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Uwe Engel (Hrsg.), Gerechtigkeit ist gut, wenn sie mir nützt. Was den Deutschen wichtig ist. Frankfurt am Main: Campus 2014, 302 S., kt., 29,90

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Die nationalsozialistischen Konzentrationslager und ihre so genannten “Häftlingsgesellschaften” stellen die soziologische Forschung vor eine permanente Herausforderung: Kann ein derartiger Ausnahmezustand überhaupt mit den “herkömmlichen” Konzepten und Methoden der Soziologie erfasst werden? Die Antwort darauf fällt in der Forschung unterschiedlich aus, die Basis der Analysen bildeten allerdings stets qualitative Methoden, die sich mit den Memoiren der Überlebenden beschäftigten. Mit dem vorliegenden Band leistet der Autor einen wichtigen Beitrag zu diesen Debatten. Ausgehend von fundierten statistischen Analysen der Daten zu über 166.000 namentlich bekannten Häftlingen des KZ Mauthausen legt die Untersuchung Muster hinter Phänomenen wie der “täglichen Sterblichkeit” frei und lässt tradierte Bilder von Häftlingsgruppen wie den “Kriminellen” in einem neuen Licht erscheinen. Durch den Blick auf neue Methoden rückt der Autor einen neuen und einzigartigen Quellen-Fundus ins Zentrum der Analyse. Die Ergebnisse und Interpretationen der statistischen Berechnungen führen zu aufschlussreichen Aussagen über die Konstituierung der “sozialen Ordnung” der Häftlingsgesellschaft.
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Since the end of the last century, the European and international political debate has made increasing use of the term ‘social cohesion’. This success of the term is related to the reactions of governments, policy makers, commentators and public opinion leaders to the emerging consequences of globalisation and neo-liberal market-based policies. The risks and uncertainties of ongoing transformations seem to demand efforts to foster social integration at the global level, and at the same time the valorisation of the local solidarities and traditional identities endangered by the globalisation process.
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Scientific Controversies show how organized debates in the sciences help us establish or verify our knowledge of the world. If debates focus on form, scientific controversies are akin to public debates that can be understood within the framework of theories of conflict. If they focus on content, then such controversies have to do with a specific activity and address the nature of science itself. Understanding the major focus of a scientific controversy is a first step toward understanding these debates and assessing their merits. Controversies of unique socio-historic context, disciplines, and characteristics are examined: Pasteur’s germ theory and Pouchet’s theory of spontaneous generation; vitalism advocated at Montpellier versus experimental medicine in Paris; the science of optics about the propagation of visual rays; the origins of relativism (the Duhem-Quine problem). Touching on the work of Boudon, Popper, and others, Raynaud puts forward an incrementalist theory about the advancement of science through scientific controversies. These debates share in common their pivotal importance to the history of the sciences. By understanding the role of controversy, we better understand the functioning of science and the stakes of the contemporary scientific debates. This book is an expanded version of a work previously published by the Presses universitaires de France. It includes a detailed chronicle for Chapter 3 (The Vitalism-Organicism Controversy) and new Chapter 5 (Samarqandī’s Native Theory of Controversies). The Epistemological Conclusions have been elaborated further to better reflect the role of incrementalism in the pursuit of truth.
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The volume is the report of the American Sociological Association's Task Force on Sociology and Global Climate Change, and the 13 chapters provide syntheses of sociological (and related) research on key aspects of climate change.
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Der Beitrag beschäftigt sich mit theoretischen und methodischen Problemen zur Forschung über die Soziologie während des Nationalsozialismus. Es wird gezeigt, dass die theoretischen und methodischen Grundlagen der empirischen Aussagen über Kontinuität oder Diskontinuität der Soziologie zwischen 1933 und 1945 sowie darüber hinaus einer kritischen Revision zu unterziehen sind. Dabei werden vor allem unterschiedliche Definitionen der zentralen Begriffe „Soziologie“ und „Kontinuität“ problematisiert. Als Beispiel der empirischen Probleme werden die quantitativen Befunde von Otthein Rammstedt (Deutsche Soziologie 1933-1945. Die Normalität einer Anpassung, 1986) und deren Interpretation zum Fachregister „Soziologie“ in Kürschners Deutschem Gelehrten-Kalender einer methodenkritischen Revision unterzogen, die zeigt, dass sich der als zentral erachtete Befund einer hohen Kontinuität der Soziologie über die verschiedenen politischen Systeme hinweg nicht, wie behauptet, empirisch klar belegen lässt.
