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Abstract

Beratung ist als Einladung zu verstehen, die Grenzen psychotherapeutischen Denkens zu überschreiten und mit den benachbarten psychosozialen Disziplinen und Berufen zu kooperieren, statt zu konkurrieren. Die Kompetenzen der Psychologie, ihre Erklärungsmodelle, ihre diagnostischen und interventiven Konzepte bilden für eine kontextorientierte Beratung und generell für psychosoziale Berufe und Tätigkeitsfelder ein maßgebliches Fundament. Für die Beratung sind weitere Disziplinen einzubeziehen, um die Komplexität der Lebenswirklichkeit von Klienten und Klientinnen angemessen erfassen und beratend handeln zu können. Gerade die kontextuelle Ausrichtung, die die Vielfalt in der Gestaltung und Handhabung von Lebensführung aufnimmt, gibt der Beratung die professionelle Position und Kontur. Dies wäre missverstanden, wenn nur vordergründig an den Umweltbedingungen von Menschen und Lebenslagen gearbeitet würde. Vielmehr muss Beratung auch die psychodynamischen Aspekte erklärend und interventiv einbeziehen können. Aus den verschiedenen Therapierichtungen ist viel methodologisches Erfahrungswissen entstanden, das es in einer Passung zu den Fragen nach Lebensgestaltung und Bewältigung von Lebensanforderungen im Beratungssetting zu nutzen gilt.

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