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Unternehmenscheck der Work Life Learn Balance (WLLB)

Authors:

Abstract and Figures

Der Unternehmenscheck hilft, anhand von verschiedenen Fragenkomplexen den Status quo zur Vereinbarkeit von Arbeiten, (berufliches) Lernen und (Privat-)Leben im Unternehmen sowohl als Ganzes als auch für die Beschäftigten indiviell zu identifizieren. Gibt es als download für Windows, Mac und Linux auf www.allwiss.de.
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Content may be subject to copyright.
Der Allwiss
-
UnternehmensCheck ist eine Entwicklung der Wissenschaftlichen
Projektpartner Universität Trier, Inmit-Institut für Mittelstandsökonomie an der
Universität Trier e.V. und Hochschule RheinMain.
Die technische Umsetzung des Allwiss
-
UnternehmensChecks erfolgte mit
dem Praxis-Partnerunternehmen IT-Haus GmbH, Föhren.
www.allwiss.de
Allwiss - UnternehmensCheck
zur Work-Learn-Life-Balance (WLLB)-Diagnose
Initiatoren-Handbuch
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 2
Autorinnen und Autoren des Instruments Allwiss - UnternehmensCheck
Universität Trier: Prof. Dr. Conny H. Antoni, Prof. Dr. Rita Meyer, Prof. Dr. Axel Haunschild,
Dr. Ella Apostel, Dr. Christine Syrek, Dr. Ansgar Berger, Stefanie Hiestand, Julia K. Müller
Inmit: Martina Josten, Michael Thomm, Romy Thomm
Hochschule RheinMain: Dr.-Ing. Peter Friedrich
Technische Umsetzung des Instruments Allwiss - UnternehmensCheck
Praxis-Partnerunternehmen IT-Haus GmbH: Martin Leyendecker, Heiko Ulbrich
Autorinnen und Autoren des Handbuchs
Inmit: Martina Josten, Romy Thomm, Michael Thomm
unter Mitarbeit des Praxis-Partnerunternehmens IT-Haus GmbH.
Screendesign Allwiss - UnternehmensCheck & Layout Handbuch
Inmit: Michael Thomm, Romy Thomm
Kontakt
Inmit-Institut für Mittelstandsökonomie
an der Universität Trier e.V.
Max-Planck-Str. 22 | 54296 Trier
Martina Josten
Geschäftsführender Vorstand Inmit |
Gesamtkoordinatorin Allwiss
E-Mail: josten@inmit.de
Für technische Rückfragen wenden Sie
sich bitte an:
Inmit-Institut für Mittelstandsökonomie
an der Universität Trier e.V.
Michael Thomm
Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter | IT
E-Mail: thomm@inmit.de
Hochschule RheinMain Wiesbaden
International Business Administration
Bleichstraße 44 | 65183 Wiesbaden
Dr.-Ing. Peter Friedrich
Freier Wissenschaftler
E-Mail: peter.friedrich@bostream.nu
Auf eine gendergerechte Sprache wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet. Die Bezeichnungen gelten, soweit nicht
explizit das männliche oder weibliche Geschlecht gemeint ist, für beide Geschlechter.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 3
Inhaltsverzeichnis
Work-Learn-Life-Balance – Thema einer modernen Personalpolitik in Unternehmen....4
1. Grundsätzliches zum Allwiss - UnternehmensCheck ...............................................5
2. Der Fragebogen des Allwiss - UnternehmensChecks...............................................7
3. Wie wird der Allwiss - UnternehmensCheck angewendet?....................................11
3.1 Systemanforderungen/Besonderheiten ......................................................... 11
3.2 Installation/Vorbereitungen vor Ort............................................................... 11
3.3 Benutzergruppen .......................................................................................... 12
3.4 Funktions- und Seitenübersicht ..................................................................... 13
3.5 Allwiss - UnternehmensCheck starten und konfigurieren ............................... 14
3.5.1 Befragungsverwaltung .......................................................................... 15
3.5.2 Hauptmenü........................................................................................... 18
3.5.3 Konfiguration Mehrbenutzermodus und Teilnehmendeneinladung ...... 21
3.6 Check-Fragebogen bearbeiten und ausfüllen ................................................ 24
3.7 Auswertung & Analyse ................................................................................. 25
3.7.1 Zusammengefasste Auswertung ........................................................... 25
3.7.2 Individuelle Auswertung der Befragungsteilnehmenden........................ 29
3.7.3 Analyse.................................................................................................. 30
3.7.3.1 Priorisierung der identifizierten Themenfelder .............................. 30
3.7.3.2 Handlungsbedarfe festlegen.......................................................... 31
3.7.3.3 Maßnahmen festlegen .................................................................. 32
3.7.3.4 Zusammenfassung und Export...................................................... 33
Der Fragebogen zum Allwiss - UnternehmensCheck.................................................34
Anhang:
Impressum, verwendete Fotos und Quellenangaben ................................................43
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 4
Work-Learn-Life-Balance – Thema einer modernen Personalpolitik in
Unternehmen
In unserer modernen Arbeitswelt verwischen die Grenzen zwischen Arbeit, Lernen und
Privatleben immer mehr und das bei gleichzeitigem Anstieg der Anforderungen in den
unterschiedlichen Feldern. Für Beschäftigte und Unternehmen stellen sich neue Heraus-
forderungen. Vorbei sind die Zeiten, in denen eine zufriedenstellende Balance der unter-
schiedlichen Bereiche allein „Privatsache” der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war. Moderne
Personalarbeit ist nicht erst seit der Sensibilisierung der Unternehmen für die Notwendigkeit
von einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch „Work-Learn-Life-Balance”-
Management von besonderer Wichtigkeit. Die Bedeutung einer erweiterten Vereinbarkeits-
strategie ist von vielen Unternehmen im Umfeld der Diskussion um Fachkräfte, längere
Erwerbsdauer und lebenslanges Lernen bereits erkannt. Am Anfang einer systematischen
Beschäftigung mit der Thematik stehen aber – gerade in mittelständischen Unternehmen –
häufig die Fragen: „Wie sieht es für unsere Beschäftigten mit der Vereinbarkeit von Arbeiten,
Lernen und (Privat-)Leben aus? Alles im Lot? Oder gibt es Engpässe, die sowohl zu
Motivationseinbußen als auch zu Überlastung und womöglich gesundheitlichen Folgen führen
können? Und wenn ja, wo sollte und kann das Unternehmen etwas tun?“
Der gewählte Begriff „Work-Learn-Life-Balance“ nimmt den gängigen „Work-Life-Balance“-
Begriff als Basis und ergänzt diesen im Hinblick auf seine besondere Bedeutung für die
Innovationsfähigkeit explizit um den Lern-Aspekt, der sowohl Schnittstellen mit Work/Arbeit
als auch Life/(Privat-)Leben hat. „Work-Life-Balance heißt, den Menschen ganzheitlich zu
betrachten (als Rollen- und Funktionsträger) im beruflichen und privaten Bereich (der Lebens-
und Arbeitswelt) und ihm dadurch die Möglichkeit geben, lebensphasenspezifisch und
individuell für beide Bereiche die anfallenden Verpflichtungen und Interessen erfüllen zu
können, um so dauerhaft gesund, leistungsfähig, motiviert und ausgeglichen zu sein.“
(Mitschalk & Nieder 2007, S. 22)1
In der Phase einer ersten Überblicks-Diagnose im Kontext der so genannten „Work-Learn-Life-
Balance“ (kurz: WLLB2) setzt der neu entwickelte Allwiss - UnternehmensCheck an. Entwickelt
wurde dieses Diagnose-Instrument für Unternehmen im Rahmen des vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung geförderten Praxis-Forschungsprojekts „Allwiss – Arbeiten – Lernen
– Leben in der Wissensarbeit“ (www.allwiss.de) von einem interdisziplinären Forschungsteam
der Universität Trier, der Hochschule RheinMain und dem Institut für Mittelstandsökonomie an
der Universität Trier e.V. (Inmit) in Zusammenarbeit mit dem Praxis-Partnerunternehmen IT-
Haus GmbH, Föhren (www.it-haus.com).
1 Michalk, S. / Nieder, P. (2007): Work-Life-Balance, Wiley-Verlag, Weinheim.
2 Um an den weit verbreiteten Begriff „Work-Life-Balance“ anzuknüpfen, benutzen wir hier „WLLB“ als Abkürzung für „Work-
Learn-Life-Balance“.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 5
1. Grundsätzliches zum Allwiss - UnternehmensCheck
Der Allwiss - UnternehmensCheck hilft, anhand von verschiedenen Fragenkomplexen den
Status quo zur Vereinbarkeit von Arbeiten, (beruflichem) Lernen und (Privat-)Leben im Unter-
nehmen sowohl als Ganzes als auch für die Beschäftigten individuell zu identifizieren.
Was leistet der Allwiss - UnternehmensCheck?
Der Allwiss - UnternehmensCheck:
ermöglicht eine erste Annäherung an bestehende WLLB-Herausforderungen für das
Unternehmen bzw. seine Beschäftigten,
schafft Transparenz durch eine schnelle, übersichtliche und gezielte Auswertung und eine
Präsentation der Diagnoseergebnisse,
ermöglicht einen Vergleich der Diagnoseergebnisse von mehreren Nutzergruppen,
liefert Interpretationshilfen und erste Anregungen für Veränderungen im Personal- und
Organisationsbereich sowie bei der Arbeits- und Prozessplanung,
ist bei regelmäßigem Einsatz als „Controllinginstrument“ zur Messung von Verbesserun-
gen oder Verschlechterungen im Kontext des Work-Learn-Life-Balance-Status im Unter-
nehmen anwendbar.
Übersicht 1: Leistungsübersicht des Allwiss - UnternehmensChecks
Leistungen und Funktionen des Allwiss - UnternehmensChecks
Überblick und Identifikation der Vereinbarkeit
von Arbeiten, beruflichem Lernen und
(Privat-)Leben im Unternehmen
„Diagnose/Bestandsaufnahme“
Transparenz durch schnelle, übersichtliche und gezielte
Auswertung und Präsentation der Diagnoseergebnisse
„Echtzeitauswertung“
Messung von Verbesserungen
bzw. Verschlechterungen im
Kontext WLLB-Status bei
mehrfacher Durchführung
„Controllinginstrument“
Liefert Hinweise für Veränderungen im Personal-,
Organisationsbereich und bei der Arbeits- und Prozessplanung
„Interpretationshilfen“
Unternehmensindividuelle Definition von
Prioritäten, akutem Handlungsbedarf
und konkreten Maßnahmen
„Vertiefende Analysen“
Von mehreren anonymen Einzelnutzern
bzw. ganzen Befragungsrunden
„Ergebnisgegenüberstellung“
Mit Hilfe des vorliegenden Allwiss - UnternehmensChecks können Sie eine Erstanalyse der
betrieblichen Work-Learn-Life-Balance-Situation in Ihrem Unternehmen durchführen und
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 6
einen ersten Überblick erhalten, welcher Handlungsbedarf überhaupt besteht, in welche
Richtung vertiefende Analysen sinnvoll sein könnten oder an welcher Stelle sich Hinweise für
dringenden Veränderungsbedarf zeigen. Sie können den UnternehmensCheck so als ein ein-
faches, aber wissenschaftlich fundiertes Erstdiagnose-Instrument für eine zukunftsorientierte
Personalentwicklung im Handlungsfeld „Work-Learn-Life-Balance“ für Ihr Unternehmen und
die Beschäftigten einsetzen und selbst in Abhängigkeit zu Ihren Zielen den Einsatz des
UnternehmensChecks gestallten.
Bitte bedenken Sie dabei, dass der Allwiss - UnternehmensCheck als ein Schnell-Einstieg in das
Thema zu verstehen ist, d.h. aber auch, dass die zu erwartenden Ergebnisse eher einer Status-
beschreibung gleichen, als dass schon fertige Lösungen für spezifische Problemsituationen
aufgezeigt werden können.
Wer kann den Allwiss - UnternehmensCheck anwenden?
