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Berichte Naturwiss. Verein für Bielefeld und Umgegend 55 (2017),, S. 28 – 36
Zusammenfassung
Im Sommer 2016 erhielt das Naturkunde-Museum Bielefeld diverse Reste eines Elasmo-
sauriers aus dem Obercampanium von Kronsmoor (Kreis Steinburg) in Schleswig-Holstein.
Das Material umfasst fragmentarische Wirbel und Phalangen sowie nicht näher bestimmbare
Fragmente. Weitere Teile des gleichen Skeletts (ein Zahn, Cervical-, Dorsal- und Caudalwirbel,
Teile der Gliedmaßen und 110 Gastrolithen) benden sich in der Sammlung des Geologischen
Instituts der Universität Hamburg sowie in Privatsammlungen.
Abstract
In 2016, the Natural History Museum Bielefeld received fragmentary remains of an elasmo-
saurid plesiosaurian from the upper Campanian of Kronsmoor (Steinburg district) in Schle-
swig-Holstein (northern Germany). The material includes incomplete vertebrae, phalanges and
unidentiable fragments. Additional parts of the same skeleton (a tooth, cervical-, dorsal- and
caudal vertebrae, limb elements and 110 gastroliths) are housed at the Institute for Geology of
the University of Hamburg and in private collections.
Verfasser:
Sven Sachs, Naturkunde-Museum Bielefeld, Adenauerplatz 2, 33602 Bielefeld &
Im Hof 9, 51766 Engelskirchen, E-Mail: Sachs.Pal@gmail.com
Joachim Ladwig, Pastoratstoft 1, 24392 Norderbrarup
Inhalt Seite
Reste eines Elasmosauriers aus der Oberkreide von
Schleswig-Holstein in der Sammlung des
Naturkunde-Museums Bielefeld
Sven SACHS, Bielefeld / Engelskirchen
Joachim LADWIG, Norderbrarup
Mit 4 Abbildungen
1. Einleitung 29
2. Fundort 30
3. Fundgeschichte 31
4. Systematische Paläontologie 31
5. Diskussion 33
6. Danksagung 34
7. Literatur 34
29
1. Einleitung
Elasmosauriden gehören
in die Gruppe der Plesiosauria
und waren aquatische Reptili-
en, die zumeist einen extrem
verlängerten Hals besaßen,
der aus bis zu 75 einzelnen
Wirbeln bestehen konnte
(SachS & Kear 2015). Ihre Reste
wurden auf allen Kontinenten
entdeckt, doch während zum
Beispiel aus den USA und
Marokko nahezu vollständige
Skelette vorliegen (siehe z. B.
Lomax & WahL 2013, WeLLeS
1943) sind Funde in der eu-
ropäischen Oberkreide eher
fragmentarischer Natur. Spezi-
ell in der Oberkreide Deutsch-
lands sind Elasmosaurierreste
sehr selten. Beschrieben
wurden bisher Zähne aus dem
Oberturonium von Dresden
in Sachsen (SachS et al. 2016a,
2017a), Kieferfragmente
und Zähne aus dem Unter-
campanium von Sehnde in
Niedersachsen (FrerichS 1994,
SachS 2011), ein Zahn aus dem
Untercampanium von Bottrop
in Nordrhein-Westfalen (SachS
weitestgehend unpräpariert und konnten
mithilfe von Spendengeldern (Abb. 1) im
Herbst 2016 durch Paul Freitag aus Rostock
fachgerecht nachpräpariert werden. In
einem populärwissenschaftlichen Artikel
stellte LadWig (1997) die Fossilien bereits
vor, sprach sie aber als Mosasaurierreste an.
Weitere Teile des gleichen Individuums (siehe
Fundgeschichte) wurden bereits von maiSch &
Spaeth (2004) beschrieben. Sie benden sich
in der Sammlung des Instituts für Geologie
der Universität Hamburg sowie in mehreren
Privatsammlungen und umfassen einen Zahn,
Cervical-, Dorsal- und Caudalwirbel, Teile der
Gliedmaßen sowie 110 Gastrolithen.
