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Have children lost their value for the Germans? Developments between 1979 and 2005 in West and East Germany

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Abstract

For modern societies, modern instrumental and immanent values and the global value of children (encompassing both) are distinguished. It will be analysed, whether in Germany between 1979 and 2005 these values have changed, whether they depend on the embedding in family and religion, on the family life cycle and resources, and whether these changes persist even if these personal conditions are about to be controlled. In West Germany, immanent and instrumental values have increased between 1988 and 2005, although with variations. In addition, the immanent und global value decrease slightly between 1979 and 2005. Following from that, the simplest interpretation is that there is no visible change. In East Germany, values are higher on both time series. Values of children are determined by the embedding in family and religion, but not by the family life cycle and resources. The differences between the analysed dates and between East and West Germany persist even if the embedding in family and religion, the family life cycle and resources are methodological controlled.

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Demographische und mikro-ökonomische Ansätze haben die Erklärungsprobleme des generativen Verhaltens und von Generationenbeziehungen nicht zureichend lösen können. Der „value-of-children-approach“ bietet eine vielversprechende Möglichkeit zur Schließung wichtiger Erklärungslücken insbesondere im Hinblick auf interkulturelle Unterschiede. Hierzu wird dieser Ansatz im Rahmen der Theorie sozialer Produktionsfunktionen als spezielle Handlungstheorie neu konzipiert. Kinder sind demnach strategische Zwischengüter zur Befriedigung der Grundbedürfnisse von (potenziellen) Eltern: 1. Ihr Arbeits- und Einkommensnutzen, 2. ihr Versicherungsnutzen steigert das physische Wohlbefinden, 3. ihr Statusnutzen und 4. ihr emotionaler Nutzen steigert die soziale Anerkennung. Im Hinblick auf sechs konstitutive Dimensionen des familiären Handlungssystems (Größe, Dauerhaftigkeit, Kontextopportunitäten und -restriktionen, Ressourcen, Generationenbeziehungen und Geschlechterverhältnisse) wird das Erklärungspotenzial der speziellen Handlungstheorie systematisch entfaltet. Abschließend werden die Implikationen für den sozialen Wandel von Generationenbeziehungen in deszendenz- und affinalverwandtschaftlich organisierten Gesellschaften aufgezeigt.
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In einem Panel ehemaliger Gymnasiasten (n=1596) wird in einem ersten Untersuchungsschritt die Entwicklung religiöser Glaubensinhalte zwischen dem 30. und dem 43. Lebensjahr (1984 und 1997) anhand von 6 Aussagen zur religiösen Sinnstiftung untersucht und mit deren Entwicklung in verschiedenen Alterskohorten des westdeutschen Bevölkerungsschnitts zwischen 1982 und 1992 verglichen. Dabei wird sowohl im Bevölkerungsschnitt als auch in der bildungsprivilegierten Stichprobe ehemaliger Gymnasiasten zwischen den Beobachtungszeitpunkten ein Strukturwandel des Religiösen sichtbar. Der durch die Kirchen geprägte Glaube an eine Sinnstiftung durch einen personalen Gott verliert an Gewicht, während abstraktere Glaubensinhalte, wie der Glaube an eine postmortale Existenz, an relativer Bedeutung gewinnen. Der beschriebene Wandel weist auf eine Emanzipation von dogmatischen Religionsdefinitionen, aber nicht auf ein Ende des Religiösen hin. In einem zweiten Schritt wird in der Gymnasiastenstichprobe untersucht, ob diese Entwicklung, die vor allem in den jüngeren Kohorten auffällt, nicht nur auf unspezifische Periodeneffekte, sondern auch auf Erfahrungen im Lebenslauf zwischen dem 30. und 43. Lebensjahr zurückzuführen ist. Dabei kann gezeigt werden, dass – obgleich die religiöse Sozialisation auch im 43. Lebensjahr noch die religiösen Einstellungen beeinflusst – der Lebenslauf auch in religiösen Einstellung seine Spuren hinterlässt.
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This paper uses a non-standard value assumption—uncertainty reduction—to explain parenthood. We begin by reviewing the inadequacies of normative and standard rational choice explanations of shifts in fertility behavior. Then we propose a theory of the value of children based on the uncertainty-reduction assumption. Next we generate a range of hypotheses that follow both from this assumption and from a subsidiary assumption of marital solidarity enhancement. Finally, we explore the extent to which implications based on these new ideas are supported by the relevant empirical literature.