ArticlePDF Available

Zu zwei Relieffragmenten vom Taltempel der Knickpyramide in Dahschur ÉTUDES et TRAVAUX XXVI 2013

Authors:

Abstract

The article discusses the iconography, style and original location of two relief fragments from the valley temple of the Bent Pyramid at Dahshur. The fragments were discovered 2010 during excavations of the lower causeway of the Bent Pyramid by the German Archaeological Institute, Cairo.
Zu zwei Relieffragmenten
vom Taltempel der Knickpyramide in Dahschur
NICOLE ALEXANIAN
INSTITUT DES CULTURES MÉDITERRANÉENNES ET ORIENTALES
DE L’ACADÉMIE POLONAISE DES SCIENCES
ÉTUDES et TRAVAUX
XXVI
2013
32 NICOLE ALEXANIAN
Seit dem Herbst 2009 beschäftigt sich das Deutsche Archäologische Institut, Kairo im
Rahmen eines geoarchäologischen Projekts zur Rekonstruktion der antiken Landschaft von
Dahschur mit ihren Grabdenkmälern, Heiligtümern und Siedlungen mit dem Wüstental im
östlichen Vorfeld der Knickpyramide*. Von A. Fakhry wurden in den 1950er Jahren die
Pyramide und der Pyramidentempel, der obere steinerne Aufweg, ein auf halber Strecke zum
Fruchtland gelegener Tempel und das obere Ende des unteren Aufwegs aus Lehmziegeln
untersucht
1
. Archäologisch unklar war nach Fakhrys Untersuchungen geblieben, wie sich
der untere Aufweg zur Knickpyramide vom Tempel aus talwärts fortsetzt. Deswegen war
es unser Ziel, den unteren Aufweg weiter zu verfolgen und festzustellen, ob er in einen
(Tal?)Tempel mündet bzw. wie der Eingang gestaltet ist. Seitens der Physischen Geographie
stellt sich die Frage wie sich die Landschaft, insbesondere das Wüstental und die Grenze
zum Fruchtland seit pharaonischer Zeit veränderten. Durch magnetometrische Untersu-
chungen, Bohrungen und Grabungen stellte sich bisher heraus, dass der untere Aufweg aus
Lehmziegeln eine Gesamtlänge von 141 m hat, ursprünglich nach oben offen war und erst
in einer zweiten Bauphase in der 6. Dynastie überwölbt wurde. Dem Aufweg vorgelagert
ist eine 145 x 95 m große, nach Osten hin offene Lehmziegelstruktur, die wir als Hafen-
becken interpretieren. Aus diesem Befund ergibt sich, dass es sich bei dem von A. Fakhry
ausgegrabenen, unteren Tempel der Knickpyramide tatsächlich um den Taltempel handelt
und dass talwärts kein weiteres Kultgebäude zu erwarten ist
2
. Die Landschaft hat sich seit
dem Bau der Knickpyramide tiefgreifend verändert, denn seit der 4. Dynastie akkumulierte
sich hauptsächlich durch äolische Prozesse ein bis zu 7 m mächtiges Sandpaket, welches
das Wüstental und damit auch den unteren Aufweg bedeckt. Die Wüstengrenze lag im Alten
Reich mindestens 700 m weiter östlich, das Geländeniveau befand sich im Fruchtland im
Alten Reich bis zu 6 m tiefer als heute
3
.
*
Die Arbeiten wurden aus Mitteln des Deutschen Archäologischen Instituts, insbesondere der Cluster
Forschung, und mit Unterstützung der DFG und TOPOI, FU-Berlin durchgeführt, wofür wir überaus dankbar
sind. Weiterhin danken wir dem ägyptischen Antikenministerium (MSA) und seinen lokalen Vertretern für ihre
vielfältige Hilfe.
1
A. FAKHRY, The Monuments of Sneferu at Dahshur I, The Bent Pyramid, Cairo 1959 [= Sneferu Dahshur I];
I
D., The Monuments of Sneferu at Dahshur II, The Valley Temple 1, The Temple Reliefs, Cairo 1961 [= Sneferu
Dahshur II.1]; I
D., The Monuments of Sneferu at Dahshur II, The Valley Temple 2, The Finds, Cairo 1961.
2
FAKHRY, Sneferu Dahshur I, S. 113.
