Der Alltag in der Situation der Erwerbslosigkeit ist durch vielfältige Ausschlüsse geprägt, das zeigt sich im Leben junger Erwerbsloser sowohl in Spanien als auch in Deutschland. In den Leitmotiven vom „Irgendwas-Machen“ und „Eigentlich- nichts-Machen“, die die Erzählungen vom Alltag durchziehen, markieren die jungen Erwerbslosen diese Ausschlüsse und werten die Optionen des Handelns, die ihnen
... [Show full abstract] zur Verfügung stehen, sprachlich ab. Es ist nur eine der vielen Formen, in denen sich die Exklusion ausdrückt, die sie erfahren: Materielle Einschränkungen und Überlebenskämpfe, soziale Abwertungen und Stigmatisierungen, Unterwerfungen unter die Logiken entrechtender Gemeinschaften, Positionierungen in prekären Jobs oder Sorgetätigkeiten ohne Aussicht auf Statusgewinn können dazu gezählt werden, um nur einige zu nennen.