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Die gesellschaftliche Rolle eines Dorfschullehrers im 19. Jahrhundert, am Beispiel des Christian Ley, Niederbreidenbach und Alsbach, Rheinprovinz, 1818-1892

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Abstract

Lebensgeschichte, Berufsleben, Familienleben sowie soziales und kulturelles Wirken des Landschullehrers Christian Ley spielten im Bergischen Land, östlich von Köln und südlich von Wuppertal, in der von 1815 bis 1918 bestehenden Rheinprovinz. Die Rheinprovinz war zunächst Teil des Königreichs Preußen, ab 1871 des Deutschen Reiches. Christian Ley wurde 1818 als Sohn eines Dorfschullehrers in Alsbach, einer Ansammlung von damals vier, fünf Höfen und zur Gemeinde Nümbrecht gehörend, geboren. Er starb in Alsbach 1892. Die Schule befand sich in Niederbreidenbach, das Dorf hatte damals ca. 36 Häuser, nur einen Steinwurf entfernt. Nach einer Zeit des Wanderns und des Lernens als Praktikant an anderen Schulen sowie der später folgenden Ausbildung im Studienseminar in Neuwied bei Koblenz kehrte Christian Ley wieder in seine Heimat zurück und war über vier Jahrzehnte in Niederbreidenbach als Lehrer an der einklassigen Dorfschule tätig. Er unterrichtete dort, bei schmalem Gehalt, bis zu 140 Kinder und musste sich in pädagogischer und didaktischer Hinsicht etwas einfallen lassen, um diese Aufgabe überhaupt zu bewältigen. Darüber hinaus leitete er Gesangsvereine und Chöre, hielt Bibelstunden ab, gab Privatunterricht und betrieb eine kleine Landwirtschaft, um sein Gehalt aufzubessern. Er zeichnete Karten der Region, gab eine Anleitung zum Obstbaumschnitt und Obstbaumveredeln heraus, kooperierte eng mit dem Nümbrechter Pfarrer Engels und vieles andere mehr. Die Rolle dieses Lehrers war eine durchaus öffentliche. Neben dem Pfarrer war er eine respektierte Autoritätsperson, die den Kindern und Familien Halt und Orientierung gab. Seine gesamte Erziehungsphilosophie und Lebensauffassung war durch den christlich-lutherischen Glauben geprägt. Seine Frau Eleonore, geborene Holländer, stammte aus dem benachbarten Mildsiefen. Gemeinsam hatten die beiden acht Kinder. Rektor Wilhelm Ley forschte in den 1920er Jahren zur Lebensgeschichte von Christian Ley und wertete dessen handschriftlichen Nachlass aus. Die Ergebnisse dieser Recherche sind 1927 in Buchform erschienen. Auf der Basis dieser Materialien haben sich Christian und Eleonore sehr für ihre eigenen Kinder engagiert, und ein lebendiges, erfülltes Familienleben gehabt. Allerdings mussten ihre eigenen Kinder auch als Vorbilder für alle anderen Kinder auf den umliegenden Dörfern dienen, und wurden deshalb einer strengen, jedoch liebevollen Erziehung unterworfen. Christian hat auch über die Härten und Herausforderungen des Familienlebens geschrieben, bis hin zu Krankheit und Tod. Eine Einschränkung mag darin liegen, dass wir bei alldem auf die Zusammenfassungen und Interpretationen, oftmals auch Idealisierungen und Überhöhungen des Protagonisten seitens des Autors Wilhelm Ley angewiesen sind, und lesen also alles aus seiner Perspektive. Ansatzpunkte für demokratisches und freiheitliches Denken suchen wir in dieser Lebensbeschreibung vergeblich. Solche sind weder im Denken des Protagonisten noch im Denken des Chronisten präsent. Andererseits sind Wilhelm Leys Aufzeichnungen von unschätzbarem Wert, weil wir anders gar nichts mehr über Christian Ley wüssten. Eine direkte verwandtschaftliche Beziehung zwischen den beiden Leys besteht übrigens nicht, wenngleich es als wahrscheinlich gilt, dass die Familien der beiden aus einem gemeinsamen früheren Stammbaum hervorgegangen sind. Kurz vor Christians Tod wurde in Niederbreidenbach ein Knabe geboren, der den Namen Ley, allerdings im Negativen, weltweit bekannt machen sollte, am 15. Februar 1890, auf einem Hof gleich neben der Dorfschule: Robert Ley (Sohn des Fritz Ley, Enkel des Johannes Ley). Auch er begann seinen Weg in der Schule in Niederbreidenbach und stieg bis in die Führungsspitze des nationalsozialistischen Machtapparates auf. Robert Ley erhängte sich am 26. Oktober 1945, nach seiner Festsetzung. Eine direkte Verbindung mit der Familie des Lehrers Christian Ley besteht nicht, wenngleich auch hier ein, weiter zurückliegender, gemeinsamer Stammbaum bestehen wird.
