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Autobiografische Erinnerungen bei Behandlung zentraler Fazialisparesen. Pilotstudie zur Untersuchung des Potenzials präläsionaler Erfahrungen als ergänzende Methode zur Standardtherapie PNF nach Schlaganfall

Authors:
  • Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences
  • University of Applied Science Osnabrück, Germany

Abstract

The effectiveness of the pre-lesion experience using autobiographical memory in addition to traditional treatment of central facial paralysis Currently, there is no consent with regard to best practice interventions on facial paralysis (FP). The aim of this experimental pilot study was to examine the effectiveness of using pre-lesion experiences in form of autobiographical memory in addition to traditional treatment of central FP. Six persons following a first stro- ke received high frequently intervention in forms of either (1) the Neuromuscular Proprioceptive Facilitation (PNF) and motor imagery, or (2) intervention using the PNF method only. Central outcomes are the change of severity of FP and health-related quality of life. Data were collected by nine different instruments and analysed by descriptive statistics. Overall, participants receiving PNF only showed more positive effects on reduction of severity compared to those who received additional stimuli using motor imagery. The severity of the facial paralysis was more minimized in participants without motor imagery than subjects with motor imagery. However, participants experiencing motor imagery accompanying PNF treatment reported higher levels of health-related quality of life compared to those receiving PNF traditional stimuli only. Critical con- siderations regarding the use of motor imagery in central FP interventions will be discussed. Limitations due to the pilot character of this study further research in pre-lesion experience using autobiographical memory is needed. Aktuell gibt es weder einen fachwissenschaftlichen noch interdisziplinären Konsens über die bestmögliche Therapie von Fazialisparesen (FP). Ziel der vorgestellten Arbeit war es, in einer Pilotstudie das Potenzial präläsionaler Erfahrungen in Form von autobiografischen Erinnerungen als ergänzende Methode zur Standardtherapie zentraler FP zu prüfen. Dabei erhielten sechs ProbandIn- nen in der Akutphase ihres erstmaligen Schlaganfalls eine hochfrequente Therapie: (1) in Anlehnung an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) kombiniert mit motorischer Imagination oder (2) in Anlehnung an PNF. Zentrale Fragestellungen sind die Veränderungen des Schweregrades der FP und der krankheitsbezogenen Lebensqualität der Betroffenen. Es zeigt sich, dass TeilnehmerInnen ohne motorische Imagination mehr positive Veränderungen im Schweregrad aufwiesen als ProbandInnen mit motorischer Imagination. Betrachtet man hingegen die krankheitsbezogene Lebensqualität aus Sicht der ProbandInnen, verzeichnen die TeilnehmerInnen mit motorischer Imagination mehr positiv verän- derte Einzelfälle als die ProbandInnen ohne motorische Imagination.
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THEORIE UND PRAXIS
Autobiografische Erinnerungen bei
Behandlung zentraler Fazialisparesen
Pilotstudie zur Untersuchung des Potenzials präläsionaler Erfahrungen
als ergänzende Methode zur Standardtherapie PNF nach Schlaganfall
Anna-Maria Kuttenreich, Wiebke Scharff Rethfeldt, Harry von Piekartz
ZUSAMMENFASSUNG. Aktuell gibt es weder einen fachwissenschaftlichen noch interdisziplinären
Konsens über die bestmögliche Therapie von Fazialisparesen (FP). Ziel der vorgestellten Arbeit war es, in
einer Pilotstudie das Potenzial präläsionaler Erfahrungen in Form von autobiografischen Erinnerungen
als ergänzende Methode zur Standardtherapie zentraler FP zu prüfen. Dabei erhielten sechs ProbandIn-
nen in der Akutphase ihres erstmaligen Schlaganfalls eine hochfrequente Therapie: (1) in Anlehnung
an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) kombiniert mit motorischer Imagination oder
(2) in Anlehnung an PNF. Zentrale Fragestellungen sind die Veränderungen des Schweregrades der FP
und der krankheitsbezogenen Lebensqualität der Betroffenen. Es zeigt sich, dass TeilnehmerInnen ohne
motorische Imagination mehr positive Veränderungen im Schweregrad aufwiesen als ProbandInnen mit
motorischer Imagination. Betrachtet man hingegen die krankheitsbezogene Lebensqualität aus Sicht
der ProbandInnen, verzeichnen die TeilnehmerInnen mit motorischer Imagination mehr positiv verän-
derte Einzelfälle als die ProbandInnen ohne motorische Imagination.
Schlüsselwörter: Fazialisparese – Motorische Imagination – Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) – Intervention –
Krankheitsbezogene Lebensqualität
Anna-Maria Kuttenreich (B.Sc.)
absolvierte ihre Ausbildung zur
Logopädin an der LMU München
und arbeitete im Anschluss in der
neurologischen Frührehabilitation.
2017 studierte sie Angewandte
Therapiewissenschaften an der
Hochschule Bremen und erwarb
den Bachelor of Science mit der vorliegenden Pilotstudie
zur Therapie zentraler Fazialisparesen. Die Studie wurde
auf dem dbl-Kongress 2018 in Bielefeld mit dem dbl-
Nachwuchspreis ausgezeichnet. Aktuell studiert sie Lehr-
und Forschungslogopädie M.Sc. an der RWTH Aachen.
Prof. Dr. phil. Wiebke Scharff
Rethfeldt ist Logopädin und
Leiterin des Studiengangs Ange-
wandte Therapiewissenschaften
an der Hochschule Bremen.
International vertritt sie das Fach-
gebiet der Kommunikationsstö-
rungen bei Mehrsprachigkeit und
Interkulturalität u.a. in der International Association of
Logopedics and Phoniatrics (IALP).
Prof. Dr. Harry von Piekartz
leitet an der Hochschule für An-
gewandte Wissenschaften in Os-
nabrück den Masterstudiengang
für Musculoskeletale Therapie
(M.Sc.) und betreut verschiedene
muskuloskelettale Forschungspro-
jekte. Zudem ist er Präsident der
Cranial Facial Therapy Academy, internationaler Dozent
für Manuelle Therapie, NOI-Dozent und behandelt in
Teilzeit in eigener Praxis in Ootmarsum (Niederlande).
Als Spezialist für Nacken und Gesicht publizierte er
mehrere Bücher und zahlreiche Fachartikel.
Fazialisparese als Folge
des Schlaganfalls
In Deutschland erleiden rund 196 000 Perso-
nen jährlich einen erstmaligen Schlaganfall
(Heuschmann et al. 2010). Zu den typischen
Folgen der Erkrankung zählt die Halbseiten-
lähmung (Schubert & Lalouschek 2006), die
u.a. als Fazialisparese (FP) auch das Gesicht
betreffen kann (DEGAM 2012). Dabei de-
finiert die FP die ein- oder beidseitige Läh-
mung fazialer Muskeln nach zentraler oder
peripherer Störung (Bartolome 2010). Eine
einheitliche Definition liegt bislang nicht vor
(Finkensieper et al. 2012).
