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PädagogischeHochschuleFreiburg– InstitutfürMusik
Prof.Dr.GeorgBrunner
PädagogischeHochschuleFreiburg– InstitutfürMusik
Prof.Dr.GeorgBrunner
SWR‐Projekt„Peterundder
Wolf“
‐ Evaluationsstudie‐
LandeskongressMusikunterrichtBMU27.09.2019
Ludwigsburg
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Übersicht
Forschungsdesign‐ Forschungsfrage
EntwicklungderIntervention
Datenerhebung
Ergebnisse
Diskussion
Schlussfolgerungen
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Forschungsdesign‐ Forschungsfrage
•Evaluations‐ bzw.Interventionsstudie(„Kinder‐ undFamilienkonzert“)
•Forschungsfrage:WiewirdeinMusikvermittlungsprojektvon
verschiedenenAkteuren(Schüler*innen,Lehrende,Studierende,
Musiker*innen)wahrgenommen,dasvonsynästhetischenAnsätzen
geleitetist?
•Intervention(Stationen):Design‐EntwicklungineinemiterativemProzess
(Vorstellungs‐ undErprobungsphasen)
•Sample:BefragungvonStudierenden,Musiker*innen,Lehrende,
Schüler*innenmittelsFragebogenimKontextderKonzerte
•Auswertung:mittelsSPSS
•ErgebnisdarstellungundDiskussion
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EntwicklungderIntervention
•EinbettunginSeminar„Musikwissenschaft/Professionalisierung“(BA,
6.Sem.)
•ProgrammmusikundunterrichtlicheUmsetzungsmöglichkeiten(z.B.
SzenischeInterpretation,Synästhesie(Behne,2008),aktives
Musikhören)
•AufgabedesSWR:ErstellungvonStationen,beidenenverschiedene
Sinneeingebundenwerden
•ZweiterTeildesSeminars:EntwicklungderStationen
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KontextundZiel
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Konzertbühne
1
Station:EineSchulklasse&einodermehrereSWRMusikerInnen
EineAufgabe/einSpiel,Dauerca.4Minuten,5xwiederholt
MusikalischeZitateausP&W,evtl.Instrumentenvorstellung
SchriftlichesKonzept,keineProbenaußerStellprobe
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Konzertbühne/
Ralph Caspers
1
2
3
4
Tro m p et e
Si g n a l
Schmecken Taste n
Sehen
Sehen
Riechen
Hören
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Konzertbühne/
Ralph Caspers
1
2
3
4
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
5
Tro m p et e
Si g n a l
Schmecken
Tasten
Sehen
Riechen
Hören
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Sinne Aktionen
Sehen CharaktereausP&Wdarstellenunderraten(Sprecher,Dirigent)
Hören SpiegelbilderinPAzu2Musikausschnitten–– SuS tauschensich
gegenseitigaus(PlakatmitAdjektiven)
Schmecken 2xEssen(Schokolade)+Musik– Wir suchenSchokoladefür
KuchenfürDirigent‐ EinflussderMusikaufGeschmack‐ Reflexion
Riechen Gerüche inGläser4‐6– jederGeruchstehtfüreineSituation+
Bilder/Karteneinwerfen
Tasten Kreis sitzen– aufRückenBewegungenderTiere/Personender
Geschichtedarstellen– Geschichte+MusikerspielenThemen
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Datenerhebung
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Sample
8Konzerte,nureinesbefragt(Freiburg):
N=592
•Studierende:7
•Musiker*innen:11
•Lehrkräfte:36
•Schüler*innen:538
271
240
5
45,8 40,5
0,8
0
50
100
150
200
250
300
weiblich männlich Divers
Geschlecht
Anzahl Prozent
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314
199
53 33,6
0
50
100
150
200
250
300
350
ja nein
spieleeinInstrument
Anzahl Prozent
43
106
140
132
65
38
7,3
17,9 23,6 22,3
11 6,4
0
20
40
60
80
100
120
140
160
1.Klasse 2.Klasse 3.Klasse 4.Klasse 5.Klasse 6.Klasse
Klassenverteilung
Anzahl Prozent
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Fragebogen
Studierende Musizierende Lehrende SuS
Entwicklung x
EinbindunginStationen x
SchülerbeiStationenarbeit xx
AktionenanStationen xxx
WelcheStationenambesten? xx
Welcheweiterentwickeln? xx
ZusammenspielStationen/Konzert x
Vor‐/Nachbereitung x
BewertungvonStationen x
SuSgelernt xxxx
SuSgelacht xxxx
SuSselbstmitgemacht xxxx
Gutgefallen xxxx
Weiterentwickeln xxxx
Gesamtbewertung xxxx
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Fragebogen
ArbeitenmitDifferentialenundoffenen
Fragen •WiebeurteilenSiedie
Aktionenderverschiedenen
StationenvordemKonzert?