Der Allwiss - UnternehmensCheck ist so angelegt, dass er einerseits von betrieblichen Entschei-
dungsträgern, z. B. Führungskräften des oberen und mittleren Managements, Betriebsräten,
Prozessbegleitern, Personalverantwortlichen und Organisationsentwicklern, andererseits auch
von den Beschäftigten im Unternehmen eingesetzt werden kann. Der Allwiss - Unternehmens-
Check kann von einer einzelnen Person angewendet werden, aber auch gemeinsam innerhalb
eines (Führungs-)Teams. Da der UnternehmensCheck eine Fülle von Einschätzungsfragen
enthält, kann es von Vorteil sein, wenn mehrere Beschäftigte bzw. mehrere Teams den
Fragebogen ausfüllen, damit die ggfs. unterschiedlichen Einschätzungen und Perspektiven
gegeneinander abgewogen werden können.
Da der Allwiss - UnternehmensCheck sich nicht ausschließlich an die für Personal- und Organi-
sationsfragen Zuständigen sowie IT-affine Personen im Unternehmen richtet, ist dieses
Instrument gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen gut geeignet, die dafür keine
Kapazitäten vorhalten können.
Wie werden der Datenschutz und die Datensicherheit gewährleistet?
Es handelt sich beim Allwiss - UnternehmensCheck um eine anonyme Befragung. Die
Angaben der Befragungsteilnehmenden enthalten keinerlei auf sie zurückzuführende bzw.
identifizierende Informationen wie bspw. soziodemografische Daten. Der verwendete
Zugangsschlüssel (siehe auch Seite 21 – Mehrbenutzermodus) wird nicht mit den von den
Befragungsteilnehmenden eingegebenen Daten gespeichert, sondern in getrennten Daten-
banken aufbewahrt. Durch dieses Vorgehen ist es nicht möglich, einen Zugangsschlüssel mit
den Befragungsergebnissen zusammenzuführen, so dass die Anonymität der Angaben und
Daten gewährleistet ist. Darüber hinaus werden die von den Befragungsteilnehmenden
gemachten Angaben ausschließlich aggregiert und mit allen vorliegenden Befragungs-
ergebnissen ausgewertet.
Ausschließlich Ihnen selbst ist es möglich, auf Ihre Einzelauswertung zuzugreifen. Ein Zugriff
auf Einzelauswertungen von anderen Personen erfolgt nicht, so dass die individuellen An-
gaben nicht zurückverfolgt werden können.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 7
2. Der Fragebogen des Allwiss - UnternehmensChecks
Ziel des Fragebogens im Rahmen des Allwiss - UnternehmensChecks ist es, mit den Fragen-
komplexen Informationen über den Stand des Unternehmens zum Thema Vereinbarkeit der
Anforderungen und Ressourcen von Arbeiten, Lernen und (Privat-)Leben der Beschäftigten
einzuholen. Um ein möglichst realitätsnahes Bild von der Work-Learn-Life-Balance-Situation in
Ihrem Unternehmen zu erhalten, ist es wichtig, dass möglichst alle Fragen beantwortet
werden und sich alle Nutzer um eine möglichst realistische Einschätzung bemühen.
Das Ausfüllen der Online-Version des Fragebogens wird ca. 20 Min. in Anspruch nehmen. Im
Anhang dieses Handbuches können Sie den Fragebogen zum Allwiss - UnternehmensCheck
als Printversion vorab einsehen.
Aufbau und Inhalte des Fragebogens
Der Fragebogen besteht aus drei Fragenkomplexen (WLLB-Status, WLLB-Ursachen und WLLB-
Ausstattung) und baut auf Fragen zu sechs Kernaspekten der Work-Learn-Life-Balance (WLLB)
auf. In jedem dieser Schwerpunkte werden Fragen zu jeweils zwei unterschiedlichen Analyse-
bereichen gestellt.
Um eine gute Orientierung für die Nutzer zu gewährleisten, ist auf den Fragebogenseiten
(oben platziert) eine „Navigation“ entsprechend den Fragebogenkomplexen bzw. den dazu-
gehörigen Analysebereichen aufgenommen. Durch eine „Highlight-Funktion“ wird so jeder-
zeit kenntlich gemacht, in welchem Analysebereich sich der Nutzer gerade befindet. Eine
durchgängige Nummerierung der Fragebogenkomplexe (mittels römischen Ziffern I bis III)
sowie der Analysebereiche (Buchstaben A bis F) unterstützt die Orientierung – konsequenter-
weise auch bei der späteren Auswertungsübersicht.
Übersicht 2: Übersicht Fragebogenkomplexe und Analysebereiche
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 8
(I) WLLB-Status
Der erste Fragenkomplex beschäftigt sich mit Fragen zu dem WLLB-Status in Ihrem Unter-
nehmen, d.h. welche spezifischen WLLB-Konstellationen/Situationen (A) gibt es bzw. welche
Herausforderungen (B) deuten auf Schwierigkeiten mit der Vereinbarkeit hin.
Analysebereich (A): Konstellationen im Unternehmen
Leitfragen:
Welche besonderen WLLB-Konstellationen gibt es Ihrer Meinung nach in Ihrem Unternehmen?
Wie gut kennen Sie die WLLB-Konstellationen der Beschäftigten in Ihrem Unternehmen?
Die Beantwortung der Fragen zu Work-Learn-Life-Balance (WLLB)-Konstellationen/Situationen
im Unternehmen zielt auf die momentane Personalzusammensetzung bzw. die Lebens- und
Karrieresituation der Beschäftigten im Unternehmen ab, da sich diese auf die Vereinbarkeit
von Privatleben, Arbeit und beruflicher Entwicklung der einzelnen Beschäftigten im Unter-
nehmen auswirken kann. Für Führungskräfte ist es hilfreich, einschätzen zu können, wie viele
der Beschäftigten sich in besonderen WLLB-Konstellationen/Situationen befinden.
Analysebereich (B): Herausforderungen
Leitfrage:
Wie erleben die Beschäftigten Ihrer Meinung nach die Auswirkungen der Vereinbarkeitsanforderungen
von Arbeit, Lernen (berufliche Weiterbildung/Entwicklung) und (Privat-)Leben in Ihrem Unternehmen?
Mit der Beantwortung der Fragen zu Herausforderungen soll erfasst werden, inwieweit
mangelnde Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen und Privatleben ein Problem für die Beschäftigten
und für das Unternehmen darstellt. Sollten keine WLLB-Situationen im Unternehmen
beschrieben werden, dann muss eventuell überprüft werden, ob die beschriebenen Auswir-
kungen mit „isolierten“ Problemen in der Arbeit, dem Privatleben bzw. der beruflichen
Entwicklungssituation zu tun haben bzw. ob der Status der WLLB-Situationen im Unter-
nehmen noch einmal genauer überprüft werden sollte.
Mit der Gegenüberstellung der beiden Analysebereiche (A und B) innerhalb des ersten Fragen-
komplexes soll darüber hinaus dafür sensibilisiert werden, ob eventuelle Herausforderungen
mit bereits bekannten besonderen WLLB-Konstellationen zusammenhängen bzw. ob be-
stimmte WLLB-Konstellationen bisher nicht bewusst im Unternehmen wahrgenommen
wurden.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 9
(II) WLLB-Ursachen
Der zweite Fragenkomplex beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit es offensichtliche
Ursachen für mögliche Defizite der Work-Learn-Life-Balance in Ihrem Unternehmen gibt. Diese
können die Folge vorhandener Anforderungen/Belastungen (C) und/oder auch fehlender
Ressourcen (D) sein, um Vereinbarkeit zwischen den Bereichen Arbeit, Lernen/berufliche
Entwicklung und (Privat-)Leben herzustellen.
Analysebereich (C): Anforderungen/Belastungen
Leitfrage:
Welche Anforderungen stellen Arbeit, Lernen/berufliche Entwicklung und (Privat-)Leben und deren
Vereinbarkeit Ihrer Meinung nach an die Beschäftigten?
Analysebereich (D): Vorhandene Ressourcen
Leitfrage:
Über welche Mittel (individuell, Team, Unternehmen) verfügen die Beschäftigten Ihrer Meinung nach,
um Vereinbarkeit herzustellen?
Bei dem Fragenkomplex zu WLLB-Ursachen geht es darum, den Nutzer fragengeleitet
dahingehend zu unterstützen, sich selbst ein Bild von dem komplexen Zusammenspiel von
Anforderungen/Belastungen und vorhandenen Ressourcen (auf der Ebene des Mitarbeitenden,
der Gruppe und der Organisation) in der Arbeit, dem Privatleben und der beruflichen
Entwicklung zu verschaffen. Zunächst soll diese Diagnose zeigen, wie differenziert das Bild der
Beschäftigten von der Anforderungssituation und der Ressourcensituation ist.
Mit der Gegenüberstellung der beiden Analysebereiche C (Anforderungen/Belastungen) und
D (Vorhandene Ressourcen) kann darüber hinaus hinterfragt werden, ob den Anforderungen/
Belastungen in den jeweiligen Bereichen die angemessenen (qualitativ) bzw. ausreichenden
(quantitativ) Ressourcen (Zeit, Energie, Unterstützung, Entlastung usw.) gegenüberstehen. Es
geht in diesem Kontext darum, auf Ursachen unterschiedlicher Art aufmerksam zu machen,
z.B. dass die Anforderungen/Belastungen zu groß sind, dass die Ressourcen zu begrenzt sind
und/oder das Verhältnis zwischen Anforderungen/Ressourcen nicht ausgewogen ist.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 10
(III) WLLB-Ausstattung
Der dritte Fragenkomplex beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit es bereits WLLB-förderliche
Maßnahmen bzw. Lösungen (E) in Ihrem Unternehmen gibt und inwieweit das Unternehmen
veränderungsbereit (F) ist, um die Unterstützung der Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen
(berufliche Weiterbildung/Entwicklung) und privaten Anforderungen der Beschäftigten selbst
in Angriff nehmen zu können.
Analysebereich (E): Maßnahmen/Lösungen
Leitfrage:
Welche Maßnahmen gibt es Ihrer Kenntnis nach in Ihrem Unternehmen, die zur besseren Vereinbarkeit
von Arbeit, Lernen und (Privat-)Leben der Beschäftigten beitragen?
Analysebereich (F): Veränderungsprozess
Leitfrage:
Welche Prozesse, Hilfsmittel etc. gibt es Ihrer Kenntnis nach in Ihrem Unternehmen hinsichtlich der
besseren Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen und (Privat-)Leben der Beschäftigten?
Bei den beiden Analysebereichen (E und F) innerhalb des Fragenkomplexes zur WLLB-Ausstat-
tung ist die Aufmerksamkeit des Nutzers darauf zu richten, wie groß die generelle
Anpassungs- und Veränderungsbereitschaft im Unternehmen ist, um mit WLLB-Fragen umzu-
gehen. Es werden hier zwei Ebenen abgefragt:
In welchem Umfang gibt es bereits konkrete WLLB-Lösungen/Maßnahmen im Unter-
nehmen und wie differenziert und flächendeckend sind diese?
Wie ausgeprägt ist die Veränderungsbereitschaft im Unternehmen (auch auf anderen
Gebieten), um nachhaltig mit WLLB durch die Entwicklung, Implementierung und
Auswertung von WLLB-Lösungen umgehen zu können?
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 11
3. Wie wird der Allwiss - UnternehmensCheck angewendet?
Im Folgenden erhalten Sie alle relevanten Informationen zur Nutzung des Allwiss - Unter-
nehmensChecks in Ihrem Unternehmen, von der Installation bis hin zur vertiefenden Analyse
und dem Export der vorliegenden Ergebnisse. Sie können den Allwiss - UnternehmensCheck
grundsätzlich über die folgenden Quellen bzw. Medien nutzen:
als Direktdownload, bspw. über die Projekthomepage (www.allwiss.de),
als „vorinstallierte Version“ auf einem beschreibbaren USB-Stick bzw.
als extrahierbare Datei auf einem Permanentspeicher (z.B. CD-ROM).
3.1 Systemanforderungen/Besonderheiten
Der Allwiss - UnternehmensCheck ist auf allen marktüblichen Betriebssystemen (dazu zählen
insbesondere Microsoft Windows ab Version 98, Apple Macintosh und Linux) ausführbar,
sofern Sie die für Ihr System relevanten Dateien beziehen und starten. Diese Dateien sind je
nach vorliegendem Medium (Download, USB Stick oder CD) eindeutig gekennzeichnet.
