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Abstract

Vier Tage standen Mitte August 2018 an der Technischen Universität Graz ganz im Zeichen des kreativen digitalen Gestaltens: Eine offene Werkstatt für Kinder von 10 bis 14 Jahren zählte insgesamt mehr als 200 BesucherInnen, die tagelang programmierten, löteten, bastelten und gestalteten.
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... • Makerspace als Lehr-Lern-Labor -Beispielsweise kommen bei der viertägigen offenen digitalen Werkstatt für 10-14jährige, den "Maker Days" an der TU Graz, Lehramtsstudierende zum Einsatz (Ebner, Grandl & Schön, 2018). ...
... Arbeitsbereiche entnehmen. Organisa-tion und Ablauf basieren auf einem Modellprojekt, das im Jahre 2015 angeboten wurde und im Jahr 2016 mit einem Dieter Baacke Preis ausgezeichnet wurde(Ebner, Grandl & Schön, 2018). Abb. ...
Conference Paper
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Der vorliegende Beitrag skizziert die Landschaft der Schüler/innen-Labore und betrachtet Makerspaces als neue Variante davon. Der Beitrag versucht dabei, Makerspace systematisch einzuordnen. Dabei fällt auf, dass in Makerspaces ins-besondere die Interdisziplinarität eine wachsende Bedeutung erhält und dass der pädagogisch-didaktische Ansatz der Maker Education offener ist, als in her-kömmlichen Schüler/innen-Labor-Konzepten. Im Beitrag werden dazu auch Beispiele für Makerspaces als Schüler/innen-Labore genannt.
... Junge Lerner*innen in ihrer kreativen Arbeit beim Programmieren oder 3D-Drucken anzuleiten und zu betreuen, bietet Studierenden Lehr-Lernmöglichkeiten, ihr digitales Kompetenzprofil fachbezogen zu entwickeln (z. B.Ebner, Grandl & Schön, 2018).Neben der Neuausrichtung und Einrichtung von LLL im Zuge der Digitalisierung und offenen Lehr-Lernkonzepten im Sinne von "learning by doing" und "making"(Schön, 2017) finden digitale Medien über die Funktion als Werkzeuge beim Lehren und Lernen ihren Weg in bestehende LLLS-Konzepte. Zentrales Format bilden Videos und Videovignetten, die ein authentisches Lernszenario darstellen und der Vorbereitung von Schüler*innen-Einheiten im LLL (z. ...
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Themenheft 1/2020 in Lehrerbildung auf dem Prüfstand: Lehr-Lern-Labore dienen der Intensivierung des Theorie-Praxis-Bezugs in der Lehrer*innenbildung. Sie sind zumeist aus Schülerlaboren entstanden, weisen aber auch eine Nähe zu Studienwerkstätten auf. Auch wenn das hochschuldidaktische Format Lehr-Lern-Labor-Seminar vielgestaltig umgesetzt wird, ist es durch konzeptionelle Gemeinsamkeiten gekennzeichnet. Lehr-Lern-Labore haben eine starke Verbreitung in den MINT-Fächern, aber auch in den Fachdidaktiken der anderen Fächer und in der Erziehungswissenschaft wurden inzwischen erste Lehr-Lern-Labore gegründet. Gegenstand der Forschung zu Lern-Lern-Labor-Seminaren sind insbesondere das Professionswissen und Aspekte professioneller Kompetenz wie motivationale Orientierungen und selbstregulative Fähigkeiten. In den fünf Forschungsbeiträgen des vorliegenden Heftes wurde untersucht, wie Lehr-Lern-Labor-Seminare zu einer Förderung der professionellen Wahrnehmung und des Interesses führen, wie die durch Lehr-Lern-Labor-Seminare geschaffenen Angebote durch verschiedene Lernzugänge unterschiedlich genutzt werden und inwieweit Selbstkonzept und Selbstwirksamkeitserwartungen gesteigert werden können. In einem Ausblick wird skizziert, wie sich Lehr-Lern-Labore im digitalen Zeitalter weiterentwickeln könnten. Schlagwörter: Lehr-Lern-Labor als hochschuldidaktisches Format – Lehrkräfteausbildung – konzeptionelle Verortung – Forschungsüberblick – Weiterentwicklung zu DigitalLabs
... Auch die Universität kann durchaus profitieren, denn bereits heute können dort Prototypen erzeugt werden, die wiederum in Forschung und Lehre einfließen. Auch laufen an der TU Graz heuer bereits zum zweiten Mal die Makerdays in einem temporären Makerspace mit dem Ziel Jugendliche anzuregen und so für Technik zu begeistern oder einfach Ängste zu nehmen (Ebner et al, 2018). Das europäische Projekt DOiT geht sogar noch einen Schritt weiter und nutzt Maker Education um Entrepreneurship-Education zu fördern . ...
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In diesem Heft habe wir ein sehr aktuelles und breit diskutiertes Thema uns vorgenommen – Lernräume mit einem speziellen Fokus auf die auch in Österreich anwachsenden Makerspaces. Aus der Pädagogik schon lange bekannt kommt dem Raum wo Lernen stattfindet eine durchaus bedeutende Rolle zu. „Der Raum als 3. Pädagoge“ ist so eine Aussage auf die man in diesem Zusammenhang trifft. Es ist aber natürlich auch einleuchtend, dass Lernen nur dort stattfinden kann wo man sich entsprechend wohl fühlt und durchführen kann was für das Lernergebnis notwendig ist. Umgekehrt gilt das selbstverständlich auch für den virtuellen Raum (Ebner, 2019). Je besser dieser das Lernen unterstützen kann, umso hilfreicher.
Chapter
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Das kreative digitale Gestalten mit Kindern sowie die Maker-Education sind im deutschsprachigen Europa angekommen. Inzwischen gibt es immer häufiger MakerSpaces, die auch Kinder sowie Lehrer*innen und außerschulische Pädagog*innen, die für und mit Kindern Making-Aktivitäten ausführen, zu ihrer Zielgruppe rechnen. In diesem Beitrag werden Kennzeichen und Prinzipien der Maker-Education aufgezeigt, und es wird dargelegt, wie Making-Aktivitäten aus unterschiedlichen ausgewählten Perspektiven Anklang finden. Abschließend wirft der Beitrag einen kurzen Blick auf aktuelle Entwicklungen.
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