Ab b. 1: Ausstellung der Exponate im Eingangsbereich des Naturkunde-
Museums im Sommer 2016, um Spenden für die Präparation zu sammeln.
et al. 2017b) sowie ein Dorsalwirbel aus dem
oberen Untercampanium oder unteren Ober-
campanium von Wismar in Mecklenburg-
Vorpommern, der jedoch ein Geschiebefund
ist und seinen Ursprung vermutlich im Gebiet
des heutigen Südschwedens hat (Foth et al.,
2011). Der bisher vollständigste Fund dieser
Gruppe aus der Oberkreide Deutschlands
ist ein Skelett aus dem Obercampanium von
Kronsmoor in Schleswig-Holstein, zu dem
auch die hier beschriebenen Reste gehören.
Diese hat der Zweitautor, Joachim Ladwig,
dankenswerter Weise im Sommer 2016 dem
Naturkunde-Museum Bielefeld übergeben.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Stücke noch
Sachs, Ladwig: Reste eines Elasmosaurier aus der Oberkreide von Schleswig-Holstein
30 Berichte Naturwiss. Verein Bielefeld 55 (2017)
2. Fundort
Die Elasmosaurierreste wurden in der
Schreibkreidegrube „Saturn“ entdeckt (Abb. 2)
.
Diese bendet sich in der Nähe des Dorfes
Kronsmoor, wenige Kilometer südöstlich von
Itzehoe in Schleswig-Holstein. Die Grube hat
eine Länge von etwa einem Kilometer und
eine Breite von ca. 700 Meter und ist seit
2002 stillgelegt. Aufgeschlossen sind hier die
Schichten der oberen Oberkreide, die das
Obercampanium (langei-Zone und grimmen-
sis-/granulosus-Zone) und das Untermaas-
trichtium (lanceolata-, pseudobtusa-, obtusa-
und sumensis-Zone) umfassen (SchuLz, 1985).
Der Elasmosaurierfund wurde im mittleren
Bereich der grimmensis-/granulosus-Zone an
der Westwand der Grube „Saturn“ entdeckt.
Abb. 2: Blick auf die Fundstelle an der Westwand der Grube „Saturn“. Die Elasmosaurierreste lagen auf
mittlerer Höhe des Hangs, rechts neben den Büschen (jetzt von Hangschutt bedeckt).
Hier ist, im Gegensatz zu den meisten ande-
ren Teilen der Grube, eine hohe Funddichte
der Echiniden Micraster grimmensis NietSch,
1921, Cardiaster granulosus (goLdFuSS 1826 in
goLdFuSS & müNSter 1826 -1833), Echinocorys sp.
und Galerites vulgaris (LeSKe 1778) vorhanden.
Zähne der Actinopterygiergattung Enchodus,
sowie verschiedene Selachiertaxa, darunter
Hexanchus microdon agaSSiz, 1843 in 1833–
1843 und Carcharias aasenensis SiverSoN, 1992
sind ebenfalls häug (LadWig 2012, 2014). Auch
ein Kieferfragment, welches cLauSSeN & LadWig
(1997) als Mosasaurierrest bestimmt haben,
konnte in diesem Teil der Grube geborgen
werden.
31
3. Fundgeschichte
Am 9. März 1996 entdeckte der Zweitautor,
Joachim Ladwig, beim Abbau der anstehen-
den Schreibkreide die hier beschriebenen
Fossilien. Bereits bei der Bergung waren die
Wirbelsäule und andere assoziierte Knochen
erkennbar. Ein loser Brocken, der die Reste
von drei Wirbelkörpern enthielt, wurde von
J. Ladwig aufgesammelt und mitgenommen.
Zwei Wochen darauf konnten weitere Teile,
darunter ein großer Gastrolith (Länge ca.
47 mm, Abb. 3) geborgen werden (letzterer
bendet sich noch im Besitz von J. Ladwig).
Parallel kontaktierte der Finder das Geo-
logische Institut der Universität Hamburg,
durch deren Vermittlung einige Wochen
später ein weiterer Besuch der Fundstelle er-
folgte, an dem der mittlerweile verstorbene
Echiniden-Experten Dr. Max-Gotthard Schulz
von der Universität Kiel teilnahm. Hierbei
konnten jene Reste gesichert werden, die
sich nun im Besitz der Universität Hamburg
benden. Andere Teile des Skeletts wurden
von Sammlern geborgen und benden sich
in Privatbesitz (für weitere Details siehe
maiSch & Spaeth 2004: 101). Inzwischen ist
die Lokalität von größeren Schuttmengen
bedeckt, aber es ist zu vermuten, dass
weitere Reste noch immer an der Fundstelle
vorhanden sind.
Abb. 3: Gastrolith des Kronsmoorer Elasmosauriers in der Sammlung von Joachim Ladwig.