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Human social systems are the most complex systems that we can conceive of, as interaction among their members is by messages that have to interpreted before they can take any effect – and the interpretation of identical messages sent and received in identical situations can have divergent effects as human actors have long-term memories, which makes the effects highly path dependent. The emergent phenomena in human social systems are therefore even more difficult to understand than related phenomena in anthills or chemical systems. This paper introduces models of immergence and second-order emergence to explain the innovation of norms in human groups of moderate size – as opposed to the emergent phenomena in human crowds, which are quite similar to the phenomena that can be observed in physical and animal systems. Modeling the innovation of norms and norm systems makes it necessary for interactions between model agents to be manifold and path dependent, that is agents have a long memory and deliberation capabilities. This is shown with an example from modeling criminal or terrorist behavior.
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Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entsteht ein neues Krisenbewusstsein der entwickelten Gesellschaften, die einen raschen sozialen Wandel durchlaufen. Gesellschaftstheoretische Entwürfe werden im Namen einer neuen Wissenschaft ausformuliert, für die sich die Bezeichnung "Soziologie" rasch durchsetzt. Neben die ältere Statistik tritt sozialwissenschaftliche Forschung, die der theoretischen Anleitung bedarf. Für René König hat vor allem der die empirische Forschung anleitende Entwurf Emile Durkheims paradigmatische Bedeutung für die Entwicklung einer humanistischen Zielen zustrebenden Gesellschaft, so dass sich König immer wieder an diesem Entwurf einer an Tatsachen orientierten Soziologie mit theoretischem Anspruch und moralischem Profil orientiert hat. In diesem Band werden Königs Schriften zu Durkheim und zur französischen Soziologie versammelt. Zusätzlich wird sein reiches Schaffen an Diskussionsbeiträgen und Rezensionen sichtbar gemacht.
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Was macht Menschen zu »Migranten«? Und: Wie machen sie sich selbst und andere dazu? Andrea Querfurts Praxeographie der Selbst-Bildung von Integrationslotsen zeigt, wie diese als Mittler zwischen Einheimischen und Migranten das Migrant-Sein in dynamischen Beziehungsgeflechten erlernen und immer wieder neu verkörpern müssen. Dabei werden konkrete Orte zu Begegnungsräumen der Migration gemacht, in denen sich ein migrantisches Subjekt inszenieren muss - und kann. In den Fokus rückt damit nicht nur die symbolische wie lokale Situiertheit von Subjektivierungsprozessen, sondern ebenso das spannungsvolle Wechselspiel zwischen einer notwendigen Selbstgestaltung und einer Gestaltung des Sozialen.
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Alter und Altern werden heute von verschiedenen Wissenschaften intensiv erforscht. Biologen, Soziologen, Psychologen und andere sprechen vom Alter(n) - und scheinen dabei als selbstverständlich vorauszusetzen, dass sie alle über das Gleiche reden. Christiane Mahr untersucht erstmals, ob die verschiedenen wissenschaftlichen Begriffe des Alter(n)s tatsächlich dieselbe Bedeutung haben. Ihre Analyse zeigt, dass der Anschein der semantischen Einheitlichkeit trügt, weil zwischen den verschiedenen Alter(n)sbegriffen signifikante Unterschiede bestehen. Die Untersuchung führt zu einer begrifflichen Klärung, die für die Optimierung der interdisziplinären Kommunikation fruchtbar gemacht werden kann.
