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Zum Problem der unkonventionellen Therapie in der Onkologie

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Abstract

Unkonventionelle Behandlungsmaßnahmen werden immer wieder dort angeboten, wo konventionelle Therapieverfahren gar nicht oder nur in begrenztem Maße zur Verfugung stehen (Oepen 1985, 1986 b, Oepen u. Prokop 1986). Es ist bekannt, daß solche Angebote keine Chance mehr haben und rasch vergessen werden, wenn wirksame Mittel entwickelt wurden wie. z. B. gegen perniziöse Anämie, Lues und Tuberkulose. Es gilt daher bei heute noch schwer behandelbaren Leiden wie Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bei der Multiplen Sklerose, bei Malignomen und neuerdings bei AIDS Geduld und Disziplin aufzubringen, um dem Patienten nicht mehr zu versprechen als gehalten werden kann, ihn nicht unangemessen durch Maßnahmen oder Kosten zu belasten und ihn nicht in unkontrollierten Studien zu mißbrauchen. Zulässig und sogar erforderlich sind dagegen außer geprüften spezifisch wirksamen auch unspezifische Anwendungen, mit deren Hilfe ein Plazeboeffekt erzielt werden und die Lebensqualität des Patienten günstig beeinflußt werden kann.

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Book
Dieses Buch ist eine uberarbeitete Fassung meiner ju ristischen Dissertation, die im Jahre 1982 vom Fach bereich Rechtswissenschaften der Universitat Mun ster angenommen wurde. Fur das Gelingen der Arbeit bin ich Herrn Professor Dr. Walter Stree (Institut fUr Kriminalwissenschaften der Universitat Munster) sehr zu Dank verpflichtet. Besonders wertvoll waren fUr mich auch die Gesprache, zahlreichen Anregun gen und die wiederholte Durchsicht des Manuskrip tes durch meinen Bruder, Herrn Dr. med. Folker Sie bert, zur Zeit Arzt am Kreiskrankenhaus in Gehrden bei Hannover. Bremen, im Februar 1983 Arvid Siebert Inhaltsverzeichnis A. Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 1 . . . 1 Bedeutung des Themas und sein VerhaItnis zum Begriff des amlichen Kunstfehlers . . . . . . . . . . . .. . . 1 . 1.1 Relevanz des Themas . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Zum Begriff des arztlichen Kunstfehlers . . . . . . . 9 2 Abgrenzung des Themas . . . . . . . . . . . . . 13 . 2.1 Unterscheidung vom medizinischen Experiment 13 2.2 Fehlende Notwendigkeit einer weiteren Differenzierung zwischen Heilbehandlung und Heilversuch . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 18 . . . B. Stellungnahmen in Rechtsprechung und Literatur 20 1 Rechtsprechung . . . . . . . . . . . . . . . 20 2 Meinungen in der Literatur . . . . . . . . . 27 C. Entwicklung einer eigenen Auffassung ......... 30 1 Reichweite richterlicher Nachpriifbarkeit arztlicher Entscheidungen . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 30 . .
Article
Die Motive, die zur Anwendung von Therapieverfahren ohne erwiesene Wirksamkeit veranlassen, wurden in einer anonymen Erhebung bei 161 ambulanten Patienten untersucht. 71 Patienten gaben an, paramedizinische Heilmittel zu gebrauchen, wobei diätetische und anthroposophische Präparate im Vordergrund standen. Als Hauptziele der Anwendung wurden eine »Verbesserung der Abwehrkräfte« (87 %) sowie die »Ergänzung der Therapie« (69 %) genannt. Mangelndes Vertrauen in die Schulmedizin (6 %) oder Mißerfolge der bisherigen Behandlung (4 %) waren nur von untergeordneter Bedeutung. Der Versuch einer Charakterisierung von Verwendern und Nichtverwendern alternativer Heilverfahren ergab für die untersuchte Patientengruppe signifikante Unterschiede in bezug auf die politische und religiöse Haltung sowie das Gesundheitsbewußtsein. Verwender bezeichneten sich vermehrt als »links« oder »grün« und erfuhren häufiger eine Stärkung ihres Glaubens durch die Erkrankung. Hinsichtlich des Alters, Geschlechts, Familienstandes sowie der Erkrankungseinsicht der Patienten waren keine Unterschiede nachweisbar.