3
Vgl. bisher W. BEBERMEIER, N. ALEXANIAN, D. BLASCHTA, A. RAMISCH, B. SCHÜTT, S.J. SEIDLMAYER, Analysis
of Past and Present Landscapes Surrounding the Necropolis of Dahshur, Die Erde 142/3 (Contributions to
Geoarchaeology), 2011, S. 325–352; N. A
LEXANIAN, W. BEBERMEIER, D. BLASCHTA, The Discovery of the Lower
Causeway of the Bent Pyramid and the Reconstruction of the Ancient Landscape at Dahshur (Egypt), BdE, im
Druck; A. R
AMISCH, W. BEBERMEIER, K. HARTMANN, B. SCHÜTT, N. ALEXANIAN, Fractals in Topography –
Application to geoarchaeological Studies in the Surroundings of the Necropolis of Dahshur, Egypt, Quaternary
International 266, 2012, S. 34–46; N. A
LEXANIAN, W. BEBERMEIER, D. BLASCHTA, A. RAMISCH, B. SCHÜTT,
S.J. S
EIDLMAYER, Spurensuche am Aufweg der Knickpyramide, Sokar 18, 2009, S. 22–23; N. ALEXANIAN,
W. B
EBERMEIER, D. BLASCHTA, A. RAMISCH, B. SCHÜTT, S.J. SEIDLMAYER, Zur Rekonstruktion der antiken
Landschaft in Dahschur, Sokar 21, 2010, S. 20–21; N. A
LEXANIAN, W. BEBERMEIER, D. BLASCHTA, S.J. SEILDMAYER,
Neue Forschungen am Aufweg der Knickpyramide, Sokar 23, 2011, S. 6–9; N. A
LEXANIAN, D. BLASCHTA,
W. B
EBERMEIER, A. RAMISCH, B. SCHÜTT, S. SEIDLMAYER, The Necropolis of Dahshur. Sixth Excavation Report
Spring 2009, ASAE, im Druck; N. A
LE XANIAN, W. BEBERMEIER, D. BLASCHTA, A. RAMISCH, B. SCHÜTT,
ZU ZWEI RELIEFFRAGMENTEN VOM TALTEMPEL DER KNICKPYRAMIDE IN DAHSCHUR 33
Bei der Ausgrabung stellte sich heraus, dass sich südlich des unteren Aufwegs auf einem
wesentlich höheren Niveau als der Aufwegs selbst ein aus Kalksteinfragmenten bestehender
Weg be ndet, der mit einer 1–2 m dicken Sandschicht bedeckt ist. Bei näherer Untersu-
chung der Kalksteinfragmente zeigte sich, dass viele von ihnen relie ert sind. Es besteht
kein Zweifel, dass das P aster des Weges aus zerschlagenen Bauteilen und Reliefs aus dem
Tempel besteht. Die zwischen den Kalksteinblöcken gefundene Keramik datiert in die späte
18.–frühe 19. Dynastie, was Fakhrys Aussage bestätigt, dass der untere Tempel der Knick-
pyramide in der Ramessidenzeit abgerissen wurde
4
. Der Steinweg wurde während des Abrisses
errichtet, um den Transport der schweren Blöcke aus dem Tempel talwärts zu erleichtern.
Bisher wurden in dem Transportweg rund 50 relie erte Fragmente gefunden, die
ursprünglich zum Taltempel gehörten. Die Reliefs bilden eine unerwartete und höchst
willkommene Ergänzung zum Verständnis des Dekorationsprogramms dieses wichtigen
Bauwerks. A. Fakhry barg 1951–1955 bereits über 300 Reliefs und legte einen Vorschlag
zur Rekonstruktion des Dekorationsprogramms vor
5
. Heute sind die Reliefs in verschiedenen
Magazinen in Giza untergebracht, nur die Füße einiger Domänenpersoni kationen be nden
sich noch in situ im Tempel. Zwei besonders interessante, neu entdeckte Fragmente sollen
hier zu Ehren des Jubilars besprochen werden.