Auswirkungen einer Fazialisparese
Das Auftreten einer FP kann sich auf die
Betroffenen und ihr soziales Umfeld unter-
schiedlich auswirken. Häufig werden moto-
rische Defizite der mimischen Muskulatur be-
schrieben (Netter 20 01, Mayer & Siems 2 011,
Dobel et al. 2013). Diese können neben der
Nahrungsaufnahme auch die verbale Kom-
munikation einschränken (Haus 2005, Dobel
et al. 2013). Weiter können Schutzfunktio-
nen z.B. durch eingeschränkten Lidschluss
herabgesetzt (Haus 2005) und die Tonusver-
hältnisse verändert sein (Finkensieper et al.
2012). Zudem sind mögliche Auswirkungen
auf Alltagsfunktionen mit psychologischen
und sozialen Beeinträchtigungen nicht zu un-
terschätzen (ebd). So werden in der Literatur
emotionale Einschränkungen und nonver-
bale Kommunikationsschwierigkeiten häufig
beschrieben (Finkensieper et al. 2012, Dobel
et al. 2013).
Bereits in der Akutphase einer FP können
Depressionen auftreten (Dobel et al. 2013).
Rund ein Drittel der PatientInnen mit chro-
nischer FP leidet unter Angst und Depressi-
onen, wobei weibliche Personen einen signi-
fikant stärkeren Leidensdruck bzw. häufiger
Angst erfahren als männliche Betroffene (Fu
et al. 2011). Zusätzlich kann wiederum als
Wechselwirkung die Unfähigkeit zu Lachen
eine Depression begünstigen (VanSwea-
ringen et al. 1999).
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die
Auswirkungen einer FP eine hohe Beein-
trächtigung der Lebensqualität bedeuten
können (Coulson et al. 2004, Dobel et al.
2013), sodass diese neben einer optimalen
Therapie im Sinne der Betroffenen Berück-
sichtigung finden sollte.
Über die Form einer bestmöglichen Therapie
von FP besteht aktuell weder fachwissen-
schaftlicher noch interdisziplinärer Konsens
(Heckmann et al. 2017). Häufig wird eine
Kombination aus traditionellen und moder-
nen Behandlungskonzepten vorgeschlagen
(Buck et al. 2005, Dobel et al. 2013, Carrasco
& Cantalapiedra 2016).
Überarbeitete Fassung eines Vortrags auf dem
47. Jahreskongress des dbl 2018 in Bielefeld
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K Abb. 1: Studiendesign
Kontrollierte Fallstudie
Die vorliegende experimentelle Pilotstudie
stellt zwei Behandlungsmöglichkeiten zen-
traler FP bei Zustand nach Schlaganfall mit
Bezug auf begleitende Stimuli gegenüber.
Sie vereint die erprobte Form einer traditio-
nellen Behandlungsmethode in Anlehnung
an die PNF (Buck et al. 2005) mit dem jünge-
ren Ansatz der motorischen Imagination (MI)
und stellt damit einen neuen methodischen
Ansatz in der Therapie zentraler FP vor.
Unter MI wird die bewusste Vorstellung einer
Bewegung verstanden, ohne diese gleichzei-
tig auszuführen (Sharma et al. 2009, Mohr et
al. 2015, Tong et al. 2017). Da die PNF sowohl
in der logopädischen als auch physiothera-
peutischen Behandlung häufiger zur Anwen-
dung kommt (Buck et al. 2005, Bartolome
2010), hat ihre Untersuchung eine entspre-
chend hohe interdisziplinäre Relevanz.
Ziel der Untersuchung war, das Potenzial
präläsionaler Erfahrungen in Form von auto-
biografischen Erinnerungen als ergänzende
Methode zur Standardtherapie zentraler FP
zu überprüfen.
Studiendesign
Für die vorliegende Arbeit wurden zwei Inter-
ventionsformen im Prä-Post-Vergleich (Abb. 1)
gegenübergestellt: Therapie in Anlehnung an
PNF kombiniert mit MI im Vergleich zur The-
rapie in Anlehnung an PNF. Entsprechend
wurden die sechs TeilnehmerInnen beiden Be-
handlungsvarianten zugeordnet: drei Proban-
dInnen mit motorischer Imagination (PmMI)
und drei ProbandInnen ohne motorische Ima-
gination (PoMI).
Die Erhebung der Diagnostik erfolgte zu zwei
Messzeitpunkten (t0 vor der Intervention und
ProbandInnen (n = 6)
Einschlusskriterien I Erwachsene mit zentraler Fazialisparese
I Durch Z.n. erstmaligem Schlaganfall
I In der Akutphase bis maximal ein Jahr post onset
Ausschlusskriterien I Andere neurologische Erkrankungen
I Anderweitige Behandlung der Fazialisparese während der
Teilnahme an der Studie
Diagnostik Messzeitpunkt t0 vor der Intervention
Schweregrad der
Fazialisparese
I House-Brackman Facial Nerve Grading System
I Facial Nerve Grading System 2.0
I Sunnybrook Facial Grading System
I Nachsprechleistungen anhand der Materialien des
Aachener Aphasie Tests und der Aphasie-Check-Liste
I FaceReader für Fotos in neutraler Position und den sechs Basis-
emotionen (Zorn, Ekel, Angst, Freude, Trauer, Überraschung)
I CRAFTA-Photometrie für Fotos in neutraler Position
und den sechs Basisemotionen
Krankheitsbezogene
Lebensqualität und
Beeinträchtigung durch
die Fazialisparese
I Facial Clinimetric Evaluation
I Facial Disability Index
ProbandInnen mit motorischer
Imagination (PmMI) n = 3
10 Behandlungen in Anlehnung an die
PNF-Methode und mentales Training durch
individuelle präläsionale Erfahrungen in
Form von autobiografischen Erinnerungen
ProbandInnen ohne motorische
Imagination (PoMI) n = 3
10 Behandlungen in Anlehnung an die
PNF-Methode
Diagnostik Messzeitpunkt t1 nach der Intervention
vgl. vor Intervention
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THEORIE UND PRAXIS
t1 nach der Intervention). Im Vordergrund
der Untersuchung stand die Veränderung
des Schweregrades der FP und der krank-
heitsbezogenen Lebensqualität. Dabei erhält
die soziale Evidenz im Sinne einer evidenz-
basierten Praxis in Anlehnung an Dollaghan
(2007) entsprechende Gewichtung.
Während der Interventionsphase wurden
ausgewählte Grundprinzipien der PNF-Me-
thode eingesetzt. Das Vorgehen (Abb. 2)
gliedert sich dabei in drei Schritte:
I (1) Zunächst werden die mimischen Mus-
keln auf der betroffenen Seite entgegen
der Zielrichtung mit Eis stimuliert und mit
einem Tuch getupft (Buck et al. 2005,
Bartolome 2010).
