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Technische Unterstützungssysteme, die die Menschen wirklich wollen (Band zur zweiten transdisziplinären Konferenz 2016)

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Abstract

Die zweite transdisziplinäre Konferenz „Technische Unterstützungssysteme, die die Menschen wirklich wollen“ wurde von der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschernachwuchsgruppe smartASSIST (Smart, AdjuStable, Soft and Intelligent Support Technologies), die durch das Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg aufgenommen wurde, veranstaltet. Vorgestellt wurden Methoden, Theorien, Ansätze, Systemlösungen und grundlegende Technologien für die Entwicklung von Unterstützungssysteme bzw. für Unterstützungssysteme für verschiedene Kontexte von der industriellen Produktion bis hin zur Pflege. Vertreten waren über 15 wissenschaftliche Disziplinen.
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Thesis
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Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Gestaltung von körpernahen, tragbaren Artefakten für den digitalisierten Gesundheitsbereich. Unter dem entwickelten Begriff des Wearable Enhancements werden die verschiedenen Termini aus smarten Textilien, Fashion Technologies, Wearable Technologies sowie elektronischen Textilien zusammengefasst und zwei zentrale Forschungsfragen untersucht. Wie kann Wearable Enhancement im Bereich Smart Health ethisch, sozial und ökologisch entwickelt und gestaltet werden? Inwiefern können textile Schnittstellen die Wahrnehmung und die Wahrnehmbarkeit des Körpers verändern? Mit der ersten Forschungsfrage sollen vorrangig Ansätze und Strategien der Sichtbarkeit für die Entwicklung und Gestaltung diskutiert werden, welche Aussagen für die Designpraxis, den Gestaltungs- und Designforschungsprozess sowie die Designlösungen selbst generieren sollen. Die zweite Forschungsfrage zielt darauf, Formen der Sichtbarmachung von sowie für Wearable Enhancement zu untersuchen. Anhand von drei konkreten Fallstudien werden wesentliche Aspekte der Rezeption, Perzeption, Konstruktion, Konfiguration und Konzeption von soziotechnischen Artefakten zur Funktionssteigerung des menschlichen Körpers untersucht und verschiedene Formen der Sichtbarkeit und Sichtbarmachung entwickelt. In der Arbeit wird ein dual-angelegter transdisziplinärer Designforschungsansatz entwickelt und praktiziert, welcher sowohl die menschlichen Bedürfnisse der Nutzer*innen als auch die Weiterentwicklung von Technologien berücksichtigt. Auf dieser Grundlage wird versucht Anregungen für ein zukunftsfähiges und zugleich verantwortungsorientiertes Design zu geben.
Chapter
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Lehrer heiraten singende Hologramme, und künstliche Intelligenz wird zum „gesichtslosen Chef“ in der Arbeitsorganisation. Alexander Schletz, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, zeigt auf, wie der Umgang mit Technik die Teamarbeit verändert und welche Möglichkeiten daraus entstehen. Wir geben einen Überblick über zentrale Erkenntnisse zur Arbeit in virtuellen Teams, Teamarbeit mit Robotern und den Umgang mit künstlicher Intelligenz.
Chapter
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Lehrer heiraten singende Hologramme und Künstliche Intelligenz wird zum „gesichtslosen Chef“ in der Arbeitsorganisation. Alexander Schletz, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, zeigt auf, wie der Umgang mit Technik die Teamarbeit verändert und welche Möglichkeiten daraus entstehen. Wir geben einen Überblick über zentrale Erkenntnisse zur Arbeit in virtuellen Teams, Teamarbeit mit Robotern und den Umgang mit Künstlicher Intelligenz.
Chapter
Der Beitrag gilt einer anthropologisch basalen Tätigkeit. Wohnen ist wie Kleidung und Nahrungsaufgabe eine scheinbare Grundbestimmung menschlicher Existenz. Mit Blick auf die Durchdringung häuslicher Umwelten mit Technik, wie sie vor allem im Rahmen von Wohnraumunterstützungssystemen zum Einsatz gelangen, wird der Ort des Wohnens zum Schauplatz einer auffallenden Umkehr. Statt dem Menschen als seinem Bewohnen Schutz etwa vor den Widrigkeiten der Natur zu bieten, muss in der Zuspitzung technisch-autonomen Wohnens der Mensch vor der Behausung selbst in Schutz genommen werden. Das Heim ist im Begriff, die ihm sonst so selbstverständliche Heimeligkeit zu verlieren.
Chapter
There is a great variety of manual activities in work and everyday life. The number and forms of various support systems reflect this variety. A classification could provide a scheme to recognize, compare, and evaluate the heterogeneous problems, approaches, and technological solutions already existing in the field. Based on previous work on a theory of support, taxonomic criteria are derived and substantiated. These criteria are used to construct a matrix in analogy to the periodic table in order to make visible the coherence as well as the differences of technical support artifacts in general and exoskeletons in particular.
Conference Paper
Appropriate assistive systems are used due to the demographic change, increased temporal and spatial interaction or integration of human and robots as well as necessary flexibility in respect to tasks and location. Especially safety and flexibility for effective human-robot-interaction and a broad spectrum of tasks are important. Existing technologies use different kinds of mechanisms or principles for realizing safe interaction, especially e.g. soft control, optical approaches and sensor skin in combination with conventional industrial robots. In addition, the field of soft materials robotics is becoming increasingly important, with the focus to increase E-modulus of structure elements. This paper presents an approach for soft and self-unfolding modular robots on the basis of paper lamella technology which can be used as a system for human-machine interaction as well as for robots with the ability of self-unfolding and -folding. For demonstration, a realization of a self-unfolding lamella element as well as the results of first measurements are summarized.
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