•WiebeurteilenSieim
Allgemeinendas
Zusammenspielvon
einstimmendenStationen
undanschließendem
Konzert?
•WiezufriedenwarenSie
insgesamtmitdemSWR‐
Projekt?
•WashatIhnenbesonders
gefallen?
•Wiekönnteman
weiterarbeiten?
(Olbertz,2007;erweitertauf5er‐
Skalierung)
(Hammann&Erichson,1990)
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Ergebnisse
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Ergebnisse– EinschätzungKinder‐ Erwachsene
Werwurdebefragt?
Kinder
Kinderkon‐
zert lernen
Kinder
Kinder‐
konzert
lachen
Kinder
Kinder‐
konzert
mitmachen
Zufrie‐
denheit
mitdem
SWR‐
Projekt
Schüler Mean 2,86 2,76 2,89 4,31
N 533 524 524 517
Lehrer Mean 3,00 2,89 2,81 4,46
N36353236
Studie‐
rende
Mean 3,60 4,60 4,20 4,43
N55 5 7
Musiker Mean 4,10 3,82 3,70 4,27
N10111011
Kinderschätzenfastallehiergenannten
BereicheschlechtereinalsLehrer,Studierende,
Musiker;das„Lernen“wirdvonMusikern,
„Lachen“vonStudierenden,„Zufriedenheit“von
Lehrkräftenamhöchsteneingeschätzt
Aber:"Erwachsene"schätzen"Kinder
lachen„/"Kinderlernen"signifikantbesser
einalsdieKinderselbst;aberbei"Kinder
mitmachen"und"ZufriedenheitProjekt"gibt
eskeinensignifikantenUnterschied.
2Gruppen:SuS
undandere
Kinder
Kinder‐
konzert
lernen
Kinder
Kinder‐
konzert
lachen
Kinder
Kinder‐
konzert
mitmachen
Zufrie‐
denheit
mitdem
SWR‐
Projekt
Schüler Mean 2,86 2,76 2,89 4,31
N 533 524 524 517
Erwach‐
sene
Mean 3,27 3,25 3,15 4,42
N51514754
Signifikanz ,002 ,001 ,126 ,382
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Geschlecht
Bewertung
Station
"Riechen"
Bewertung
Station
"Hören"
Bewertung
Station
"Sehen"
Bewertung
Station
"Schmecken"
Bewertung
Station
"Tasten"
weiblich Mean 3,9472 4,2424 4,3664 4,6654 4,0492
N265 264 262 269 244
Männlich Mean 3,7881 3,9399 4,0619 4,4684 3,7368
N236 233 226 237 228
Signifikanz ,205 ,001 ,001 ,029 ,004
Ergebnisse– Vgl.Mädchen‐ Buben
UnterschiedMädchen/Jungs:MädchenbewertenalleStationen,bisaufdieStation
„Riechen“,signifikantbesseralsdieJungs.