I (2) Danach erfolgt beidseits ein Stretch
entgegen der Zielrichtung (Buck et al.
2005).
I (3) Schließlich fordert die LogopädIn zur
Bewegung mit einem verbalen Stimulus
auf. Während die betroffene Person die
Bewegung ausführt, gibt die TherapeutIn
einen angepassten Widerstand als takti-
len Stimulus (Buck et al. 2005, Bartolome
2010). Die Schritte (2) und (3) wurden
je Therapieeinheit acht Mal wiederholt
(Bartolome 2010).
Den Schwerpunkt der Behandlung bilden
sieben faziale Muskelregionen (Abb. 3), die
während der zehn Sitzungen trainiert wur-
den. Die Auswahl erfolgte in Anlehnung an
Buck et al. (2005) und Bartolome (2010). So -
fern sich eine Muskelpartie zu Beginn oder
im Verlauf der Behandlung ohne Funktions-
einschränkung zeigte, wurde die Behandlung
an dieser Stelle beendet.
Systematische autobiografische
Erinnerung
Zusätzlich zur Behandlung in Anlehnung
an die PNF-Methode wurde bei den PmMI
ein mentales Training (i.A. an Perfetti 2007,
Wopfner 2015) eingesetzt (Abb. 4):
I (A) Jeweils zu Beginn der ersten Sitzung
wurden präläsionale Erfahrungen in
Form von autobiografischen Erinnerun-
gen systematisch für alle ausgewählten
Muskelregionen mit den PmMI durch
Gespräche erarbeitet. Vor jeder der zehn
Therapieeinheiten wurden diese noch
einmal wiederholt.
I (B) Sobald die LogopädIn innerhalb der
Behandlung in Anlehnung an die PNF-
Methode im Punkt (3) zur Bewegung
aufforderte, wurde gleichzeitig an die
präläsionale Erfahrung erinnert. Die PoMI
hingegen wurden ausschließlich mit der
erläuterten Standardbehandlung in An-
lehnung an die PNF-Methode und somit
ohne zusätzliche autobiografische Stimuli
versorgt.
Probanden
Für die Studie wurden sechs ProbandIn-
nen in einem Akutkrankenhaus in Deutsch-
land rekrutiert (Einschlusskriterien siehe
Abb. 1). Alle waren bereits PatientInnen der
Stroke Unit bzw. der neurologischen Früh-
rehabilitationsstation der Klinik, wurden zwi-
schen vier und 46 Tagen nach dem Ereignis in
die Studie aufgenommen und befanden sich
somit innerhalb der Akutphase.
Die PatientInnen waren im Alter zwischen 37
und 84 Jahren (MW = 70; SD = 16,9), bei den
PmMI zwischen 37 und 71 Jahren (MW = 60;
SD = 19,9), die PoMI zwischen 76 und 84 Jah-
ren (MW = 80; SD = 4,0).
Jeweils ein männlicher und zwei weibliche
ProbandInnen wurden den PmMI und PoMI
zugeordnet. Die ProbandInnen, deren An-
gehörige und sämtliches medizinisches Per-
sonal der Klinik waren verblindet (Einfach-
verblindung). Lediglich den behandelnden
Logopädinnen war die Zuteilung der Teilneh-
merInnen bekannt.
Alle Betroffenen hatten eine Läsion der
rechten Hemisphäre erlitten. Zwei Drittel
der Stichprobe (n = 4; 66 %) waren an einer
rechtszerebralen Ischämie erkrankt, wäh-
rend ein Drittel (n = 2; 33 % ) eine Stamm-
ganglienblutung rechts aufzeigte. Unter den
PmMI hatte eine Person eine rechtszerebrale
Ischämie, während zwei TeilnehmerInnen
Stammganglienblutungen erlitten. Bei den
PoMI hatten drei Personen ein rechtszere-
brale Ischämie. Alle ProbandInnen wiesen
neben einer zentralen FP links eine Dysar-
K Abb. 2: Überblick der Behandlungen von PmMI und PoMI
PmMI
(PNF + motorische Imagination)
Übungen in Anlehnung an die PNF-Methode
und motorische Imagination
PoMI
(PNF)
Übungen in Anlehnung an die PNF-Methode
Vor der Behandlung: Ablauf der Stimulation
und angestrebte Bewegung erläutern, sowie
präläsionale Erfahrung passend zur geplanten
Bewegung anregen, z.B. durch Gespräch
I (1) Stimulation mit Eis und Tuch durchführen
I (2) Stretch durchführen
I (3) Zur Bewegung auffordern und gleichzeitig
nochmals auf Erfahrung hinweisen, angepass-
ten Widerstand geben
I (1) Stimulation mit Eis und Tuch durchführen
I (2) Stretch durchführen
I (3) Zur Bewegung auffordern, angepassten
Widerstand geben
Alle Schritte werden bei jeder der ausgewählten Muskelregionen durchgeführt. Schritt (2) und (3)
werden je Therapieeinheit acht Mal wiederholt.
K Abb. 3: Ausgewählte faziale Muskelregionen in Anlehnung an PNF, Darstellung in Anlehnung an
Buck
et al. (2005, 304-314) und
Bartolome
(2010, 287-290)
Muskel Verbale
Aufforderung
Stimulation mit Eis, Tuch,
Stretch und Widerstand
Mögliche präläsionale
Erfahrung
M. frontalis Augenbrauen hochziehen,
Stirn runzeln
nach kaudal Staunen über einen hohen
Mietwagenpreis
M. corrugator
supercilii
Augenbrauen zusammen-
ziehen
nach kranial, lateral Ärger mit dem Vermieter
M. orbicularis oculi Augen zusammenkneifen diagonal unter und über dem
Auge
Angst bei einem Feuerwerk
M. levator labii
superioris alaeque
nasi
Nase rümpfen knapp neben den Nasenflü-
geln, nach kaudal und leicht
medial bzw. kaudal-lateral
Schlechter Geruch aus dem
Kühlschrank
M. risorius und M.
zygomaticus major
Mundwinkel hochziehen nach medial, leicht kaudal,
ventral
Lächeln bei dem Gruppenfoto
auf der letzten Familienfeier
M. orbicularis
oris
Lippen spitzen nach kranial-lateral (Ober-
lippe) und kaudal-lateral
(Unterlippe)
Begrüßungskuss für den
Ehepartner
M. mentalis Kinn runzeln nach kaudal-lateral bzw.
medial, leicht ventral
Anblick der verwelkten
Blumen
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throphonie auf. Zudem zeigten vier Proban-
dInnen eine Dysphagie. In beiden Gruppen
befanden sich jeweils eine Person mit Dys-
arthrophonie und zwei mit Dysarthrophonie
und Dysphagie zusätzlich zur FP. Ein Teil der
Personen (n = 4) erhielt bereits vor Beginn der
Studie logopädische Behandlungen, die die
FP beeinflussen können, z.B. PNF oder intra-
orale Stimulation.