Der Maßstab entspricht 2 cm.
4. Systematische Paläontologie
Sauropterygia oWeN, 1860
Plesiosauria de BLaiNviLLe, 1835
Elasmosauridae cope, 1869
Elasmosauridae gen. et sp. indet.
Material:
Namu ES/kro 36084, unvollständige Wirbel,
Phalangen und diverse unbestimmbare Kno-
chenfragmente.
Fundort:
Schreibkreidegrube „Saturn“, Kronsmoor, Kreis
Steinburg, Schleswig-Holstein.
Fundschicht:
Mittleren Bereich der grimmensis-/granu-
losus-Zone, Kronsmoor Formation, oberes
Obercampanium.
Beschreibung:
Zwei Blöcke enthalten die Reste von fünf
Wirbelcentra (Abb. 4a, b), die aber größten-
teils beschädigt sind. Das besser erhaltene
Centrum besitzt eine quadratische Form und
hat eine Länge von 105 mm. Die Artikulati-
onsächen sind, soweit dies erkennbar ist,
nur schwach konkav. Die Größe und Form der
Wirbel korrespondiert mit den von maiSch &
Spaeth (2004) beschriebenen posterioren Cer-
vicalwirbeln und Thoracalwirbeln (= Pectoral-
oder anterioren Dorsalwirbeln) des Exemplars.
Sachs, Ladwig: Reste eines Elasmosaurier aus der Oberkreide von Schleswig-Holstein
32 Berichte Naturwiss. Verein Bielefeld 55 (2017)
Abb. 4: Elasmosauridae gen. et sp. indet., Namu ES/kro 36084. Unvollständige Wirbel (A, B). Phalange in (C)
dorsaler oder ventraler und (D) proximaler oder distaler Ansicht. Der Maßstab entspricht 3 cm.
33
Eine genauere Bestimmung ist allerdings nicht
möglich. Ein fast vollständiger Knochen kann
als Phalange identiziert werden (Abb. 4C,
D) und zeigt die typische Sanduhrform, den
diese Elemente bei Plesiosauriern besitzen.
Das Artikulationsende einer zweiten Phalange
liegt ebenfalls vor und bei beiden Stücken
sind die Artikulationsächen stark perforiert
(Abb. 4d). Alle weiteren Teile von Namu ES/kro
36084 können nicht sicher bestimmt werden.
5. Diskussion
Die Funde in der Sammlung des Natur-
kunde-Museums Bielefeld ergänzen den
spärlichen Nachweis der Elasmosauriden in
der Oberkreide Deutschlands. Eine genauere
taxonomische Zuordnung ist nur durch die
anderen Teile des Individuums möglich,
die von maiSch & Spaeth (2004) beschrieben
wurden und sich in verschiedenen Samm-
lungen benden. maiSch & Spaeth (2004)
schlußfolgerten, dass der Kronsmoorer Fund
als Elasmosauridae gen. et sp. indet. bestimmt
werden kann, der den nordamerikanischen
Formen Elasmosaurus platyurus cope 1868 und
Alzadasaurus pembertoni WeLLeS & Bump 1949
am ähnlichsten ist.
Der gut erhaltene Zahn (siehe maiSch & Spaeth
2004, Tafel 1, Abb. 1) zeigt typische Merkmale
der Elasmosauriden, darunter das Fehlen von
kräftigen Schmelzleisten und den an der Basis
ovalen Querschnitt der Krone (siehe Diskussi-
on in Ketchum & BeNSoN 2010, SachS et al. 2017a).
Ein von maiSch & Spaeth (2004) beschriebener
amphicoeler (M. Maisch, pers. Mittl. 07.2017)
Cervicalwirbel aus der Sammlung von M. Möl-
ler (siehe maiSch & Spaeth 2004, Tafel 1, Abb. 2),
der vermutlich aus dem vorderen Bereich des
mittleren Halsabschnitts stammt, war etwa
1,7 Mal so lang wie breit (siehe maiSch & Spaeth
2004, S. 104). Bei den meisten Elasmosaurier-
gattungen sind die mittleren Cervicalwirbel
nicht, oder nur unwesentlich länger als breit
(siehe z. B. Diskussion in otero, 2016). Deutlich
verlängerte mittlere Cervicalwirbel nden
sich bisher nur bei drei validen Gattungen:
Styxosaurus spp. (siehe otero 2016, WeLLeS
1952), Albertonectes vanderveldei KuBo, mitcheLL
& heNderSoN 2012 (siehe KuBo et al. 2012) und
Elasmosaurus platyurus (siehe SachS 2005, SachS
et al. 2013). Sie alle stammen aus dem Cam-
panium Nordamerikas. Speziell zwei dieser
Gattungen zeichnen sich durch einen extrem
langen Hals aus, der bei Elasmosaurus aus 73
und bei Albertonectes aus 75 Wirbeln bestand.