RELIEFFRAGMENT MIT DOMÄNENPERSONIFIKATIONEN
Da ist zunächst ein 54 x 31 x 18 cm großes Eckstück (Fundzettelnr. 10-378) mit einer
Registerbegrenzung links, das mit zwei nach links orientierten, opfernden Domänenper-
soni kationen und einem Gauzeichen dekoriert ist (Abb. 1). Von der vorderen Figur sind
der linke Arm und der Unterkörper erhalten, die linke Hand hält ein anx-Zeichen. Von der
hinteren Figur ist nur noch der rechte Arm zu erkennen, der ehemals eine als Htp-Zeichen
gestaltete Matte mit Opfergaben trug. Das hochrechteckige Gauzeichen vor den Figuren ist
im unteren Bereich zerstört, es ist aber noch auszumachen, dass hier ein schlankes, oben
abgerundetes Objekt dargestellt war. Deutlich zu erkennen sind zwei mit dem Rücken
zueinander angeordnete Federn, die das Zeichen bekrönen und darunter eine horizontale
Linie. Das darunter angebrachte Element des Gauzeichens ist beschädigt, aber am Umriss
kann man noch erkennen, dass es sich um einen länglichen oben abgerundeten Gegenstand
handelt. Die Zeichenspuren ähneln am ehesten dem Emblem des 8. oberägyptischen Gaues
S.J. SEIDLMAYER, The Necropolis of Dahshur. Seventh Excavation Report Autumn 2009 and Spring 2010, ASAE,
im Druck; N. A
LEXANIAN, F. ARNOLD, D. BLASCHTA, J. PINKE, S.J. SEIDLMAYER, The Necropolis of Dahshur. Ninth
Excavation Report Autumn 2011 and Spring 2012, ASAE, im Druck (die Berichte für ASAE sind im Internet
zugänglich http://www.dainst.org/de/project/dahschur?ft=all (Zugriff 6. November 2012)); N. A
LEXANIAN, Die
Gestaltung der Pyramidenanlagen des Snofru in Dahschur/Ägypten, [in:] Sanktuar und Ritual – Heilige Plätze
im archäologischen Befund. Ein Zwischenbericht aus der Clusterforschung des Deutschen Archäologischen
Instituts 2006–2009, im Druck.
4
FAKHRY, Sneferu Dahshur II.1, S. 6; zur Datierung der Keramik vgl. bisher D. BLASCHTA, [in:] N. ALEXANIAN,
D. B
LASCHTA, A. KAHLBACHER, A. NERLICH, S.J. SEIDLMAYER, The Necropolis of Dahshur, Eighth Excavation
Report – Autumn 2010 and Spring 2011, ASAE, im Druck.
5
FAKHRY, Sneferu Dahshur II.1.
34 NICOLE ALEXANIAN
tA-wr. Das hochrechteckige Emblem wurde aber anscheinend häu g nicht verstanden,
weshalb seine graphischen Formen stark variieren
6
. Die Domänenpersoni kationen sind
durch die Friese auf den Sockelzonen der Eingangshalle und der rückwärtigen Pfeilerhalle
gut bekannt. Es handelt sich um Reihen von weiblichen Figuren, die den mit Snofru gebil-
deten Domänennamen auf ihrem Kopf tragen und Opfergaben präsentieren. Die Personi -
kationen tragen immer ein anx-Zeichen in der einen und eine Htp-förmige Opferplatte mit
einem Brot, einer Hz-Vase und einem Weihrauchhaufen (Interpretation nach Baines) in der
anderen Hand. Die Domänenpersoni kationen sind geographisch nach Gauen geordnet,
wobei sich die oberägyptischen Domänenpersoni kationen auf den westlichen und die
unterägyptischen auf den östlichen Tempelwänden be nden
7
.
Zur Frage, wo das neu gefundene Relieffragment ursprünglich im Tempel angebracht
war, sind folgende Überlegungen von Relevanz. Die Darstellung der vorderen Personi -
kation ist in einer Gesamthöhe von 28 cm erhalten. Damit ist die Figur deutlich kleiner
als die ca. 90 cm hohen Domänenpersoni kationen auf den Tempelwänden und kann
schon deshalb nicht zu diesem Fries gehört haben. Zudem entspricht die Orientierung der
6
Vgl. W. HELCK, s.v. Gauzeichen, II, 422–426; ID., Die altägyptischen Gaue, Beihefte zum Tübinger
Atlas des Vorderen Orients, Reihe B, Band 5, Wiesbaden 1974, S. 90–93; H.G. F
ISCHER, Four Provincial
Administrators at the Memphite Cemeteries, JAOS 74, 1954, S. 26–34.