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ZusammenhangInstrumentalspiel‐ Bewertung
DieKinder,diekeinInstrumentspielen,schätzenden„Lerneffekt“signifikant
besserein,bei„lachen“und„mitmachen“unddenanderenbeidenFragengibt
eskeinesignifikantenUnterschiede.
Instrument
Kinder
Kinderkonzert
lernen
Kinder
Kinderkonzert
lachen
Kinder
Kinderkonzert
mitmachen
Wiewärees,
wenn
nochmalzu
Kinderkonzert
Zufriedenheit
mitdem
SWR‐Projekt
ja Mean 2,78 2,71 2,80 2,5545 4,31
N 311 306 307 303 302
Nein Mean 2,96 2,78 2,99 2,5550 4,29
N 199 194 192 191 192
Signifikanz ,090 ,370 ,158 ,782 ,723
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ZusammenhangKlassenstufeundEinschätzung
JehöherdieKlassenstufe,destowenigergutwerdendieeinzelnenItems
eingeschätzt(negativeKorrelation)
Klassenstufe
Kinder
Kinderkonzert
lernen
Kinder
Kinderkonzert
lachen
Kinder
Kinderkonzert
mitmachen
Wiewärees,
wenn
nochmalzu
Kinderkonzert
Zufriedenheit
mitdemSWR‐
Projekt
1.Klasse Mean 3,42 3,07 3,33 2,8837 4,60
N 4343424343
2.Klasse Mean 3,04 3,01 3,02 2,7255 4,52
N 105 104 105 102 101
3.Klasse Mean 2,98 2,76 3,02 2,6642 4,32
N 140 139 133 137 139
4.Klasse Mean 2,68 2,63 2,66 2,4141 4,15
N 131 126 131 128 130
5.Klasse Mean 2,75 2,90 3,06 2,5246 4,50
N 6361636162
6.Klasse Mean 2,08 2,05 2,08 1,8824 3,48
N 3837363431
PädagogischeHochschuleFreiburg– InstitutfürMusik
Prof.Dr.GeorgBrunner
PädagogischeHochschuleFreiburg– InstitutfürMusik
Prof.Dr.GeorgBrunner
3,42
3,04
2,98
2,68
2,75
2,08
3,07
3,01
2,76
2,63
2,9
2,05
3,33
3,02
3,02
2,66
3,06
2,08
2,8837
2,7255
2,6642
2,4141
2,5246
1,8824
4,6
4,52
4,32
4,15
4,5
3,48
1.KLASSE
2.KLASSE
3.KLASSE
4.KLASSE
5.KLASSE
6.KLASSE
ZUSAMMENHANGKLASSENSTUFE‐ EINSCHÄTZUNG
KinderKinderkonzertlernen KinderKinderkonzertlachen KinderKinderkonzertmitmachen Wiewärees,wennnochmalzuKinderkonzert ZufriedenheitmitdemSWR‐Projekt
PädagogischeHochschuleFreiburg– InstitutfürMusik
Prof.Dr.GeorgBrunner
BewertungStationen‐ SuS
4,5784
4,2172
4,1077
3,8945 3,8667
3,4
3,6
3,8
4
4,2
4,4
4,6
4,8
Schmecken Sehen Hören Tasten Riechen
Stationen
DieStation„Schmecken“wirdamhöchsteneingeschätzt,nochvor„Sehen“,derStation
mitRalphCaspers;„Riechen“amgeringsten.
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Prof.Dr.GeorgBrunner
ErgebnissezuSuS andenStationen
InderBeurteilungderSuS andenStationen
gibtesbeidenPolaritätenaktiv/passiv,
motiviert/unmotiviert,
konzentriert/unkonzentriertsowie
kreativ/monotonsignifikanteUnterschiede
zwischendenGruppen,wobei
Lehrende/StudierendejeweilsdieSuS
positivereinschätzten.