Da Sie den UnternehmensCheck lokal an Ihrem Rechner initiieren, sind i.d.R. keine weiteren
speziellen Systemanforderungen und Besonderheiten zu beachten. In Einzelfällen müssen –
sofern Sie auch anderen Teilnehmenden ermöglichen wollen, auf die von Ihnen gestartete
Checkumfrage zuzugreifen – die Firewall- und Sicherheitseinstellungen angepasst werden.
Hierbei müssen Sie beispielsweise den Zugriff auf die verwendeten Ports zulassen. Sollten Sie
hierzu weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator im Unternehmen.
3.2 Installation/Vorbereitungen vor Ort (hier: Windows-Version3)
Im Kontext der Installation des Allwiss - UnternehmensChecks lassen sich – in Abhängigkeit
von den vorliegenden Medien – zwei unterschiedliche Installationsroutinen unterscheiden:
Sie haben den UnternehmensCheck von der Internetplattform geladen bzw. der Check
liegt Ihnen in Form einer CD vor?
In diesem Fall müssen Sie lediglich die Datei UnternehmensCheck.exe mit einem
„Doppelklick“ starten. Die dann automatisch beginnende Installationsroutine kopiert
und entpackt alle erforderlichen Dateien in ein lokales Verzeichnis auf Ihrem
Computer. Den voreingestellten Programmpfad (c:\allwiss) können Sie natürlich auch
an Ihre Systemumgebung und Wünsche anpassen. Um allerdings einen reibungslosen
Zugriff auf das Tool gewährleisten zu können, empfiehlt es sich, den Allwiss - Unter-
nehmensCheck direkt auf Ihre Festplatte(n) zu kopieren und nicht in ein (Profil-)
3 Informationen zur Installation von weiteren Versionen erhalten Sie als Textdatei in den jeweiligen Ordnern (Linux / Mac OS).
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 12
Verzeichnis in das Unternehmensnetzwerk. Im Anschluss an die Installation wird auto-
matisch ein Start-Symbol des Checks auf Ihren Desktop angelegt.
Ihnen liegt der Allwiss - UnternehmensCheck auf einem bereits vorkonfigurierten USB-
Stick vor?
Alle relevanten Daten und benötigten Programmdateien sind bereits auf dem USB-
Stick in entsprechenden Verzeichnissen entpackt und für den direkten Einsatz vorbe-
reitet. Sie müssen lediglich den USB-Stick an Ihren Computer anschließen und die
Datei AllwissStarter.exe auf der obersten Verzeichnisebene anklicken. Der Check startet
dann automatisch in einem Web-Browser. Beachten Sie hierbei allerdings, dass Sie den
USB-Stick nicht entfernen dürfen so lange Sie oder weitere Teilnehmende auf den
UnternehmensCheck zugreifen möchten.
Es gibt letztlich auch die Möglichkeit, den Allwiss - UnternehmensCheck direkt über Ihren
Unternehmens-Server in das Netzwerk zu integrieren. In diesem Fall sollten Sie sich an Ihren
Netzwerkadministrator wenden, welcher dann die erforderlichen Schritte initiieren kann.
3.3 Benutzergruppen
Der Allwiss - UnternehmensCheck kann im Unternehmen in verschiedenen Unternehmens-
hierarchien/Funktionen und mit einer unterschiedlichen Anzahl an Teilnehmenden durch-
geführt werden. So kann dieser beispielsweise nur auf der Ebene von betrieblichen Entschei-
dungsträgern, z.B. Führungskräften, Personalverantwortlichen etc. initiiert werden, anderer-
seits aber auch in Form einer Vollerhebung4 mit allen Beschäftigten des Unternehmens.
Darüber hinaus ist es möglich, dass nur Sie die WLLB-Situation im Unternehmen aus Ihrer
Sicht ermitteln wollen.
Grundsätzlich lassen sich – insbesondere mit Blick auf Zugriffs- und Konfigurationsmöglich-
keiten – zwei Benutzergruppen unterscheiden.
Zum einen haben Sie die Möglichkeit – als Initiator – den Check im Unter-
nehmen durchzuführen, zu konfigurieren und – sofern Sie das möchten – diesen
an weitere Personen aus dem Unternehmen zu verteilen.
Alle weiteren Befragungsteilnehmenden, die durch Sie ausgewählt und einge-
laden werden, sind in diesem Handbuch als eingeladene Personen aus dem
Unternehmen bezeichnet und gehören gemäß der obigen Unterscheidung zur
zweiten Benutzergruppe. Diese Personen haben nur eingeschränkten Zugriff auf
die Funktionen des Allwiss - UnternehmensChecks, so dass diese lediglich den Check-
Fragebogen ausfüllen können, um im Anschluss daran eine persönliche Auswertung zur WLLB-
Situation im Unternehmen aus ihrer Sicht zu erhalten.
4 Auf diese Weise erhalten Sie i.d.R. ein umfassenderes und ganzheitlicheres Bild von der WLLB-Situation im Unternehmen, da
so unterschiedliche Einschätzungen und Perspektiven verschiedener Befragungsteilnehmender gegeneinander abgewogen wer-
den können.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 13
Die nachfolgende Übersicht 3 verdeutlicht schematisch die Interaktion zwischen dem Initiator
des UnternehmensChecks und den eingeladenen Personen aus dem Unternehmen:
Übersicht 3: Interaktion zwischen Initiator und eingeladenen Personen aus dem Unternehmen
3.4 Funktions- und Seitenübersicht
In der nachfolgenden Übersicht 4 sehen Sie die Kernfunktionen5 des Allwiss - Unternehmens-
Checks aus der Sicht der zwei oben beschriebenen Benutzergruppen. Sowohl Sie, als Initiator
der Befragung, als auch die eingeladenen Personen aus dem Unternehmen können auf den
Check-Fragebogen zugreifen, diesen ausfüllen und erhalten dann im Anschluss daran eine
persönliche Auswertung zur WLLB-Situation im Unternehmen aus der jeweiligen Teil-
nehmendensicht.
Sie, als Initiator der Befragung, haben darüber hinaus Zugriff auf alle Konfigurations- und
Administrationsbereiche sowie auf die Auswertungs- und Analysefunktion, welche bspw. alle
bisher vorliegenden Antworten aggregiert auswertet und für die spätere Analyse aufbereitet
(mehr zu diesen Funktionen finden Sie ab Kapitel 3.7 – Auswertung & Analyse).
Aus Sicht der durch Sie eingeladenen Personen aus dem Unternehmen startet der Allwiss -
UnternehmensCheck durch den Erhalt des Zugangslinks sowie des Zugangsschlüssels, welche
von Ihnen entweder in schriftlicher Form oder elektronisch in Form einer E-Mail versendet
werden. Nach Aufruf des Links und der Authentifizierung durch die Eingabe des erhaltenen
Zugangsschlüssels gelangen die eingeladenen Personen zum Check-Fragebogen. Unmittelbar
im Anschluss an das Ausfüllen des Fragebogens analysiert das System die Angaben und stellt
für jeden Teilnehmenden seine individuelle Sicht der WLLB-Situation im Unternehmen dar.
5 vgl. dazu auch Kapitel 1. Grundsätzliches zum Allwiss - UnternehmensCheck: Was leistet der Allwiss - UnternehmensCheck?
Initiator
startet den UnternehmensCheck an seinem Rechner
hat Zugriff auf alle Funktionen des UnternehmensChecks
kann den Check selbst durchführen
kann weitere Personen aus dem Unternehmen „einladen“
Eingeladene Personen aus dem Unternehmen
erhalten vom Initiator eine Einladung
(Link + Zugangsschlüssel)
füllen den Check-Fragebogen aus
erhalten eine personalisierte Auswertung in Echtzeit
gehen in die aggregierte und anonymisierte Auswertung
für den Initiator ein
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 14
Übersicht 4: Kernfunktionen des Allwiss - UnternehmensChecks aus der jeweiligen Benutzersicht
Eingeladene
Personen aus dem
Unternehmen
Initiator der
Befragung
Eingabe des Zugangsschlüssels
Erhalt eines individuellen Zugangsschlüssels
sowie dem Link zur Befragung durch den Initiator
der Befragung
Fragebogen des
Allwiss-UnternehmensChecks
ausfüllen
Persönliche Auswertung der WLLB-Situation
im Unternehmen aus Sicht
des Befragungsteilnehmenden
Befragungsrunden erstellen,
verwalten und löschen
Hauptmenü mit Zugriff auf
folgende Hauptfunktionen
Einzelnutzermodus durchführen
Mehrbenutzermodus konfigurieren
und weitere Teilnehmer einladen
Zusammengefasste Auswertung der bisher
vorliegenden Befragungsergebnisse
Analyse der bisher vorliegenden
Befragungsergebnisse
Auswertung & Analyse durchführen
3.5 Allwiss - UnternehmensCheck starten und konfigurieren
Wenn Sie die „Installation“ des Allwiss - UnternehmensChecks auf Ihrem Rechner (siehe 3.2
Installation/Vorbereitung vor Ort) erfolgreich durchgeführt haben, können Sie den Check auf
einfache Art und Weise starten. Sofern Sie ein USB-Medium mit dem bereits vorkonfigurierten
UnternehmensCheck nutzen, müssen Sie lediglich – nach Wahl des vorliegenden Betriebs-
systems – auf die Datei AllwissStarter.exe auf der obersten Verzeichnisebene klicken. Wenn Sie
den Check von einer CD bzw. im Rahmen der Downloadversion auf Ihren Rechner installiert
haben, befindet sich zum Starten ein Symbol des Allwiss - UnternehmensChecks auf Ihrem
Desktop.
Nach einer kurzen Ladezeit öffnet sich ein Web-Browser mit der untenstehenden Startseite
(siehe Screenshot 1). Über diese Startseite haben Sie nun die Möglichkeit, den eigentlichen
Allwiss - UnternehmensCheck zu starten, auf das Initiatoren-Handbuch im PDF-Format zuzu-
greifen bzw. den Check zu beenden.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 15
Screenshot 1: Startseite des Allwiss - UnternehmensChecks
3.5.1 Befragungsverwaltung
Sofern Sie auf der obigen Startseite den Button „…zum Check“ angeklickt haben, gelangen
Sie zur Befragungsverwaltung. Hier können Sie neue Befragungsrunden anlegen, zu
bestehenden Befragungen wechseln, komplette Befragungsrunden und die darin enthaltenen
Einstellungen, Daten und Auswertungen permanent löschen und bestehende Befragungs-
runden einschließlich der darin vorliegenden gemachten Angaben in eine neue Befragungs-
runde importieren.
Wenn Sie den Allwiss - UnternehmensCheck zum ersten Mal nutzen bzw. bislang noch keine
Befragung im System gespeichert wurde, müssen Sie lediglich der Befragungsrunde eine
Bezeichnung zuweisen (siehe Screenshot 2, mittlerer Bildschirmrand). Hier empfiehlt es sich,
eine eindeutige Bezeichnung zu vergeben (z.B. „Befragung Mai 2012“), so dass Sie insbe-
sondere bei mehreren Befragungsrunden auch zu einem späteren Zeitpunkt die jeweiligen
Befragungsrunden eindeutig zuordnen können.
Sollten bereits Befragungsrunden im System hinterlegt sein, können Sie ebenfalls über diese
Seite die jeweiligen Befragungsrunden aufrufen. Nach dem Auswählen einer solchen
Befragungsrunde gelangen Sie anschließend direkt ins Hauptmenü (siehe Kapitel 3.5.2), wo
Sie die jeweilige Befragung individuell konfigurieren, durchführen bzw. auf die Auswertungs-
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 16
und Analysefunktionen zugreifen können. Im untenstehenden Beispiel (siehe Screenshot 2,
oberer Bildschirmrand) sehen Sie exemplarisch drei bereits angelegte Befragungsrunden.
