Zum güterwirtschaftlichen Hintergrund der Geldtheorie gehören nicht nur die Theorien der Güter- und Finanzmärkte, wie sie uns in idealisierter Form das Modell des Totalen Konkurrenzgleichgewichts liefert. Es gehört dazu auch das ökonomische Verständnis des institutionellen Rahmens der Güter- und Finanzmärkte. „Geld“ ist eine Institution par excellence. Die Geldtheorie — die ökonomische Analyse des Geldgebrauchs — kann deshalb nicht vor dem Geld selbst haltmachen. Die Institution des Geldes ist jedoch ihrerseits eng verknüpft mit den Institutionen „Markt“ und „finanzieller Mittler“. Eine genaue Abgrenzung, wo die eine Institution anfängt und die andere aufhört, ist schwierig.