Messinstrumente und
Datenerhebung
Die Probanden erhielten eine hochfrequente
Therapie mit zehn Behandlungen. An zwei zu-
sätzlichen Terminen vor und nach der Inten-
sivtherapie erfolgte die Diagnostik durch die
Studienleiterin. Die zwölf Sitzungen fanden
an maximal 14 aufeinanderfolgenden Tagen
statt. Die stets gleichen, standardisiert durch-
geführten Testungen erfolgten zur Ermittlung
des Schweregrades der FP sowie zur Erhebung
von krankheitsbezogener Lebensqualität und
Beeinträchtigungen durch die FP. Hierzu wur-
den neun Messinstrumente eingesetzt.
Die Datenerhebung erfolgte in Form von stan-
dardisierten Fotos und Videos, die während
der Untersuchungen erstellt wurden. Dafür
forderte die Studienleiterin die ProbandInnen
mit festgelegten Anweisungen auf, verschie-
dene Bewegungen bzw. faziale Expressionen
und Nachsprechleistungen umzusetzen.
Die Beurteilung des Schweregrades der FP er-
folgte anhand der Skalen House-Brackmann
Facial Nerve Grading System (House & Brack-
mann 1985), Facial Ner ve Grading System
2.0 (Vrabec et al. 2009) und Sunny brook Fa-
cial Grading System (Ross et al. 1996, Neu-
mann et al. 2017).
Die Artikulation wurde informell durch Nach-
sprechleistungen anhand der Materialien des
Aachener Aphasie Tests (Huber et al. 1983)
und der Aphasie-Check-Liste (Kalbe et al.
2002), jeweils Untertest Nachsprechen ge-
prüft und wie in den Manualen empfohlen
ausgewertet.
Zur Gesichtsanalyse wurde das Programm
FaceReader (Loijens & Krips 2018, Abb. 5)
eingesetzt. Die Software klassifiziert faziale
Emotionsausdrücke in die sechs Basisemotio-
nen nach Ekman (1970) und bestimmt deren
Qualität des Ausdrucks. Die Software erstellt
K Abb. 5: Datenauswertung mit dem Programm FaceReader
Faziale
Muskelregion
Angestrebte
Zielbewegung
Präläsionale Erfahrung in Form einer autobiografischen Erinnerung
Person 1 Person 2 Person 3
M. frontalis Augenbrauchen hoch-
ziehen, Stirn runzeln
„Ich ärgerte mich beim Öffnen eines
Geschäftsbriefes.“
„Ich war neugierig, wer an der Türe
klingelte.“
„Ich war erstaunt über die großzügige
Lohnerhöhung im Juli 2016.“
M. corrugator
supercilii
Augenbrauen
zusammenziehen
„Im Geschäftsbrief standen Dinge, die
mich wütend machten.“
„Die Sonne blendete mich während der
Arbeit auf dem Feld.“
„Ich ärgerte mich über den alten Com-
puter an der Rezeption.
M. orbicularis
oculi
Augen zusammen-
kneifen
„Zwischen 17.30 Uhr und 18.30 Uhr
wurde ich für gewöhnlich müde.“
„Mich weckte morgens früh der Wecker
mit einem lauten Geräusch.
„Ich entdeckte eine Spinne auf meinem
Balkon.“
M. levator labii
superioris alaeque
nasi
Nase rümpfen „Ich hatte vor sieben Jahren einen
Schnupfen.“
„Mich kitzelte der Staub des Strohs in
der Nase.“
„Ich mochte keine ignoranten und
beratungsresistenten Hotelgäste.
Ich empfand Missgunst für sie.“
M. risorius und
M. zygomaticus
major
Mundwinkel
hochziehen
„Ich freute mich jeden Dienstag über
den Besuch meiner Freundin Erika.“
„Ich grüßte meine Nachbarin.“ „Meine beste Freundin Sandra besuchte
mich freitags.“ Oder „Ich sah meinen
Lieblingskomiker Bülent Ceylan live in
der Saturn Arena.“
M. orbicularis oris Lippen spitzen „Ich küsste meine verstorbene Frau. „Ich zeigte meinem Kater Minki ein
Küsschen.“
„Ich küsste meinen Exfreund.“
M. mentalis Kinn runzeln „Im Rechtsstreit hatte ich keine Argu-
mente mehr.
„Ich kam nach einer Reise nach Hause
und begutachtete unser Anwesen.“
„Ich weinte beim Tod meines Opas.“
K Abb. 4: Präläsionale Erfahrung in Form einer autobiografischen Erinnerung
verschiedene Abbildungen, die die Überein-
stimmung der mimischen Expression der Pro-
bandIn mit den Basisemotionen visualisieren.
Grafiken zeigen demnach an, mit welchem
prozentualen Anteil eine Basisemotion im ein-
gespeisten Foto repräsentiert wird (Loijens &
Krips 2018).
Um Messungen der Gesichtssymmetrie vor-
zunehmen, wurde das Programm CRAF TA
Photometrie (Abb. 6, nächste Seite) verwen-
det (CR AFTA 2016). Es stellt auf Porträtfo-
tos jeweils zwei Linien zur Verfügung, die
im Gesicht reale Längenmaße und Winkel
angeben. Da sich jede Basisemotion un-
terschiedlich darstellt (Mohr et al. 2015),
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THEORIE UND PRAXIS
sind für den jeweiligen Gesichtsausdruck
spezifische Strecken im Gesicht relevant.
Eine möglichst faziale Symmetrie stellt ein
wesentliches Therapieziel dar (Haus 2005).
Unterscheidet sich hingegen ein Gesichts-
ausdruck zwischen der rechten und linken
Gesichtshälfte, wirkt dies besonders unna-
türlich (Mohr et al. 2015).
PatientInnen mit FP leiden häufig nicht nur
an einer fazialen Bewegungsstörung, son-
dern auch unter sozialen und psychischen
Beeinträchtigungen (Dobel et al. 2013, Volk
et al. 2016). Obgleich Messverfahren wie
das Sunnybrook Facial Grading System
(Neumannn et al. 2017) und das House-
Brackmann Facial Nerve Grading System
(House & Brackmann 1985) oftmals zur
Einschätzung von FP zum Einsatz kommen,
lassen sich mit ihrer Hilfe je-
doch nicht die krankheitsbe-
zogene Lebensqualität oder
die Wahrnehmung aus Sicht
der Betroffenen erheben (Ng
& Ngo 2013, Volk et al. 2015,
2016).