Das Anlegen von mehreren Befragungsrunden kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn
Sie die Einschätzung der WLLB-Situation in Ihrem Unternehmen aus verschiedenen Perspek-
tiven (bspw. aus Sicht unterschiedlicher Abteilungen) ermitteln wollen oder die WLLB-
Situation zu unterschiedlichen Zeitpunkten (Längsschnittanalyse6) messen möchten. Es
empfiehlt sich jedoch hierbei im Sinne der Aussagekraft, die Anzahl der Teilnehmenden je
Befragungsrunde ausreichend groß zu wählen.
Ebenfalls über die Befragungsverwaltung können Sie – sofern mindestens eine Befragung
bereits angelegt wurde – bestehende Befragungen einschließlich der darin enthaltenen
eingegebenen Daten in eine neue Befragungsrunde importieren (siehe Screenshot 2, unterer
Bildschirmrand). Ein derartiges Vorgehen ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie die WLLB-
Situation in Ihrem Unternehmen bspw. aus Sicht einzelner Abteilungen ermittelt haben und
nun die WLLB-Situation aus der Perspektive aller Beschäftigten des Unternehmens auswerten
und analysieren möchten. Nachdem Sie hier eine eindeutige Bezeichnung (z.B. „Gesamt-
befragung 2012“) eingegeben haben und den Button „Bestehende Befragungsrunden
zusammenführen" anklicken, haben Sie im Anschluss daran die Möglichkeit, bestehende
Befragungsrunden für den Import auszuwählen.
6 Hinweis Längsschnittanalyse: Durch die Möglichkeit, mehrere Befragungsrunden bspw. zu unterschiedlichen Zeitpunkten
durchzuführen, können Sie eine Art Längsschnittanalyse durchführen, da Sie zu identischen Fragen/ Aspekten Ergebnisse zu
unterschiedlichen Zeitpunkten erhalten. Vergleichen Sie die jeweiligen aggregierten Auswertungen miteinander, können so ggf.
Rückschlüsse auf inzwischen umgesetzte Maßnahmen bzw. Veränderungen im Kontext der WLLB im Unternehmen identifiziert
werden.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 17
Screenshot 2: Befragungsverwaltung
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 18
3.5.2 Hauptmenü
Über das Hauptmenü haben Sie, als Initiator, die Möglichkeit – für die von Ihnen ausgewählte
Befragungsrunde – eine der folgenden fünf Funktionen aufzurufen:
Einzelnutzermodus starten
Mehrbenutzermodus konfigurieren und durchführen
Zugriff auf Auswertungs- und Analysefunktionen
Befragungsverwaltung aufrufen
Allwiss - UnternehmensCheck beenden
Wenn Sie im Hauptmenü die Option Einzelnutzermodus auswählen,
gelangen Sie direkt zum Check-Fragebogen, ohne weitere Einstellungen
vornehmen zu müssen. Sie bekommen so einen Überblick über die
Befragung und erhalten im Anschluss daran eine Einzelauswertung zur WLLB-Situation im
Unternehmen aus Ihrer Sicht (siehe Übersicht 5: Einzelnutzermodus durchführen). Den
Einzelnutzermodus können Sie beliebig oft durchführen, wobei Sie Ihre Eingaben nur einmal
je Befragungsrunde permanent in die Datenbank speichern können. Die Aufforderung zur
Speicherung Ihrer Angaben in die jeweilige Befragungsrunde, erhalten Sie im Anschluss an
den Check-Fragenbogen. Sollten Sie sich dann zum Speichern Ihrer Angaben entscheiden,
können Sie in diese Befragungsrunde Ihrerseits keine weiteren Daten abspeichern. Durch
dieses Vorgehen wird gewährleistet, dass Ihre Einschätzungen zur WLLB-Situation im Unter-
nehmen auch nur einmal Basis der späteren Auswertung und Analyse sind, sofern Sie sich zu
einem späteren Zeitpunkt dazu entscheiden, diese Befragungsrunde auch weiteren Teil-
nehmenden zur Verfügung zu stellen.
Übersicht 5: Einzelnutzermodus durchführen
Haupt-
menü
Einzelnutze
r
-
modus
Chec
k
-
Fragebogen
Eingaben in Datenbank speichern
?
DB
Persönliche
Aus-
wertung (n=1)
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 19
Wählen Sie – entweder im Anschluss an den Einzelnutzermodus oder
ohne diesen zuvor durchgeführt zu haben – den Mehrbenutzermodus,
können Sie den Allwiss - UnternehmensCheck zusätzlich zu Ihnen auch
weiteren Personen im Unternehmen zur Verfügung stellen. Diese können den Check dann am
eigenen Computer innerhalb des Unternehmensnetzwerks in dem von Ihnen definierten
Zeitraum der Befragung durchführen und erhalten abschließend ebenfalls eine Einzel-
auswertung zur WLLB-Situation im Unternehmen aus ihrer Nutzersicht (siehe Übersicht 6:
Mehrbenutzermodus durchführen). Alle weiteren Einzelheiten zur Konfiguration des Mehr-
benutzermodus und den Verteilungsmöglichkeiten finden Sie im nachfolgenden Kapitel
3.5.3 – Konfiguration Mehrbenutzermodus und Teilnehmendeneinladung.
Übersicht 6: Mehrbenutzermodus durchführen
Die Funktion Auswertung & Analyse erreichen Sie ebenfalls über das
Hauptmenü. Sofern bereits mindestens ein Check-Fragebogen vollstän-
dig ausgefüllt und gespeichert wurde, gelangen Sie, als Initiator der
Befragung – unabhängig davon, ob Sie den Einzel- oder Mehrbenutzermodus wählen/
gewählt haben – in den Auswertungs- und Analysebereich. Hier lassen sich die gewonnenen
Ergebnisse aus Sicht der bisherigen Teilnehmenden zusammengefasst auswerten, analysieren
und weiter bearbeiten (siehe dazu Kapitel 3.7 – Auswertung & Analyse).
Über den Button „Check verwalten“ gelangen Sie zur Befragungs-
rundenverwaltung, wo Sie, wie bereits weiter oben beschrieben, auf
gespeicherte Befragungsrunden zugreifen, bestehende Runden löschen,
neue Befragungsrunde in Ihrem Unternehmen anlegen und bereits vorliegende Daten in eine
neue Befragungsrunde importieren können.
Haupt-
menü
Mehrbenutze
-
modus
Chec
k
-
Fragebogen
Persönliche Aus-
wertung (n=1)
Konfiguration, u.a.
- Befragungszeitraum
- Zugriffszeitraum
- Ansprechpartner/-in
- Zugangsschlüssel
Allwiss
-
Unternehmens-
Check „verteilen“
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 20
Abschließend können Sie ebenfalls über das Hauptmenü den Allwiss -
UnternehmensCheck beenden. Beim Klicken auf den gleichnamigen
Button werden alle geöffneten Browser-Fenster geschlossen und die
vorgenommenen Einstellungen gespeichert, so dass Sie den Check mit Ihren Daten zu einem
späteren Zeitpunkt erneut aufrufen können. Beachten Sie dabei, dass der Check auf Ihrem
Rechner gestartet sein muss, solange andere Teilnehmende im Rahmen des Mehrbenutzer-
modus darauf zugreifen müssen.
Screenshot 3: Hauptmenü des Allwiss - UnternehmensChecks
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 21
3.5.3 Konfiguration Mehrbenutzermodus und Teilnehmendeneinladung
Zur Konfiguration des Mehrbenutzermodus sowie zur Teilnehmendeneinladung gelangen Sie,
wenn Sie im Hauptmenü auf den Button „Mehrbenutzermodus“ klicken. Die sich öffnende
Seite ist in zwei wesentliche Funktionen unterteilt, zum einen a) die Konfiguration des
Mehrbenutzermodus sowie b) die Einladung von weiteren Personen aus Ihrem Unternehmen
zum Allwiss - UnternehmensCheck. Die Konfiguration und Einladung im Mehrbenutzermodus
lässt sich für jede Befragungsrunde individuell einstellen und anpassen.
a) Konfiguration des Mehrbenutzermodus:
1. Schritt: Ansprechpartner/-in & Anzahl Mitarbeitende
Im ersten Schritt müssen Sie die Anzahl der Mitarbeitenden des gesamten
Unternehmens angeben. Dies ist wichtig, da im Rahmen der Auswertung bestimmte
Angaben in Relation zur Gesamtanzahl der Beschäftigten ermittelt werden. Die
Angaben bei den Eingabefeldern „Ansprechpartner/-in“ und „E-Mail Ansprechpartner/
-in“ dienen den von Ihnen zur Befragung eingeladenen Personen für eventuelle Rück-
fragen.
Screenshot 4: 1. Schritt: Ansprechpartner/-in & Anzahl Mitarbeitende
2. Schritt: Befragungs- und Zugriffszeitraum
Im zweiten Schritt können Sie den a) Befragungszeitraum definieren, indem Sie ein
Start- und Enddatum eingeben. Nur innerhalb des Befragungszeitraums können Sie
bzw. die von Ihnen eingeladenen Personen auf den Check-Fragebogen zugreifen. Den
von Ihnen definierten Befragungszeitraum können Sie auch zu einem späteren
Zeitpunkt ändern7. Die Auswertungs- und Analysefunktionen erreichen Sie unabhängig
vom hier definierten Befragungszeitraum.
Darüber hinaus müssen Sie den täglichen b) Zugriffszeitraum auf den Unternehmens-
Check für die von Ihnen eingeladenen Personen aus Ihrem Unternehmen angeben.
Wie bereits weiter oben erläutert, ist ein Zugriff auf den UnternehmensCheck durch
die eingeladenen Personen nur möglich, wenn der Initiatoren-Rechner im Netzwerk
angemeldet und der Allwiss - UnternehmensCheck darauf gestartet ist. Sollten Sie
7 So lässt sich beispielsweise der Befragungszeitraum um eine von Ihnen festgelegte Anzahl an Tagen/Wochen verlängern.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 22
beispielsweise täglich im Zeitfenster von 09:00 - 17:00 Uhr im Unternehmen sein und
auch nur zu dieser Zeit Ihren Rechner und den UnternehmensCheck gestartet haben,
können Sie die tägliche Zugriffsmöglichkeit durch Angabe von Wochentagen und
einer Uhrzeit darauf einschränken.
Screenshot 5: 2. Schritt: Befragungs- und Zugriffszeitraum
3. Schritt: Zugangsschlüssel
Alle Personen, welche von Ihnen zum Allwiss - UnternehmensCheck eingeladen
werden, benötigen einen Zugangsschlüssel. Dieser Zugangsschlüssel muss von den
Befragungsteilnehmenden zu Beginn der Befragung eingegeben werden, um sich als
autorisierte Person auszuweisen und um Mehrfacheingaben identischer Befragungs-
teilnehmender auszuschließen.
Screenshot 6: 3. Schritt: Zugangsschlüssel generieren
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 23
In diesem dritten Schritt können Sie sich die benötigte Anzahl an Zugangsschlüsseln
entsprechend der Anzahl der Befragungsteilnehmenden generieren lassen, wobei Sie
auch zu einem späteren Zeitpunkt weitere Schlüssel erstellen können. Über eine PDF-
Export-Funktion erhalten Sie zusätzlich eine Übersicht über alle bisher generierten
Schlüssel. Sobald die ersten Zugangsschlüssel ausgegeben und genutzt werden, sind
diese in der dargestellten Übersicht mit einem Stern (*) gekennzeichnet.
Klicken Sie bitte abschließend auf den Button „Schritte 1-3 speichern & Zugangs-
schlüssel generieren“, um die Konfiguration des Mehrbenutzermodus abzuschließen.
b) Allwiss - UnternehmensCheck an weitere Personen verteilen („Einladung")
Im Anschluss an die Konfiguration des Mehrbenutzermodus haben Sie die Möglichkeit,
den UnternehmensCheck an weitere Personen aus dem Unternehmen zu verteilen.
Grundsätzlich können Sie durch die hier angebotenen Funktionen eine PDF-Datei mit
noch nicht genutzten Zugangsschlüsseln sowie einem Link zum Allwiss - Unterneh-
mensCheck generieren. Der UnternehmensCheck bietet Ihnen hierbei zwei unter-
schiedliche Vorgehensweisen an:
1) Elektronische Einladung (E-Mail) von weiteren Personen
Über diese Funktion laden Sie weitere Personen über eine individuelle Einladungs-
E-Mail zur Befragung ein. Dazu generieren Sie eine „Datei für Mailversand“ mit dem
Link zu dieser Befragung sowie mit den von Ihnen generierten Zugangsschlüsseln.