SuS Stationenarbeit Musiker Lehrer Studierende Gesamt Sign.
interessiert/uninteressiert 1,73 1,37 1,40 1,45 ,201
aktiv/passiv 2,55 1,37 1,20 1,61 ,000
motiviert/unmotiviert 2,18 1,47 1,40 1,62 ,007
konzentriert/unkonzentriert 2,73 1,71 2,40 2,00 ,004
innovativ/ideenlos 2,82 2,48 2,60 2,57 ,406
schnell/langsam 2,55 2,12 2,60 2,26 ,303
freundlich/feindlich 1,45 1,59 1,60 1,56 ,858
vorsichtig/sorglos 2,82 2,91 2,80 2,88 ,953
sanft/wild 2,70 2,83 3,40 2,86 ,289
anziehend/abstoßend 2,30 2,42 2,40 2,39 ,903
laut/ruhig 3,27 3,24 2,20 3,14 ,153
eindrucksvoll/unscheinbar 2,64 2,39 2,00 2,41 ,215
vertraut/fremd 2,18 2,22 3,00 2,29 ,257
unübersichtlich/übersichtlich 3,36 3,31 3,20 3,31 ,984
kreativ/monoton 2,73 2,21 1,40 2,17 ,007
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ErgebnissezuMusiker*innen
Aktion Mean SD
interessant/uninteressant 1,45 0,522
motivierend/unmotivierend 1,55 0,688
aktiv/passiv 1,64 0,809
innovativ/ideenlos 1,73 0,905
schnell/langsam 1,73 0,786
herausfordernd/anspruchslos 1,73 0,647
kreativ/monoton 1,73 0,647
freundlich/feindlich 1,82 0,982
konzentriert/unkonzentriert 2,18 1,079
gut/schlecht 2,18 1,25
anziehend/abstoßend 2,18 0,751
eindrucksvoll/unscheinbar 2,2 0,789
laut/ruhig 2,36 1,362
vertraut/fremd 2,36 0,924
vorsichtig/sorglos 2,82 0,751
unübersichtlich/übersichtlich 2,82 1,079
sanft/wild 3 0,632
Einbindung Mean SD
interessant/uninteressant 1,45 ,688
angenehm/unangenehm 1,82 ,874
überfordert/unterfordert 2,45 ,820
gut/schlecht 1,82 1,079
vertraut/fremd 2,27 ,905
DieEinbindungwirdvonden
Musiker*innenüberwiegendpositiv
empfunden
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QualitativeDaten– Musiker*innen
gefallen
•DasKonzertselbst
•DerpersönlicheKontaktMusiker,RalphCaspers
Kinder(Publikum)
•DieArbeitmitdenKindern
•AktivitätderKinder
•DieKinderzuüberraschen
•„KinderwurdensehrgutmitderGeschichte
vertrautgemacht.“
•„KreativeStimmungvordemKonzert“
•„MutzumRisiko.MalwasNeueswagen.Eswurde
was"Neues"ausprobiert.“
verbessern
•MehrZeitandenStationenbzw.wenigerStationen
•FürMusikersehranstrengend,dadirektanschließenddas
Konzertzuspielenist
•„Musikerbesservorbereiten.[…]Wirsindkeinpädagogisch
ausgebildetesFachpersonal.“
•WeitereinteraktiveAktionenvorKinder/Schülerkonzerten
(mitkleinenModifikationendiesesKonzeptes)
•Wennesumeine"Bezugsperson"fürdieKindergeht,zu
dereineBindungaufgebautwerdensoll,dannsollteder
FokusmehraufdieMusik,aufdasInstrumentundvor
allemaufdiePersongelegtwerden.
•DieKinderwurdenaufzuvielenEbenengleichzeitig
gefordert.LeiderhabendieKonzeptezuvielChaos
verursacht.
