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Risikoreduktion für vertebrale Frakturen unter Denosumab bei Patienten mit normaler und osteopenischer Knochendichte: Eine Subgruppenanalyse der HALT-Prostatakarzinom-Studie

Authors:
  • Paracelsus Kliniken Düsseldorf Germany
  • Frankfurter Hormon und Osteoporosezentrum
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Abstract

Zusammenfassung Die Ergebnisse der HALT-Prostata-karzinom Studie (1) zeigten, dass Denosumab bei Prostatakarzinompatienten unter hormonablativer Therapie (HALT) die Knochenmineraldichte (BMD) gegenüber Placebo an allen Messorten signifikant erhöhte und die Inzidenz vertebraler Frakturen nach 36 Monaten signifikant um 62 % senkte. Keine Unterschiede wurden hinsichtlich der Zeit bis zur ersten klinischen Fraktur (jegliche nonvertebrale oder klinisch vertebrale Fraktur) beobachtet. In einer Post-hoc-Analyse wurde nun überprüft, ob Denosumab auch bei Patienten mit normaler bis osteopenischer Knochendichte das Risiko für neue vertebrale Frakturen reduziert. Hierzu wurde bei allen Teilnehmern der HALT-Studie (n = 1468) mit einem BMD-T-Score > –2,5 an Lendenwirbelsäule (LWS), Gesamthüfte und Schenkelhals sowie auswertbarem Frakturstatus die Inzidenz neuer vertebraler Frakturen nach 36 Monaten unter Behandlung mit Denosumab vs. Placebo ermittelt. Zu Studienbeginn wiesen 1174 bzw. 80 % der Studienteilnehmer einen BMD-T Score > –2,5 an allen drei Messorten auf. 1087 bzw. 74 % der Studienteilnehmer erfüllten die Kriterien für die Frakturauswertung. In dieser Subgruppe reduzierte Denosumab das Risiko für vertebrale Frakturen nach 36 Monaten gegenüber Placebo signifikant um 61 % (Placebo: 2,8 %; Denosumab: 1,1 %; p = 0,0386). Weitere Frakturendpunkte wurden nicht untersucht. Denosumab reduzierte das Risiko für vertebrale Frakturen bei Patienten der HALTStudie mit normaler und osteopenischer Knochendichte in ähnlichem Ausmaß wie im Gesamtkollektiv.

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