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Zwischen Krieg und Zusammenbruch, Wiederaufbau und Demokratisierung formte sich die Stadtsoziologie in Deutschland als neuer Wissenschaftszweig. Was zog die Soziologen in die Stadt? Mit welchen Methoden erforschten sie urbane Lebenswelten? Welche Rolle spielten das NS-Erbe und die amerikanische »Reorientation«-Politik? Am Beispiel der Dortmunder Sozialforschungsstelle analysiert Ulrike Kändler Bedingungen und Praktiken stadtsoziologischer Forschung in der frühen BRD. Sie zeichnet die Stadt- und Gesellschaftsbilder so unterschiedlicher Akteure wie Gunther Ipsen, Elisabeth Pfeil und Hans Paul Bahrdt nach und beleuchtet die feingliedrigen Übersetzungsleistungen, unter denen sich wissenschaftlicher Wandel nach 1945 vollzog.
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Building on the success of the 2003 Handbook of the Life Course, this second volume identifies future directions for life course research and policy. The introductory essay and the chapters that make up the five sections of this book show consensus on strategic “next steps” in life course studies. These next steps are explored in detail in each section: Section I, on life course theory, provides fresh perspectives on well-established topics, including cohorts, life stages, and legal and regulatory contexts. It challenges life course scholars to move beyond common individualistic paradigms. Section II highlights changes in major institutional and organizational contexts of the life course. It draws on conceptual advances and recent empirical findings to identify promising avenues for research that illuminate the interplay between structure and agency. It examines trends in family, school, and workplace, as well as contexts that deserve heightened attention, including the military, the criminal justice system, and natural and man-made disaster. The remaining three sections consider advances and suggest strategic opportunities in the study of health and development throughout the life course; methodological innovations, including qualitative and three-generational longitudinal research designs, causal analysis, growth curves, and the study of place; and building bridges between life course research and public policy.
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Nora Friederike Hoffmann stellt die Frage nach den ‚feinen Unterschieden’ sozialer Praxis innerhalb einer Szene und bringt damit die Untersuchung sozialer Ungleichheiten zurück in die Jugendkulturforschung. Zudem bietet sie einen Ansatz zur Erforschung sozialer Ungleichheiten mit Hilfe qualitativer Forschungsmethoden. Auf Basis von empirischem Material rekonstruiert sie unter Verwendung der Dokumentarischen Methode verschiedene Typen habitueller Stile innerhalb der Szene elektronischer Tanzmusik und führt deren Genese auf unterschiedliche Sozialisationsbedingungen zurück. Der Inhalt • Individualisierung vs. soziale Ungleichheit • Jugendkultur, Stil und soziale Ungleichheit • Die Szene elektronischer Tanzmusik • Sinn- und soziogenetische Milieus in der Szene elektronischer Tanzmusik • Szene, Milieus und soziale Ungleichheit Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Pädagogik • Interessierte an Jugendkulturen/Szenen, sozialer Ungleichheit, Praxeologischer Wissenssoziologie, text- und bildbasierten Erhebungsmethoden Die Autorin Nora Friederike Hoffmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Heinz-Hermann Krüger am Institut für Pädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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Wer den krisenhaften Stillstand unserer Gegenwart verstehen will, findet in diesem Buch nicht nur eine bestechende Kritik der Arbeitsgesellschaft, ihrer ideologischen Grundlagen und politischen Funktionslogik, sondern auch den Grundriss einer aufregenden emanzipatorischen Alternative. Das Festhalten an der Hegemonie der Erwerbsarbeit hat eine Ideologie der Beschäftigung und einen Staat der Arbeitsbeschaffung hervorgebracht. Der Autor analysiert diese Festlegung als zentralen Entwicklungsengpass der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund deutet er den Begriff der Arbeit neu und plädiert für eine Sozialordnung, die auf allgemeiner Arbeitszeitverkürzung und einem bedingungslosen Grundeinkommen beruht. Mit dieser Alternative vor Augen kann der Leser sehen, wie sich zahlreiche Dilemmata der Arbeits- und Sozialpolitik, der Familien- und Geschlechterpolitik, der Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik, ja sogar der intellektuellen Arbeit selbst auflösen lassen und einer befreienden Praxis weichen können. Der Inhalt Arbeit, Staat und symbolische Gewalt • Begriff und Kritik der Arbeitsgesellschaft • Entpolitisierung der sozialen Frage, Staat der Arbeitsbeschaffung und Regierung sozialer Unsicherheit • Fortschrittliche Alternativen: Grundeinkommen und allgemeine Arbeitszeitverkürzung • Arbeit und Geschlecht • Arbeitswelt, Lebenswelt und Umwelt • Die Arbeit der Kultur • Die Überwindung de r Arbeitsgesellschaft Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften Der Autor Dr. Michael Hirsch ist Privatdozent für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen, Dozent an der Münchner Volkshochschule und freier Autor.