Kopieren Sie bitte jeweils den Link sowie einen Zugangsschlüssel in eine E-Mail und
senden Sie diese mit Ihrem Einladungstext an die von Ihnen ausgewählten weiteren
Befragungsteilnehmenden.
2) Schriftliche Einladung von weiteren Personen
Wenn Sie die weiteren Personen aus Ihrem Unternehmen schriftlich einladen möchten,
können Sie über die Funktion „Datei für Ausdruck“ eine PDF-Datei mit einer
entsprechenden Anzahl an Einzelseiten, auf denen sich der jeweilige individuelle
Zugangsschlüssel und der Link zur Befragung befinden, generieren. Eine der
ausgedruckten Seiten können Sie dann den jeweiligen Personen – z.B. in einem ver-
schlossenen Umschlag – überreichen.
3) Check jetzt selbst durchführen
Nachdem Sie weitere Personen aus Ihrem Unternehmen über die obigen beiden Mög-
lichkeiten zum Allwiss - UnternehmensCheck „eingeladen“ haben, können Sie – sofern
noch nicht von Ihnen bei der Nutzung des Einzelnutzermodus geschehen – selbst den
Check-Fragebogen dieser Befragungsrunde ausfüllen, um im Anschluss daran eine
individuelle Auswertung der WLLB-Situation im Unternehmen aus Ihrer Sicht zu
erhalten.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 24
Sollten Sie bereits Ihre Daten bei Nutzung des Einzelnutzermodus in die Datenbank
gespeichert haben, können Sie hier den Check erneut – allerdings ohne Speicherung
Ihrer Daten – durchführen. Eine individuelle Auswertung erhalten Sie unabhängig von
der gerade erwähnten Speicherung der Daten in die Datenbank.
Screenshot 7: UnternehmensCheck an weitere Personen verteilen („Einladung")
3.6 Check-Fragebogen bearbeiten und ausfüllen
Der Check-Fragebogen zu den sechs Analysebereichen ist sowohl für die eingeladenen
Personen aus Ihrem Unternehmen als auch für Sie, als Initiator der Befragung, identisch.
Während jedoch die eingeladenen Personen aus dem Unternehmen neben dem Link zum
UnternehmensCheck auch einen Zugangsschlüssel benötigen, um den Check durchzuführen,
gelangt der Initiator direkt – beispielsweise über die Funktion „Einzelnutzermodus“ im Haupt-
menü – zum Check-Fragebogen.
Mit Ausnahme der Fragen aus dem Analysebereich (A) „Konstellationen“ handelt es sich bei
den im Check gestellten Fragen/Items aus Gründen der Aussagekraft um sogenannte
Pflichtfragen, das heißt, dass die Teilnehmenden erst zum nächsten Analysebereich gelangen,
sofern alle Fragen/Items der vorherigen Analysebereiche B bis F beantwortet wurden.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 25
3.7 Auswertung & Analyse
Zu den Kernfunktionen des Allwiss - UnternehmensChecks gehören die Auswertungs- und
Analysefunktionen, welche ausschließlich dem Initiator des Allwiss - UnternehmensChecks
vollständig zur Verfügung stehen. Ausnahme hierbei bildet lediglich die individuelle
Auswertung (siehe Punkt 3.7.2) zur WLLB-Situation im Unternehmen aus Sicht eines jeden
Befragungsteilnehmenden, welche im Anschluss an die Beantwortung des Check-Fragebogens
in Echtzeit und unmittelbar dargestellt wird.
Die Funktion Auswertung, Analyse und Export der erhobenen Daten kann jederzeit durch den
Initiator über das Hauptmenü aufgerufen werden, sofern mindestens ein Check-Fragebogen
vollständig ausgefüllt und in der Datenbank gespeichert wurde. In dem sich öffnenden
Fenster können Sie im ersten Schritt wählen, ob Sie die zusammengefasste Auswertung am
Bildschirm oder in Form einer statischen PDF-Datei anschauen möchten. Wenn Sie den Button
„Auswertung am Bildschirm“ wählen, stehen Ihnen im Gegensatz zur PDF-Datei zusätzliche
Einstellungs- und Filtermöglichkeiten zur Verfügung (siehe Punkt 3.7.1).
Unterhalb dieser Auswahlmöglichkeiten, können Sie – in der Regel zeitlich nachgelagert und
in einem zweiten Schritt – die Analysefunktion aufrufen, welche detailliert in Kapitel 3.7.3
erläutert wird.
3.7.1 Zusammengefasste Auswertung
Die zusammengefasste Auswertung aggregiert alle bislang eingegebenen Antworten der
Befragungsteilnehmenden. Die so gewonnenen Ergebnisse spiegeln die Einschätzungen zur
Vereinbarkeit von Arbeiten, beruflichen Lernen und (Privat-)Leben im Unternehmen aus Sicht
aller Teilnehmenden wider. Um ein möglichst realistisches Gesamtbild der Work-Learn-Life-
Balance-Situation im Unternehmen ermitteln zu können, empfiehlt es sich, möglichst viele
Personen aus dem Unternehmen zum Allwiss - UnternehmensCheck einzuladen.
Ein sogenanntes „Ampelmodell“ liegt dem Großteil der dargestellten Auswertungstypen zu-
grunde. Dabei werden die Antworten der Befragungsteilnehmenden mit Kennzahlen versehen
und mithilfe eines Scoring-Modells berechnet und analysiert. Das daraus resultierende
Gesamtergebnis je Aspekt/Frage wird dann einer Farbe des zugrunde liegenden Ampelmodells
(„rot“, „gelb“, „grün“) zugeordnet. Auf diese Weise sind sowohl die Stärken als auch die
optimierungsbedürftigen Bereiche im Kontext der Vereinbarkeit von Arbeiten, Lernen und
(Privat-)Leben der Beschäftigten in Ihrem Unternehmen schnell erkennbar. Die verwendete
Ampelsystematik hat dabei folgende Bedeutung:
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 26
Übersicht 7: Ampelsystematik im Allwiss – UnternehmensCheck
Rot = auf Basis aller Angaben und persönlichen Einschätzungen der Befragungsteilnehmen-
den werden weitere Analysen und eine vertiefende Beschäftigung mit diesen Aspekten em-
pfohlen, um den weiteren Handlungsbedarf zu ermitteln.
Gelb = auf Basis aller Angaben und persönlichen Einschätzungen der Befragungsteilnehmen-
den sollten diese Aspekte unter Beobachtung gehalten werden und eine selektive Analyse
von Veränderungsbedarf in bestimmten Bereichen wird empfohlen.
Grün = auf Basis aller Angaben und persönlichen Einschätzungen der Befragungsteilnehmen-
den sind für diese Aspekte keine Signale für akute Probleme bzw. akut kein Handlungsbedarf
erkennbar sowie keine vertiefende Analyse erforderlich.
Sollten sämtliche Befragungsteilnehmende ein Item mit der Antwortkategorie „weiß nicht“
beantwortet haben, wird dieses nicht der Ampelsystematik zugeordnet, sondern im jeweiligen
Fragenblock in einer grau hinterlegten Zeile ausgewiesen. Sofern aufgrund des Antwort-
verhaltens und auf Basis des Scoring-Modells keine Zuordnung zur Ampelsystematik erfolgen
kann, werden – falls vorliegend – die Anteile der „weiß nicht“-Antworten im Anschluss an die
handlungsorientierten Aussagen in eckigen Klammern angegeben (weitere Informationen
hierzu auch bei der Erläuterung des Auswertungstyps b) Handlungsorientierte Zusammen-
stellung von Aspekten/Items).
Insgesamt werden im Kontext der zusammengefassten Auswertung vier unterschiedliche
Typen durch den UnternehmensCheck berechnet, analysiert und aufbereitet, dazu zählen:
a) Überblick über die Beurteilung der Work-Learn-Life-Balance (WLLB)-Lage im Unternehmen
b) Handlungsorientierte Zusammenstellung von Aspekten/Items
c) Von allen Befragungsteilnehmenden identisch beurteilte Aspekte/Items
d) Gegensätzlich beurteilte Aspekte/Items
a) Überblick über die Beurteilung der Work-Learn-Life-Balance (WLLB)-Lage im Unternehmen
Als Initiator erhalten Sie im Rahmen des ersten Auswertungstyps einen Überblick, wie es auf
Basis der eingegebenen Antworten mit der Vereinbarkeit von Arbeiten, beruflichem Lernen
und (Privat-)Leben in Ihrem Unternehmen aussieht. Die Ergebnisse zu den Einzelfragen der
jeweiligen Analysebereiche (B-F) werden zusammengefasst ausgewertet und grafisch in Form
des oben beschriebenen Ampelmodells dargestellt. So sehen Sie auf einen Blick, welche
Analysebereiche bzw. Themenfelder auf Basis der eingegebenen Antworten als zufrieden-
stellend bzw. als nicht zufriedenstellend beurteilt werden (Position der vertikalen Ausprägung).
Der horizontale Balken (Breite des Balkens) zeigt die Stärke der Streuung aller bislang
vorliegenden Antworten und gibt ein erstes Indiz auf die Heterogenität der WLLB-
Einschätzung der Befragungsteilnehmenden (siehe Screenshot 8).
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 27
Screenshot 8: Beispielhafter Überblick über die Beurteilung der WLLB-Lage im Unternehmen
b) Handlungsorientierte Zusammenstellung von Aspekten/Items
In der folgenden tabellarischen Übersicht (siehe Tabelle 1) sehen Sie für jeden der fünf
Analysebereiche (B-F) – gegliedert nach den jeweiligen Frageblöcken/behandelten Unter-
themen – für welche Aspekte/Items auf Basis der eingegangenen Antworten eine vertiefende
Analyse empfohlen wird (rot --> “must do“), nur eine selektive Analyse von Veränderungs-
bedarf in bestimmten Bereichen durchgeführt werden sollte (gelb --> “can do“) und wo
aufgrund des Antwortverhaltens derzeit keine weitere Analyse bzw. Beschäftigung mit der
Thematik erforderlich erscheint (grün --> “ok“).
Die Angaben in den eckigen Klammern im Anschluss an die jeweiligen Aussagen/Items
entsprechen dem Anteil der Befragungsteilnehmenden, welche die Antwortkategorieweiß
nicht“ gewählt haben. So haben im folgenden Beispiel [20% „weiß nicht“]* zwei von fünf
Befragungsteilnehmende diese Antwortalternative gewählt.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 28
Wenn mehr als die Hälfte der Befragungsteilnehmenden diese Antwortalternative gewählt
haben, wird der Anteil zusätzlich hervorgehoben. Sollten alle Befragungsteilnehmenden die
Antwortalternative „weiß nicht“ gewählt haben, befindet sich der Aspekt in dieser Darstellung
in einer grau hinterlegten Zeile im jeweiligen Frageblock (siehe Tabelle 1).
Tabelle 1: Beispielhafte tabellarische Übersicht zu Analysebereich C (Anforderungen/Belastungen)
Spalte aus/-
einblenden
Spalte aus/-
einblenden
Spalte aus/-
einblenden
Themen /
Frageblöcke
vertiefende Analyse
empfohlen --> „must do“
selektive Analyse
möglich--> „can do“
Analyse nicht
erforderlich--> „ok“
Zeitdruck in
der Arbeit
(04) Bei der Arbeit wird hier
häufig ein hohes
Arbeitstempo von den
Beschäftigten verlangt.
(02) Es passiert manchmal,
dass die Beschäftigten in
unserem Unternehmen
wegen zu viel Arbeit nicht
oder nur verspätet in die
Pause gehen können. [60%
"weiß nicht"]*
(01) Die Beschäftigten in
unserem Unternehmen
stehen eher selten unter
Zeitdruck. [10% "weiß
nicht"]*
(03) Es passiert oft, dass die Beschäftigten in unserem Unternehmen wegen zu viel Arbeit
verspätet in den Feierabend gehen können. [100% "weiß nicht"]*
…usw.
c) Von allen Befragungsteilnehmenden identisch beurteilte Aspekte/Items
In der folgenden tabellarischen Übersicht (siehe Tabelle 2) sehen Sie für jeden der fünf
Analysebereiche (B-F) – gegliedert nach den jeweiligen Frageblöcken/behandelten Unter-
themen – welche Aspekte von allen Befragungsteilnehmenden identisch beantwortet bzw.
eingeschätzt wurden. Es werden nur die Analysebereiche und Frageblöcke/behandelte Unter-
themen dargestellt, bei denen eine Übereinstimmung vorliegt, also das Antwortverhalten bzw.
die Einschätzung aller Befragungsteilnehmenden homogen ist.
