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Charakterisierung und Überwindung
von Nutzungsbarrieren für betriebliches
E-CarSharing im universitären Kontext
Mourad Zoubir, Markus Gödker, Thomas Franke
Institut für Multimediale und Interaktive Systeme
Ingenieurpsychologie und Kognitive Ergonomie, Universität zu Lübeck
Hintergrund: Potential für E-CarSharing an der Uni
Die Nutzung eines elektrischen CarSharing-Fahrzeugs für
Dienstreisen kann viele Vorteile mit sich bringen. [1]
An der Universität zu Lübeck wird die dienstliche Nutzung eines
Renault ZOEs über ein CarSharing Unternehmen angeboten.
Dennoch bleibt die Nutzungsintensität im Alltagsbetrieb weit
unter dem möglichen Nutzungspotenzial.
Methode: Online-Befragung der Uni-Mitarbeiter
95 Mitarbeiter/innen
(12% der Population)
40 Verwaltung
(Dezernat, Präsidium, etc.)
55 Wissenschaft
(WiMi, Post-Doc, etc.)
27-63 Jahre
(M = 41, SD = 9)
52 Männer
0-60 p.a.
(M = 14, SD = 13)
40% E-
Fahrzeug
tauglich
Arbeitsbereich Demografik Dienstreisen
Einstellung
„Ich finde es gut, dass wir
ein Elektrofahrzeug haben.“
„Ich möchte ein
Elektrofahrzeug nutzen.“
„Ich finde ein Elektrofahrzeug
für Dienstfahrten unnötig.“
86%
70%
4%
Technikaffinität
0
10
20
30
40
Häufigkeit
Hohe
Affinität
Geringe
Affinität
Fragestellungen
Was charakterisiert potentielle Nutzer des E-CarSharings?
Was wird als Hindernis zur erhöhten Nutzung wahrgenommen?
Welche Maßnahmen könnten die Nutzung optimieren?
Einteilung in Behavioural Change Stufen
Fragen zur Bekanntheit des Angebots, sowie tatsächliches Nutzungsverhalten lassen Nutzer in Stufen des Transtheoretisches Modell [3]
einteilen. Diese wurden mit demografische Daten und genannte Hindernisse korreliert.
„Kennen Sie das
Angebot?“
„Haben Sie überlegt,
es zu nutzen?“
„Haben Sie es
genutzt?“
„Haben Sie es
mehrmals genutzt?“
Stufenabhängige Zusammenhänge
Schwache Zusammenhänge zwischen Verwaltungsmitarbeiter (rs
= .233*, p= .030) bzw. Anzahl von Dienstreise (rs= .278**, p=
.006) und Zugehörigkeit zu einer höheren Behavioural Change
Stufe konnten gezeigt werden.
References
[1] Fournier, G., Seign, R., Goehlich, V., & Bogenberger, K. (2015). Car-
sharing with electric vehicles: A contribution to sustainable mobility.
Interdisziplinäre Managementforschung XI, Opatija, 955-975.
[2] Franke, T., Attig, C., & Wessel, D. (2018). A personal resource for
technology interaction: Development and validation of the Affinity for
Technology Interaction (ATI) scale. International Journal of Human–
Computer Interaction, 1-12.
[3] Prochaska, J. O. (2013). Transtheoretical model of behavior change.
In Encyclopedia of behavioral medicine (pp. 1997-2000). Springer, New
York, NY.
Autoren
Markus Gödker
Markus Gödker ist Doktorand im
Bereich der Ingenieurpsychologie.
Thomas Franke
Thomas Franke ist Professor der
Ingenieurpsychologie und
kognitiven Ergonomie.
Replikation der Ergebnisse an einer nicht vorselektierten
Stichprobe.
Anwendung und Evaluation der Optimierungsmaßnahmen.
Mourad Zoubir
Mourad Zoubir ist Psychologie
Student an der Universität zu
Lübeck.
Poster als PDF
Interaktionsbezogene
Technikaffinität [2]
Info-Portal Geführte
Buchung
Reichweiten
Assistent
Ladesäulen
Assistent
Maßnahmen zur
Nutzungsoptimierung
Next-Steps: Neue Stichprobe & Feldstudie
rs= .29 ** rs= .36 ***
“Unsicherheiten
bzgl. Ladesäulen”
“Reichweiten-
Angst”
rs= .30 **
rs= .19 n.s.
“Komplexer
Buchungsprozess”
“Nicht genug
Informationen”
rs= .30 **
„Warum nutzen
Sie es nicht
häufiger?“
46% 20% 27% 2% 5%
Handeln
Vorbereiten
Absichtslos Absicht
bilden
Aufrecht-
erhalten
Audiotour
2 Minuten
Nicht
sig.
Trend