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Andrea Brassel-Ochmann hinterfragt in diesem Buch die unbedingte und unbeschränkte Rede- und Meinungsfreiheit unserer vermeintlich tabulosen Gesellschaft. Sie legt das herrschende hegemoniale Meinungsklima offen und enthüllt Prozesse und Diskurse um Zugehörigkeit und Ausschluss, Abweichung und Normalität, Fremdheit und Alterität in den drei Untersuchungsfeldern Islam, Homosexualität und Suizid. Deutlich werden die gegenwärtigen Grenzen der Akzeptabilität in Deutschland, die sich in einem doppelten Meinungsklima, einer verlogenen Akzeptanz, offenbaren. Der Inhalt • Das doppelte Meinungsklima in Deutschland • Tabus in der deutschen Gesellschaft • Die Scheinheiligkeit öffentlich bekundeter Akzeptanz Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Soziologie oder Politikwissenschaften • Praktiker aus dem Bereich Journalismus, politische Bildung und Lehre Die Autorin Andrea Brassel-Ochmann unterrichtet am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Meckenheim.
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Viele kennen Excel nur als Programm, das für statistische Auswertungen oder betriebswirtschaftliche Berechnungen genutzt wird. Es lässt sich jedoch auch für die Datenerhebung nutzen. Dieses Buch zeigt als Anleitung, wie einfach (und elegant) Datenerhebung und Auswertung nahezu automatisiert „programmiert“ werden können. Der Inhalt Empirische Sozialforschung.- Allgemeiner Aufbau und Funktionsweise von Excel.- Makros aufzeichnen, editieren und selbst erstellen.- Allgemeine Vorbereitungen zur Datenerhebung mit Excel.-Inhaltsanalyse mit Excel: Konstruktion eines Codesheets.- Befragungen mit Excel: Konstruktion eines Fragebogens.- Ausblick: Datenauswertung automatisieren Die Zielgruppe Studierende und Dozierende der Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft MarktforscherInnen Der Autor Markus Feiks ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und im DFG-Projekt "Ethik der Werbung in Zeiten des medialen Wandels" und u.a. zuständig für die methodische Konzeption, Umsetzung und Auswertung.
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Dieses Buch gibt Antworten auf häufig artikulierte, zentrale Fragen zum Thema Globalisierung: Was ist Globalisierung? Wie kann das Globalisierungsniveau gemessen werden? Wie hat sich die Globalisierung räumlich und zeitlich entwickelt? Wie kann Globalisierung theoretisch und empirisch erklärt werden? Der Autor gibt neue Antworten und weist verbreitete Ansichten zurück. Durch die aufgezeigte unzureichende Validität der gängigsten Globalisierungsindikatoren wird ein nicht unerheblicher Teil der Ergebnisse bestehender Forschungsliteratur in Frage gestellt. Gleichzeitig werden eine alternative Messmethode und ein neuer Globalisierungsindex eingeführt. Erstmals wird ein Globalisierungsmodell entwickelt, das theoretisch und empirisch konsistent ist und das für künftige Untersuchungen als Grundlage dienen kann. Gegenüber dem bisherigen Forschungsstand bietet es ein präziseres theoretisches Konzept, eine validere Messung und eine fundiertere Erklärung des Phänomens Globalisierung. Der Inhalt Theoretische Globalisierungskonzepte.- Globalisierungsmessung.- Räumliche und zeitliche Entwicklung der Globalisierung.- Modell zur Erklärung der Globalisierung.- Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Geographie und Soziologie Der Autor Dr. Johannes Kessler lehrt Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
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Hans van Zon analyzes the financialization of developed capitalism, and argues that the emergence of finance as a dominant force has contributed to the relative decline of the West. He demonstrates that the neo-liberal model is inherently unstable and undermines capitalist economies, which can only function if they are embedded in institutions that are non- or even pre-capitalist. He shows how a toxic combination of financialization, corporate globalization, and a deregulated and parasitic financial industry have led to structural economic stagnation in both the USA and the greater part of the EU.
