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Imaginative Grundlagen bei Adam Smith Aspekte von Bildlichkeit und ihrem Verlust in der Geschichte der Ökonomie

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Based on ideas of David Hume, Adam Smith, the founder of modern economics, in his Theory of Moral Sentiments developed the idea of a moral person. Morality in his conception is obtained in a continuous process of imagination about oneself and the others as well. Smith's idea of man has many implications for economic theory. However, in economics it was soon forgotten. Therefore, the history of economic thought beginning with Adam Smith can be understood as the constant loss of imagery and the implications of imaginations for economic activities. At the end, this article provides a short overview of some major implications of this development for economic thought.

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Die Arbeit befasst sich mit dem wenig diskutierten Thema der Koordination und emergenten Struktur des Wissens in einem evolvierenden Wirtschaftssystem. Ausgehend vom historischen Narrativ der modernen Marktwirtschaft und ihrer Positionierung in der vergleichenden Wirtschaftssystemanalyse werden theoretische Bausteine auf der Basis einer Diskussion der Arbeiten in der Tradition von Smith, Coase, Hayek, Schumpeter und anderen identifiziert und im Rahmen einer Mikro-Meso-Makro Architektur als Komponenten eines einheitlichen Erklärungsansatzes diskutiert.
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Standard economics teaching has been subject to increasing scholarly critique claiming it to be either one-sided, detached from reality or an instrument of indoctrination. The following study attempts to systematically address and analyze possible forms of indoctrination. Drawing from two standard textbooks –Economics by Samuelson and Nordhaus as well as Mankiw’s Eco-nomics– a language and text-based analysis, based primarily on cognitive research methodol-ogy, provides a detailed elucidation of examples of unconscious forms of persuasion students are subjected to which do not match the neoclassical ideal of scientific objectivity. In addition, the following discusses whether a manipulation of students, in the sense of deliberate and covert influence of thought and perception processes is in fact taking place, while identifying future fields of research as well as possible new directions in economics education.
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Das Paper beschreibt den enormen Wandel, den die Ökonomik in ihrer Selbstsichtweise vom 17. bis zum 20. Jahrhundert unternommen hat: von einer Staatslehre bzw. einer Staatswissenschaft zu einer abstrakten Ökonomik – eine zentrale Rolle hat dabei die Entwicklung der Statistik gespielt. In diesem Prozess wurde die Ökonomik quasi objektiviert und zugleich ihrer Moralität entkleidet, die in der Schottischen Politischen Ökonomie noch enthalten war.
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Die Einführung informiert über die Intention des Buches: einen Aspekt des wirtschaftenden Menschen in den Vordergrund zu stellen, der in der zeitgemäßen Ökonomik wenig untersucht wird – nämlich seine Fähigkeit Bilder wahrzunehmen, zu deuten, zu produzieren und zu teilen und darauf seine sozialen Wahrnehmungen und sein soziales Handeln zu begründen. Genau dieser Aspekt ist bei Adam Smith in der Theory of Moral Sentiments zu finden, wurde in der Geschichte der ökonomischen Theorie bald vergessen, in der Neoklassik geleugnet und bleibt im Wissenskonzept von Hayek nur einer selbst ernannten Elite von original thinkers vorbehalten.
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Der Beitrag beschreibt die lange Geschichte der Metapher von der Maschine in der Philosophie (seit der Antike) und in der Ökonomik (seit dem 18. Jahrhundert), letztere reicht von den Physiokraten über Adam Smith, Robert Malthus, David Ricardo, John Stuart Mill, Stanley Jevons und Léon Walras sowie Gérald Debreu bis zu Hayeks Konzept einer erweiterten Ordnung. Dabei wird der Mensch immer mehr auf rein maschinenhafte Aspekte reduziert. Es wird gezeigt, dass in der Neoklassik heute zwei sich widersprechenden Metaphern von der Maschine enthalten sind.
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Im Zentrum dieses Buches steht der Ordoliberalismus Deutschlands. Entgegen der Annahme, bei diesem handele sich es um eine begrenzte und relativ einflusslose Gruppe von Ökonomen mit vorrangig ordnungspolitischen Auffassungen, wird auf Basis einer konzeptionellen sowie empirischen Erhebung die Wirkmächtigkeit der deutschen Ökonomen ab 1945 als konsequente Marktbefürworter nachgezeichnet. Die Entstehung nach dem Zweiten Weltkrieg, die Rekrutierungsmuster zentraler Akteure, wirkungsmächtige Lehrer-Schüler-Beziehungen, institutionelle Verdichtungen in Gremien und Think Tanks, internationale Verflechtungen sowie der Einfluss auf die Wirtschaftspolitik werden eingehend untersucht. Der Inhalt • Grundlegungen. • Der „performative Fußabdruck“ der deutschen ÖkonomInnen (1954-1994). • Das Konzept „des Marktes“. • Ordoliberale Netzwerke. • Die kurze Keynesianische Epoche. • Die marktfundamentale Wende. Die Zielgruppen Lehrende und Studierende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ÖkonomInnen Die Autoren Prof. Dr. Walter Otto Ötsch bestellt die Professur für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Cusanus-Hochschule in Bernkastel-Kues. Dr. Stephan Pühringer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE), Universität Linz. Dr. Katrin Hirte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE), Universität Linz.
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Die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 kann als Krise der ökonomischen Theorie verstanden werden. Der fast vollständige Zusammenbruch des Interbankenmarktes und vieler Finanzmärkte und dann der tiefe Einbruch der globalen Realwirtschaft kollidiert mit der immer noch vorherrschenden Sichtweise, Märkte (und die gesamte Wirtschaft) würden sich im Prinzip selbst stabilisieren und Krisen seien demnach als „außergewöhnliche Ereignisse“ (Pühringer und Hirte 2015) zu interpretieren, die nichts an der grundsätzlichen Verfasstheit des Wirtschaftssystems ändern würden. Dies gab Anlass, die Beziehungen von ökonomischen Theorien zur Wirtschaft, zur Politik und zur Gesellschaft (u. a. zu den Medien) neu zu hinterfragen.
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Die Verankerung des Konzepts der „Sozialen Marktwirtschaft“ im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung förderte die Tendenz, die hohen Wachstumsraten ab 1951 ursächlich der von Erhard und seinem Staatsekretär Müller-Armack betriebenen Politik zuzuschreiben. (Müller-Armack wurde 1952 Leiter der Grundsatzabteilung im Wirtschaftsministerium, von 1958 bis 1963 war er Staatsekretär für Europäische Angelegenheiten.)