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Regionale Fallstudie in Niedersachsen: Wohin mit den Gülleüberschüssen aus Vechta?

Authors:
  • Berliner Komitee für UNESCO Arbeit; Former Humboldt University of Berlin
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Abstract

Neben den bekannten und heftig diskutierten Überschüssen der Agrar-wirtschaft treten infolge der regionalen Konzentration von Tierbeständen im norddeutschen Raum Gülleüberschüsse auf, die zu erheblichen Umweltbelastungen führen. Gülle ist ein Gemisch aus Kot- und Harnausscheidungen von Tieren, das bei der modernen Aufstauung der »Veredelungswirtschaft« als Nebenprodukt anfällt. Die Güllewirtschaft hat sich als Rationalisierungsmaßnahme in der Tierproduktion durchgesetzt und das im Vergleich dazu arbeitsintensive Betten der Tiere auf Stroh abgelöst. Das unter den Spaltböden gesammelte Gemisch tierischer Exkremente wird als flüssiger Wirtschaftsdung auf die Felder gefahren. Die in der Gülle enthaltenen Stickstoffverbindungen sind ein kostbarer Nährstoff für das Pflanzenwachstum, aber das von den Pflanzen nicht aufgenommene Nitrat wird, insbesondere auf leichten und sorptionsschwachen Böden, in der Periode der Grundwasserneubildung über das Sickerwasser in das Grundwasser ausgewaschen.

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