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Albert E. Henselmann (1890-1974) : Der Weg zur Form?

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Abstract

Leben und Werk des in Offenburg geborenen Malers und Bildhauers Albert E. Henselmann spiegeln die Komplexität der sozialen und politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts ebenso wider, wie die wachsende Bedeutung abstrakter Formensprachen in der Kunst. Nach Ende seiner Ausbildung an den Kunstakademien in Karlsruhe und München ließ Henselmann sich 1925 in Mannheim nieder. Es folgten Jahre der künstlerischen Prosperität: Der Maler und Bildhauer löste sich von einer inhaltlich und stilistisch durch die Akademiekunst geprägten Malweise und wandte sich erfolgreich der Neuen Sachlichkeit zu. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 begann ein Prozess der Ausgrenzung, der nach Arbeitsverbot sowie Beschlagnahmung dreier Arbeiten des Künstlers aus der Kunsthalle Mannheim schließlich 1938 mit der Flucht in die Schweiz endete. Im Jahr 1950 entschloss sich Albert E. Henselmann, aus dem Schweizer Exil nicht nach Deutschland zurückzukehren, sondern einen neuen Anfang in den USA zu wagen. Nachdem sein künstlerisches Schaffen im folgenden Jahrzehnt den Zwängen des wirtschaftlichen Überlebens unterlag, knüpfte Henselmann in seinem Spätwerk an frühere Entwicklungen an und verfolgte eigene, abstrakt-konstruktivistische Ansätze.

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