7
Zum Darstellungstyp und zur Verteilung des Frieses im Tempel siehe FAKHRY, Sneferu Dahshur II.1,
S. 17–58 und H. J
ACQUET-GORDON, Les noms des domaines funéraires sous l’ancien empire égyptien, BdE 34,
Le Caire 1962 [= Les noms des domaines funéraires], S. 125–137; J. B
AINES, Fecundity Figures. Egyptian
Personi cation and the Iconology of a Genre, Warminster 1985 [= Fecundity Figures], S. 103–107.
1. Relieffragment 10-378; Domänenpersoni kationen des 8. oberägyptischen Gaus (© DAIKairo, DAH-2010-
PW-0393-96, Phot. P. Windszus).
ZU ZWEI RELIEFFRAGMENTEN VOM TALTEMPEL DER KNICKPYRAMIDE IN DAHSCHUR 35
Mögliche Anbringungsorte
des Relieragmentes 10-378
(Domänenpersonikationen
des 8. oberägyptischen Gaus)
Relieragment
6. oäg. Gau (?)
Domänen 1.-5. oäg. Gau (?)
Domänen des
9.10. oäg. Gaus
11.-16. oäg. Gau
1.-12. uäg. Gau
Domänen des
13. uäg. Gaus
Domänen 14.-16. uäg. Gau (?)
18.+22.
2. Verteilung der Domänenpersoni kationen der Gaue auf den Wänden des Taltempels der Knickpyramide
AEGARON Plan Nr. 0071 nach FAKHRY, Snefru Dahshur I und II.1, Fig. 1, 4, 8; mit Ergänzungen).
36 NICOLE ALEXANIAN
Figuren nach links nicht der Orientierung der oberägyptischen Domänenpersoni kationen,
die alle auf den westlichen Tempelwänden angebracht waren und alle nach rechts, hin zu
den rückwärtigen Kapellen blickten. Aufgrund seiner Orientierung kann man mit großer
Wahrscheinlichkeit annehmen, dass das neu gefundene Fragment auf der Westseite eines
Pfeilers angebracht war und zwar wegen der Registerbegrenzung links am linken Rand
desselben (Abb. 2). Bereits A. Fakhry war aufgefallen, dass es Darstellungen der Stif-
tungsgüter in verschiedener Größe gibt, weswegen er vermutete, dass die kleinformatigen
Darstellungen auf den Pfeilern angebracht waren
8
. Ebenfalls kleinformatig ist die nach rechts
orientierte Personi kation hinter dem Zeichen des 6. oberägyptischen Gaues auf einem
von Fakhry entdeckten, relie erten Eckstück (Abb. 3)
9
. Das Fragment war wahrschein-
lich auf der Ostseite eines Pfeilers angebracht (vgl. Abb. 2). Da sich die Stiftungsgüter
des 9. oberägyptischen Gaues bereits in der Eingangshalle be nden
10
, muss man davon
ausgehen, dass der Platz auf der westlichen Tempelwand der überdachten Pfeilerhalle
nicht für alle Stiftungsgüter des 1.–8. oberägyptischen Gaus ausreichte, weswegen man
für die Gaue 6 bis 8 auf die Pfeiler auswich. Die Tatsache, dass die Domänen einzelner
Gaue nicht auf den Tempelwänden, sondern auf Pfeilern dargestellt waren, bedeutet dann
natürlich auch, dass man allein auf der Grundlage der zur Verfügung stehenden Wand äche
nicht kalkulieren kann, wieviele Domänen in Snofrus Regierungszeit gegründet wurden
11
.
RELIEFFRAGMENT MIT FRUCHTBARKEITSPERSONIFIKATION
Bei dem zweiten Stück (Fundzettelnr. 09-728) handelt es sich um das mit 102 x 29,5
x 46 cm bisher grösste neu gefundene und sehr gut erhaltene Relieffragment (Abb. 4–5)
12
.
Das sehr gut erhaltene Fragment zeigt eine nach rechts schreitende Figur, die ein Papy-
rusbündel darreicht. Der Kopf ist stark zerstört, aber es lässt sich noch erkennen, dass die
Figur eine schwarz bemalte Strähnenperücke getragen hat. Beide Arme sind auf Brusthöhe
nach vorn geführt, die linke Hand umfasst die Papyrusstängel, die rechte Hand ist nach
oben geführt. Auf der linken Seite ist der Reliefblock durch eine vertikale Registerlinie
begrenzt, die links anschliessende Seite ist unrelie ert aber geglättet, weswegen es sich
um den originalen Abschluss des Blockes handeln muss. Oben, rechts und unten ist das
Fragment gebrochen. Rechts erkennt man noch den unteren Rest einer langen und schwarz
bemalten Strähnenperücke, was beweist, dass hier noch eine weitere Person dargestellt war.