Tabelle 2: Beispielhafte tabellarische Übersicht identisch beurteilter Aspekte/Items zu Analysebereich C
(Anforderungen/Belastungen)
Spalte aus/-
einblenden
Spalte aus/-
einblenden
Spalte aus/-
einblenden
Themen /
Frageblöcke
vertiefende Analyse
empfohlen --> „must do“
selektive Analyse
möglich--> „can do“
Analyse nicht
erforderlich--> „ok“
Zeitdruck in
der Arbeit
(02) Es passiert oft, dass die
Beschäftigten in unserem
Unternehmen wegen zu viel
Arbeit nicht oder nur
verspätet in die Pause gehen
können.
Unterbrechungen und
Planbarkeit
(09) Die Beschäftigten in
unserem Unternehmen
werden eher selten der
Arbeit unterbrochen.
…usw.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 29
d) Gegensätzlich beurteilte Aspekte/Items
In der abschließenden Auswertung (siehe Tabelle 3) erfolgt erneut eine tabellarische Übersicht
für jeden der fünf Analysebereiche (B-F) – gegliedert nach den jeweiligen Frageblöcken/behan-
delten Unterthemen. Inhalt dieser Übersicht sind Aspekte/Items, welche durch die Befragungs-
teilnehmenden gegensätzlich beantwortet bzw. eingeschätzt wurden. In der Klammer, die im
Anschluss an die Frage steht, sehen Sie das Verhältnis („rot“ zu „grün“) visualisiert.
Tabelle 3: Beispielhafte tabellarische Übersicht gegensätzlich beurteilter Aspekte/Items zu Analyse-
bereich C (Anforderungen/Belastungen)
Themen /
Frageblöcke
Konträr beantwortete/eingeschätzte Aspekte
Zeitdruck in
der Arbeit
(02) Es passiert oft, dass die Beschäftigten in unserem Unternehmen wegen zu viel Arbeit nicht
oder nur verspätet in die Pause gehen können. (3:1 | )
Unterbrechungen und
Planbarkeit
(10) Die Arbeitsplanung der Beschäftigten wird hier häufig durch unvorhersehbare Ereignisse
gestört. (2:2 | )
(11) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen können ihre Arbeit nicht immer so planen, wie
sie es möchten. (1:3 | )
…usw.
3.7.2 Individuelle Auswertung der Befragungsteilnehmenden
Alle Befragungsteilnehmenden, sowohl die eingeladenen Personen aus dem Unternehmen als
auch – bei Durchführung des Einzelnutzermodus – Sie, als Initiator, erhalten im Anschluss an
die Beantwortung des Check-Fragebogens eine individuelle Auswertung zur WLLB-Situation
im Unternehmen aus ihrer Sicht in Echtzeit. Die Ergebnisdarstellung erfolgt ebenfalls
entsprechend analog zum oben beschriebenen Ampelmodell und entspricht im Wesentlichen
den ersten beiden Auswertungstypen (siehe 3.7.1 – Zusammengefasste Auswertung). Dazu
zählt der grafische Überblick über die Beurteilung der WLLB-Lage im Unternehmen als auch
die tabellarische Übersicht mit der handlungsorientierten Zusammenstellung und Ermittlung
der Analyseempfehlung (Zuordnung in die Ampelsystematik) von sämtlichen Aspekten/Items
aufgrund des Antwortverhaltens (n=1).
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 30
3.7.3 Analyse
Im Anschluss an die Auswertung der Befragungsrunde besteht für Sie, als Initiator, die
Möglichkeit, die Ergebnisse der Befragung (welche zu diesem Zeitpunkt bislang vorliegen)
und die zu vertiefenden Themenfelder in vier aufeinanderfolgenden Analyseschritten weiter zu
analysieren und zu bearbeiten.
Dazu sollten Sie zunächst eine Priorisierung (1) für die identifizierten Themenfelder mit Blick
auf eine Problemgewichtung vornehmen. Anschließend können Sie den Handlungsbedarf (2)
für die ermittelten Problembereiche festlegen und u. a. angeben, ob Sie sich bzw. weitere
Personen damit aktiv beschäftigten werden. Im dritten Schritt haben Sie die Möglichkeit
aufgrund der Priorisierung und der Festlegung des Handlungsbedarfs, ausgewählte Problem-
bereiche mit konkreten Maßnahmen (3) zu versehen. Zudem besteht die Möglichkeit,
Verantwortlichkeiten und Zeiträume zu den entsprechenden Maßnahmen zu definieren.
Abschließend ist es für Sie, als Initiator, möglich, eine Zusammenfassung (4) der durch-
geführten vertiefenden Analyse und Bewertung im PDF-Format zu generieren und bei Bedarf
abzuspeichern bzw. auszudrucken.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Analyse optimaler Weise erst im Anschluss an den von
Ihnen festgelegten Zeitraum der Befragung durchzuführen.
3.7.3.1 Priorisierung der identifizierten Themenfelder
In einem ersten Schritt haben Sie, als Initiator, die Möglichkeit, zur
Gewichtung der identifizierten Problembereiche eine Priorisierung
vorzunehmen. Diese können Sie sowohl alleine als auch gemeinsam in
einer Gruppe (bspw. auf Führungsebene) durchführen.
Ihnen stehen hierbei die folgenden Prioritätsstufen zur Verfügung:
1 = „sehr wichtig“
2 = „wichtig“
3 = „unwichtig“
- = „kann noch nicht beurteilt werden“
(z.B. weil Informationen fehlen bzw. es unterschiedliche Meinungen gibt)
In Ihre Priorisierung (siehe Screenshot 9) sollten Sie alle Aspekte, die als „must do“ gekenn-
zeichnet wurden (roter Bereich der Auswertung) einbeziehen. Ergänzend dazu haben Sie die
Möglichkeit der Gewichtung ausgewählter Aspekte, die als „can do“ gekennzeichnet sind
(gelber Bereich der Auswertung) beziehungsweise Aspekte, welche von allen Befragungs-
teilnehmenden nicht eingeschätzt werden konnten (100% „weiß nicht“).
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 31
Screenshot 9: 1. Schritt: Priorität der identifizierten Themenfelder und Aspekte festlegen
3.7.3.2 Handlungsbedarfe festlegen
Im Anschluss an die vorherige Priorisierung („sehr wichtig“ bis
„unwichtig“) können Sie nun den Handlungsbedarf zu den ermittelten
Problembereichen aus Ihrer Sicht angeben. Während beim ersten Schritt
die „Wichtigkeit“ für das Unternehmen anzugeben war, steht in diesem
Schritt der zeitliche Faktor im Vordergrund.
Sie können hier zwischen folgenden Möglichkeiten auswählen:
Möglichst bald angehen: „Wir werden uns in unserem Unternehmen damit
möglichst bald beschäftigen.“
Auf später vertagen: „Zurzeit ist aus unserer Sicht kein aktiver Handlungsbedarf
gegeben.“
Aussetzen: „Wir werden uns mit diesem Aspekt nicht beschäftigen.“
Kennzeichnen Sie einen Aspekt mit dem Handlungsbedarf „Aussetzen“, wird dieser für die
weitere Bearbeitung (Schritt 3 und 4) nicht berücksichtigt.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 32
Screenshot 10: 2. Schritt: Handlungsbedarf festlegen
3.7.3.3 Maßnahmen festlegen
In einem dritten Schritt können Sie zum einen den zuvor von Ihnen
priorisierten und mit einem Handlungsbedarf gekennzeichneten
Aspekten eines jeden Analysebereichs konkrete Maßnahmen zuweisen.
Des Weiteren haben Sie, als Initiator, die Möglichkeit, Verantwort-
lichkeiten und Zeiträume für die Ausführung und Umsetzung der
Maßnahmen zu definieren und jeweils abzuspeichern. Die festgelegten Maßnahmen lassen
sich durch Sie zu einem späteren Zeitpunkt anpassen und erweitern.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 33
Screenshot 11: 3. Schritt: Maßnahmen festlegen ("Roadmap")
3.7.3.4 Zusammenfassung und Export
Abschließend – im vierten und letzten Schritt – können Sie durch
Klicken auf das angezeigte PDF-Symbol eine Zusammenfassung der
soeben durchgeführten vertiefenden Analyse und Bewertung im PDF-
Format generieren und diese bei Bedarf abspeichern bzw. ausdrucken.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 34
- Der Fragebogen zum
Allwiss - UnternehmensCheck -
Alle Fragen aus der Online-Version des
Allwiss - UnternehmensChecks im Überblick
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 35
Alle Fragen aus der Online-Version des Allwiss - UnternehmensChecks
im Überblick
(A) Konstellationen: Die Beantwortung der Fragen zu Work-Learn-Life-Balance (WLLB)-Konstellationen/
Situationen im Unternehmen zielt auf die momentane Personalzusammensetzung bzw. die Lebens- und
Karrieresituation der Beschäftigten im Unternehmen ab, da sich diese auf die Vereinbarkeit von Privatleben,
Arbeit und beruflicher Entwicklung der einzelnen Beschäftigten im Unternehmen auswirken kann. Für
Führungskräfte ist es hilfreich, einschätzen zu können, wie viele der Beschäftigten sich in besonderen WLLB-
Konstellationen/Situationen befinden.
Wie viele der Beschäftigten in Ihrem Unternehmen befinden sich in den unten genannten Situationen/Konstel-
lationen?
Wie viele der Beschäftigten im Unternehmen... Anzahl der betroffenen
Beschäftigten
(01) ... benötigen mehr als 45 Minuten (einfach) für den Weg zur Arbeit?
(02) ... sind häufig (auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten) beruflich unterwegs?
(03) ... betreiben regelmäßig eine berufliche Weiterbildung in ihrer Freizeit?
(04) ... betreuen aktiv minderjährige Kinder?
(05) ... sind bei der Pflege erwachsener Angehöriger eingebunden?
(06) ... arbeiten Teilzeit wegen Familienaufgaben?
(07) ... haben ein zeitaufwendiges Ehrenamt oder Hobby?
(08) ... sind unter 30 Jahre alt?
(09) ... sind über 45 Jahre alt?
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 36
(B) Herausforderungen: Mit der Beantwortung der Fragen zu Herausforderungen soll erfasst werden, inwieweit
mangelnde Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen und (Privat-)Leben ein Problem für die Beschäftigten als auch für
das Unternehmen darstellt.
* = Pflichtfragen
*Wie schätzen Sie folgende Aspekte in Ihrem Unternehmen? Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(01) Den Beschäftigten fällt es bei uns leicht, Arbeits- und
Privatleben miteinander zu vereinbaren.
(02) Den Beschäftigten fällt es bei uns leicht, Arbeit und Lernen
(die berufliche Weiterbildung) miteinander zu vereinbaren.
(03) Es fällt unserem Unternehmen schwer, erfahrenes Personal zu
rekrutieren.
(04) Es fällt unserem Unternehmen schwer, erfahrene Beschäftigte zu
behalten.
(05) Die Fluktuationsrate ist hier bei den Beschäftigten
überdurchschnittlich hoch.
(06) Die Beschäftigten in diesem Unternehmen sind häufiger krank.
(07) Die krankheitsbedingten Abwesenheitszeiten sind bei unseren
Beschäftigten häufiger länger als eine Woche.
(08) Frauen kehren nach der Elternzeit häufiger gar nicht oder erst
nach längerer Auszeit (mehr als 12 Monate) in unser Unternehmen
zurück.
(09) Die Besetzung offener Stellen in unserem Unternehmen dauert
sehr lange.
(10) Es melden sich wenige Frauen auf die Stellenanzeigen unseres
Unternehmens.
