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Was mache ich, wenn…

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Abstract

Während einer Anästhesie können auch bei gewissenhaftem Arbeiten jederzeit Komplikationen eintreten, die selbst für den erfahrenen Anästhesisten eine Herausforderung darstellen. Das rechtzeitige Erkennen und ggf. Antizipieren des Problems sowie die zeitnahe Therapie sind essenziell. In diesem Kapitel werden praxisrelevante Probleme wie z. B. Störungen von Oxygenierung und Ventilation, Kreislauf- und Herzrhythmusstörungen sowie Verlust des Venenzugangs, lebensbedrohliche Hyperkaliämie, Korneaschäden u.v.a.m dargestellt und Tipps zu deren Behandlung gegeben.

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Book
Haben Sie heute schon einen Fehler gemacht? Nein? Schade! Nichts gelernt! Dieses Werk schließt diese Lücke, denn hiermit können Sie aus den Fehlern anderer lernen. - Lesen Sie, wie es zu Komplikationen und Zwischenfällen in der Anästhesie kommt und wie Sie selbst diese vermeiden können - Machen Sie mit und überprüfen Sie Ihr eigenes Handeln und Fachwissen anhand von über 400 Fragen - Lernen Sie fallorientiert die wichtigsten Fakten des Faches 35 reale Fallbeispiele nehmen Sie mit in die Welt der Aufwachräume und OP-Säle und zeigen Ihnen auf ungewöhnliche, fesselnde und sehr praxisnahe Weise, wie es zu kritischen Situationen kommen kann. Ursachen analysieren Jeder Fall gliedert sich in zwei Teile; die Darstellung des Geschehens und die Analyse. Dabei werden medizinische Aspekte und weiche Einflussfaktoren wie Organisation, Kommunikation, Führung, Teamfähigkeit und Ressourcenmanagement für das Zustandekommen des Zwischenfalls eingehend beleuchtet. Am konkreten Fall lernen und verstehen Die fallorientierte Darstellung hilft Ihnen, leichter zu lernen und das Wissen in einer Prüfung oder klinischen Situation wieder abzurufen. Die 3. Auflage erscheint aktualisiert und um zwei neue spannende Fallbeispiele erweitert. Für alle Anästhesisten in Aus-und Weiterbildung, die aus Fehlern lernen und diese damit vermeiden möchten. Spannend wie ein Krimi, lehrreich wie ein Fachbuch
Article
Die akute Hyperkaliämie ist eine gefährliche und sofort zu behandelnde Elektrolytstörung. Durch Veränderungen im Membranpotenzial kann sie zu Herzrhythmusstörungen und Tod führen. Die auftretenden EKG-Veränderungen sind vielfältig und sollten schnell erkannt werden. Die Therapie besteht aus verschiedenen Stufen. Neben einer allfällig notwendigen Membranstabilisierung gilt es, Kalium in den Intrazellulärraum zu verschieben und danach aus dem Körper zu eliminieren. Eine gängige Methode zur Verschiebung des Kaliums in den Intrazellulärraum besteht aus der durchaus komplikationsträchtigen Verabreichung von Insulin-Glucose-Gemischen. Hier kommen im klinischen Alltag vielfältige Rezeptvariationen zur Anwendung, die im Hinblick auf das jeweilige Nutzen-Risiko-Verhältnis nicht immer ideal zu sein scheinen. Ein praxistaugliches und gut memorierbares Insulin-Glucose-Gemisch weist ein Verhältnis von 1 IE Insulin zu 4 g Glucose (1:4) auf. Die therapeutische Elimination aus dem Körper geschieht über eine gesteigerte Diurese oder die Anwendung von Nierenersatzverfahren. Ein besonderes Augenmerkt muss der engmaschigen Kontrolle des Kaliums und des Blutzuckerspiegels zukommen. Nach Überwindung der Akutsituation muss das Augenmerk auf der Therapie der zugrunde liegenden Störung und ggf. auf der Neueinstellung der Dauermedikation des Patienten liegen.
Article
Neurologische Komplikationen nach Allgemein- und Regionalanasthesien verschlechtern das postoperative Outcome der Patienten, fuhren durch zusatzliche und erweiterte Diagnostik sowie eine langere Hospitalisationsdauer zu steigenden Kosten und beeinflussen die Patientenzufriedenheit nachhaltig. Die Inzidenz neurologischer Komplikationen kann durch gezielte Praventionsmasnahmen und ein optimales anasthesiologisches Management reduziert werden. Eine rasche interdisziplinare Zusammenarbeit bei auftretenden neurologischen Komplikationen ist fur Diagnose und Therapie entscheidend und kann Patienten vor dauerhaften Schaden bewahren. Der vorliegende Artikel behandelt schwerpunktmasig wichtige zentrale neurologische Komplikationen nach einer Allgemeinanasthesie. Der perioperative Schlaganfall (POS) und der postoperative Visusverlust (POVL) zahlen zu schweren Komplikationen mit zum Teil fatalen Verlaufen. Das zentral anticholinerge Syndrom (ZAS) ist ein inzwischen rares Ereignis, dessen Symptomatik und Therapie jedoch jedem Anasthesisten bekannt sein sollten. Neurological complications following anesthesia deteriorate patients' outcome, and increase hospital costs because of prolonged hospitalization and supplemental medical care. Moreover, patients' satisfaction is negatively influenced by neurological sequelae after anesthesia. Improving anesthesiologic management based on consequent prevention measures can help to reduce the incidence of neurological complications after anesthesia. In case of neurological complications in the perioperative phase an interdisciplinary approach in immediate diagnosis and treatment may prevent patients from permanent damage. The present review article gives an overview over incidences, diagnostic and therapeutic issues of neurologic complications in operative patients, such as perioperative stroke, postoperative visual loss and the anticholinergic syndrome.
Der Narkosezwischenfall - Management kritischer Ereignisse und rechtliche Aspekte
  • J Schüttler
  • E Biermann