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Macht und Herrschaft: Band 1: Der Blick auf die Gesellschaft

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Abstract

Soziologisch ist Macht ein Funktionsbegriff, der erklärt, wie soziale Ordnung zustande kommt, in welchen Formen sie wirkt und wie sie sich erhält. Unter dieser Perspektive werden die Überlegungen von Machiavelli, Foucault und Bourdieu, aber auch das Thema Ideologie abgehandelt. Macht ist aber auch ein Handlungsbegriff, der auf den generellen Zusammenhang von Handeln und Macht abzielt, die Eigenschaften und Formen sozialer Beziehungen und die Ausübung von Macht beschreibt und Prozesse der Machtbildung nachzeichnet.

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Sozialisation ist eine Antwort auf die soziologische Grundfrage nach der Vermittlung von Gesellschaft und Individuum. Die drei Fragen, wie wir werden, was wir sind, wie wir durch unser Denken und Handeln gesellschaftliche Ordnung reproduzieren, aber auch gestalten, und wie wir unsere Identität in der Interaktion mit Anderen herstellen und wahren, standen schon am Anfang der Soziologie. Sie sind in der fortgeschrittenen Moderne noch drängender geworden. Das Lehrbuch stellt die breite soziologische Diskussion von ihren Anfängen bis in die allerjüngste Zeit vor. Für die zweite Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet und aktualisiert und die theoretische Diskussion erheblich erweitert. Der Inhalt • Wie ist soziale Ordnung möglich und wie kommt sie zustande? • Wie erfolgt die Vermittlung von Gesellschaft und Individuum? • Wie werden wir, was wir sind, und wie gewinnen wir Identität? • Welcher Kompetenzen bedarf es, um uns in den Interaktionen des Alltags zu behaupten? Die Zielgruppen • Studierende der Soziologie, der Pädagogik, der Psychologie und der Sozialarbeit • Studierende aus Studiengängen für das Lehramt und für erziehende Berufe • Alle, die schon immer an Antworten auf die oben genannten Fragen interessiert waren Die Autoren Dr. Dr. Heinz Abels, em. Univ.-Prof. am Institut für Soziologie der FernUniversität in Hagen. Dr. Alexandra König, Akademische Rätin in der Fachgruppe Soziologie der Bergischen Universität Wuppertal.
Book
In ihrer mittlerweile klassisch gewordenen Arbeit haben Peter L. Berger und Thomas Luckmann die Wissenssoziologie auf eine neue Basis gestellt. Mit dem begrifflichen Instrumentarium von Philosophie, Anthropologie, Sozialpsychologie und Sprachwissenschaft gehen sie der Frage nach, durch welche Prozesse sich für die Mitglieder von Gesellschaften eine intersubjektiv geteilte, gemeinsame Wirklichkeit herausbildet: wie die Formen der Vermittlung zwischen der objektiven Wirklichkeit der Gesellschaft, die durch soziale Interaktionen hervorgebracht, institutionell verstetigt und in vielfältiger Weise tradiert wird, und die subjektiven Bildungsprozesse der beteiligten Individuen zu verstehen sind.
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Wie meine Fachkollegen bin ich davon überzeugt, daß die Soziologie zu demokratischem politischem Handeln ihren Beitrag leisten kann: zu einer Regierung aller Bürger, die geeignet ist, auch das Glück aller Bürger zu gewährleisten. Ich möchte mit diesem Text andere dazu bringen, diese Überzeugung zu teilen (selbst wenn ich damit meine Kräfte etwas überschätze).
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Sehen wir heute ein Polizeiaufgebot, dann wissen wir irgendwie, daß es sich um das Auftreten von politisch und rechtlich zulässiger Macht handelt, legitimierter Macht, und besonders bei der Verfolgung von eindeutigen Verbrechen wird auch die Anwendung eines gewissen Maßes an Gewalt zugestanden. Sieht man andererseits die englische Königin, z.B. bei der Verlesung der jährlichen Thronrede, dann registriert man, daß sie England offenbar als „Herrscherin“ vertritt, aber mit wenig Macht. Wie ist also das Verhältnis dieser beiden Begriffe zueinander?
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Michel Foucault (1926–1984) gilt vielen als einer der wichtigsten Denker im Umkreis von ‚Poststrukturalismus‘ und ‚Postmoderne‘. Wie immer man sich auch im einzelnen zu diesem Urteil stellt, richtig dürfte sein, daß Foucault selbst es kaum geteilt hätte. Dies u.a. deshalb nicht, weil er sich stets gegen vorschnelle Etikettierungen und eindeutige Zuordnungen, die ja immer auch mit beträchtlichen Vereinfachungen, Simplifizierungen einhergehen, gewehrt hat. Besser läßt sich deshalb davon sprechen, daß Foucault postrukhualistischen bzw. postmodernen Denkweisen wichtige Anregungen gegeben hat und er an der Fortentwicklung der damit bezeichneten geistigen Strömungen maßgeblich beteiligt war.
Article
11., korrigierte Aufl Bibliogr. s. 611-621
Das Subjekt und die Macht
  • Michel Foucault
Ethos der Moderne. Foucaults Kritik der Aufklärung
  • Michel Foucault
David Hume’s politische Versuche. Von neuem aus dem Englischen übersetzt nebst einer Zugabe von Christian Jacob Kraus. Staatsrechtliche und andere politische Versuche, III. Von den ersten Grundlagen der Regierung
  • David Hume
Horkheimer u. Adorno: Dialektik der Aufklärung
  • Stefan Müller-Doohm
Neues Organ der Wissenschaften. Aphorismen von der Auslegung der Natur oder von der Herrschaft des Menschen. (unveränderter reprografischer Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1830)
  • Francis Bacon
Frankfurt am Main: Schulte-Bulmke, 6., unveränderte Aufl
  • Karl Mannheim
Die Individualpsychologie, ihre Voraussetzungen und Ergebnisse
  • Alfred Adler
Autorität und Familie
  • Max Horkheimer
Der Wille zur Macht. Versuch einer Umwertung aller Werte. (Friedrich Nietzsche, Sämtliche Werke, Kröners Taschenausgabe
  • Friedrich Nietzsche
Die drei reinen Typen der legitimen Herrschaft
  • Max Weber