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Familienbezogene Orientierungen in frühen Phasen des Kompetenzerwerbs in der psychosozialen Beratung.

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Der Beitrag beantwortet die Frage danach, wie jemand professionell beraten lernt, vor dem Hintergrund des Konzepts der subjektorientierten Professionalisierung. Aus der Sicht der Lehrenden wird dabei betrachtet, wie die mit dem Beratenlernen verbundenen Lern- und Bildungsprozesse ermöglicht werden können. In Bezug auf einen konkreten weiterbildenden Masterstudiengang für Psychosoziale Beratung sowie entlang empirischer Forschungsergebnisse zu authentischen Professionalisierungsprozessen wird die Bedeutung praktischer bzw. konkreter Übungs- und Reflexionsmöglichkeiten für subjektorientierte Bildungsprozesse im Rahmen des Beratungslabors (BeraLab) verdeutlicht und es werden zentrale didaktische Aspekte pointiert, die es für eine curriculare Gestaltung mit dem Ziel subjektorientierter Professionalisierung (nicht nur) für professionelles Beratungshandeln benötigt.
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In der Handlungsform Beraten geht es um das Realisieren kommunikativer Reflexionsräume, in denen komplexe Fragen der Lebensführung von Adressat_innen im Rahmen eines wertschätzenden, aber zugleich themen‑, prozess‐ und ergebnisneutralen Unterstützungsangebots bearbeitet werden können. Der Begriff verweist also – anders als die umgangssprachliche Bedeutung nahelegt – im Kontext Sozialer Arbeit gerade nicht auf das Erteilen von Ratschlägen und das bloße Vermitteln von Information. Für die analytische Schärfung des Beratungsbegriffs muss dieser deshalb idealtypisch von anderen Interaktionsformen wie dem Erziehen und Bilden oder dem Planen und Steuern abgegrenzt werden. In diesem Beitrag erfolgt die Klärung des Beratungsbegriffs anhand eines illustrierenden Fallbeispiels durch die Abgrenzung von Beratung zu anderen Formen helfender Interaktion, durch die Darstellung von Handlungskompetenzerfordernissen, die Klärung der Methodenfrage sowie einen Ausblick auf aktuelle Beratungsforschung.
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Recently neuropsychiatric diagnoses have come to play an important role in Swedish schools when handling dilemmas encountered in the context of children who experience difficulties. The general interest of the work reported here is the issue of when and how such diagnoses (notably Attention Deficit Hyperactivity Disorder [ADHD]) are assigned to children. In the present study, an analysis of the interaction between parents (who are reluctant to consent to testing) and the school representatives is reported. It is shown that the experts have already decided beforehand to get the boy tested for ADHD. The attempts to persuade the parents that this would be beneficial for everyone include such arguments as that it would make it easier for the school to help the pupil, and that it would even make it easier for the parents to relate to their child. Any alternatives, such as pedagogical issues or relational/environmental circumstances, were never discussed during the process.
Article
The central focus of the article is a case study in which the author highlights the ways in which social workers and other helping professionals constructed a mother, her daughter and their own realities through the use of authorial devices such as moral characterization, point of view, and other techniques. This analysis is made on the basis of oral and written accounts available in this case and focuses primarily on some of the narrative strategies underpinning interventions in the case. These, it is maintained, served social workers in making their representations persuasive for various publics. Moreover, this analysis shows that social work accounts are also deeply moral narrative strategies. The narrative materials examined here about a mother illustrate how the character of a morally unsuitable woman and parent are constructed in social work accounts. The analysis also demonstrates that such moral constructions then serve as the basis for interventions requiring justification when presented to important professional audiences.
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Neue Forschungsbefunde bescheinigen der Ganztagsschule eine hohe Akzeptanz im Elternhaus. (2007) konnte nachweisen, dass die Chancen, die diese Schulform für die Betreuung von Schulkindern, aber auch zur Ermöglichung von Erwerbstätigkeit vor allem der Mütter von Kindern im Grundschulalter gegenüber der Halbtagsschule bietet, in den Familien erkannt und überwiegend gewürdigt werden. Die Eltern der Kinder, die Ganztagsschulen besuchen, beanstanden mehrheitlich keine negative Beeinflussung des Familienklimas, sondern fühlen sich — vor allem, weil kaum noch Hausaufgaben betreut werden müssen — durch die Angebote der Ganztagsschule entlastet.