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Frank Neubert geht der Frage nach, wie Religion als Kategorie und wie Gegenstände und Akteure der sozialen Umwelt als Religion oder religiös diskursiv konstituiert werden. Im Fokus stehen die dabei aktivierten Differenzen und die Frage nach den Positionen der Akteure in diesen Diskursen. Dabei wird auch das Spektrum unterschiedlicher – teilweise diametral entgegengesetzter – Klassifikationen, der mit ihnen verbundenen Hierarchisierungen und ihrer historischen, sozialen und politischen Auswirkungen in den Blick genommen. Der Autor schlägt einen diskursiven Zugang vor, um mit der Kategorie Religion wissenschaftlich umgehen zu können, ohne selbst Religion definieren, Gegenstände klassifizieren und damit eine Position im untersuchten Diskurs einnehmen zu müssen. Der Inhalt • Was ist der Religionsdiskurs? • Institutionalisierung und Konvention im Religionsdiskurs • Die Unterscheidung von Religion und Nicht-Religion • Diskursiv konstituierte Religion als Gegenstand von Religionswissenschaft Die Zielgruppen • Forschende, Lehrende und Studierende der Religionswissenschaft, Soziologie und Theologie • PraktikerInnen in den Bereichen Interreligiöse Aktivitäten sowie Religionspolitik Der Autor PD Dr. Frank Neubert ist Assistenzprofessor für Religionswissenschaft an der Universität Bern. Neben diskurstheoretischen Ansätzen in der Religionsforschung befasst er sich mit der Wissenschaftsgeschichte der Religionswissenschaft und mit globalen Formen von Hindu-Religionen.
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Die Ansprüche, die Beschäftigte an ihre Arbeit stellen, erschöpfen sich nicht in individualistischem Selbstverwirklichungsstreben und der „Erlebnisqualität“ von Arbeit. Es geht ihnen stets auch um die Nützlichkeit des eigenen Arbeitsprodukts für und dessen Wirkung auf andere. Im Zeichen marktorientierter Steuerungsformen sind sie zugleich unmittelbarer denn je mit den Verwertungszielen des Unternehmens konfrontiert. In diesem Spannungsfeld entstehen Konflikte, die zu Kritik, aber auch zu massiven Belastungserscheinungen führen. Sarah Nies entfaltet in diesem Buch „arbeitsinhaltliche Ansprüche“ als analytische Kategorie und untersucht sie in ihrem Verhältnis zu den strukturellen Bedingungen gesellschaftlicher und betrieblicher Arbeitsorganisation. Sie knüpft dabei an kapitalismustheoretische Debatten und arbeits- und industriesoziologischen Studien seit den 1970er Jahren sowie an das Konzept des Doppelcharakters der Arbeit an. Mit anschaulichen Fallstudien in den Bereichen Kundenberatung und Entwicklung sorgt die Autorin für die erforderliche „inhaltliche Erdung“ und kommt so empirisch fundiert zu einer Neubewertung der kritischen Potenziale, die subjektiven Arbeitsansprüchen innewohnen.
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Im Fokus dieser Studie stehen als Protest gerahmte Ereignisse, bei denen politische Forderungen mit kollektivem Spaß, Erlebnis, Spektakel und Vergnügen verbunden Ausdruck verliehen wird. Zu den längst tradierten kulturellen und Spaß betonenden Protestelementen werden aktuell vielfältige neue Ausdrucksformen und Programmelemente in das Repertoire der Organisierenden von Protest aufgenommen. Dabei werden häufig in anderen gesellschaftlichen Bereichen tradierte Rituale übernommen, modern interpretiert und neu miteinander verknüpft. Diese ‚hybridisierten‘ Formen kollektiven Ungehorsams werden anhand von drei Fallbeispielen ethnografisch und wissenssoziologisch fundiert erforscht und dabei die Bedeutung von Vergnügen, Freude und Spaß herausgearbeitet.