Dabei ist kritisch anzumer-
ken, dass nicht-motorische
Einschränkungen einer FP
aus Sicht der Betroffenen,
wie Schmerzen und Unbeha-
gen oder soziale, emotionale
und psychische Beeinträch-
tigungen und Leidensdruck,
nicht zwangsläufig mit dem
Schweregrad der FP korrelie-
ren (Kahn et al. 2001, Fu et
al. 2011, Volk et al. 2015). Auch das Ausmaß
der persönlichen Beeinträchtigung steht nicht
unbedingt mit dem Schweregrad, jedoch viel-
mehr mit der Selbstwahrnehmung der Patien-
tInnen in Zusammenhang (Fu et al. 2011).
Zudem ist es möglich, dass PatientInnen
mit dem gleichen Schweregrad der FP die
persönliche Lebensqualität durchaus unter-
schiedlich beurteilen (Kahn et al. 2001, Volk
et al. 2015). So zeigen Messverfahren auf
Grundlage der Einschätzung aus Sicht der
Betroffenen oftmals sogar hohe negative
Korrelationen zu Messmethoden aus Sicht
von Untersuchern (Volk et al. 2016). Daher
ist die Auswahl von Messinstrumenten, die
die Beurteilung der PatientInnen einbezie-
hen, unverzichtbar. Krankheitsspezifische
Methoden sind dabei gegenüber anderen,
die Lebensqualität allgemein einschätzenden
Verfahren zu bevorzugen (Kahn et al. 2001,
Ng & Ngo 2013 , Volk et al. 2016).
Vor diesem Hintergrund wurden in der vor-
liegenden Untersuchung die Patientenfra-
gebögen Facial Disability Index und Facial
Clinimetric Evaluation (Volk et al. 2015) ein-
gesetzt. Anhand des Facial Disability Index
bewerteten die befragten ProbandInnen auf
einer Likert-Skala ihre körperlichen und sozi-
alen Funktionen des Gesichtes (Kahn et al.
2001; Volk et al. 2015, 2016).
Die Facial Clinimetric Evaluation Skala misst
die Beeinträchtigung durch eine FP und die
krankheitsbezogene Lebensqualität aus Sicht
der PatientInnen (Kahn et al. 2001, Ng &
Ngo 2013). Neben der fazialen Bewegungs-
fähigkeit werden auch weitere Beeinträchti-
gungen wie z.B. faziales Wohlbefinden und
soziale Teilhabe gemessen. Somit werden
ein Gesamtwert und weitere, unabhängige
Ergebnisse einzelner Kategorien festgestellt.
Volk et al. (2016) empfehlen explizit, beide
Verfahren in Kombination einzusetzen.
Die deskriptive Analyse der Daten und Er-
gebnisse erfolgte mit Bezug auf intrasubjek-
tive Unterschiede. Eine verblindete Logopä-
din bewertete die Untersuchungsergebnisse
zur Feststellung des Schweregrades der FP
(House-Brackmann Facial Nerve Grading
System, Facial Nerve Grading System 2.0
und Sunnybrook Facial Grading System)
und der Nachsprechleistung (Materialien
des Aachener Aphasie Tests und der Apha-
sie-Check-Liste, jeweils Untertest Nach-
sprechen). Alle anderen erhobenen Daten
(Facial Disability Index, Facial Clinimetric
Evaluation, FaceReader und CRAFTA Pho-
tometrie) wurden von der Studienleiterin
ausgewertet.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass die PoMI insge-
samt mehr positive Veränderungen in den
Fällen aufweisen als die PmMI. Der Schwere-
grad wurde bei mehr Fällen der PoMI als der
PmMI vermindert. Betrachtet man hingegen
die krankheitsbezogene Lebensqualität und
Beeinträchtigung der körperlichen und sozi-
alen Funktionen durch die FP aus Sicht der
ProbandInnen, verzeichnen die PmMI mehr
positiv veränderte Fälle als die PoMI. Kritisch
anzumerken ist, dass sich die Ergebnisse aus
Sicht der ProbandInnen bei den PmMI und
PoMI jedoch nur geringfügig unterscheiden.
Weiter zeigen die PmMI mehr negativ verän-
derte Fälle des Schweregrades der FP.
Aufgrund des geringen Stichprobenumfangs
werden nachfolgend keine Effekte, sondern
Tendenzen beschrieben.
K Abb. 6: Datenauswertung mit dem Programm CRAFTA Photometrie
K Abb. 7: Veränderungen im Überblick
grün = Verbesserungen, rot = Verschlechterungen, gelb = keine Veränderungen
1
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3
4
5
6
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11
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16
17
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19
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21
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29
30
31
32
33
A B C D E F G
Fall 2 Fall 4 Fall 5 Fall 1 Fall 3 Fall 6
Veränderung von Mes szeitpunkt t0 zu Messzeitpunkt t1
House-Br ackmann Fac ial Nerv e Grading Sys tem + 0 0 0 0 -
Facial Nerv e Grading System 2.0 + - 0 - + -
Sunnybrook Facial Grading Sys tem + - - - + +
Aachener Aphasie Tes t - Nachsprec hen + + + + - +
Aphasie Check Liste - Nachs prechen - + 0 + 0 +
FaceReader
Neutral + - + + + +
Zorn + + - + + +
Ekel + + + + - 0
Angst 0 - - - 0 -
Freude + - + + + +
Trauer - - - + - +
Überras chung + + - 0 + +
CRAFTA Photometrie
Neutral - - 0 + - +
Freude - 0 - - + -
Trauer -----+
Überras chung ------
Facial Disability Index - Körperliche Funktion + - + + - +
Facial Disability Index - Soziale Funktion + - + + + +
Facial Clinimetric Evaluation - Ges amtbewertung + + + + - 0
Positive Veränderung + 12 6 7 11 812
Negative Veränderung - 611 8685
keine Veränderung 0 124232
25 31
25 19
7 7
PmMI
PoMI
Gesamt
Forum Logopädie Jg. 32 (5) September 2018 6-13
11
www.dbl-ev.de
Schweregrad der FP
Der Schweregrad der FP (Abb. 7) veränderte
sich insgesamt betrachtet in allen Fällen, ob-
gleich bei allen ProbandInnen mindestens eine
bis maximal vier unveränderte Leistungen in-
nerhalb der Messinstrumente vorliegen.
Die PmMI veränderten sich innerhalb der
Messergebnisse 18 Mal positiv. Die Einzelfäl-
le verzeichneten dabei neun, fünf und vier
positive Einzelveränderungen. Die PoMI hin-
gegen verbesserten sich insgesamt 25 Mal
positiv. In den Einzelbewertungen waren
acht, sieben und zehn positive Veränderun-
gen zu verzeichnen.
Die Ergebnisse dokumentieren, dass sich der
Schweregrad der FP bei den PoMI mehr ver-
besserte als bei den PmMI. Zudem ist auffäl-
lig, dass die PmMI mehr negative Veränderun-
gen (23) als die PoMI (17) aufweisen. Ähnliche
Leistungen der PmMI und PoMI zeigen sich
in stagnierenden Resultaten bei den PmMI (7)
und bei PoMI (6).