  • S Andresen
  • M Richter
  • H.-U Otto
Andresen, S./Richter, M./Otto, H.-U. (2011): Familien als Akteure der Ganztagsschule. Zusammen hänge und Passungsverhältnisse. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 14, S. 205-219.
  • P Bauer
  • S Neumann
  • S Sting
  • H Ummel
  • C Wiezorek
Bauer, P./Neumann, S./Sting, S./Ummel, H./Wiezorek, C. (2015): Familienbilder und Bilder.guter' Elternschaft. Zur Bedeutung eines konstitutiven, aber vernachlässigten Moments pädagogi scher Professionalität, ln: Fegter, S./Heite, C./Mierendorff, J./Richtcr, M. (Hrsg.): Transforma tionen von Familie und Elternschaft. Sozialpädagogische Perspektiven. Neue Praxis, Sonderheft 12, S. 16-28.
Dokumentarische Methode und sozialwissenschaftliche Hermeneutik
  • R ßohnsack
ßohnsack, R. (2003): Dokumentarische Methode und sozialwissenschaftliche Hermeneutik. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 4, H. 6, S. 550-570.
Selbsterfahrung als Ausbildungsbestandteil der Psy chotherapie -Qualitätsmerkmal oder Mythos? Zentrale Ergebnisse des Forschungsprojektes
  • C Frank
  • S B Gahleilner
  • K Gerlich
  • G Liegl
  • H Hinterwallner
  • A Koschicr
  • M Märtens
  • B Schigl
  • C Pieh
  • M Böckle
  • A Eitner
Frank, C./Gahleilner, S. B./Gerlich, K./Liegl, G./Hinterwallner, H./Koschicr, A./Märtens, M./Schigl, B./Pieh, C./Böckle, M./I.eitner, A. (2015). Selbsterfahrung als Ausbildungsbestandteil der Psy chotherapie -Qualitätsmerkmal oder Mythos? Zentrale Ergebnisse des Forschungsprojektes "Die Rolle der Selbsterfahrung in der Psychotherapieausbildung". Resonanzen. E-Journal für biopsychosoziale Dialoge in Psychotherapie, Supervision und Beratung 3, H. 2, S. 114-130. www.resonanzen-journal.org, [Abruf 15.11.2015].
Erstgespräche in der sozialen Einzelhilfe
  • H D Kahler
Kahler, H. D. (2009): Erstgespräche in der sozialen Einzelhilfe. Freiburg im Breisgau: Lambertus.
Familie und Familientherapie, Theorie und Praxis struktureller Familienthe rapie
  • S Minuchin
Minuchin, S. (1977): Familie und Familientherapie, Theorie und Praxis struktureller Familienthe rapie. Freiburg im Breisgau: Lambertus.
Die Sichtbarmachung des Familialen. Gesprächspraktiken in der Sozialpädago gischen Familienhilfe
  • M Richter
Richter, M. (2013): Die Sichtbarmachung des Familialen. Gesprächspraktiken in der Sozialpädago gischen Familienhilfe. Weinheim und München: Beltz Juventa.
Orte "guter Kindheit
  • M Richter
  • S Andresen
Richter, M./Andresen, S. (2012): Orte "guter Kindheit"? Aufwachsen im Spannungsfeld familialer und öffentlicher Verantwortung. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 32, H. 3, S. 250-265.
The Social Worker as Moral Judge: ßlame, Responsibility and Case Formulalion
  • S White
White, S. (2003): The Social Worker as Moral Judge: ßlame, Responsibility and Case Formulalion. In: Hall, C./Juhila, K./Parton, N./Pösö, T. (Hrsg.): Constructing Clicnthood in Social Work and Human Services. Interaction, Identities and Practices. London: Jessica Kingsley, S. 177-192.