(C) Anforderungen/Belastungen: Die Beantwortung der folgenden Fragen soll Anforderungen bzw. Belastungen
der Beschäftigten im Unternehmen in der Arbeit, im (Privat-)Leben und in der beruflichen Entwicklung identi-
fizieren.
* = Pflichtfragen
*Zeitdruck in der Arbeit Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(01) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen stehen häufig
unter Zeitdruck.
(02) Es passiert oft, dass die Beschäftigten in unserem
Unternehmen wegen zu viel Arbeit nicht oder nur verspätet in
die Pause gehen können.
(03) Es passiert oft, dass die Beschäftigten in unserem
Unternehmen wegen zu viel Arbeit verspätet in den Feierabend
gehen können.
(04) Bei der Arbeit wird hier häufig ein hohes Arbeitstempo von
den Beschäftigten verlangt.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 37
*Arbeitsorganisation Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(05) Viele der Beschäftigten in unserem Unternehmen
verbringen einen Teil der Arbeitszeit außer Haus.
(06) Viele der Beschäftigten in unserem Unternehmen müssen
ihre Arbeitszeiten an externe Anforderungen anpassen
(Kunden, Zulieferer, Beeinflussung durch andere Zeitzonen
usw.).
(07) Aufgrund der Schnelllebigkeit in unserer Branche arbeiten
die Beschäftigten hier häufig mit Unterlagen, die unvollständig
und veraltet sind.
(08) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen müssen viel
Zeit damit verbringen, sich Informationen, Material oder
Werkzeuge zum Weiterarbeiten zu beschaffen.
*Unterbrechungen und Planbarkeit Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(09) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen werden
häufig während der Arbeit unterbrochen.
(10) Die Arbeitsplanung der Beschäftigten wird hier häufig
durch unvorhersehbare Ereignisse gestört.
(11) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen können ihre
Arbeit nicht immer so planen, wie sie es möchten.
*Simultanität von Arbeitsaufgaben Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(12) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen müssen sich
bei ihrer Arbeit um viele Dinge gleichzeitig kümmern.
*Deadlines Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(13) Die Beschäftigten hier müssen bei ihrer Arbeit sehr viele
'Deadlines' beachten.
(14) Die Beschäftigten hier können die 'Deadlines' nur wenig
beeinflussen.
*Erhalt von 'betriebswichtigem' Wissen Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(15) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen müssen sich
aufgrund betrieblicher Anforderungen ständig weiterbilden.
*Lernbeeinträchtigungen durch Zeitdruck Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(16) Die Anforderungen hier (Zeit, Termine usw.) an die
Beschäftigten sind so groß, dass es ihnen schwerfällt, sich
fachlich auf dem Laufenden zu halten.
(17) Die Anforderungen in unserem Unternehmen sind so
groß, dass die Gefahr besteht, dass sich die Beschäftigten nur
noch das Wissen aneignen können, dass sie für die
Aufgabenausführung unbedingt und kurzfristig benötigen.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 38
*Weiterbildung und Privatleben Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(18) Teile der betrieblichen Weiterbildung müssen in unserem
Unternehmen außerhalb der normalen Arbeitszeit geschehen.
(19) Teile der betrieblichen Weiterbildung in unserem
Unternehmen werden an Orten durchgeführt, die längere
Reisen erfordern.
*Flexibilität der von Mitarbeitern genutzten Pflege- und
Kinderbetreuung
Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(20) Die vorhandenen Einrichtungen der Kinderbetreuung
erfüllen nicht die Flexibilitätsanforderungen der Mitarbeiter
(z.B. Öffnungszeiten).
*Kenntnis der privaten Situation der Mitarbeiter Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(21) Besondere Anforderungen an die Privatsituation der
Beschäftigten, die sich aus der Arbeit ergeben, sind den
Führungskräften in unserem Unternehmen bekannt.
(22) Aus der Privatsituation der Beschäftigten in unserem
Unternehmen (wie z.B. Betreuungspflichten) ergeben sich
besondere Anforderungen an die Gestaltung der Arbeit
(z.B. flexible Arbeitszeiten).
*Dysfunktionale Unterstützung Trifft
zu
Trifft bedingt
zu
Trifft nicht
zu weiß nicht
(23) Die Führungskräfte hier helfen zwar den Beschäftigten,
wenn es bei der Arbeit Probleme/Schwierigkeiten gibt, jedoch
berücksichtigen sie dabei nicht die Privatsituation.
(D) Vorhandene Ressourcen: Die in diesem Themenkomplex gestellten Fragen dienen dazu, die vorhandenen
Mittel/Ressourcen (auf der Ebene des Mitarbeiters, der Gruppe und der Organisation) zur Unterstützung der
Vereinbarkeit von Arbeit, beruflicher Weiterentwicklung/Lernen und (Privat-)Leben in dem Unternehmen zu
erfassen.
* = Pflichtfragen
*Unterstützung durch Führungskraft und Kollegen Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß nicht
Die Beschäftigten in unserem Unternehmen können sich auf folgende Personen verlassen bzw. diese zu Rate ziehen, wenn
Arbeit, berufliche Entwicklung/Lernen und Privatleben schwierig zu vereinbaren sind:
(01) Unmittelbare Führungskraft
(02) Kollegen
(03) Andere (Personalabteilung, externer Serviceleister usw.)
(04) Die Führungskräfte unterstützen die Beschäftigten in ihrer
beruflichen Entwicklung.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 39
*Mitarbeitergespräche Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß nicht
(05) In Mitarbeitergesprächen in unserem Unternehmen (z.B. zur
Zielvereinbarung) ist die Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen/
beruflicher Weiterentwicklung und Privatleben ein Thema.
(06) In Rückkehrgesprächen in unserem Unternehmen (längere
Krankheit, Mutterschaftsurlaub, Elternzeit usw.) ist die
Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen/beruflicher Weiterentwicklung
und Privatleben ein Thema.
*Lernen/berufliche Weiterentwicklung Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß nicht
(07) Unser Unternehmen hilft den Beschäftigten, den Bedarf und
die Möglichkeiten für ihre Fort-/Weiterbildung zu analysieren.
(08) Unser Unternehmen beachtet bei der Unterstützung der
beruflichen Entwicklungsplanung (Karriereplanung) der
Beschäftigten auch deren private Situation.
*Wertschätzung Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß nicht
(09) Wertschätzung für ausgeführte Arbeit ist Teil des
Feedbacks, das die Beschäftigten in unserem Unternehmen
erhalten.
(10) Die Anstrengungen der Beschäftigten Lernen/ berufliche
Weiterentwicklung mit ihrer Arbeit und ihrem Privatleben zu
vereinbaren, wird in unserem Unternehmen wertgeschätzt.
(E) Maßnahmen/Lösungen: Fragen in diesem Fragenkomplex dienen dazu, die vorhandenen konkreten
Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen/beruflicher Weiterentwicklung und (Privat-)Leben im
Unternehmen für die Beschäftigten zu identifizieren.
Bitte beantworten Sie, ob unten genannte Maßnahmen und Lösungen in Ihrem Unternehmen angeboten werden.
* = Pflichtfragen
* Maßnahmen und Lösungen zur Vereinbarkeit
von Arbeiten, Lernen und Leben
Vorhanden,
wird in
Anspruch
genommen
Vorhanden,
aber nicht in
Anspruch
genommen
Nicht
vorhanden
und
kein Bedarf
Nicht
vorhanden,
sollte aber
eingeführt
werden
weiß
nicht
(01) Organisatorische Strukturen und Prozesse
(z.B. „Vereinbarkeitszirkel“), die die Vereinbar-
keit von Arbeit, Lernen/beruflicher Entwicklung
und Privatleben zum Thema haben.
(02) Eine Anlaufstelle/verantwortliche Person
die für die Frage der Vereinbarkeit von Arbeit,
Lernen/beruflicher Entwicklung und Privatleben
zur Verfügung steht.
(03) Hilfsmittel für die Beschäftigten zur
Sensibilisierung, Reflexion über und
frühzeitigem Erkennen von Situationen, die die
Vereinbarkeit von Arbeiten, Lernen und Leben
betreffen (z.B. Formulare zur Bedarfsanalyse,
Blog für Mitarbeiter).
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 40
* Maßnahmen und Lösungen zur Vereinbarkeit
von Arbeiten, Lernen und Leben
Vorhanden,
wird in
Anspruch
genommen
Vorhanden,
aber nicht in
Anspruch
genommen
Nicht
vorhanden
und
kein Bedarf
Nicht
vorhanden,
sollte aber
eingeführt
werden
weiß
nicht
(04) Reflexions- und Teamgespräche, die die
Vereinbarkeit von Arbeiten Lernen und Leben
als festen Punkt auf der Tagesordnung bein-
halten.
(05) „Familientreffen“ (mit Ehefrau/-mann,
Freund/-in usw.), damit die andere/
„betroffene“ Seite ihre Auffassung zu
Situationen, die die Vereinbarkeit der Bereiche
Arbeiten, Lernen und Leben betreffen,
einbringen kann.
(06) Flexible Arbeitszeitmodelle (z.B.
Gleitzeitmodelle).
(07) Möglichkeiten, ein Home-Office-Modell in
Anspruch zu nehmen.
(08) Unterstützung von Eltern in Fragen der
Kinderbetreuung.
(09) Unterstützung der Beschäftigten bei der
Wahrnehmung von Pflegeaufgaben.
(10) Überstundenregelungen abgestimmt auf
die individuelle Vereinbarkeit von Arbeiten,
Lernen und Leben der Mitarbeiter (z.B. damit
Freizeitausgleich für die ganze Familie genutzt
werden kann).
(11) Systematische „Bereitstellung“ von
Lernzeit innerhalb der Arbeitszeit.
(12) Lernförderliche Ausstattung und räumliche
Gestaltung (z.B. Pinnwände, Metapläne,
Flipchart etc.), um Lernen in der Arbeit zu
unterstützen.
(13) Lernförderliche Konzepte (wie Lerninsel,
Arbeits- und Lernaufgaben,
Qualifizierungsnetzwerke), die das Lernen in
der Arbeit bewusst so unterstützen, dass Arbeit
und Lernen vereinbar sind.
(14) Unterstützung einer Analyse des
Weiterbildungsbedarfs, die die Vereinbarkeit
von Arbeiten, Lernen und Leben mit einbezieht
sowie eine an dieser Vereinbarkeit orientierte
Überprüfung der Angebote.
(15) An die Vereinbarkeit von Arbeiten, Lernen
und Leben angepasste Weiterbildungsseminare
und Kurse außerhalb des Betriebes
(z.B. Herstellerkurse).
(16) An die Vereinbarkeit von Arbeiten, Lernen
und Leben angepasste Weiterbildungsseminare
und Kurse innerhalb des Betriebes.
(17) Systematische Förderung der Vereinbarkeit
von Arbeiten, Lernen und Leben durch
entsprechend abgewogene Entwicklungs- und
Aufstiegswege (z.B. betriebsinterne Rotationen,
Stellenwechsel, Wiedereinstiegsprogramme,
Wiedereinstiegsanpassungen usw.).
(18) Die Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen und
Leben als Bestandteil von Coaching-
Maßnahmen.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 41
*Evaluation/Auswertung von Maßnahmen zur
Vereinbarkeit von Arbeit, Lernen und Leben
Vorhanden,
wird in
Anspruch
genommen
Vorhanden,
aber nicht in
Anspruch
genommen
Nicht
vorhanden
und
kein Bedarf
Nicht
vorhanden,
sollte aber
eingeführt
werden
weiß
nicht
(19) Standardisierte Auswertungsprozesse bei
der Einführung von Maßnahmen zur
Vereinbarkeit von Arbeiten, Lernen und Leben.
(20) Standardisierte Auswertungsformulare, um
die Erfahrungen mit den förderlichen
Maßnahmen zu Vereinbarkeit der Bereiche
Arbeiten, Lernen und Leben zu erfassen.
(21) Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen, die
auch das Thema Vereinbarkeit von Arbeiten,
Lernen und Leben beinhalten.
(F) Veränderungsprozess: In diesem Fragenkomplex werden Prozesse, Hilfsmittel und Foren für Veränderungs-
aktivitäten im Unternehmen identifiziert, die zur gezielten Nutzung von Beschäftigten zur Vereinbarkeit von
Arbeit, beruflicher Entwicklung und (Privat-)Leben dienen.
