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Wenn Harfentöne berühren. Beziehungsgestaltung mithilfe vibroakustischer Stimulation bei Kindern und Jugendlichen mit schwerer Mehrfachbehinderung

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In einer qualitativen Studie wurde die Anwendung vibroakustischer Stimulation mittels Harfe in der heilpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit schwerer Mehrfachbehin-derung untersucht. Das methodische Vorgehen erwies sich, wie die abgeleiteten Hypothesen verdeutlichen, als effektiv in Bezug auf Interaktionsanbahnung, Entspannung, Schmerzerleben und motorische Leistungsfähigkeit. Es erscheint somit sinnvoll, die vibroakustische Stimulation als Beitrag innerhalb des heilpädagogischen Methodenspektrums mit zunehmender Bedeu-tung zu betrachten – speziell im Hinblick auf eine erleichterte Beziehungsgestaltung und eine ganzheitliche Förderung von Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung. Résumé: Une étude qualitative a analysé I'utilisation de la stimulation vibro-acoustique à I'aide d'une harpe dans Ie travail de pédagogie curative avec des enfants et adolescents présentant un polyhandicap. L'approche méthodologique s'est avérée-comme le montrent les hypothèses que I'on en a déduites-efficace en ce qui concerne la prise de contact, la détente, le ressenti de la douleur et les capacités motrices. ll semble ainsi fondé de considérer avec un intérêt accru cette méthode qui, en facilitant le travail relationnel et en apportant un soutien global aux personnes concernées, enrichit l'éventail des méthodes de pédagogie spécialisée.

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Kausale Beziehungen zwischen musikalisch induzierten, kontextuellen Veränderungen mit der Folge verbesserten Wohlbefindens und Lebensqualität sind bislang eher spekulativer Natur. Wesentlich ist, dass dafür keine spezifischen, allein durch musikalisches Tun ausgelöste, psycho-physiologische Veränderungen nötig sind. Mit anderen Worten: Nachweise für ursächliche Beziehungen zwischen musikalischen Aktivitäten und spezifischen gesundheitlichen Wirkungen können auf unterschiedlichen Ebenen erbracht werden.
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Musiktherapie in pädagogische Settings zu integrieren ist kein neues, aber aufgrund der gesundheits-, gesellschafts- und bildungspolitischen Entwicklungen ein hochaktuelles Thema. Zeit also, den gegenwärtigen Stand von Praxis, Theorie und Forschung näher zu beleuchten. Das vorliegende Buch bietet einen interdisziplinären und internationalen Einblick in Themenfelder rund um Musiktherapie in Schule, Musikschule und Kindergarten. Im ersten Teil werden die Möglichkeiten, Chancen, Herausforderungen und Grenzen der Musiktherapie in (musik-)pädagogischen Settings diskutiert. Dabei werden aktuelle Gesundheitssurveys und Bildungsstudien ebenso einbezogen wie Gesetzestexte. Der zweite Teil des Buches vermittelt Praxisbeispiele aus dem deutschsprachigen Raum sowie aus Norwegen und Großbritannien. Verschiedene musiktherapeutische Ansätze werden vorgestellt und anhand von Fallvignetten veranschaulicht. Eine Übersicht zum Stand der Forschung leitet den dritten Teil ein, in dem aktuelle musiktherapeutische Forschungsprojekte und Programme vorgestellt werden.
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