Die gesellschaftliche Rolle eines
Dorfschullehrers im 19. Jahrhundert, am Beispiel des
Christian Ley, Niederbreidenbach und Alsbach,
Rheinprovinz, 1818-1892
Joachim Bröcher
Europa-Universität Flensburg
Abteilung Pädagogik und Didaktik zur Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung
Seine gesellschaftliche Rolle sah der Landschullehrer Christian Ley so: „Er fühlte, daß der
Lehrer Volksmann sein müsse neben der Schule(S. 24).
Seine Rolle war eine öffentliche. Er war eine Autoritätsperson, die auch Obrigkeit reprä-
sentierte, gegen die zuweilen auch rebelliert wurde, wie etwa 1848: „Es kam das tolle Jahr
1848 (Revolutionsversuche in mehreren preußischen Provinzen, auch in Westfalen; diese
wurden jedoch niedergeschlagen, J.B.); und die Wogen schlugen auch in seinem Schulbe-
zirk. Dieser durch revolutionierende Hetzer angefacht, petitionierte um Herabsetzung der
`hohen´ Lehrergehälter… Die Kinder wurden aus dem Unterricht gehalten, und der Lehrer
als `Reaktionär´ verschrien… und als sie dann wieder zur Schule kamen, konnte nur Stren-
ge sie zur Arbeit bringen. Einen Knaben, den Ley körperlich züchtigen mußte, hielt man
als `krank´ zu Hause… `Tag und Stunde wurden vorausgesagt, wann mir die Schule entzo-
gen und ich in Ketten liegen würde…“ (S. 34).
Das Denken und Handeln des Dorfschullehrers Ley ist zu dieser Zeit noch ganz nationalis-
tisch und patriotisch geprägt. Auch sollten wir beim Lesen des Folgenden den Kontext des
Chronisten Wilhelm Ley bedenken, der seine Einordnungen und Interpretationen zu den
Aufzeichnungen des Lehrers Christian Ley im Jahre 1927, also während der Weimarer Re-
publik, veröffentlicht hat: „1864 beunruhigte der Krieg (Deutsch-Dänischer Krieg um
Schleswig-Holstein, J.B.) das patriotische Christenherz des Lehrers. Was zu leisten ist an
ernster Fürbitte, …Briefschreiben und Nachrichtenvermitteln, das leistet der rührige
Mann. Ballenweise sammelt er Ganzleinen und schafft es fort. Mit jedem Krieger seines
Bezirks steht er in seelsorgerischem Briefwechsel. Abends richtet er in der Schule Gebets-
versammlungen ein. `Großartig´ redet nach der Leute Urteil der treue Glaubensmann bei
den Friedensfeiern. Kerndeutsche Gedichte aus seiner Feder und seinem echt-deutschen
Herzen singen die Kinder noch in späterer Zeit. Wie ein fester Fels in der unruhigen Zeit,
so stand der Lehrer in der Gemeinde. Und jetzt merkte er, wie seine Arbeit an den Kindern
in der Schule, den Jungen im Jünglingsverein und den Alten in den Bibelstunden, die er in
diesen Jahren regelmäßig gehalten hatte, gesegnet worden war. Er war der Mann, dem
man Achtung und Vertrauen entgegenbrachte. Und an den Antworten, die die Feldpostbrie-
fe ihm brachten, konnte er erkennen, daß manches Samenkorn, das er still gesäht hatte,
aufgegangen war. Das waren Sonnenblicke nach den Stürmen(S. 42 f.).
