resilienz von Zulieferketten. In einem weiteren Schritt wurden zellularen Systeme mit Selbststeuerungsfähigkeit sowie der Ansatz der Polyzentralität betrachtet. Diese wurden mit der Debatte zu Alternativen Ökonomien und der Foundational Economy verbunden. Die Frage, wie eine resilientere, dezentrale Produktion aussehen kann, wurde anhand der drei Fallbeispiele 3D-Druck, Handwerk und solidarische Landwirtschaft beleuchtet. Es erfolgte eine Analyse der wissenschaftlichen Literatur in den unterschiedlichen Bereichen, von Medienberichten sowie von Publikationen zu einzelnen Branchen und Handlungsfeldern. Zudem wurden vertiefende Interviews mit Wissenschaftler*innen sowie Praxisakteuren aus den Handlungsfeldern durchgeführt.
Ergebnisse und Diskussion
Die Corona-Pandemie ist ein Ausdruck der globalen Biodiversitäts- und Klimakrise, die eine Folge des Überschreitens der planetaren Grenzen ist. Dieses ist wiederum auf das bestehende, auf fossilen Energien basierende Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell, das Umweltschäden externalisiert hat, zurückzuführen. Durch technologische Entwicklungen, die Reduktion von Transaktionskosten, Marktöffnungen und Deregulierung wurden Globalisierungsprozesse angestoßen, ohne dass zugleich ökologische Leitplanken Lenkungswirkungen entfalten konnten. Die Corona-Krise hat Wirtschaft und Gesellschaft unvorbereitet getroffen. „Überraschungen“ werden zunehmen sowohl vor dem Hintergrund des Klimawandels aber auch der wachsenden Komplexität der vielfach miteinander verkoppelten sozio-technischen Systeme in Verbindung mit geopolitischen Spannungen. Wir haben es zunehmend mit Situationen der Unsicherheit bzw. gar des Nichtwissens zu tun. In jüngerer Zeit ist die Vorstellung von „grünen Schwänen“ entwickelt worden, die sich insbesondere auf bekannte oder eben auch unbekannte Auswirkungen der Überschreitung der planetaren Grenzen beziehen und zugleich nach den Risiken oder Ungewissheiten des Transformationsprozesses fragen. Die Resilienz-Debatte hat in unterschiedlichsten wissenschaftlichen Teilgebieten an Relevanz gewonnen. Damit findet eine Blickwende statt: von dem Fokus auf Störereignisse hin zu den Systemen, die Störungen ausgesetzt werden, und deren resilienzorientierte Gestaltung. Es existieren eine Reihe von Gestaltungsprinzipien für resiliente Systeme. In dieser Studie wurde das Leitbild eines zellularen Ansatzes mit eigener Steuerungsfähigkeit zu Grunde gelegt. Dieser kann mit den Ansätzen von Ostrom zu polyzentrischen Systemen, verbunden werden, die der Leitvorstellung der Subsidiarität folgen. Der Ansatz der Alternativen Ökonomien fordert eine neue Balance zwischen Markt, Staat und Gemeinschaft ein und ist wesentlich von den Herausforderungen der Nachhaltigkeit getrieben. Die Foundational Economy nimmt auf der räumlichen Ebene unterschiedliche Steuerungsformen in den Blick. Sie thematisiert Spannungsverhältnisse zu Ökonomien mit Rendite-Primat und anderen Formen der Ökonomie, deren Stärkung, wie im Falle der Care-Ökonomie zum einen in der Corona-Krise als systemrelevant anerkannt wurde und zum anderen die Basis für das gesellschaftliche Wohlbefinden darstellt. Beide Ansätze fokussieren auf Bottom-up-Prozesse und suchen die Rolle der Zivilgesellschaft zu stärken. Sie loten neue Steuerungsformen für eine nachhaltige und demokratische Entwicklung aus. In der Studie wurden zudem Bezüge zur nötigen Neuausrichtung in der Innovations- und Regionalförderung hergestellt: es geht um die Unterstützung gerichteter Prozesse zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen. Beispielhaft wurde der Ansatz der 30-Minuten-Stadt sowie das (Stadt-) Quartier als Hoffnungsträger der Energiewende analysiert. Schließlich wurden drei Fallbeispiele mit Blick auf ihre Resilienzpotenziale im Kontext der Corona-Krise analysiert:
dezentrale Produktion (3-D-Druck), Handwerk und die solidarische Landwirtschaft.