Krankheitsbezogene Lebensqualität
Die krankheitsbezogene Lebensqualität sowie
die körperliche und soziale Beeinträchtigung
(Abb. 7) veränderten sich insgesamt bei allen
Personen, obwohl eine unveränderte Ein-
schätzung bei einem Einzelfall vorliegt. Die
Einschätzungen der PoMI verbesserten sich
zum ersten Messzeitpunkt in insgesamt sie-
ben Bewertungen durch die ProbandInnen.
Die Einzelfälle verzeichneten drei, eine und
wiederum drei positive Veränderungen. Bei
den PoMI hingegen veränderte sich die Be-
urteilung durch die ProbandInnen insgesamt
nur sechs Mal positiv. Hier gaben die Einzel-
fälle drei, eine und zwei positive Änderungen
an. Bei den PmMI und PoMI schätzte sich
jeweils eine Person in zwei Messverfahren in
ihrer krankheitsbezogenen Lebensqualität re-
duzierter ein. Zusätzlich wurde bei den PoMI
in einem Fall eine gleichbleibende Leistung
angegeben. Damit steigerten sich die PmMI
in einem Fall mehr als in den PoMI.
Die Messergebnisse weisen auf eine stärkere
Verbesserung der krankheitsbezogenen Le-
bensqualität und damit eine niedrigere Beein-
trächtigung durch die FP in den Einzelfällen
der PmMI im Vergleich zu den PoMI hin.
Weiter fällt auf, dass beinahe alle ProbandIn-
nen zum zweiten Messzeitpunkt nach der In-
tervention zwar ein hohes Maß an krankheits-
bezogener Lebensqualität, jedoch nur ein
geringes Maß an körperlichen und sozialen
Beeinträchtigungen durch die FP angeben.
So ist festzustellen, dass über alle Messer-
gebnisse hinweg betrachtet, die PoMI mehr
positive und weniger negative Veränderun-
gen in den Einzelfällen als die PmMI aufzei-
gen. Weiter ist festzuhalten, dass das Poten-
zial der präläsionalen Erfahrung in Form einer
autobiografischen Erinnerung als ergänzen-
de Methode zur Standardtherapie zentraler
FP eine Verbesserung der krankheitsbezoge-
nen Lebensqualität bewirken kann.
Diskussion und Implikation
für die logopädische Praxis
Mit Bezug auf ihren Einsatz in der klinisch-
therapeutischen Praxis zeigt die vorliegen-
de Arbeit, dass der Einsatz der MI in der
Behandlung zentraler FP kritischer Überle-
gungen bedarf. Trotz negativ veränderter
Einzelfälle durch die MI im Hinblick auf den
Schweregrad lassen sich durchaus Verbes-
serungen bei den Fallbeispielen in Bezug
auf die krankheitssbezogene Lebensqua-
lität feststellen. Für die Anwendung in der
klinisch-therapeutischen Praxis kann der
Einsatz der MI daher eine Möglichkeit zur
Steigerung der krankheitsbezogenen Le-
bensqualität von betroffenen Personen mit
zentraler FP bedeuten. Angesichts des ho-
hen Depressionsrisikos (Fu et al. 2011) und
verminderter Lebensqualität (Coulson et al.
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12 Forum Logopädie
Jg. 32 (5) September 2018
6-13
THEORIE UND PRAXIS
2004, Dobel et al. 2013) ist dieses Potenzial
nicht zu unterschätzen.
Positiv zu bewerten ist der individuelle Ein-
satz der MI in der klinisch-therapeutischen
Arbeit (Wopfner 2015). Zudem erscheint die
MI für jeden Schweregrad der FP geeignet
(Malouin et al. 2013). Kritisch zu hinterfragen
bleibt jedoch die Qualität der präläsionalen
Erfahrung in Form einer autobiografischen
Erinnerung. So beschreibt Perfetti (2007) ver-
schiedene Arten der Imagination und weist
darauf hin, dass Schmerzen entstehen könn-
ten, sobald die PatientInnen eine fehlerhafte
Imagination praktizieren.
Obgleich sich die vorliegenden Ergebnisse
nur mit größter Vorsicht auf die klinische
Praxis übertragen lassen, ist die tendenzielle
Verbesserung in der krankheitsbezogenen
Lebensqualität der PmMI doch bemerkens-
wert. Insofern ist der Einsatz der MI in der
klinisch-therapeutischen Praxis von zen-
tralen FP zu befürworten. Zeitgleich ist die
Methode ausschließlich in Kombination mit
anderen Verfahren (Bowering et al. 2013)
und unter stetiger therapeutischer Reflexi-
on anzuraten. Perfetti (2007) bietet hierzu
Kriterien an, anhand derer die Qualität der
MI in der individuellen Therapie überprüft
werden kann.
Um in Zukunft das hier aufgezeigte Poten-
zial präläsionaler Erfahrungen in Form von
autobiografischen Erinnerungen genauer be-
urteilen sowie die Art und Weise ihrer Impli-
kation für die klinisch-therapeutische Praxis
alltagsnah gestalten zu können, sind weitere
Untersuchungen mit Erweiterung der Stich-
probengröße unerlässlich.
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LITERATUR
Forum Logopädie Jg. 32 (5) September 2018 6-13
13
www.dbl-ev.de
SUMMARY. The effectiveness of the pre-lesion experience using autobiographical memory in
addition to traditional treatment of central facial paralysis
Currently, there is no consent with regard to best practice interventions on facial paralysis (FP). The aim of
this experimental pilot study was to examine the effectiveness of using pre-lesion experiences in form of
autobiographical memory in addition to traditional treatment of central FP. Six persons following a first stro-
ke received high frequently intervention in forms of either (1) the Neuromuscular Proprioceptive Facilitation
(PNF) and motor imagery, or (2) intervention using the PNF method only. Central outcomes are the change
of severity of FP and health-related quality of life. Data were collected by nine different instruments and
analysed by descriptive statistics. Overall, participants receiving PNF only showed more positive effects on
reduction of severity compared to those who received additional stimuli using motor imagery. The severity
of the facial paralysis was more minimized in participants without motor imagery than subjects with motor
imagery. However, participants experiencing motor imagery accompanying PNF treatment reported higher
levels of health-related quality of life compared to those receiving PNF traditional stimuli only. Critical con-
siderations regarding the use of motor imagery in central FP interventions will be discussed. Limitations due
to the pilot character of this study further research in pre-lesion experience using autobiographical memory
is needed.
Keywords: facial paralysis – motor imagery – Neuromuscular Proprioceptive Facilitation – PNF – intervention
– health-related quality of life
Nerve Grading System 2.0.