Am unteren Rand des Bildfeldes sieht man unter dem rechten Fuss noch einen Teil der
8
FAKHRY, Sneferu Dahshur II.1, S. 9, 48.
9
Ibid., S. 48, Fig. 20.
10
Zur Verteilung der Gaue vgl. ibid., S. 17–19, Fig. 8 und JACQUET-GORDON, Les noms des domaines funé-
raires, S. 125–137.
11
Vgl. ibid., S. 107–108, die die Zahl der ehemals im Relief dargestellten Domänen anhand der zur
Verfügung stehenden Wand äche im Tempel kalkuliert hat.
12
Die Originalzeichnung des Reliefs verdanke ich L. Borrmann, die Umzeichung, P. Collet, die Kollatio-
nierung habe ich selbst übernommen, weswegen eventuelle Fehler zu meinen Lasten gehen. Die Photos hat
P. Windszus angefertigt. Die Reinigung des Reliefs hat E. Peintner übernommen.
abgearbeitete Fläche
antike Gipsausbesserung
Bruch
09-728
0 cm 5 cm 10 cm 20 cm
3. Domänenpersoni kation und Zeichen des 6. oberägypti-
schen Gaus (© nach FAKHRY, Sneferu Dahschur II.1, Fig. 20).
4. Relieffragment 09-728, Fuchtbarkeitspersoni ka-
tion ein Papyrusbündel darreichend (© DAIKairo,
Originalzeichnung von L. Borrmann, Umzeichnung
P. Collet).
5. Relieffragment 09-728, Fuchtbarkeitsper-
soni kation ein Papyrusbündel darreichend
(© DAIKairo, DAH-PW-0473-82, Phot.
P. Windszus).
38 NICOLE ALEXANIAN
Standlinie. Oben ist die Darstellung durch ein Band aus horizontal aneinandergereihten,
schwarz umfassten Rechtecken begrenzt. Das Relief ist 5 mm hoch, die Reliefkanten sind
leicht angeschrägt und abgerundet, die Binnenzeichungen sind 2 bis 3 mm tief angegeben.
Das Inkarnat ist rot, die Haare, der Bart und der obere Fries sind schwarz, die Stängel grün
und die Blüten gelb bemalt
13
.
Dem Bildhauer sind bei der Relie erung einige Ungenauigkeiten unterlaufen. Das
Papyrusbündel hat oberhalb der haltenden Hand vier Blüten, aber unterhalb der Hand fünf
Stängel
14
. Bei der die Stängel haltenden Hand müsste ein Teil der Hand äche von den Stän-
geln verdeckt sein, wenn sie den Strauss hält
15
. E. Peintner beobachtete bei der Reinigung
des Reliefs antike Restaurierungen, die sowohl vor wie nach der Bemalung vorgenommen
wurden. Im Folgenden gebe ich die Beobachtungen E. Peintners wieder
16
. Bei der Bearbei-
tung des Reliefs sind dem Bildhauer kleine Stücke herausgebrochen. Besonders deutlich ist
dies beim hinteren Bein unterhalb des Knies und beim vorderen Bein oberhalb des Knies,
aber auch hinter der Brust zu erkennen. Die beschädigten Stellen wurden mit einer Gips-
Kalk-Mischung gekittet. Das Relief lässt zudem eine spätere Restaurierung erkennen. Fehl-
stellen am Relief wurden mit einer Gips-Kalk-Mischung auf der Erstbemalung verschlossen.
Anschliessend wurde die Ober äche in derselben Farbgebung bemalt und abschliessend
wurde eine zweite, als Restaurierungsmassnahme zu verstehende Malschicht mit einem
proteinhaltigen Firnis überzogen, wie durch einen chemischen Test belegt werden konnte.
