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Wer eher lernt, ist schneller „fertig“?

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Zusammenfassung: Im 21. Jahrhundert haben verschiedene Bundesländer den Stichtag für die Einschulung im Lebensalter der Kinder früher angesetzt und Späteinschulungen erschwert. Es zeigt sich allerdings, dass diese Entwicklung für Alterskohorten allgemein nicht günstig sein muss, wenn die Schulanfangsphase in der Grundschule nicht verändert wird.

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How well do early school entrants adjust socio‐affectively when compared to their regularly admitted peers? Despite numerous publications on the subject, much controversy remains, mainly because of methodologically fragile studies. To assess the impact of a new early entrance policy in Quebec, 36 kindergarten and 42 Grade 2 teachers who had at least one early entrant in their class ranked all their students on four bipolar dimensions (conduct, social integration, academic maturity, and academic achievement). Data were collected for 98 early entrants and 1,723 regularly admitted children. The results revealed no substantial differences between the two groups, but a low correlation between age and adjustment among regularly admitted students. A semi‐qualitative analysis showed that the teachers judged a significant percentage of early entrants less than well adjusted; perhaps explaining to a large extent the continuing resistance from educators and parents. Still, boys and the youngest among regularly admitted students were the two populations found much more at risk for social‐emotional problems than early entrants.
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In Germany, age and readiness for school are still the main criteria for school entry decisions. As a result some children start school earlier or later than scheduled. Since the 1970s it is well known that school entries not according to the cut-off date are coupled with the social and ethnic family background of these children and result in differential school careers. Thus an early or delayed school entry may be seen as the starting point of cumulative educational inequalities. New results from three series of interviews with parents, Kindergarten teachers, and school headmasters being part of the longitudinal study BiKS (“Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vor- und Grundschulalter”, educational processes, competence development and selection decisions in pre- and primary school age) now reveal how these decisions develop. One of these qualitative studies is dedicated to school entry decisions in families with Turkish migration background. It is concluded that especially two measures can reduce these early inequalities: (1) better information for the parents and (2) early preventive support for all children making delayed school entries no more necessary.
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Zusammenfassung: Der Schuleintritt gilt als kritische Schwelle im Leben und in den Bildungskarrieren von Kindern. An Daten der BiKS-Längsschnittstudie 3–10 wurden auf der Basis von Eltern- und Lehrerangaben zu vier Messzeitpunkten jeweils neun und drei Monate vor und nach dem Schuleinstieg der Kinder (N = 554 aus 97 Kindergartengruppen in Bayern und Hessen) zwei Fragen überprüft: (1.) Werden psychosoziale Probleme im Zusammenhang mit dem Schuleintritt besser vom Transitionsansatz oder von der «paradoxen» Theorie Caspi und Moffits vorausgesagt? Mit Hilfe von Latent-Change-Modellen zeigt sich für die drei untersuchten Subskalen der Child Behavior Check List (CBCL), dass die Ausgangsmittelwerte sehr niedrig sind und sich kaum verändern. Dies spricht für bereits länger andauernde Verhaltens- und Persönlichkeitsprobleme bei den wenigen Kindern, bei denen der Übergang mit Problemen einhergeht, was die “paradoxe” Theorie Caspi und Moffitts bestätigt und möglichst frühe Interventionen in der Kindertageseinrichtung nahe legt. (2.) In einer zweiten Fragestellung wird regressionsanalytisch untersucht, inwieweit individuelle, familiäre und institutionelle Prädiktoren einen erfolgreichen Schuleintritt beeinflussen. Erwartet wird, dass Mädchen, Kinder mit besseren Vorkenntnissen und aus höher gebildeten Elternhäusern sowie ältere Kinder einen besseren Schulstart haben und dass Schulvorbereitung im Kindergarten und Kooperationsmaßnahmen von Kindergarten und Grundschule einen Schutz für Schulanfänger darstellen. Während die Hypothesen zu den individuellen Prädiktoren und zum familiären Bildungsniveau bestätigt werden, sind die institutionellen Prädiktoren weitgehend ohne Einfluss.
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Seit dem Jahr 2003 legen die Bundesländer zur Senkung des Schulabschlussalters Programme zur Früheinschulung auf. Man verspricht sich von einer früheren schulischen Förderung mehr Bildungsgerechtigkeit. Damit wird implizit dem Kindergarten eine weniger hohe Bildungswirksamkeit zugeschrieben. Der folgende Beitrag geht der Frage nach, welche Annahmen über die Vorteile der Früheinschulung als gesichert gelten können. Er untermauert schließlich die Hypothese, dass es vor allem auf die Qualität des Bildungsangebots ankommt und zwar nicht nur in der schulischen Lebensphase, sondern über die Lebensspanne des Kindes.
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In dieser Arbeit untersuchen wir die Auswirkung des Einschulungsalters auf den sp�teren schulischen Erfolg. Grundlage der empirischen Analysen sind zwei unterschiedliche Datens�tze f�r Deutschland, die Individualdaten von Sch�lern am Ende der Grundschule und in der weiterf�hrenden Schule enthalten. Das methodische Vorgehen st�tzt sich auf Instrumentalvariablensch�tzungen, die die exogene Variation des Geburtsmonats verwenden. Dieser Ansatz nutzt den Zusammenhang zwischen Geburtsmonat und Einschulungsalter, der auf Grund gesetzlicher Stichtagsregelungen besteht. Es zeigt sich, dass sich ein h�heres Einschulungsalter signifikant positiv auf den sp�teren schulischen Erfolg auswirkt: So liegen f�r Sch�ler, die mit sieben, anstatt mit sechs Jahren eingeschult werden, die Testergebnisse in der standardisierten Grundschul- Lese-Untersuchung IGLU um etwa 0.4 Standardabweichungen h�her als bei den relativ j�ngeren Sch�lern und die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, steigt f�r die �lter eingeschulten Kinder um etwa 12 Prozentpunkte.
Schuleintritt als Risiko für Schulanfänger In Zeitschrift für Pädagogische
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Früheinschulung aus internationaler und nationaler Perspektive Europäisierung der Bildung-Herausforderungen und Konsequenzen für die Grundschulpädagogik
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Tillmann Schule Familie Freunde Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern in Deutschland In Deutsches PISA - Konsortium Hrsg PISA Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich
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Deutsches PISA - Konsortium Hrsg PISA Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich
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PA Fängt der frühe Vogel den Eine empirische Analyse des kausalen Effekts des Einschulungsalters auf den schulischen Erfolg in Deutschland Diskussionspapier des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften Universität Hannover No
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