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web&cd=3&ved=0ahUKEwjbhZPe3KDbAhVK3Sw
KHQo7BiYQFggyMAI&url=http%3A%2F%2Fwww.
bundesaerztekammer.de%2Ffileadmin%2Fuser_
upload%2FDeklaration_von_Helsinki_2013_
DE.pdf&usg=AOvVaw1OEq--xSMS4CPP_j5VDqTi
(25.05.2018)
Die Studie wurde gemäß den ethischen Kriterien der
Declaration of Helsinki der World Medical Association
(
WMA
2013) durchgeführt. Die Autorenschaft gibt an,
dass kein Interessenskonflikt besteht.
Die AutorInnen bedanken sich herzlich bei allen Pro-
bandInnen, MitarbeiterInnen der Frührehabilitations-
station, Stroke Unit und der logopädischen Abteilung
der Klinikum Ingolstadt GmbH, insbesondere bei
Bettina Schmid, Alexandra Görge, Dr. Britta Jürgens
und Dr. Michael Ruth.
DOI dieses Beitrags (www-doi.org)
10.2443/skv-s-2018-53020180501
Korrespondenzanschrift
Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt
Fakultät 3 – Gesellschaftswissenschaften
Leitung Angewandte Therapiewissenschaften
Hochschule Bremen
Neustadtswall 30
28199 Bremen
w.scharff.rethfeldt@hs-bremen.de
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habe ich aus meinem
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The Facial Feedback Hypothesis (FFH) states that facial emotion recognition is based on the imitation of facial emotional expressions and the processing of physiological feedback. In the light of limited and contradictory evidence, this hypothesis is still being debated. Therefore, in the present study, emotion recognition was tested in patients with central facial paresis after stroke. Performance in facial vs. auditory emotion recognition was assessed in patients with vs. without facial paresis. The accuracy of objective facial emotion recognition was significantly lower in patients with vs. without facial paresis and also in comparison to healthy controls. Moreover, for patients with facial paresis, the accuracy measure for facial emotion recognition was significantly worse than that for auditory emotion recognition. Finally, in patients with facial paresis, the subjective judgements of their own facial emotion recognition abilities differed strongly from their objective performances. This pattern of results demonstrates a specific deficit in facial emotion recognition in central facial paresis and thus provides support for the FFH and points out certain effects of stroke.
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Ziel des hier vorgestellten Kooperationsprojektes ist die Entwicklung eines alltagsnahen, multimodalen Eigenübungsprogramms für Menschen mit Fazialisparese, welches Betroffene als zusätzliches Training parallel zur regulären Sprachtherapie nutzen können.
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Motor imagery (MI), defined as the mental implementation of an action in the absence of movement or muscle activation, is a rehabilitation technique that offers a means to replace or restore lost motor function in stroke patients when used in conjunction with conventional physiotherapy procedures. This article briefly reviews the concepts and neural correlates of MI in order to promote improved understanding, as well as to enhance the clinical utility of MI-based rehabilitation regimens. We specifically highlight the role of the cerebellum and basal ganglia, premotor, supplementary motor, and prefrontal areas, primary motor cortex, and parietal cortex. Additionally, we examine the recent literature related to MI and its potential as a therapeutic technique in both upper and lower limb stroke rehabilitation.
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Patients with facial palsy (FP) not only suffer from their facial movement disorder, but also from social and psychological disabilities. These can be assessed by patient-reported outcome measures (PROMs) like the quality-of-life Short-Form 36 Item Questionnaire (SF36) or FP-specific instruments like the Facial Clinimetric Evaluation Scale (FaCE) or the Facial Disability Index (FDI). Not much is known about factors influencing PROMs in patients with FP. We identified predictors for baseline SF36, FaCE, and FDI scoring in 256 patients with unilateral peripheral FP using univariate correlation and multivariate linear regression analyses. Mean age was 52 ± 18 years. 153 patients (60 %) were female. 90 patients (31 %) and 176 patients (69 %) were first seen <90 or >90 days after onset, respectively, i.e., with acute or chronic FP. House–Brackmann grading was 3.9 ± 1.4. FaCE subscores varied from 41 ± 28 to 71 ± 26, FDI scores from 65 ± 20 to 70 ± 22, and SF36 domains from 52 ± 20 to 80 ± 24. Older age, female gender, higher House–Brackmann grading, and initial assessment >90 days after onset were independent predictors for lower FaCE subscores and partly for lower FDI subscores (all p < 0.05). Older age and female gender were best predictors for lower results in SF36 domains. Comorbidity was associated with lower SF General health perception and lower SF36 Emotional role (all p < 0.05). Specific PROMs reveal that older and female patients and patients with chronic FP suffer particularly from motor and non-motor disabilities related to FP. Comorbidity unrelated to the FP could additionally impact the quality of life of patients with FP.
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Background: A validated instrument to measure patient-related outcome and quality of life in facial palsy is not available in German language. Methods: 2 appropriate questionnaires, the Facial Clinimetric Evaluation (FaCE) scale and the Facial Disability Index (FDI) were translated and validated according to international guidelines. The internal consistency of both German versions was assessed. The results of FaCE and FDI were correlated with results of the SF-36, the House-Brackmann scale and the Stennert index. Results: 122 facial palsy patients with a median duration of 4.7 months were included. FaCE and FDI showed good to very good psychometric characteristics with Cronbach's alpha values between 0.667 and 0.907. Both questionnaires were able to distinguish different degrees of facial palsy. The comparison to the SF-36 shows the highest correlation with the subscale social function. Discussion: The German versions of the FDI and FaCE are valid and should now be applied more frequently to assess the disease-specific quality of life in patients with facial palsy.
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Many clinical studies have investigated the use of mental practice (MP) through motor imagery (MI) to enhance functional recovery of patients with diverse physical disabilities. Although beneficial effects have been generally reported for training motor functions in persons with chronic stroke (e.g., reaching, writing, walking), attempts to integrate MP within rehabilitation programs have been met with mitigated results. These findings have stirred further questioning about the value of MP in neurological rehabilitation. In fact, despite abundant systematic reviews, which customarily focused on the methodological merits of selected studies, several questions about factors underlying observed effects remain to be addressed. This review discusses these issues in an attempt to identify factors likely to hamper the integration of MP within rehabilitation programs. First, the rationale underlying the use of MP for training motor function is briefly reviewed. Second, three modes of MI delivery are proposed based on the analysis of the research protocols from 27 studies in persons with stroke and Parkinson's disease. Third, for each mode of MI delivery, a general description of MI training is provided. Fourth, the review discusses factors influencing MI training outcomes such as: the adherence to MI training, the amount of training and the interaction between physical and mental rehearsal; the use of relaxation, the selection of reliable, valid and sensitive outcome measures, the heterogeneity of the patient groups, the selection of patients and the mental rehearsal procedures. To conclude, the review proposes a framework for integrating MP in rehabilitation programs and suggests research targets for steering the implementation of MP in the early stages of the rehabilitation process. The challenge has now shifted towards the demonstration that MI training can enhance the effects of regular therapy in persons with subacute stroke during the period of spontaneous recovery.
