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“Die Universität als Ort der Erneuerung.“

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Aufgrund unterschiedlicher Zugänge und Ausbildungssysteme für Vollzeitstudierende und sogenannte Quer­einsteiger*innen entstand im österreichischen Schulwesen und Hochschulsektor ein Zweiklassen-Den­ken. Dadurch weitet sich ein Problemfeld für jene aus, die sich der Pädagogik erst auf einem späteren Bil­dungsweg widmen. Soll dem Stress entgegengewirkt werden, dem die Neo-Pädagog*innen aus­ge­setzt sind, muss es Ziel sein, dieses Zweiklassen-Denken wieder zu bereinigen und allen am Bildungs­pro­zess beteiligten Personen mit demselben Respekt und derselben Wertschätzung zu begegnen. Als hilf­reich hat sich auf diesem Weg die Implementation von Achtsamkeit herausgestellt, da die (angehen­­den) Lehrkräfte damit sich selbst und ihr Potenzial erkennen. So ist es ihnen möglich, sich selbst zu ach­ten und bewusst einen achtsamen Weg zum wertvollen und wertschätzenden Miteinander zu be­schrei­ten – sowohl im persönlichen Alltag als auch im universitären Bildungssystem.
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Der Beitrag skizziert Hintergrund, Ablauf und Ergebnisse eines achtsamkeitsbasierten Aktionsforschungsprojekts in einem Nachhaltigkeitsstudiengang an einer deutschen Hochschule mit ca. 7500 Studierenden und 120 Lehrenden. In einem Prozess über mehrere Semester wurden gemeinsam mit 15 Studierenden methodisch reflektierte Prototypen für Lehr- und Lernformen entwickelt und erprobt. Ziel dieser Entwicklung ist die vertikale Vertiefung von Lehr- und Lernprozessen, wie sie z. B. Otto Scharmer im Zusammenhang mit der „Universität des 21. Jahrhunderts“ beschreibt (Scharmer 2018, 2019a). Vertikale Vertiefung des Lernens bedeutet, sein Denken, Fühlen und Wollen in der Gegenwart zu öffnen, um das höchste zukünftige Potential für sich bzw. seine Gruppe oder Organisation wahrnehmen und umsetzen zu können. Die „Universität des 21. Jahrhunderts“ vermittelt die dafür nötigen Fähigkeiten und Methoden und stellt entsprechende Lernräume bereit. Das Aktionsforschungsprojekt nutzt als Erklärungs- und Handlungsmodell die Theorie U von Otto Scharmer und wurde im Rahmen des U-Lab methodisch durch das Presencing-Institute am MIT begleitet. Sowohl der Aktionsforschungsprozess als auch die darin entwickelten Lehr- und Lernformate sind Prototypen für einen umfassenderen achtsamkeitsbasierten Transformationsprozess an Hochschulen.
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Zusammenfassung Hybridität ist ein organisationssoziologisch etabliertes Konzept, dass die Multirationalität moderner Organisationen abbildet. Hybride Organisation spiegelt die komplexen und widersprüchlichen Beziehungen zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Sektoren wider. Exemplarisch wird dies an der Organisation Hochschule skizziert. Der Ausganspunkt ist der seit 2008 durch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) prämierte Hochschulmanager/in des Jahres. Hier werden Führungskompetenzen prämiert, die im Beitrag zu den Anforderungen eines multirationalen Managens und hybriden Führens in Beziehung gesetzt werden. Daraus ergeben sich interessante Anknüpfungspunkte für Beratungsbedarfe (Coaching und Supervision) in Hochschulen als hybride Organisationen.
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