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Governments are encouraging later-life working and state pension ages are being raised. There is also a growing debate on intergenerational equity and on ageism/age discrimination. John Macnicol, one of Europe's leading academic analysts of old age and ageing, examines the effect of neoliberalism on the recent ageing and social policy agenda in the UK and the USA. He argues that the demographic and economic impulses behind recent policy changes are in fact less important than the effect of neoliberalism as an ideology, which has caused certain key problems to be defined in a particular way. The book outlines past theories of old age and examines pensions reform, the debate on life expectancy gains, the causes of retirement, the idea of intergenerational equity, the current debate on ageism/age discrimination and the likely human consequences of raising state pension ages.
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This book offers a sociological overview of the theories and research on economic innovation. Over the past few decades, the economics of innovation has given rise to a lively flow of studies, and innovation studies continues to develop as an interdisciplinary field of research. Sociology in general, and economic sociology in particular, have already made a significant contribution to innovation and continue to play a crucial role in this emerging field. This book presents an integrated sociological approach to the study of economic innovation. It explores the key theories and sociological research on innovation, as well as other contributions to the field of Innovation Studies from economists, geographers, and psychologists. Ramella argues that in order to understand the processes of innovation, it is necessary to look at the actors of innovation, at the relations that exist between them and at the sectoral and territorial contexts in which they operate. For students, this book includes international case studies throughout, as well as further study questions at the end of each chapter.
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The most important book yet from the author of the international bestseller The Shock Doctrine, a brilliant explanation of why the climate crisis challenges us to abandon the core “free market” ideology of our time, restructure the global economy, and remake our political systems.In short, either we embrace radical change ourselves or radical changes will be visited upon our physical world. The status quo is no longer an option. In This Changes Everything Naomi Klein argues that climate change isn’t just another issue to be neatly filed between taxes and health care. It’s an alarm that calls us to fix an economic system that is already failing us in many ways. Klein meticulously builds the case for how massively reducing our greenhouse emissions is our best chance to simultaneously reduce gaping inequalities, re-imagine our broken democracies, and rebuild our gutted local economies. She exposes the ideological desperation of the climate-change deniers, the messianic delusions of the would-be geoengineers, and the tragic defeatism of too many mainstream green initiatives. And she demonstrates precisely why the market has not—and cannot—fix the climate crisis but will instead make things worse, with ever more extreme and ecologically damaging extraction methods, accompanied by rampant disaster capitalism. Klein argues that the changes to our relationship with nature and one another that are required to respond to the climate crisis humanely should not be viewed as grim penance, but rather as a kind of gift—a catalyst to transform broken economic and cultural priorities and to heal long-festering historical wounds. And she documents the inspiring movements that have already begun this process: communities that are not just refusing to be sites of further fossil fuel extraction but are building the next, regeneration-based economies right now. Can we pull off these changes in time? Nothing is certain. Nothing except that climate change changes everything. And for a very brief time, the nature of that change is still up to us.
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The book reports recent findings of the Access Panel and Mixed-Mode Internet Survey which is conducted as part of the German Priority Programme on Survey Methodology
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This paper reports on recent research in the Federal Government on social cohesion. Social cohesion is defined as the willingness of members of a society to cooperate with each other in order to survive and prosper. Willingness to cooperate means they freely choose to form partnerships and have a reasonable chance of realizing goals, because others are willing to cooperate and share the fruits of their endeavours equitably. Social cohesion contributes to a wide variety of social outcomes such as health and economic prosperity. Part I of the paper relates how Federal Government researchers came to be interested in social cohesion. Part II discusses the concept of social cohesion. Part III presents a model of society to demonstrate how social cohesion works. Part IV concludes by discussing the policy significance of the model. /// Cette communication rende compte de la recherche récente du gouvernement fédéral au sujet de la cohésion sociale. Par la cohésion sociale, on comprend la volonté des membres de la societé à coopérer l'un avec l'autre dans le but de survivre et prospérer. La volonté de coopérer veut dire qu'ils choissisent librement de s'associer et qu'ils ont une bonne chance de réaliser leurs objectifs, puisque les autres sont également bien disposés à coopérer et à partager équitablement les résultats de leurs efforts. La cohésion sociale contribue à divers résultats sociaux, telles que la santé et la prospérité économique. La première partie de la communication raconte comment le gouvernement fédéral s'est interessé à la cohésion sociale. La deuxième partie explore le concept de la cohésion sociale. Partie trois présente un modèle de la société qui démontre comment fonctionne la cohésion sociale. Comme conclusion, partie quatre parle des implications du modèle pour la politique.