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Unlabelled: Graded motor imagery (GMI) is becoming increasingly used in the treatment of chronic pain conditions. The objective of this systematic review was to synthesize all evidence concerning the effects of GMI and its constituent components on chronic pain. Systematic searches were conducted in 10 electronic databases. All randomized controlled trials (RCTs) of GMI, left/right judgment training, motor imagery, and mirror therapy used as a treatment for chronic pain were included. Methodological quality was assessed using the Cochrane risk of bias tool. Six RCTs met our inclusion criteria, and the methodological quality was generally low. No effect was seen for left/right judgment training, and conflicting results were found for motor imagery used as stand-alone techniques, but positive effects were observed for both mirror therapy and GMI. A meta-analysis of GMI versus usual physiotherapy care favored GMI in reducing pain (2 studies, n = 63; effect size, 1.06 [95% confidence interval, .41, 1.71]; heterogeneity, I(2) = 15%). Our results suggest that GMI and mirror therapy alone may be effective, although this conclusion is based on limited evidence. Further rigorous studies are needed to investigate the effects of GMI and its components on a wider chronic pain population. Perspective: This systematic review synthesizes the evidence for GMI and its constituent components on chronic pain. This review may assist clinicians in making evidence-based decisions on managing patients with chronic pain conditions.
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Depressive symptoms and related emotional distress are prevalent among patients with facial neuromuscular disorders, and the psychological distress impacts the functional disabilities associated with the facial impairment. A specific impairment in the ability to smile may elevate the risk for depression, with patients experiencing a reduced physiological feedback associated with smiling as well as the social consequences of the inability to communicate positive emotion. We tested the hypothesis that specific impairments in the ability to smile increase the severity of depressive symptoms in patients with facial neuromuscular disorders. Twenty-nine consecutive patients (mean age, 50.2 years; SD, 17.0 years; range, 18–81 years) with a facial neuromuscular disorder, who volunteered and completed all of the assessment measures participated. Facial neuromuscular impairments were assessed using multiple measures of facial motility and dysfunction, and emotional functioning was assessed using self-report measures of depression, anxiety, and positive and negative affect. Severity of global facial impairment was statistically controlled in evaluating the association between specific impairment in smiling and the degree of depressive symptoms. Separate hierarchical linear regression analyses indicated the specific impairment of smiling contributed to the prediction of depression (R 2= .41, df = 3,25, p= .00) and anxiety (R 2= .35, df = 3,25, p= .00), controlling first for the contribution of global impairment and facial physical disability. The specific impairment of smiling did not contribute to the prediction of positive emotional experience. Specific impairment of smiling and physical disability, but not global impairment of facial motion, were key predictors of depression in patients with facial neuromuscular disorders. The results emphasize the need to assess and treat depression and anxiety in patients with a facial neuromuscular disorder.
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Psychological distress is well documented in people with facial disfigurement. However, the prevalence of psychological distress in patients with facial palsy has not been studied. This study aims to establish the prevalence of psychological distress and the extent of anxiety and depression in a sample of facial palsy patients from the Northwest of England. A total of 103 participants with facial palsy completed a questionnaire pack comprising the Illness Perception Questionnaire-Revised (IPQ-R), a demographic questionnaire, and the Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS). The severity of participants' facial palsy was measured by the House-Brackmann scale. In all, 32.7 and 31.3% of the sample had significant levels of anxiety and depression, respectively. The mean age of participants was 59, and 35.9% had grade 6 facial palsy. Significant associations were found between participants' perception of consequences, duration, timeline, and the level of distress. No significant associations were found between clinical severity of facial palsy and levels of distress. Females had significantly higher levels of anxiety compared with males. There was a significant level of distress in this study group. The levels of psychological distress were higher than the levels found in other outpatient attenders. There were significant associations between participants' illness perceptions and their level of distress.
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Objectives/hypothesis: The severity of Bell's facial palsy is monitored through physician-graded instruments, like the House-Brackmann or Sunnybrook Facial Grading System (FGS). These instruments primarily measure the degree of facial muscle impairment and its resulting asymmetry, but neglect the other functional aspects of facial disability. The aim of this study is therefore to compare the FGS with a patient-graded quality-of-life (QOL) instrument, Facial Clinimetric Evaluation Scale (FaCE). Study design: Prospective longitudinal study. Methods: Twenty-one patients with newly diagnosed Bell's palsy were recruited. All patients received standard treatment with a corticosteroid. They were scored with the FGS at every visit, and they also completed the FaCE at baseline and when they recovered from their palsy. Results: At presentation, there was a positive correlation between the FGS score and the total FaCE score (ρ = 0.63, P = .002). However, when individual domains of the FaCE score were analyzed separately, the domains of facial comfort and lacrimal score did not have significant correlation with the FGS. Similarly, at the end of follow-up, the amount of improvement in FGS and the amount of improvement in the FaCE domains of facial comfort, lacrimal control, and social function showed insignificant and low correlation (P < .05). Conclusions: This is the first longitudinal study comparing scores on the FGS and FaCE in patients with Bell's palsy. Our findings suggest that without patient-based QOL assessments such as the FaCE, certain functional aspects of facial disability may be overlooked by physician-graded instruments, which focus on facial aesthetics. Level of evidence: 4.
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Objective: To develop and validate a patient-based instrument to measure both facial impairment and disability, the Facial Clinimetric Evaluation (FaCE) Scale. Study design: Prospective instrument validation. Methods: Eighty-six patients with a documented history of facial paralysis completed a preliminary, 51-item instrument (alpha FaCE Scale), as well as the previously developed Facial Disability Index (FDI) and the Medical Outcomes Study Short Form 36 Item Questionnaire (SF-36). Two weeks after completing these instruments, 76 patients again completed the alpha FaCE Scale. Forty-one of the patients were also evaluated using the House-Brackmann Grading System (HBGS) and the Facial Grading System (FGS). Results: Exploratory principal component factor analysis grouped 15 FaCE Scale items into 6 impairment and disability categories (domains), forming the beta FaCE Scale. Overall, the test-retest reliability of the FaCE Scale was high (Spearman's correlation coefficient (r) = 0.88, P <.01), as were the reliability coefficients of the individual domains (r = 0.81-0.92, P <.01). The FaCE Scale domains showed appropriate correlation to global visual analogue scale questions posed on the original alpha FaCE Scale (r = 0.65-0.81, P <.01). Overall, the FaCE Scale showed significant correlation with HBGS and FGS scores (r = -0.55 and 0.57, respectively; P <.01). However, not all FaCE Scale domains correlated with the HBGS and FGS scores. Conclusions: A reliable and valid patient-based system to measure impairment and disability in facial paralysis has been developed. This system appears to be better than traditional, physician-graded scales for evaluating quality-of-life issues affected by facial disability.