* = Pflichtfragen
Stellung des Work-Learn-Life-Balance (WLLB)- -Themas in der
Organisation Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß
nicht
(01) Die Vereinbarkeit von Arbeit, Privatleben und beruflicher
Weiterbildung/-entwicklung ist in den Zielen unseres Unternehmens
verankert.
(02) Es stehen hier ausgewiesene zeitliche und/oder finanzielle
Ressourcen für Vereinbarkeit von Arbeit, Privatleben und beruflicher
Weiterbildung/-entwicklung zur Verfügung.
*Führungs- und Veränderungskultur Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß
nicht
(03) Ein offener und vertrauensvoller Umgang der Beschäftigten mit
ihren Führungspersonen ist hier möglich.
(04) Die Entscheidungsprozesse in unserem Unternehmen sind für
die Beschäftigten transparent.
(05) Die Führungskräfte in unserem Unternehmen ermöglichen den
Beschäftigten, über Lern- und Veränderungsprozesse zu reflektieren.
(06) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen verfügen über die
notwendigen Kompetenzen, Eigenverantwortung für die
Vereinbarkeit der Bereiche Arbeiten, Lernen und Leben zu
übernehmen.
*Partizipation der Beschäftigten Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß
nicht
(07) Für die Beschäftigten hier gibt es Mitwirkungsmöglichkeiten an
Entscheidungsfindungsprozessen zur Frage der Vereinbarung von
Arbeit, Privatleben und beruflicher Weiterbildung/-entwicklung.
(08) Die Beschäftigten hier werden bei Veränderungsprozessen (z.B.
Einführung neuer Technik, Umorganisation, Kulturwandel, neue
Unternehmensausrichtung) durch Qualifizierungsmaßnahmen
unterstützt.
(09) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen werden auf neue
Arbeiten und Aufgaben in Veränderungsprozessen vorbereitet.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 42
*Partizipation der Beschäftigten Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß
nicht
(10) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen haben die
Möglichkeit, ihre Arbeit, Arbeitsorganisation und Zusammenarbeit
mitzugestalten.
(11) Die Führungskräfte in unserem Unternehmen unterstützen die
Beschäftigten bei deren Streben nach Vereinbarkeit von Arbeit,
Lernen/beruflicher Entwicklung und Privatleben.
(12) Bei den Beschäftigten in unserem Unternehmen besteht die
Bereitschaft, Eigenverantwortung bzgl. der Fragen zur Vereinbarkeit
von Arbeiten, Lernen und Leben zu übernehmen.
*Zusammenarbeit innerhalb von Teams/Abteilungen Trifft zu Trifft bedingt
zu Trifft nicht zu weiß
nicht
(13) Die Beschäftigten in unserem Unternehmen unterstützen sich
gegenseitig bei ihrem Streben nach Vereinbarkeit von Arbeit,
Privatleben und beruflicher Entwicklung.
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 43
- Anhang -
Impressum, verwendete Fotos
und Quellenangaben
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 44
Impressum
Das Forschungsprojekt „Allwiss – Arbeiten – Lernen – Leben in der Wissensarbeit“ wird vom Bundes-
ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF)
für die Laufzeit vom 01. August 2009 bis zum 30. April 2013 gefördert (FKZ 01 FH 09 089 und
weitere). Der Förderschwerpunkt gehört zum BMBF-Forschungs- und Entwicklungsprogramm
„Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt.“
Begleitet wird das Projekt Allwiss durch den Projektträger im DLR.
Zu den Allwiss - Verbundpartnern zählen die drei Wissenschaftlichen Partner
Universität Trier:
o Univ.-Prof. Dr. Conny Antoni
Professur für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie (ABO)
o Univ.- Prof. Dr. Rita Meyer
ehemals Universität Trier, jetzt: Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung,
Leibniz Universität Hannover
o Univ.- Prof. Dr. Axel Haunschild
ehemals Universität Trier, jetzt: Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft,
Leibniz Universität Hannover
Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier e.V. (Inmit)
Hochschule RheinMain (International Business Administration)
sowie die beiden Praxis-Partnerunternehmen IT-Haus GmbH, Föhren und Human Solutions GmbH,
Kaiserslautern und weitere vier Unternehmen als Value-Partner. Das Online-Tool Allwiss-Unternehmens-
Check zur WLLB-Diagnose wurde technisch umgesetzt durch das Praxis-Partnerunternehmen IT-Haus
GmbH, Föhren.
Initiator des Forschungsprojektes, antragsleitende Stelle und Gesamtverbundkoordinator für das Projekt
Allwiss ist das Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier e.V.
Verwendete Fotos
Bildleiste Startseite:
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© pressmaster | fotolia.com
© RTimages | fotolia.com
© gilles lougassi | fotolia.com
Auswertungs- und Konfigurationsseite:
© Stauke | fotolia.com
© mipan | fotolia.com
Initiatoren-Handbuch | Allwiss - UnternehmensCheck | Seite 45
Quellenangaben zu den verwendeten Skalen und Items
Analysebereich (B): Herausforderungen
Item 01-02 in Anlehnung an: Syrek, C., Bauer-Emmel, C., Antoni, C. & Klusemann, J. (2011).
Entwicklung und Validierung der Trierer Kurzskala zur Messung von Work-Life Balance (TKS-WLB).
Diagnostica, 3, 134-146.
Analysebereich (C): Anforderungen/Belastungen
Item 01-04 und 07-09 in Anlehnung an: Semmer, Zapf & Dunckel (1998): Instrument zur
stressbezogenen Arbeitsanalyse, Frankfurt.
Item 11-14: Morgeson & Humphrey (2006): Work Design Questionnaire (WDQ): Developing and
Validating a Comprehensive Measure for Assessing Job Design and the Nature of Work. Journal of
Applied Psychology, 91 (6), 1321 - 1339.
Item 16-17 in Anlehnung an: Semmer, N. K. (Juni, 2010): Im Prinzip altbekannt, im Detail kaum
erforscht: Die Bedeutung von Selbstwertbedrohung und Selbstwertbestätigung für die arbeits-
psychologische Stress- und Gesundheitsforschung. Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums,
Univ. Trier.
Item 18 in Anlehnung an: Friebe, J. (2005): Merkmale unternehmensbezogener Lernkulturen und ihr
Einfluss auf die Kompetenzen der Mitarbeiter.
Analysebereich (D): Vorhandene Ressourcen
Item 01-02 in Anlehnung an: Frese, M. (1999). Social Support as a moderator of the relationship
between work stressors and psychological dysfunctioning: A longitudinal study with objective measures.
Journal of Occupational Health Psychology, 4(3), 179-192.
Item 07-08 in Anlehnung an: Friebe, J. (2005): Merkmale unternehmensbezogener Lernkulturen und ihr
Einfluss auf die Kompetenzen der Mitarbeiter.
Analysebereich (E): Maßnahmen/Lösungen
Item 06-07 und 10: Scherp, E. Syrek, C. & Antoni, C. H. (2011, Mai). Work-Life-Balance-Handlungs-
strategien und organisationale Maßnahmen. Projekt Allwiss - Arbeiten-Lernen-Leben in der
Wissensarbeit. Universität Trier, Deutschland.
Item 11 in Anlehnung an: Friebe, J. (2005): Merkmale unternehmensbezogener Lernkulturen und ihr
Einfluss auf die Kompetenzen der Mitarbeiter.
Analysebereich (F): Veränderungsprozess
Item 01-07 und 10-13 in Anlehnung an: North/Friedrich/Benrnhardt - (2009) Gesundheitshebel S.128f.
Item 08-09 in Anlehnung an: Friebe, J. (2005): Merkmale unternehmensbezogener Lernkulturen und ihr
Einfluss auf die Kompetenzen der Mitarbeiter.
ResearchGate has not been able to resolve any citations for this publication.
Article
Full-text available
The match hypothesis proposed by S. Cohen and T. A. Wills (1985) is extended, and the buffer effect of social support is tested within a longitudinal study with objective measures (N = 90 male blue-collar workers in the German metal industry). Stressors at work were ascertained by observers and a variant of a peer rating. Psychological, physical, and social stressors at work and leisure time stressors were ascertained. The dependent variables of dysfunctioning were psychosomatic complaints, depression, irritation/strain, and (social) anxiety. There were moderator effects of social support on the relationship between stressors and psychological dysfunctioning. Results are in line with the match hypothesis as social stressors and socially oriented aspects of psychological dysfunctioning were affected most strongly.
Anforderungen/Belastungen Item 01-04 und 07-09 in Anlehnung an: Semmer
  • Analysebereich ( C )
Analysebereich (C): Anforderungen/Belastungen Item 01-04 und 07-09 in Anlehnung an: Semmer, Zapf & Dunckel (1998): Instrument zur stressbezogenen Arbeitsanalyse, Frankfurt.
Vorhandene Ressourcen Item 01-02 in Anlehnung an: Frese, M. (1999) Social Support as a moderator of the relationship between work stressors and psychological dysfunctioning: A longitudinal study with objective measures
  • Analysebereich ( D )
Analysebereich (D): Vorhandene Ressourcen Item 01-02 in Anlehnung an: Frese, M. (1999). Social Support as a moderator of the relationship between work stressors and psychological dysfunctioning: A longitudinal study with objective measures. Journal of Occupational Health Psychology, 4(3), 179-192.
Föhren und Human Solutions GmbH, Kaiserslautern und weitere vier Unternehmen als Value-Partner. Das Online-Tool Allwiss-Unternehmens- Check zur WLLB-Diagnose wurde technisch umgesetzt durch das Praxis-Partnerunternehmen IT-Haus GmbH
  • It-Haus Sowie Die Beiden Praxis-Partnerunternehmen
  • Gmbh
sowie die beiden Praxis-Partnerunternehmen IT-Haus GmbH, Föhren und Human Solutions GmbH, Kaiserslautern und weitere vier Unternehmen als Value-Partner. Das Online-Tool Allwiss-Unternehmens- Check zur WLLB-Diagnose wurde technisch umgesetzt durch das Praxis-Partnerunternehmen IT-Haus GmbH, Föhren.
Instrument zur stressbezogenen Arbeitsanalyse, Frankfurt. Item 11-14
Analysebereich (C): Anforderungen/Belastungen Item 01-04 und 07-09 in Anlehnung an: Semmer, Zapf & Dunckel (1998): Instrument zur stressbezogenen Arbeitsanalyse, Frankfurt. Item 11-14: Morgeson & Humphrey (2006): Work Design Questionnaire (WDQ): Developing and Validating a Comprehensive Measure for Assessing Job Design and the Nature of Work. Journal of Applied Psychology, 91 (6), 1321 -1339.
Item 07-08 in Anlehnung an: Friebe
Item 07-08 in Anlehnung an: Friebe, J. (2005): Merkmale unternehmensbezogener Lernkulturen und ihr Einfluss auf die Kompetenzen der Mitarbeiter.
Work Design Questionnaire (WDQ): Developing and Validating a Comprehensive Measure for Assessing Job Design and the Nature of Work
  • Analysebereich
Analysebereich (C): Anforderungen/Belastungen Item 01-04 und 07-09 in Anlehnung an: Semmer, Zapf & Dunckel (1998): Instrument zur stressbezogenen Arbeitsanalyse, Frankfurt. Item 11-14: Morgeson & Humphrey (2006): Work Design Questionnaire (WDQ): Developing and Validating a Comprehensive Measure for Assessing Job Design and the Nature of Work. Journal of Applied Psychology, 91 (6), 1321-1339.
Veränderungsprozess Item 01-07 und 10-13 in Anlehnung an: North/Friedrich/Benrnhardt-(2009) Gesundheitshebel S.128f. Item 08-09 in Anlehnung an: Friebe
  • Analysebereich
Analysebereich (F): Veränderungsprozess Item 01-07 und 10-13 in Anlehnung an: North/Friedrich/Benrnhardt-(2009) Gesundheitshebel S.128f. Item 08-09 in Anlehnung an: Friebe, J. (2005): Merkmale unternehmensbezogener Lernkulturen und ihr Einfluss auf die Kompetenzen der Mitarbeiter.