Da es schon eine Reihe von deutschsprachigen Einführungen in LISP gibt [40,47,12], beschränken wir uns in einem ersten Teil auf eine kurze Zusammenfassung. Dabei werden wir die in unseren Augen wichtigen Eigenschaften von LISP darstellen. Dieser Teil ist deshalb besonders sorgfältig und langsam zu lesen, da hier jedes Detail zählt. Den zweiten Teil dieses Beitrages macht der Entwurf und die
... [Show full abstract] Realisierung einer Mikroversion des Flavor-Systems, eine objektorientierte Erweiterung von LISP, aus. In einem dritten Teil wird dargestellt, wie wir mit Hilfe des Flavor-Systems und natürlich mit LISP einfache Interpreter für Wissensrepräsentationsformalismen realisieren können. Wir haben hier Produktionsregeln und Frames gewählt. Außerdem zeigen wir, wie diese beiden Formalismen zu einem sogenannten hybriden System integriert werden können. Anhand dieser Beispiele treten sowohl Eigenschaften von LISP als auch die Vorgehensweise bei der LISP-Programmierung deutlich hervor. Dies steht im Unterschied zu vielen Einführungen, in denen viele voneinander isolierte kleine Beispiele vorgestellt werden.