Fazit
Die Corona-Krise hat die vielfältigen Fehlentwicklungen offenbar werden lassen, die zur Überschreitung der planetaren Grenzen geführt haben. Es geht darum sowohl resiliente als auch nachhaltige Strukturen zu entwickeln. Alternative Konzepte des Wirtschaftens können den gesellschaftlichen Wandel anstoßen, der neue normative Leitorientierungen und Institutionen benötigt sowie neue Spielregeln, die in der Praxis erprobt werden müssen. Nötig sind groß angelegte Experimentierräume und ein neues Innovations- und Fortschrittsverständnis, welches nicht vorrangig auf Wachstum, sondern auf gesellschaftliches Wohlbefinden fokussiert. Zellulare Systeme mit eigener Steuerungsfähigkeit im Kontext von polyzentrischen Systemen können eine elementare Rolle in diesen Suchprozessen spielen. Dazu ist erforderlich, die Handlungspotenziale „vor Ort“ gerade auch mit zivilgesellschaftlichen Organisationen zu erschließen. Im Sinne der polyzentrischen Governance müssen Strukturen geschaffen werden, die Lernprozesse des Wandels systematisch erschließen.
In globalen Krisen gilt die ökologisch ausgeweitete Sorge einer zukunftsfähigen und gedeihlichen Entwicklung des Zusammenlebens auf unserem Planeten. An ihr wirken mit ziviles Engagement, öffentliche Meinungsbildung, Unternehmensverantwortung, wissenschaftliche Forschung und politische Maßnahmen. Zur sozialen Frage ist die ökologische Frage gekommen. Einer auf wirtliche Verhältnisse gerichteten Daseinsgestaltung widmen sich verschiedene Denkmodelle und Praxisprojekte. Sie haben die Gemeingüter (commons) im Fokus, das tätige Leben mit und in ihnen (commoning) und die Bindung von Wohlfahrt an gemeinsam zu schaffendes und zu wahrendes Wohl (common wealth). In dieser Verbindung kommen sorgendes Handeln und wirtschaftendes Wirken überein. Selbstsorge bewährt sich in Weltsorge.
Post-Growth Geographies examines the spatial relations of diverse and alternative economies between growth-oriented institutions and multiple socio-ecological crises. The book brings together conceptual and empirical contributions from geography and its neighbouring disciplines and offers different perspectives on the possibilities, demands and critiques of post-growth transformation. Through case studies and interviews, the contributions combine voices from activism, civil society, planning and politics with current theoretical debates on socio-ecological transformation.
Post-Growth Geographies examines the spatial relations of diverse and alternative economies between growth-oriented institutions and multiple socio-ecological crises. The book brings together conceptual and empirical contributions from geography and its neighbouring disciplines and offers different perspectives on the possibilities, demands and critiques of post-growth transformation. Through case studies and interviews, the contributions combine voices from activism, civil society, planning and politics with current theoretical debates on socio-ecological transformation.
Post-Growth Geographies examines the spatial relations of diverse and alternative economies between growth-oriented institutions and multiple socio-ecological crises. The book brings together conceptual and empirical contributions from geography and its neighbouring disciplines and offers different perspectives on the possibilities, demands and critiques of post-growth transformation. Through case studies and interviews, the contributions combine voices from activism, civil society, planning and politics with current theoretical debates on socio-ecological transformation.
Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die »Postmoderne« ab 1968 allmählich in Verruf geriet, zeigt sich in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen ihre Rückkehr. Der Tief- und Wendepunkt dieser Entwicklung wird vom Zusammenbruch der kommunistischen Regime 1989/91 markiert. Sandra Meireis stellt für das architektonische Feld die zentrale Hypothese auf, dass sich eine Wiederkehr der Utopie in Form pluraler Mikro-Utopien beobachten lässt. Darüber hinaus zeigt sie auf, dass die Utopie als geschichtsphilosophisches Modell gesellschaftlichen Wandlungen unterliegt und mithin die spätmoderne Tendenz der kulturellen Partikularität reflektiert.
Der Band »Postwachstumsgeographien« untersucht die Raumbezüge diverser und alternativer Ökonomien im Spannungsfeld von wachstumsorientierten Institutionen und multiplen sozialökologischen Krisen. Die Beiträge greifen diesen Ansatz erstmals umfassend auf und eröffnen mit konzeptionellen und empirischen Fachbeiträgen aus der Geographie und deren Nachbardisziplinen verschiedene Perspektiven auf die Möglichkeiten, Forderungen und Kritiken einer sozialökologischen Transformation. Aktuelle Diskussionen zu Postwachstumsökonomien werden aus geographischer Sicht präzisiert und mit Fallstudien und Interviews aus Zivilgesellschaft, Planung und Politik ergänzt. Der Band »Postwachstumsgeographien« untersucht die Raumbezüge diverser und alternativer Ökonomien im Spannungsfeld von wachstumsorientierten Institutionen und multiplen sozialökologischen Krisen. Die Beiträge greifen diesen Ansatz erstmals umfassend auf und eröffnen mit konzeptionellen und empirischen Fachbeiträgen aus der Geographie und deren Nachbardisziplinen verschiedene Perspektiven auf die Möglichkeiten, Forderungen und Kritiken einer sozialökologischen Transformation. Aktuelle Diskussionen zu Postwachstumsökonomien werden aus geographischer Sicht präzisiert und mit Fallstudien und Interviews aus Zivilgesellschaft, Planung und Politik ergänzt.
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