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Lernen zwischen Flucht und Ankunft – Fragestellungen des inklusiven und sozialen Lernens für asyl-und migrationsbezogene Unterrichtsgestaltung

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Die Höhere Lehranstalt für Wirtschaft & Mode (WI’MO) in Klagenfurt stellte sich 2015/2016 – auf dem Höhepunkt der Ankünft e gefl üchteter Menschen, darunter viele Jugendliche, teils unbegleitet – einer solchen Anforderung. Die Frage, wie Schule geflüchtete Kinder und Jugendliche aufnehmen und möglichst integrieren könne, stellte sich sowohl auf einer theoretischen (Dieckhoff , 2009) als auch in zugespitzter Weise handlungsbezogenen Ebene (McElvany, Jungermann, Bos & Holtappels, 2017). Der Beitrag beruht auf dem die Schule begleitenden Forschungsprojekt "Lernen zwischen Flucht und Ankunft" an der Universität Klagenfurt.
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Peter Schlögl ▶ Pragmatik, Mimesis und manifester Konservativismus Verschleierter Widerstreit von "gelehrter Bildung" und Berufsbildung in Österreich Der Beitrag stellt nach einer kurzen bildungshistorischen Einleitung die Situation für den Hochschulzugang mit beruflichen Qualifikationen sowie die Bedingungen für Anerkennung und Anrechnung und berufsbegleitende Formen der Studienorganisation in Österreich dar. Bei allen Hochschultypen und ins-besondere unter Berücksichtigung der berufsbildenden höheren Schulen zeigt sich ein relevanter Anteil von Hochschulzugelassenen mit beruflicher Vorbildung; allerdings findet diese Vorbildung in aller Regel keine curriculare oder hochschuldidaktische Würdigung. Eine selektive Verbreiterung des Hochschulzugangs durch Doppelqualifizierungslösungen von beruflichem Abschluss und Hochschulzugangsberechtigung nach gymnasialem Modell werden ohne weitreichende Änderungen in den Hochschulen möglich. Diese Anpassungsleistungen beruuicher Bildungsgänge an gymnasiale Programmatik bestärken eher den Strukturkonservativismus im Hochschulsystem als dessen Dynamisierung.
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Während Schulpolitik, Schuldirektionen, Lehrkräfte und auch Eltern in vielen europäischen Ländern durch die UN-Behindertenrechtskonvention vor einen Paradigmenwechsel gestellt sind, kann das italienische Schulsystem auf eine rund 40jährige Erfahrung mit einer integrativen und im Ansatz auch schon inklusiven Einheitsschule im Pflichtschulbereich zurückgreifen. Dies ermöglicht eine kritische Analyse der Grenzen und noch ungenutzten Potenziale für inklusive Strategien. Der vorliegende Beitrag versucht, die Diskurse um nötige und mögliche Weiterentwicklungen mit phänomenologischen Einblicken in die gelebte Inklusion an Südtiroler Schulen zu verbinden. Mit „Vignetten“ (Schratz, Schwarz, Westfall-Greiter, 2012) werden exemplarisch Momente von Einschluss und Ausschluss im Unterrichtsgeschehen eingefangen und zur Reflexion angeboten.
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Fast ein Prozent der Kinder und Jugendlichen lebt in Pflege- oder Adoptivfamilien bzw. Heimen. Die Biografieen in den Herkunftsfamilien waren unterschiedlich - und immer belastend. Das Leben im neuen Setting ist in der Regel von neuen Problemen geprägt. Traumata und andere psychische Störungen sind häufig. Die Umwelt nimmt betroffene Kinder und Jugendliche eher distanziert bzw. kritisch wahr und erschwert damit zusätzlich eine wohltuende Integration. Diese Bedingungen sind Gift für die Bildungschancen der Betroffenen. Das Problemspektrum kann von stiller, resignierter Lernverweigerung reichen - bis zu Störungen, die jeden Schulunterricht unmöglich machen und alle Beteiligten überfordern. Bildung soll jedoch für alle ein gelingendes Privat- und Berufsleben ermöglichen. Wie lassen sich ungünstige Entwicklungen vermeiden oder zumindest abschwächen? Zuständige SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, Adoptiv- und Pflegeeltern erhalten in dem vorliegenden Band fundiert begründete Antworten. Die AutorInnen aus Pädagogik, Sozialarbeit und Psychologie beschränken sich nicht auf ihre Analysen, sondern geben auch konkrete Entscheidungs- und Handlungsempfehlungen.
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Nontraditional students, or adult learners, are the new majority in the classroom in any sector of higher education according to the National Center for Education Statistics. These students are considered nontraditional if they identify with at least one of the following criteria: be at least 25 years old, attend school part-time, work full-time, be a veteran, have children, wait at least one year after high school before entering college, have a GED instead of a high school diploma, being a first-generation student (FGS), are enrolled in nondegree programs, or have reentered a college program. This population also tends to be predominantly female. As this population trend grows exponentially in higher education, it is imperative for administrators and instructors to learn how to work with these students, as they deal with far different struggles to stay in school than their traditional counterparts. This review of the current literature will explore the best practices for what nontraditional students need based on the varied issues they face in reentering a classroom. A lack of knowledge about this population has led to low enrollment rates and high attrition rates, leaving some schools especially in the for-profit sector, struggling to stay afloat. It is imperative that as populations shift, so do pedagogical and supportive approaches within postsecondary institutions in order to retain these students and ensure their academic success.
Book
This book is intended to be both a practical evidence-based tool and an awareness-raising resource for teachers, teaching assistants, mentors and all adults who work with children and young people who present as ‘extremely challenging’ in the school context. In every school there are a small number of pupils, less than five percent, who take up more than fifty percent of the staff’s time. This book provides school staff with an approach to personalised interventions that enable those children or young people to build life-long resilience skills.
Chapter
The integration of general and vocational education is a perennial problem in education. Many educational thinkers have been caught by the question and came to the conclusion that the demarcation line between ‘Bildung’ (liberal education) and ‘Ausbildung’ (training) should pass away. When work is such a big part of human life, why should preparation for work not be part of general education? It seems that in recent years the pressure on both parts of the educational system to integrate, is rising and will lead to a rethinking of preparation for life for young people and will have consequences not only for secondary, but also for primary and for further and higher education (Lasonen, 1996).