Der Landschullehrer Ley arbeitete eng mit dem Pfarrer zusammen. Gemeinsam lenkten sie
die Geschicke auf den Dörfern. Aus dieser christlich-lutherisch unterlegten Arbeitsbezie-
hung schöpfte der Lehrer Kraft und Zielrichtung für sein Tun: „Christian Ley, der Lehrer
aus Alsbach – und Jakob Engels, der Pfarrer von Nümbrecht, waren Freunde. – Ihrem We-
sen nach waren sie nicht gleich. Auch ihrer Herkunft nicht. Engels, der innige Mystiker,
war von Haus aus Aristokrat… Freunde wollen zusammen sein. Ihr Zusammensein `in
Christo´ bedeutete Erbauung und tiefe innerliche Freude… Wer wie Engels und Ley täg-
lich gesammelt, still die Schrift liest, dessen Denken und Wollen, dessen Gesamtempfin-
den wird in eine einheitliche Lage gebracht. Und im Leben werden die Wahrheiten, die
verstandesmäßig erkannt sind, praktiziert(S. 59 f.).
Der Lehrer Christian Ley arbeitete dem Pfarrer zu, Pfarrer und Lehrer ergänzten sich ge-
genseitig: „Leys Verhältnis zu Engels bestand aber nicht nur in Freundesaustausch, es war
gemeinsames Arbeiten. Der Lehrer nahm dem Pastor eine ganze Menge Arbeit ab. Die vie-
len Bibelstunden hielt er zum großen Teil im Auftrag seines Pastors. Und wo sie zusammen
waren, da hieben sie in eine Kerbe. Des Pfarrers Art war tiefschürfend in der Schriftausle-
gung; der Lehrer konnte überaus praktisch werden. So ergänzten sie sich(S. 60 f.).
Christian Ley stand im engen Kontakt und Austausch mit gläubigen Menschen. Manch einer
suchte in seinem Hause in Alsbach Rat: „Lehrer Ley liebte seine `Brüder´. Und er verkehrte
mit ihnen. Wer ein Bruder war, wirklich war, der ging in seinem geistlichen Hause ein und
aus. Der wohnte bei ihm und blieb über Nacht in dem stillen `Prophetenstübchen´. Mitten in
dem Kampf und dem Ringen wirtschaftlicher Art, von dem wir lesen, war er sich mit seiner
Lebensgefährtin darin einig: `Herberget gern!´ Sie kamen zu ihm, die des Trostes und des
Rates bedurften, von nah und fern. Das waren dann Stunden `da der Himmel auf die Erde
sich senkte.´… Leys Urteile waren durch Weitblick und durch viel Lesen geweitet(S. 65).
Trotz allem hat der Chronist Wilhelm Ley in des Lehrers handschriftlichen Aufzeichnungen
Hinweise auf Spannungen mit den um ihn lebenden Menschen gefunden. Die im Oberbergi-
schen Kreis lebenden Bauern taten sich offenbar schwer damit, einen religiösen Bezug zu
entwickeln. Durch praktische Hilfe erarbeitet sich Christian Ley Schritt für Schritt das Ver-
trauen der Menschen: „Lehrer Ley lebte unter Nachbarn, die ihn innerlich nicht verstanden.
