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Klinger 2014 Dethematisierung von Geschlecht

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Ausgangspunkt dieses Bandes ist ein Bildungsbegriff, der die Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen aus der Perspektive einer Theorie der Praxis in den Blick nimmt. Auf der Grundlage von vierzehn biographischen Interviews werden typische Phasen von Bildungsprozessen rekonstruiert, um so Einblicke in die Mikrostruktur von Habituswandlungen und Habitustransformationen zu erlangen. In einem Wechselspiel zwischen empirischen Rekonstruktionen und bildungstheoretischen Reflexionen werden zudem Möglichkeiten ausgelotet, eine bildungstheoretisch orientierte Biographieforschung an eine empirisch informierte Gesellschaftstheorie anzuschließen. Ein innovativer Ansatz, der die Kluft zwischen Bildungstheorie und empirischer Bildungsforschung überwindet und den Feld-Begriff als Komplement zum Habitus-Begriff für die Analyse von Bildungsprozessen erschließt.
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Ob Filmkunst und Sexarbeit, Evolutionstheorie, Personenstandsgesetz oder Diversity Management, Pornografie oder Hartz IV: Die Gender und Queer Studies ermöglichen neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Alltag, Kultur und Politik. Und wenn es stimmt, dass in Geschlechtern, Sexualitäten und Körpern mehr Soziales als Natürliches steckt, kann die Soziologie wieder ihr ureigenes kritisches Potential mobilisieren, das in der gleichermaßen nüchternen wie auch engagierten Analyse gesellschaftlicher Zustände liegt. Dieses klar geschriebene und didaktisch gut aufbereitete Buch führt in Geschichte, Grundbegriffe und Arbeitsfelder der Gender und Queer Studies ein.
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Die Konstruktion sozialer Differenzen, beispielsweise solcher aufgrund des Geschlechts, der Herkunft oder des Alters, begleitet das alltägliche Handeln in Organisationen. Welche handlungsleitenden Orientierungen prägen diese Konstruktion, d. h. welche habituellen Muster der Konstruktion sozialer Differenz lassen sich erkennen? In welcher Weise unterscheiden sich Organisationen in ihrem Umgang mit sozialer Differenz voneinander? Und zu welchen Ergebnissen kommt man, wenn man im Sinne einer intersektionalen Perspektive verschiedene Kategorien sozialer Differenz gleichzeitig in den Blick nimmt? Die Studie geht diesen Fragen am Beispiel von Organisationen der freien Wohlfahrtspflege nach. Anhand von Gruppendiskussionen, die auf der Grundlage der dokumentarischen Methode ausgewertet werden, rekonstruiert die Autorin verschiedene Habitusformen und organisationskulturelle Muster der Konstruktion sozialer Differenz. Damit wird die empirische Grundlage geschaffen, auf der Ansätze zur Förderung eines achtsamen Umgangs mit sozialer Differenz bzw. eines „Managing Diversity“ entwickelt werden können, die der freien Wohlfahrtspflege angemessen sind.