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Grenzen der Ordnung : Bausteine einer Philosophie des politischen Handelns nach Plessner und Foucault

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... Wer sich, melancholischsehnsüchtig, immer nur mit noch anderen Augen noch anderer Anderer sieht, auch dem ist letztlich nichts mehr fremd. (Richter 2005). Dies richtet sich insbesondere gegen jeden pseudo-linken Anti-Schmitt-Furor, der nicht einmal die guten Gründe jener systematischen Nähe sehen, geschweige begreifen kann. ...
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Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
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Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
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Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
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Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
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Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
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Dieses Kapitel ist Teil meines Buches "Technologisches Regieren". Es zeigt, wie Luhmanns Systemtheorie die politischen Auseinandersetzungen der 1970er und 80er Jahre verarbeitete und selbst in diese intervenierte. Es liefert damit eine Fallstudie zum Aufstieg des Netzwerk-Denkens in der Krise der Moderne. Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
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Der Band versammelt Aufsätze, die Überlegungen der dekonstruktivistischen Philosophie Jacques Derridas aufnehmen und weiterentwickeln. Er bietet einen Überblick über die Rezeption Derridas in der deutschsprachigen politischen Philosophie und Politikwissenschaft. Die Beiträge beschäftigen sich mit Derridas Perspektive auf bedeutende Traditionen der politischen Theorie und entwickeln im Anschluss an seine Philosophie neue Optionen für die zeitgenössischen Debatten der Demokratietheorie, der Theorie der internationalen Beziehungen, der Kritischen Theorie, der politischen Ethik, der Gender Studies u.a.m. Mit Beiträgen von Jean-Luc Nancy, Dirk Quadflieg, Philipp Schink, Christoph Menke, Markus Wolf, James D. Ingram, Oliver Flügel, Andreas Niederberger und Martin Saar.
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In der vorliegenden Arbeit ist Folgendes durchzuführen: In einem ersten Schritt wird erläutert, wie Kant jeweils zu der sogenannten kopernikanischen Wende in der Erkenntnistheorie und in der Ethik gelangt, indem er sich um die Begründung der transzendentalen Philosophie und der Moralphilosophie bemüht. Daran schließen in einem zweiten Schritt bzw. als zweites Hauptthema die Fragen an, inwiefern seine Moralphilosophie Wirkungen auf die Rechtslehre und die Strafrechtstheorie auszuüben vermag und was die Auswirkung der transzendentalen Philosophie Kants auf seine Straftheorie ist. Von Anfang an gliedert sich das Thema der Kantischen Rechtslehre in drei Teile: Rechtsbegriff, Pflichtbegriff und Rechtsgewährleistung. Schließlich mündet der Gedankengang in das letzte Hauptthema, nämlich die Strafrechtstheorie ein. In diesem Kapitel wird zunächst die Kantische Zurechnungslehre und sodann die Kantische Strafbegründungstheorie behandelt.
