Unter normalen Blutdruckbedingungen besteht eine deutliche Abhängig-keit der cerebralen Durchblutung von der Höhe des arteriellen CO2-Druckes (Alezander et al., 1963; Reivich, 1964, Harper; 1965, Kreuscher u. Grote, 1969). Als wesentlicher Faktor für die Einstellung der Weite der Hirngefäße wird der pH-Wert in der extracellulären Flüssigkeit angesehen (Betz u. Kozak, 1967; Wahl et al., 1970). Die
... [Show full abstract] Erniedrigung des PaCO2 führt zu einer Abnahme der Hirndurchblutung. Minimale Werte von etwa 40–60% des Normwertes bei PaCO2 = 40 mmHg werden bei arteriellen CO2-Drucken unter 20 mmHg erreicht. Die Erhöhung des PaCO2 löst eine Steigerung der cerebralen Durchblutung aus. Überschreitet der CO2-Druck im arteriellen Blut den Wert von etwa 70 mmHg, so wird das typische Druck-Durchblutungsverhalten der Hirngefäße aufgehoben.