otero (2016) bezeichnet mittlere Halswirbel,
die zwischen 2/3 und doppelt so lang wie
breit sind als „can-shaped“ (dosenförmig) und
betrachtet diese Wirbelform als ein diagnos-
tisches Merkmal der Mitglieder der von ihm
etablierten Unterfamilie Styxosaurinae. Dies
konnte jedoch in einer neueren Studie nicht
bestätigt werden (siehe SerratoS et al. 2017).
Bei dem Holotypus von Styxosaurus snowii
(WiLLiStoN 1890) liegt nur ein Teil des Halses
vor, der die vorderen sowie einige mittlere
Cervicalwirbel umfasst. Die Centra zeichnen
sich dadurch aus dass sie deutlich länger als
hoch sind und fast ache Artikulationsächen
besitzen (SachS et al., eingereicht). Die Breite
kann für die meisten Wirbel des Holotypus
von Styxosaurus snowii nicht ermittelt werden,
weil diese in eine Gipsmasse eingelassen
wurden (S.Sachs, pers. Obs. November 2015).
carpeNter (1999) stellte ein weiteres Exemplar
zu Styxosaurus snowii, welches zuvor als
Alzadasaurus pembertoni beschrieben wurde
und das auch maiSch & Spaeth (2004) zum
Vergleich herangezogen haben. Bei diesem
Exemplar sind die Centra im vorderen Teil des
mittleren Halses in ähnlicher Weise verlängert
wie bei dem Kronsmoorer Fund (siehe WeLLeS
& Bump 1949, Tab. 2). Der Holotypus von
Styxosaurus snowii unterscheidet sich somit
von dem mittleren Halswirbel aus Kronsmoor
durch das Fehlen von konkaven Artikulations-
ächen. Für den Holotypus von Alzadasaurus
pembertoni liegt diese Information in der
Literatur nicht vor. Falls jedoch carpeNter (1999)
mit seiner Zuordnung recht hat, ist zu erwar-
ten, dass die mittleren Cervicalwirbel auch
Sachs, Ladwig: Reste eines Elasmosaurier aus der Oberkreide von Schleswig-Holstein
34 Berichte Naturwiss. Verein Bielefeld 55 (2017)
bei diesem Exemplar platycoel sind. Weniger
stark verlängert (im Verhältnis zur Breite) als
der Kronsmoorer Wirbel sind die mittleren
Cervicalwirbel von Styxosaurus browni WeLLeS
1952 (siehe otero, 2016 Tab. 4) und Alber-
tonectes vanderveldei (allerdings wurden von
KuBo et al. (2012, Supplementary Table S2A)
nur für wenige Wirbel Messwerte gegeben).
Die vorderen und mittleren Halswirbel von
Elasmosaurus platyurus sind hingegen z. T.
deutlich länger als breit (siehe SachS, 2005 Tab.
2) und sie besitzen ebenfalls konkave Artikula-
tionsächen (SachS et al. 2013).
Zusammenfassend kann also gesagt wer-
den, dass (basierend auf den vorliegenden
Daten) Elasmosaurus platyurus die größte
Übereinstimmung zeigt. Dennoch genügen
die vorhandenen Merkmale nicht, um den
Kronsmoorer Elasmosaurier zweifelsfrei dieser
Gattung zuzuordnen. Da eine transatlantische
Verbreitung von Elasmosauriern bereits be-
schrieben wurde (SachS & Kear 2017) wäre es
allerdings denkbar.
6. Danksagung
Der Erstautor dankt Herrn Joachim Ladwig
(Norderbarup), dass er die hier beschriebenen
Funde dem Naturkunde-Museum Bielefeld
übergeben hat. Weiterer Dank gilt Dr. Michael
Maisch (Tübingen), der hilfreiche Informa-
tionen zu dem von ihm beschriebenen Teil
des Skelettes gab. Das namu dankt allen
Besuchern, die für die Nachpräparation des
Materials gespendet haben.
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