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Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden – und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird – und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus. || DOI: 10.1515/9783839455975
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Plessner’s philosophical anthropology is presented as a non-naturalistic philosophy of nature. Such a position is attractive and indispensable, for instance, to all debates concerning personhood and human dignity. Plessner’s work rests on a conception of philosophy that distinguishes without exception the contents of possible experiences from their conditions of possibility. Thus, Plessner’s anthropology is a theory of categorial contents, but not in the aprioric sense according to which they would be assumed to be (logically, not only temporally) prior to all experience. Plessner avoids such a misconception by structuring his philosophy in a reflexive way. Therefore his basic philosophical category or idea—eccentric positionality—doesn’t mean a property of human or any natural beings, but the categorial frame called personhood which is in use when we identify empirical properties of humans. The challenge in understanding personhood as conceptually independent of empirical properties consists in distinguishing between the contingency of personhood and arbitrariness. https://link.springer.com/article/10.1007/s10746-018-9473-9
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Der Begriff der Praxis hat Konjunktur in den Sozialwissenschaften und Kulturtheorien. Doch bietet er mehr als nur eine Kritik des Subjekts im Namen von Körper, Materialität und Performativität? Themen wie Ethik, Sprache und Reflexivität werden fallen gelassen oder nur als Beobachtungsobjekte gesehen. Die Praxistheorie kann so ihren eigenen kritischen Anspruch nicht verteidigen. Der Band zeigt, wie anstößig und fruchtbar Praxistheorie dagegen sein kann, wenn es die Themen der Tradition neu zu denken versucht, anstatt sie nur zurückzuweisen. Der Inhalt Kritik der Praxis • Die Möglichkeit einer an-archischen Praxis • Sprache: öffentliche Praxis im Medium des Dritten • Praxis und praktische Vernunft • Leibliche Praxis • Charakter als praxistheoretischer Begriff • Spekulative Praxisphilosophie • Theorie und Praxis im Pragmatismus und in der Praxistheorie • Subjektivierung durch oder als Erfahrung? • Abbrechen Die Zielgruppen · KulturwissenschaftlerInnen · SoziologInnen · PhilosophInnen Die Herausgeber Dr. Thomas Alkemeyer ist Professor für Soziologie und Sportsoziologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“. Dr. Volker Schürmann ist Professor für Philosophie, insbesondere Sportphilosophie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Dr. Jörg Volbers ist mit einem DFG-Projekt am Institut für Philosophie der FU Berlin angesiedelt.
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Zu Beginn dieses Jahrhunderts erschien ein Sammelband (Schatzki et al. 2001), der selbstbewusst eine umfassende methodische Neuorientierung in den Geistes- und Sozialwissenschaften behauptete. Er verkündet einen „Practice Turn“ in der zeitgenössischen Theorie, eine praktische Wende. Dieser Ausdruck verweist auf einen starken programmatischen Anspruch: Im 20. Jahrhundert vollzogen die Sozial- und Geisteswissenschaften einen folgenreichen „Linguistic Turn“ (Rorty 1967), eine Hinwendung zu Sprache, Zeichen und semiotischen Strukturen.
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Plessner ätzt gegen Weltanschauungen, die so gebaut sind, dass sie dem Menschen „sozusagen buchmäßig die Not seines Lebens abzunehmen“ gedenken (Plessner 1931, 206); und Camus bekundet, dass die großen Romanciers „philosophische Romanciers [sind], das heißt das Gegenteil von Thesen-Schriftstellern“ (Camus 2000, 132). Verlangt ist hier von guter Philosophie (und guter Literatur), dass sie, bei aller Ernsthaftigkeit des eigenen Anliegens, einen Spalt von Kontingenz enthält – bei Strafe des von Bourdieu so genannten scholastischen Irrtums, die Logik der Theorie schon für die Logik der Praxis zu halten.
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In: Spectrum der Sportwissenschaften
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Im Rahmen des Artikels wird das Phänomen der Unsicherheit auf Basis der Plessnerschen anthropologischen Perspektive aufgezeigt und der Umgang mit diesem Phänomen fokussiert: expliziert werden der unsicherheitskompensierende, utopische Gehalt von Selbst- und Gemeinschaftsentwürfen sowie gesellschaftspolitische Techniken. Ausgehend von den Schein-Handlungssicherheiten erzeugenden Maßnahmen im Kontext der Sozialen Arbeit wird das Sicherheitsversprechen in dem gesellschaftlichen Zusammenhang zwischen Markt, Staat und Zukunftsprognosen machttheoretisch verortet. Weiterhin wird aufgezeigt, wie diese paradoxalen Verflechtungen das anthropologische Bedürfnis, Verlangen nach bzw. Anspruch auf Sicherheit, das Versprechen dieser Sicherheit mittels politischer Maßnahmen sowie die faktische Nichteinlösbarkeit dieses Versprechens, die Utopie der Sicherheit, eine Sicherheitsspirale generieren.
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