Und doch war er mitten aus ihnen hervorgegangen, war einer der Ihrigen. Und sie kannten
seine Herkunft. War doch der Vater als Lehrer gerade so innerlich eingestellt gewesen wie
sie. Und nun kam der, `der besser sein wollte´, obschon er selbst wußte, daß er ein Sünder
war. Mit scharfen, kritischen Augen musterten sie sein Leben. War es schon schwierig, daß
er sich als Sohn des Bezirkes die gebührende Achtung als `Herr Lehrer´ verschaffte, so er-
reichte er das bald durch Tüchtigkeit, Konsequenz und Haltung. Aber das `Frommsein´ oder
das `Extrafrommsein´, das verzieh man ihm nicht. Und sein Auftreten gegen Tanz und Kar-
tenspiel, das brachte glühenden Haß. Es ist mancherlei und vielfach interessant, was Ley aus
der Nachbarschaft bucht; aber es ist zu indiskret und zu persönlich, als daß die Wiedergabe
erlaubt sei. Er hat mit denkendem Kopf und liebendem Herzen und mit praktischem Blick
Anteil genommen an `Sommer und Winter, Frost und Hitze, Saat und Ernte, Tag und Nacht´,
so wie es für die Nachbarschaft Erlebnisse in sich barg Der Lehrer will Menschen für
Christus gewinnen. Deshalb dient er dem Nachbarn. Dies durch Rat und Tat. Er weiß etwas,
er kann etwas. Er kennt die Landwirtschaft; und er kann `Kaufbriefe aufsetzen´. Er weiß mit
Nachdruck und wirkungsvoll an Behörden zu schreiben. Er weiß die `Akten zu deuten´. Es
ist vielerlei, was so ein richtiger Hoflehrer im Dienste tun kann. Daß es Ley freudig und un-
ermüdlich tat, gewann ihm zunächst die Achtung… Aber in geeigneten, gottgegebenen Au-
genblicken, dann redete er über ewige Dinge. Und das waren zunächst solche, wenn ein har-
ter, selbstgerechter Bauer vor der Ewigkeit stand mit der großen Angst im Herzen. Dann war
der Lehrer zur Stelle(S. 67 f.).
Lebensgeschichte, Berufsleben, Familienleben sowie soziales und kulturelles Wirken
des Landschullehrers Christian Ley spielten im Bergischen Land, östlich von Köln und
südlich von Wuppertal, in der von 1815 bis 1918 bestehenden Rheinprovinz. Die Rhein-
provinz war zunächst Teil des Königreichs Preußen, ab 1871 des Deutschen Reiches.
Christian Ley wurde 1818 als Sohn eines Dorfschullehrers in Alsbach, einer Ansamm-
lung von damals vier, fünf Höfen und zur Gemeinde Nümbrecht gehörend, geboren. Er
starb in Alsbach 1892. Die Schule befand sich in Niederbreidenbach, das Dorf hatte da-
mals ca. 36 Häuser, nur einen Steinwurf entfernt. Nach einer Zeit des Wanderns und des
Lernens als Praktikant an anderen Schulen sowie der später folgenden Ausbildung im
Studienseminar in Neuwied bei Koblenz kehrte Christian Ley wieder in seine Heimat
zurück und war über vier Jahrzehnte in Niederbreidenbach als Lehrer an der einklassi-
gen Dorfschule tätig. Er unterrichtete dort, bei schmalem Gehalt, bis zu 140 Kinder und
musste sich in pädagogischer und didaktischer Hinsicht etwas einfallen lassen, um diese
Aufgabe überhaupt zu bewältigen. Darüber hinaus leitete er Gesangsvereine und Chöre,
hielt Bibelstunden ab, gab Privatunterricht und betrieb eine kleine Landwirtschaft, um
sein Gehalt aufzubessern. Er zeichnete Karten der Region, gab eine Anleitung zum Obst-
baumschnitt und Obstbaumveredeln heraus, kooperierte eng mit dem Nümbrechter Pfar-
rer Engels und vieles andere mehr. Die Rolle dieses Lehrers war eine durchaus öffentli-
che. Neben dem Pfarrer war er eine respektierte Autoritätsperson, die den Kindern und
Familien Halt und Orientierung gab. Seine gesamte Erziehungsphilosophie und Lebens-
auffassung war durch den christlich-lutherischen Glauben geprägt. Seine Frau Eleonore,
geborene Holländer, stammte aus dem benachbarten Mildsiefen. Gemeinsam hatten die
beiden acht Kinder. Rektor Wilhelm Ley forschte in den 1920er Jahren zur Lebensge-
schichte von Christian Ley und wertete dessen handschriftlichen Nachlass aus. Die Er-
gebnisse dieser Recherche sind 1927 in Buchform erschienen. Auf der Basis dieser Ma-