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QualitativeDaten– Lehrkräfte‐ Stationen
gefallen
•„DieMusikunddieGeschichtemitdenSinnenzu
verbindenisteinetolleIdee.“
•„ichfanddieIdeenallesamtundsonderstoll,
ansprechendundüberraschend.Komplimentan
alleMitwirkenden“
•DirekterKontaktzuMusiker
•Schmecken:„IchhattemirimVorfeldüberlegt,wie
mandasverknüpfenkönnteundwarüberdieIdee
begeistert.“
•Riechen:„dahierdieSchüleraucheineandere‐
nichtmusikalische‐ SeitevonPeterundderWolf
kennengelernthaben“
•ProminenzRalphCaspers
•Konzertselbst!
verbessern
•OrganisatorischerArt
•z.B.„ZusammenhangvonMusikundAktionwarnicht
klar“;
•nichtgenügendräumlicheTrennungderStationen;
•zuwenigZeitandenStationen;
•Anweisungennichtimmerklargenug
•Riechen:
•„dochmusstemandirektdenZusammenhangzum
Stückerklärenunderhatsichnichtallen
erschlossen.“;
•„keineAuflösungundkeinGesprächüberdas
Gerochene.Ideegut,abernochetwasausbaufähig“
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QualitativeDaten– Schüler*innen
gefallen
•RalphCaspers(55)
•Konzert(Musik,Musikstück;87)
•Instrumente(Einzelinstrumente,
Orchester;97)
•Riechen‐ undSchmecken‐
Stationenganzoben(insgesamt
224)
•ProtagonistenderGeschichte
(57)
verbessern
•mitTheater(37)
•nichts(148)
•Stationen(25;14Riechen)
•mehrZeitanStationen(20)
•fürÄltere(3)
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Diskussion
‐ Erwachseneschätzen„Lernen“und„Lachen“ höhereinalsKinder
‐ dieMusiker*innenschätzen aberauchdas„Lernen“höhereinalsStudierendeund
Lehrende(zuunterschiedlichenVorstellungenvonLernens.Gruehn,2000;Hartinger &al.
2006;Heß,2011)
‐ RelativhoheallgemeineZustimmungbei„Gefallen“(zurWirkungvonKinder‐
/Jugendkonzertens.Hirte,2008;Bernhofer,2018)
‐ Geschlechtsspezifische UnterschiedebeiBewertungderStationen(zu
geschlechterspezifischenPräferenzen,StimmungsregulationPoese,2012;Schurig &Busch,
2014)
‐ Instrumentalspielinsbesondere beim„Lernen“bedeutsam.BeiallenanderenBereichen
nicht (zurLeistungsheterogenität;vgl.Hasselhorn 2015)
‐ DasAlteristfür dieAkzeptanzsehrbedeutsam(vgl.Schlemmer&James,2011)
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Schlussfolgerungen
‐ HoheBedeutsamkeitoriginärerBegegnungmitMusik
‐ Konzepthatsichbewährt(mitkleinerenModifikationen‐ z.B.FaktorZeit‐ gut
weiterentwickelbar,ErweiterungumtheatralischeElemente,Reflexionenintegrieren)
‐ FürdieAkzeptanzspieltdasInstrumentalspielkaumeineRolle;geradeKinderohne
InstrumentalunterrichtkönnendurchderartigeFormatebesondersguterreichtwerden
‐ Allerdingssolltemanaltersspezifischeundevtl.geschlechtsspezifischeAngebote
ausbringenbzw.diesberücksichtigen
‐ OffensichtlichexistierenunterschiedlicheVorstellungen,was„Lernen“fürSchüler*innen
undErwachsenebedeutet.Hierzugibtesallerdingsnochzuwenigedomänenspezifische
Forschungsergebnisse
‐ ÜbertragbarkeitaufandereStückeerproben(z.B.ModerneMusik)
‐ DurchführungeinerStudiemitVergleichsgruppen
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Prof.Dr.GeorgBrunner
Literatur
•Behne,K.‐E.(2008).Synästhesie:dieVerknüpfungderSinne.In:HerbertBruhn,ReinhardKopiez,R.&AndreasC.Lehmann,A.C.(Hrsg.).Musikpsychologie.Dasneue
Handbuch (S.223‐230).Reinbek:Rowohlt.