Die Bemalung hat sich noch recht gut erhalten. Die Papyrusstängel sind grün (Munsell
2.5 G 7/4), die Blüten am oberen Rand sind mit einem gelborangen Farbstrich bemalt
(5 YR 6/10), das Inkarnat der Fruchtbarkeitspersoni kation ist dunkelrot (10 R 4/6 bis
10 R 4/8) wiedergegeben, der Bart und die Haare sind schwarz. Für die rote Bemalung
wurde Pigment (Eisenoxid und Hämatit) verwendet, das zweischichtig aufgetragen wurde
17
.
Für die gelbe Farbfassung wurde vermutlich Ocker mit einem geringen Zusatz von Huntit
verwendet. Das Grün der Papyrusp anzen könnte aus einer Mischung aus Auripigment
und Ägyptisch Blau bestehen. Bei dem Bindemittel handelt es sich wahrscheinlich um ein
organisches Klebemittel. Die Farben wurden nicht ganz genau aufgetragen, zum Beispiel
wurde der eigentlich unbemalte Lendenschurzgürtel rot übermalt.
Dass es sich bei der Figur um eine männliche Fruchtbarkeitspersoni kation handelt,
zeigen die stark ausgeprägte und zwischen den Armen herabhängende Brust, der dicke,
leicht überhängende Bauch, der charakteristische Lendenschurz und der ge ochtene Bart
18
.
Die Strähnenperücke ist ebenfalls charakteristisch für Fruchtbarkeitspersoni kationen.
13
Die Bearbeitung, Stil und Bemalung des Reliefs werden unten noch ausführlicher besprochen.
14
Diese Beobachtung hat bereits L. Borrmann in einer ersten Beschreibung des Fragments nach der
Auf ndung festgehalten.
15
Ich danke F. Seyfried für eine anregende Diskussion zu diesem Thema.
16
E. PEINTNER, Report über die Konservierungsmassnahmen der Steinfragmente vom Tempel und ein
Befunduntersuchungsbericht von den Innenwänden im Aufweg zum Tempel der Knickpyramide von Dahschur,
Interner Bericht Kairo 2010.
17
Was die Herstellung der Farben betrifft zitiere ich die Beobachtungen ibidem.
18
Die Ikonographie von Fruchtbarkeitspersoni kationen wird ausführlich von BAINES, Fecundity Figures,
S. 83–143 besprochen. Ich folge J. Baines in der Verwendung des Begriffes ‚Fruchtbarkeitspersoni kation‘
anstatt des Begriffes ‚Nilgott‘.
ZU ZWEI RELIEFFRAGMENTEN VOM TALTEMPEL DER KNICKPYRAMIDE IN DAHSCHUR 39
Der am Bildrand rechts erhaltene Überrest einer Strähnenperücke lässt sich zu einer weiteren
Fruchtbarkeitspersoni kation ergänzen. Die Personi kationen trugen anscheinend lange,
herabhängende Strähnenperücken wie sie zum Beispiel von den Personi kationen aus dem
Pyramidentempel des Sahure in Abusir bekannt sind
19
. Die Fruchtbarkeitspersoni kation
überreicht einen Papyrusstrauß. Die linke Hand umfasst den Strauß, die rechte Hand mit
stark geschwungenen Fingern ist nach oben geführt (Abb. 7). Hierbei handelt es sich um
einen Darreichungsgestus, wie er sich zum Beispiel auch bei den Gabenbringern in der
Kapelle des Rahotep aus seinem Grab in Meidum aus der Regierungszeit des Snofru, heute
im Museum Kairo, ndet
20
.
19
BAINES, Fecundity Figures, Fig. 50, Type 1.
20
Vgl. W.M.F. PETRIE, Medum, London 1892, Pl. 14 Mitte.
6. Fruchtbarkeitspersoni kationen Früchte darbringend
(nach FAKHRY, Sneferu Dahschur II.1, Fig. 110).
7. Die Hände der Fruchtbarkeitspersoni kation; Ausschnitt
aus Abb. 5 (© DAIKairo, DAH-PW-0473-82, Detail, Phot.