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American sociology, established as an academic discipline in 1905, passed through two early developmental stages, Christian reformism and sociological positivism, together forming the basis for what was taught and researched in the academy. Topics not fitting this religious and positivistic paradigm were dismissed by the leaders of the discipline. Included among the neglected topics was the Holocaust, the paradigmatic genocide of the twentieth century. Permeated with religious ideology and anti-Semitism, American sociology as practiced in the leading universities in the United States institutionalized a professional milieu that precluded recognition of the Holocaust, even after World War II. Drawing upon archival materials, previously published sources, and interviews with professor emeriti who lived through the earlier era, I document the failings of a discipline in this important area of sociological inquiry.
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Vorspann Die nationalsozialistische Personalpolitik an den deutschen Hochschulen und der erzwungene Exodus vieler Wissenschaftler sind ein zentrales Thema der Zeitgeschichtsforschung. Noch nie aber sind die Folgen dieses gleichermaßen brutalen wie systematischen Eingriffs von oben so präzise rekonstruiert worden wie in dieser Untersuchung. Sie ist nicht nur eine eindrucksvolle Bilanz zahlreicher Detailstudien, sie basiert auch auf ausgedehnten Archivrecherchen der beiden Autoren.
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How do we use our mental images of the present to reconstruct our past? Maurice Halbwachs (1877-1945) addressed this question for the first time in his work on collective memory, which established him as a major figure in the history of sociology. This volume, the first comprehensive English- language translation of Halbwach's writings on the social construction of memory, fills a major gap in the literature on the sociology of knowledge. Halbwachs' primary thesis is that human memory can only function within a collective context. Collective memory, Halbwachs asserts, is always selective; various groups of people have different collective memories, which in turn give rise to different modes of behavior. Halbwachs shows, for example, how pilgrims to the Holy Land over the centuries evoked very different images of the events of Jesus' life; how wealthy old families in France have a memory of the past that diverges sharply from that of the nouveaux riches; and how working class constructions of reality differ from those of their middle-class counterparts. With a detailed introduction by Lewis A. Coser, this translation will be an indispensable source for new research in historical sociology and cultural memory. Lewis A. Coser is Distinguished Professor of Sociology Emeritus at the State University of New York and Adjunct Professor of Sociology at Boston College. The Heritage of Sociology series
Methoden und Fehlerquellen; Campus: Frankfurt am Main
  • U Engel
  • S Bartsch
  • C Schnabel
  • H Vehre
  • Hrsg
  • Wissenschaftliche Umfragen
Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Bd. 1. Was hält die Gesellschaft zusammen?
  • W Heitmeyer
  • Hrsg
  • Bundesrepublik
  • Deutschland
Heitmeyer, W., Hrsg. Bundesrepublik Deutschland. Auf dem Weg von der Konsens-zur Konfliktgesellschaft. Bd. 1. Was hält die Gesellschaft zusammen? Suhrkamp: Frankfurt am Main/ Berlin, 1997.
Social cohesion and related concepts In Advances in Sociological Knowledge. Over half a century
  • A M Chiesi
Ein Bericht von der Banalität des Bösen; Piper: München, 1964. Browning, C. R. Ordinary Men. Reserve Police Battalion 101 and the Final Solution in Poland
  • H Arendt
  • Eichmann In Jerusalem
Arendt, H. Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen; Piper: München, 1964. Browning, C. R. Ordinary Men. Reserve Police Battalion 101 and the Final Solution in Poland;