terialien haben sich Christian und Eleonore sehr für ihre eigenen Kinder engagiert, und
ein lebendiges, erfülltes Familienleben gehabt. Allerdings mussten ihre eigenen Kinder
auch als Vorbilder für alle anderen Kinder auf den umliegenden Dörfern dienen, und
wurden deshalb einer strengen, jedoch liebevollen Erziehung unterworfen. Christian hat
auch über die Härten und Herausforderungen des Familienlebens geschrieben, bis hin zu
Krankheit und Tod. Eine Einschränkung mag darin liegen, dass wir bei alldem auf die
Zusammenfassungen und Interpretationen, oftmals auch Idealisierungen und Überhö-
hungen des Protagonisten seitens des Autors Wilhelm Ley angewiesen sind, und lesen
also alles aus seiner Perspektive. Ansatzpunkte für demokratisches und freiheitliches
Denken suchen wir in dieser Lebensbeschreibung vergeblich. Solche sind weder im
Denken des Protagonisten noch im Denken des Chronisten präsent. Andererseits sind
Wilhelm Leys Aufzeichnungen von unschätzbarem Wert, weil wir anders gar nichts
mehr über Christian Ley wüssten. Eine direkte verwandtschaftliche Beziehung zwischen
den beiden Leys besteht übrigens nicht, wenngleich es als wahrscheinlich gilt, dass die
Familien der beiden aus einem gemeinsamen früheren Stammbaum hervorgegangen
sind. Kurz vor Christians Tod wurde in Niederbreidenbach ein Knabe geboren, der den
Namen Ley, allerdings im Negativen, weltweit bekannt machen sollte, am 15. Februar
1890, auf einem Hof gleich neben der Dorfschule: Robert Ley (Sohn des Fritz Ley, En-
kel des Johannes Ley). Auch er begann seinen Weg in der Schule in Niederbreidenbach
und stieg bis in die Führungsspitze des nationalsozialistischen Machtapparates auf. Ro-
bert Ley erhängte sich am 26. Oktober 1945, nach seiner Festsetzung. Eine direkte Ver-
bindung mit der Familie des Lehrers Christian Ley besteht nicht, wenngleich auch hier
ein, weiter zurückliegender, gemeinsamer Stammbaum bestehen wird.
Die unten stehenden Zitate entstammen der folgenden Quelle: Ley, Wilhelm (1927). Christian Ley, der Lehrer aus
Alsbach. Barmen: Emil Müller´s Verlag
Schule in Niederbreidenbach, Baujahr des unteren Teils mit der Schulklasse: 1865, damals
noch ohne Terrassentür, Baujahr der darüberliegenden Lehrerwohnung: 1885; Foto: J.B.
8. Juni 1818 geboren in Alsbach (ca. 1 km von Niederbreidenbach entfernt)
1830-1836: Praktikant in verschiedenen ländlichen Schulen der weiteren Region
1836-1838: Lehrerseminar Neuwied (bei Koblenz)
1838-1842: sechs Wochen Militär; Vertretung des Vaters in Niederbreidenbach für einen Winter; Lehrertä-
tigkeit in Leuscheid und Kölln an der Saar
1842-1885: Lehrer an der einklassigen Dorfschule in Niederbreidenbach
1848: Revolutionäre Unruhen
1864: Deutsch-Dänischer Krieg um Schleswig-Holstein
1871: Gründung des Deutschen Reiches
23.9.1885 Abschied von der Schule
1.Oktober 1892: gestorben in Alsbach
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Schule in Niederbreidenbach (Foto: Karin Jung-Bröcher), Blick aus der Lehrerwohnung ins Bergische Land (Foto: J.B.)
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Wuppertal-Barmen: Emil Müller´s Verlag Schule in Niederbreidenbach
  • Christian Ley
Christian Ley, der Lehrer aus Alsbach. Wuppertal-Barmen: Emil Müller´s Verlag Schule in Niederbreidenbach, Baujahr des unteren Teils mit der Schulklasse: 1865, damals noch ohne Terrassentür,, Baujahr der darüberliegenden Lehrerwohnung: 1885; Foto: J.B.
Christian Ley, der Lehrer aus Alsbach. Barmen: Emil Müller´s Verlag Schule in Niederbreidenbach
Die unten stehenden Zitate entstammen der folgenden Quelle: Ley, Wilhelm (1927). Christian Ley, der Lehrer aus Alsbach. Barmen: Emil Müller´s Verlag Schule in Niederbreidenbach, Baujahr des unteren Teils mit der Schulklasse: 1865, damals noch ohne Terrassentür, Baujahr der darüberliegenden Lehrerwohnung: 1885; Foto: J.B.