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Psychosoziale Probleme und Erfolg bei der Einschulung

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... Die BiKS-Studien (Faust et al. 2013) gehen davon aus, dass die Hypothesen des in der Fachdiskussion breit vertretenen Transitionsansatzes (Griebel und Niesel 2004), nachdem im Übergang ein relativ hohes Auftreten von Krisen in der neuen Lebensphase erwartet werden kann, nicht mit den von ihnen gewonnenen Ergebnis vereinbar sind. Während ältere Studien zum Beispiel von Wolfgang Beelmann (2008) zeigen, dass ein Drittel der Kinder ein durchgängig hohes Level an Anpassungsproblemen aufweisen, kommen sie zu dem Schluss, dass Schuleintrittskrisen bei den Kindern kaum nachweisbar sind (Faust et al. 2013, S. 268). ...
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Bildungsgerechtigkeit in der Erwachsenen- und Weiterbildung folgt im Beitrag einer weiten Auslegung. Die leitende These ist, dass ein Ansatz struktureller Bildungsgerechtigkeit zugrunde gelegt werden muss. Bildungsgerechtigkeit wird entsprechend in drei Konnotationen beschrieben: Sie realisiert sich erstens über die Absicherung von Bildungspartizipation für alle Bevölkerungsgruppen entlang spezifischer Prämissen; zweitens indem die vielfältigen individuell relevanten Bildungsinteressen sowie Bildungsbedürfnisse in Programmstrukturen einbezogen werden. Zum dritten ist Gerechtigkeit als inhaltliches, persönlichkeitsbildendes und -entfaltendes Prinzip zu entwickeln, das einem breiten Bildungsbegriff folgt. Anschließend werden institutionsstrukturelle Aspekte zur Realisierung von Bildungsgerechtigkeit entwickelt und es wird analysiert inwiefern Gerechtigkeitsaspekte bei den verschiedenen Trägern und in den verschiedenen Institutionalformen, inklusive der betrieblichen Weiterbildung eingelöst werden (können). Darüber hinaus wird diskutiert wie die Aspekte Milieu und Region in die Teilhabechancen einwirken und welche Rolle Gesetzgebungen und bildungspolitische Initiativen für die Absicherung einer strukturellen Bildungsgerechtigkeit spielen.
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Die schulische Leseentwicklung ist eingebettet in den Prozess der Transition vom Kindergarten in die Grundschule, Teil der gesamten Lesesozialisation eines Kindes und hängt zudem von vielen individuellen Charakteristika des Kindes und der Lehrperson ab. Der vorliegende Beitrag soll ausgehend von einer kurzen Einführung in die Thematiken der Lesekompetenz sowie der Genderaspekte der Lesesozialisation aufzeigen, welche Kompetenzen es für eine erfolgreiche Lesesozialisation des Kindes seitens der pädagogischen Fachkräfte der Grundschule erfordert, Kinder gewinnbringend durch diese Prozesse begleiten zu können. Durch eine qualitativ hochwertige Professionalisierung kann den teils veränderten Anforderungen in der Berufspraxis der pädagogischen Fachkräfte begegnet werden und der berufsbiografische Prozess für eine qualitativ hochwertige Arbeit in der schulischen Praxis vorangetrieben werden. In einer knappen Darstellung aus Literatur und empirischer Forschung sollen im folgenden Beitrag die wichtigsten Erkenntnisse für eine gelingende Lesesozialisation mit Fokus auf Gender und Transition herausgearbeitet werden.
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Ausgangspunkt des Beitrages ist, dass an die Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule zwar bildungspolitisch vielfältige kompensatorische Erwartungen adressiert werden, allerdings der Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und Transition in der frühkindlichen Forschung bislang unscharf geblieben ist. Hiervon ausgehend betrachtet der Beitrag aus einer historischen Perspektive die kompensatorischen Funktionen des Kindergartens in der Übergangsgestaltung sowie aktuelle Entwicklungen. Im Anschluss daran werden aus unterschiedlichen Perspektiven Forschungsergebnisse zur sozialen Ungleichheit im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule diskutiert. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass bildungspolitische Dokumente eher einem Abbau von sozialer Ungleichheit entgegenstehen, weil sie spezifische Gruppen von Kindern und ihren Familien auf besondernde Weise darstellen. Bei der Übergangsbegleitung zeigt sich die hohe Bedeutung von Prozessen der Kategorisierung von Kindern entlang von Normalvorstellungen. Die Effekte bereichsspezifischer Förderung zur Kompensation von Ungleichheiten im Übergang sind eher gering.
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Zusammenfassung: Im 21. Jahrhundert haben verschiedene Bundesländer den Stichtag für die Einschulung im Lebensalter der Kinder früher angesetzt und Späteinschulungen erschwert. Es zeigt sich allerdings, dass diese Entwicklung für Alterskohorten allgemein nicht günstig sein muss, wenn die Schulanfangsphase in der Grundschule nicht verändert wird.
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n einer zunehmend komplexen, globalisierten Gesellschaft steht das Bildungssystem vor der Aufgabe, nicht mehr nur bloßes Fachwissen zu vermitteln, sondern auch zu einem flexiblen Umgang mit demselben zu befähigen. Sowohl das Arbeitsleben als auch die gesellschaftlichen Anforderungen stellen den Einzelnen vor die Aufgabe, die eigenen Ziele und Kompetenzen ständig von neuem zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Aspekte wie Lernkompetenz, Persönlichkeitsentwicklung und Motivation spielen vor diesem Hintergrund eine immer größere Rolle und müssen im Bildungsgeschehen entsprechend berücksichtigt werden. Das neue Gutachten des Aktionsrats Bildung "Bildung. Mehr als Fachlichkeit", das am 06. Mai 2015 im Rahmen der Veranstaltung "Deutschland hat Zukunft" in München der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, nimmt diese Problematik in den Fokus. Der Aktionsrat Bildung will mit dem aktuellen Gutachten die öffentliche Diskussion für einen erweiterten Bildungsbegriff öffnen, der die Förderung überfachlicher Kompetenzen als gleichberechtigt mit der Vermittlung fachlichen Wissens anerkennt und die engen Zusammenhänge zwischen diesen beiden Kompetenzbereichen berücksichtigt.
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