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Unternehmensnetzwerke zur Nachhaltigkeit als innovativer Prozess: Lernen aus den Erfahrungen anderer europäischer Länder

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Abstract

Kurzfassung Innovative Trends der Nutzung von Innovations- und Technikanalyse (ITA)* in der Wirtschaft zu beleuchten und die Erfahrungen europäischer Nachbarländer für Deutschland nutzbar zu machen, ist das Anliegen einer soeben erschienen Studie [1], die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde. Dieses Anliegen erfordert zum einen die Ermittlung eines genaueren Bilds über den Einsatz von TA-Instrumenten in der Wirtschaft der ausgewählten Staaten Schweiz, Dänemark und Niederlande und zum anderen die Ableitung von Ideen und Handlungsoptionen für eine Weiterentwicklung der Verankerung von ITA in der deutschen Wirtschaft. Beide Erfordernisse werden am Beispiel von Unternehmensnetzwerken zur Nachhaltigkeit untersucht.

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Bei einer Tagung zum Thema „Zielkonflikte zwischen Ökonomie und Ökologie“ der Hanns-Martin Schleyer Stiftung begann Hoimar von Ditfurth seine Ausführungen über die langfristigen Folgen des Bevölkerungswachstums und der Umweltzerstörung mit folgender Parabel. Cholerabakterien setzen sich im Darm eines menschlichen Körpers fest. Zunächst vermehren sie sich nur wenig und stören dadurch den menschlichen Organismus in geringem Maße. Doch zunehmend kann es ihnen gelingen, durch ständige Vermehrung die Oberhand zu behalten und durch den Ausstoß von Choleratoxin den ganzen Körper des Wirtes langsam auszutrocknen. Mehr und mehr belasten die Bakterien und ihre Folgeprodukte den befallenen Menschen und vermehren sich gleichzeitig auf dessen Kosten. So können 99 Generationen hintereinander überaus erfolgreich „wirtschaften“, bis die 100. Generation von Bakterien an die Reihe kommt. Dann stirbt der Mensch. Gerade auf dem Höhepunkt ihres Wachstum, an der Spitze ihres eigenen Erfolges, bricht die wirtschaftliche Existenzbasis der Bakterien zusammen — und mit dem Tod des Wirtes sterben all die Cholerabakterien, die auf seine Kosten gelebt haben2.