Dieser Beitrag berichtet vom Einsatz eines Lernportfolios in der Lehrveranstaltung eBusiness im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der FH Bielefeld. Zunächst werden das konkrete Lernportfolio und seine Umsetzung vorgestellt. Das anschließende Kapitel schildert die qualitative und quantitative Auswertung, bevor schließlich ein Fazit gezogen wird.
Computer-based scaffolding plays a pivotal role in improving students’ higher-order skills in the context of problem-based learning for Science, Technology, Engineering and Mathematics (STEM) education. The effectiveness of computer-based scaffolding has been demonstrated through traditional meta-analyses. However, traditional meta-analyses suffer from small-study effects and a lack of studies covering certain characteristics. This research investigates the effectiveness of computer-based scaffolding in the context of problem-based learning for STEM education through Bayesian meta-analysis (BMA). Specifically, several types of prior distribution information inform Bayesian simulations of studies, and this generates accurate effect size estimates of six moderators (total 24 subcategories) related to the characteristics of computer-based scaffolding and the context of scaffolding utilization. The results of BMA indicated that computer-based scaffolding significantly impacted (g = 0.385) cognitive outcomes in problem-based learning in STEM education. Moreover, according to the characteristics and the context of use of scaffolding, the effects of computer-based scaffolding varied with a range of small to moderate values. The result of the BMA contributes to an enhanced understanding of the effect of computer-based scaffolding within problem-based learning.
Die Bewertung des Schutzgutes Landschaftsbild wird in Wissenschaft, Planungs- und Verwaltungspraxis oft als problematisch wahrgenommen, da nur ein geringer Kenntnisstand zur Bearbeiterunabhängigkeit, Zuverlässigkeit bzw. Reproduzierbarkeit und Gültigkeit von Landschaftsbildbewertungsmethoden vorherrscht. Auf der Basis einer umfassenden Analyse des Standes der Landschaftsbildbewertung in der Fachliteratur und in der Landschaftsplanung auf kommunaler Ebene wird in der Dissertation die wissenschaftliche Güte bzw. Gültigkeit von Methoden zur Landschaftsbildbewertung untersucht. Dazu wurde ein Verfahren der internetbasierten Erfassung von Landschaftsbildbewertungen entwickelt und auf die Einhaltung wissenschaftlicher Gütekriterien getestet. Basierend auf den erzielten Ergebnissen werden Empfehlungen zum Einsatz von Landschaftsbildbewertungsverfahren gegeben.
Hochschulen stehen vor neuen Herausforderungen, die sich einerseits aus veränderten Anforderungen an Absolventinnen und Absolventen ergeben und andererseits in der Diversität der Lernenden begründet sind. Um die didaktische Vielfalt und die Vielfalt im Lernen sicherzustellen, sind neue Formate des selbstgesteuerten Lernens und neue physisch-materielle Lernräume erforderlich. Vor diesem Hintergrund hat die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe an ihren Standorten drei neue Lernräume eingerichtet. Die Betonung liegt dabei auf Lernendenzentrierung und der Ermöglichung eines dem individuellen Bedarf entsprechenden selbstgesteuerten Lernens. Vor allem das unbegleitete Selbststudium verlangt von den Studierenden Eigeninitiative und Selbstständigkeit, die durch Lernräume gefördert werden können. Es sind Räumlichkeiten, in denen individuelle Lernaktivitäten - allein oder in der Gruppe - erlebt, erprobt und vertieft werden können. Die Hochschule wird so zu einem didaktischen und sozialen Ermöglichungsort.
In dem Format "Angeleitete Selbstlerngruppen" vertiefen Studierende gemeinsam in kleinen Gruppen selbstständig den fachlichen Lernstoff. Dabei werden sie von speziell ausgebildeten studentischen Lernscouts begleitet, die mithilfe des "Prinzips der minimalen Hilfe" die Studierenden gezielt dabei unterstützen, selbstgesteuerte Lernprozesses zu durchlaufen und die Verantwortung für ihren Lernerfolg zu übernehmen. Durch die Arbeit in Kleingruppen und das Feedback der Lernscouts vertiefen die Studierenden nicht nur ihre Lernkompetenz, sondern erwerben weitere relevante Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Resilienz. Im Beitrag werden das Konzept, die Umsetzung und Auszüge aus Evaluationsdaten dargestellt. Zudem werden Rahmenbedingungen, Erfolge und Herausforderungen sowie Ansätze zur Weiterentwicklung aufgezeigt.
Im Zentrum dieses Buches steht die Fragestellung, wie forschendes Lernen angesichts eines sich beschleunigenden medialen Wandels und dem Phänomen der Globalisierung angemessen verstanden und eingesetzt werden kann.
Es werden erkenntnistheoretische Thesen entfaltet, bildungs- sowie medientheoretische Positionen in Bezug auf das forschende Lernen diskutiert, methodische Fragestellungen anwendungsorientiert erörtert sowie Good Practice-Beispiele vorgestellt.
Der Inhalt
· Perspektivierung – Forschendes Lernen zwischen Globalisierung und medialem Wandel
· Epistemologische Fundierung – Erkenntnistheoretische Figurationen des forschenden Lernens
· Forschendes Lernen zwischen Wissenschaftstheorie und Methodendiskussion
· Forschendes Lernen im Einsatz – Praxisüberlegungen zum forschenden Lernen
Die Zielgruppen
Das Buch richtet sich an alle, die sich mit pädagogischer Praxis auseinandersetzen und diese unter Perspektiven des forschenden Lernens thematisieren möchten – von Studierenden und Hochschuldozent_innen über Didaktiker_innen und Lehrer_innen bis hin zu interessierten Laien.
Die Herausgeber
Dr. David Kergel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg.
Birte Heidkamp, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg.
In der vorliegenden Dissertation stellt Mechthild Löwenstein ein innovatives Lernportfolio als zentrales Element zur Veränderung von Lehren und Lernen vor, das sie innerhalb der Pflegeausbildung entwickelt hat. Mit der Einführung von Lernportfolios gelingt es, den Lernprozess zu beobachten und in Verbindung mit Lernergebnissen zu bringen. Während des gesamten Lernprozesses werden Reflexionen anhand von Fragen systematisch angeleitet. Somit kann Fach- und Lernkompetenz parallel beobachtet und begutachtet werden. In der Lernberatung als begleitendes Element des Lernportfolios führt eine angemessene Balance zwischen Selbst- und Fremdsteuerung zur Förderung von selbstgesteuertem Lernen. Dem Design-Based-Research-Ansatz folgend belegt der Entwicklungs- und Forschungsprozess, dass es Lehrenden gelingen kann, gemeinsam mit Lernenden neue Wege zu gehen.
Der Inhalt
• Konzepte und Wege zum selbstgesteuerten Lernen
• Grundlagen und Voraussetzungen der Portfolioarbeit
• Prozessbeschreibung systematischer Schulentwicklung
• Umsetzung und Transfer in weitere Bildungseinrichtungen
• Ergebnisse und Diskussion
Die Zielgruppen
• Pädagogen, die Veränderungen der Lehr-Lern-Kultur initiieren und Lernende, die ihre Lernkompetenz und somit ihre Persönlichkeit stärken wollen
• Pflegepädagog/innen und Praxisanleiter/innen im Gesundheitswesen
Die Autorin
Dr. phil. Mechthild Löwenstein ist Schulleiterin der Berufsfachschulen für Krankenpflege und für Kinderkrankenpflege am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau.