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Abstract

Dieser Beitrag stellt in einer knappen Skizze einige wichtige Annahmen und die Anlage eines Forschungs- und Ausbildungsprojekts vor, das wir 1999 an der Universität-Gesamthochschule Siegen begonnen haben (ausführlicher unter www. uni-siegen. de/~AGPRIM). Studierende schreiben in ihrer Staatsarbeit ein Porträt eines Kindes, mit dem sie über mehrere Wochen hinweg eine Reihe von Aufgaben zu verschiedenen fachlichen und Persönlichkeitsdimensionen durchgeführt, das sie in unterschiedlichen Situationen beobachtet und über das sie mit mehreren Bezugspersonen gesprochen haben.

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Im Folgenden ordnen wir das Jahrbuch konzeptionell ein, indem wir die inhaltlichen Schwerpunkte der Siegener Tagung kurz erläutern und über bisherige „Begegnungen“, ausgewählte Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Grundschul- und Kindheitsforschung referieren.
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In seinem bedeutenden Werk „didactica magna“ (1628–1632) formuliert Comenius als oberstes Erziehungsziel: „Alle Menschen in gleicher Weise alles zu lehren“. Neben der zum Ausdruck gebrachten, überaus fortschrittlichen Haltung werden jedoch zugleich Subjekt und Objekt der Pädagogik bezeichnet, und wie es scheint für einige Jahrhunderte festgeschrieben und dies, obwohl seit den Anfängen der neuzeitlichen Pädagogik im 17. Jahrhundert der Begriff Subjekt für das selbstbewusste, autonom handelnde und erkennende Ich (Descartes) in Mode kommt. Dieser Subjektbegriff reflektiert vor allem die sich ausweitenden Handlungschancen der sich gegen den Feudalismus allmählich durchsetzenden bürgerlichen Gesellschaft und wird vor allem den Bürgern, erst später auch den Bürgerinnen, vorbehalten. Und für die Pädagogik scheint es — wie für alle Aufklärung der Zeit — vollkommen selbstverständlich, dass erst ein Erwachsener in den Besitz der Bürgerrechte gelangen kann: Subjekt kann nur werden, wer als Objekt der Erziehung zu einem erfolgreichen Bildungsstand gebracht wurde.
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Kindheitsforschung und Grundschulforschung haben sich in zwei unterschiedlichen Theorie- und Empirie-Traditionen entwickelt. Diese These möchten wir im Folgenden erläutern, indem wir die unterschiedliche Herkunft der beiden Forschungstraditionen zusammenfassend referieren (1). Auch wenn eine solche Gegenüberstellung in der Kürze der Darstellung zur Stereotypisierung (ver-)führt, ist sie doch hilfreich, weil sie grundlegende Differenzen in den beiden Mainstreams sichtbar und damit auch Schwierigkeiten ihrer Verknüpfung verständlich macht.
Entscholarisierung von Schule und Scholarisierung von Freizeit
  • M Fölling-Albers
Lernbiografien von 5 bis 15 im sozialen Kontext — Weltbild
  • A Backhaus
Daniel-Monografie einer Kindheit. Quellentext. Projekt „Kindheit im Siegerland“. Fallstudien zur Modernisierung von Kindheit in einer Region
  • I Behnken
  • S Bissigkummer
Ist die Schule ewig? Ein schultheoretischer Essay
  • K.-J Tillmann
  • K-J Tillmann
Lernbiografien von 5 bis 15 im sozialen Kontext-Weltbild, Selbstbild, Fremdbild
  • A Backhaus