•Busch,V.,Schurig,M.,Bunte,N.,&Beutler‐Prahm,B.(2015).Teilprojekt„Präferenz“– EntwicklungmusikbezogenerPräferenzvonGrundschulkindern.In
InstrumentalunterrichtinderGrundschule:Prozess‐ undWirkungsanalysenzumProgramm:JedemKindeinInstrument (S.255–273).
•Gruehn,S.(2000).UnterrichtundschulischesLernen.SchüleralsQuellenderUnterrichtsbeschreibung,.Münster:Waxmann.
•Hammann,P.&Erichson,B.(1990).Marktforschung.Stuttgart:Gustav Fischer.
•Hartinger,A., Kleickmann,Th.,Hawelka,B.(2006).DerEinflussvonLehrervorstellungenzumLernenundLehrenaufdieGestaltungdesUnterrichtsundaufmotivationale
Schülervariablen.ZeitschriftfürErziehungswissenschaft 2006/9,(S.110‐126).
•Hasselhorn,J.&Lehmann,A.C.(2015).LeistungsheterogenitätimMusikunterricht.EineempirischeUntersuchungzuLeistungsunterschieden imBereichderMusikpraxis
inJahrgangsstufe9.In:AnneNiessen &JensKnigge(Hrsg.).TheoretischeRahmungundTheoriebildungindermusikpädagogischenForschung(S.163‐176).Münster;New
York:Waxmann (MusikpädagogischeForschung;36).
•Heß,F.(assisted by Muth,M.,&Inder,A.)(2011).MusikunterrichtzwischenSach‐ undFachinteresse.ErgebnisseausderPilotstudie’MusikunterrichtausSchülersicht’.
BeiträgeEmpirischerMusikpädagogik,2(1).Verfügbarunter:https://www.b‐em.info/index.php/ojs/article/view/44 (29.09.2019).
•Hirte,G.(2008).KinderkonzertbesucheimMusikunterrichtderGrundschule.EineempirischeStudiezuAkzeptanz,BedarfundAuswirkungen.In.AndreasC.Lehmann&
MartinWeber(Hrsg.):MusiziereninnerhalbundaußerhalbderSchule.(S.55‐75). Essen:DieBlaueEule (MusikpädagogischeForschung;29).
•Olbertz,F.(2007).EineFeedback‐PartiturmitvielenKreuzzeichenZudenMöglichkeitenderEvaluationvonKonzertenfürKinder.nmz 7/2007.Verfügbarunter:
https://www.nmz.de/artikel/eine‐feedback‐partitur‐mit‐vielen‐kreuzzeichen (29.09.2019)
•Poese,K.(2012).IndividuelleUnterschiedeinderalltäglichenStimmungsregulationdurchMusik.EinflussderPersönlichkeit(BachelorarbeitEichstätt)verfügbarunter:
https://d‐nb.info/1052582656/34 (29.09.2019)
•Schlemmer,K.&James,M.(2011)Klassik,neinDanke?:dieBewertungdesBesuchsvonklassischenKonzertenbeiJugendlichen. BeiträgeempirischerMusikpädagogik:
b:em.Bd.2(April2011)Heft1.
Bernhofer,A.(2019).Konzert‐CommunityalsCommunityof Practice.JugendlichealsOutsider,NewcomerundExperteninklassischenKonzerten.In:VerenaWeidner&
ChristianRolle(Hrsg.). PraxenundDiskurseausSichtmusikpädagogischerForschung(S.87‐102).Münster,NewYork:Waxmann (MusikpädagogischeForschung;40).