Article
Thesis (doctoral)--Westfälische Wilhelms-Universität zu Münster, 1982. Includes bibliographical references (p. iv-xlii).
Hrsg) (1987) Thymusfaktoren - Thymuspräparate. Biologische Eigenschaften und klinische Aspekte
  • E D Hager
VERAMED-Klinik. Wie Krebsnachsorge gelingen kann
  • Pj Kosek
Thymusfaktoren und zelluläre Abwehr
  • G Neumeyer
Neunhoeffer-Krebstest-Ergebnisse zu unsicher. Ärztl. Prax. vom 13.5
  • H Nieper
Unkonventionelle medizinische Verfahren-ein Beitrag zur Kostendämpfung
  • I Oepen
Bericht an Bonn - Ergebnisse eines Forschungsauftrages zum Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie
  • F A Popp
  • FA Popp
Brückenschläge. Zum Verständnis zwischen Schulmedizin und außerschulischen Methoden
  • H Schaefer
Die anthroposophische Medizin braucht eine Patientenbewegung
  • E Blücher
a) Was bringt die Misteltherapie? neuform KURIER 3/88 a
  • V Fintelmann
Fortschritte in der Krebsbekämpfung Proteolytische Enzyme in der adjuvanten Therapie erfolgreich
  • P Hoffmann
Unkonventionelle Methoden in der Krebstherapie
  • B Janssen
Tumormarker und Frischzellenkulturen
  • R Lamertz
Homöopathie hat nichts mit Geisterheilern zu tun
  • G Lang
Krebsmedikamente mit fraglicher Wirksamkeit
  • G A Nagel
  • D Schmähl
  • D K Hossfeld
  • GA Nagel
Nutzen und Risiko der Ozontherapie
  • I Oepen
  • W Eisenmenger
  • H Schmitt
  • D Maroske
Bei Mißerfolg trägt der Patient das Kostenrisiko
  • B Schulin
Neue immunologische Methoden der Krebstherapie
  • K Schumacher
Kostenerstattung für diagnostische und therapeutische Maßnahmen mit zur Zeit noch außerschulischen Methoden
  • M U Foerster
  • G Neumeyer
  • MU Foerster
Über die Zytoplasmatische Therapie. Kritische Analyse einer umstrittenen Methode. Zuckschwerdt
  • J Hoffmann
Zur Haftpflicht und Haftpflichtversicherung des Arztes für Naturheilverfahren
  • W Jahn
Symbioselenkung-Bakteriensubsituationstherapie in neuem Gewände In: Oepen I, Prokop O (Hrsg) Außenseitermethoden in der Medizin
  • W Köhler
Neue Aspekte der Krebstherapie im Spannungsfeld zwischen konventioneller und unkonventioneller Medizin
  • Ja Mäckel
Außenseitermethoden in der Medizin
  • I Oepen
  • O Prokop
Für und Wider die Lehre vom Herdgeschehen. Dissertation
  • Hr Oqueka
Erkenntnisse und Forschungsergebnisse über Gesamt-Thymusextrakt
  • M C Pesic
  • MC Pesic
Zum Einfluß der Anthroposophie in der Medizin
  • F Stratmann
Wachstumssteigerung von einzelligen Grünalgen durch Seren von Tumorpatienten, ein Indikator für maligne Transformation?
  • R Erlinger
  • K Schumacher
Gibt es Erdstrahlen? Kommentar zum „Wünschelruten-Report“aus physikalischer Sicht
  • H Löb
HIV-Infektion und Thymus
  • G Neumeyer
Wirksamkeit unkonventioneller Untersuchungs-und Heilmethoden-Schein und Wirklichkeit
  • I Oepen
Unkonventionelle medizinische Methoden in der Onkologie In: Berichtband der MEDICENALE XVI-Rationale und realistische Medizin
  • I Oepen
Biologische Krebstherapie in einer Spezialklinik
  • E D Hager
  • ED Hager
Die anthroposophische Medizin braucht eine Patientenbewegung. Weleda-Korrespondenzblätter Heft 119
  • Blücher E Von
Hrsg) (1985) An den Grenzen der Schulmedizin
  • I Oepen
Neunhoeffer-Krebstest - Ergebnisse zu unsicher
  • H Nieper
Hrsg) (1986) Außenseitermethoden in der Medizin
  • I Oepen
  • O Prokop