P. Windszus).
40 NICOLE ALEXANIAN
Zum besseren Verständnis muss ein von A. Fakhry gefundenes Relieffragment aus
dem Taltempel in die Diskussion einbezogen werden (Abb. 6)
21
. Hier sind zwei nach
links schreitende Fruchtbarkeitspersoni kationen dargestellt, die Körbe mit Früchten
darbringen. Die Personi kationen halten die mit Gaben gefüllten Körbe mit der hinteren
Hand, die vordere Hand ist ebenfalls nach oben geführt, aber weniger steil als in unserem
Beispiel. Das Bildfeld ist durch eine horizontale Registerlinie von der darüber be ndlichen
großformatigen Darstellung des nach rechts orientierten Königs abgetrennt. J. Baines hat
bereits herausgearbeitet, dass die Ikonographie der Fruchtbarkeitspersoni kationen aus
dem Taltempel der Knickpyramide ungewöhnlich ist
22
. Sie sind nicht nach vorn gebeugt,
die Schultern sind nicht nach vorn geführt und sie tragen als Opfer auch nicht die symbo-
lische, Htp-förmige Opferplatte wie es sonst bei Fruchtbarkeitspersoni kationen in Reliefs
des Alten Reichs der Fall ist (vgl. hierzu insbesondere die Reihen von Fruchtbarkeitsper-
soni kationen im Pyramidentempel des Sahure in Abusir), sondern individuelle Opfer-
gaben. Der Papyrus gehört als Attribut zu den Fruchtbarkeitspersoni kationen, aber in
den meisten Fällen tragen die Personi kationen die Lilien- bzw. Papyrusp anzen auf dem
Kopf oder sie binden das Wappenzeichen von Ober- bzw. Unterägypten oder sie halten
die Opferplatte in der einen und den Papyrus- bzw. Lilienstrauß in der anderen Hand
23
.
Es ndet sich zwar eine Parallele im Neuen Reich für eine Fruchtbarkeitspersoni kation,
die nur ein Papyrusbündel darbringt
24
, aber diese Darstellungsart ist selten und im Alten
Reich sonst nicht belegt. Bei den Darstellungen aus dem Taltempel der Knickpyramide
handelt es sich um die ältesten Personi kationen überhaupt
25
. Die Registerlinie links
zeigt, dass es sich um ein Eckstück handelt. Dass das Fragment ursprünglich zu einem
Pfeiler gehörte, zeigt der Vergleich mit anderen Eckstücken. Das Vergleichsfragment
muss auf einer westlichen Pfeilerseite angebracht gewesen sein, die Personi kationen
wären somit in Richtung auf die Kapellen orientiert, der darüber dargestellt König tritt
in umgekehrter Orientierung aus ihnen heraus. Die vordere Personi kation misst genau
wie die Personi kation auf dem neu entdeckten Relief 39 cm von der Fußsohle bis
zur Schulter.
Die Personi kation auf dem neu entdeckten Relieffragment (Abb. 4–5) ist nach rechts
orientiert und muss deshalb auf einer östlichen Pfeilerseite angebracht gewesen sein, so
dass sie hin zur Kapelle blickte
26
. Bei der undekorierten linken Seite muss es sich um die
Vorderseite eines Pfeilers gehandelt haben. Die zum Hof gewendeten Vorderseiten der
Pfeiler sind aller Wahrscheinlichkeit nach, wie auch die übrigen Hofwände, undekoriert
21
FAKHRY, Sneferu Dahshur II.1, S. 101, 107, Fig. 110.
22
BAINES, Fecundity Figures, S. 85, 103–105, 131–134.
23
Vgl. ibid., z.B. Fig. 57, 62 (Medinet Habu, Tempel Ramses III).
24
Vgl. ibid. mit Fig. 98, wo eine aufrecht stehende Fruchtbarkeitspersoni kation in jeder Hand ein
Papyrusbündel hält (Tempel Amenophis III. in Tell Hisn).
25
Ibid., S. 85.
26
Vgl. FAKHRY, Sneferu Dahshur II.1, S. 59–60, der davon ausgeht, dass die hinteren, nördlichen Pfeilerseiten
nicht dekoriert waren. Weiterhin nimmt er an, dass drei oder mehr der hinteren Pfeiler auf ihren westlichen und
östlichen Seiten im Sockelbereich mit Darstellungen von geographischen Personi kationen und Fruchtbarkeits-
personi kationen geschmückt waren.
ZU ZWEI RELIEFFRAGMENTEN VOM TALTEMPEL DER KNICKPYRAMIDE IN DAHSCHUR 41
gewesen. Das Relieffragment ist also aller Wahrscheinlichkeit nach auf der östlichen Seite
eines Pfeilers der vorderen Reihe angebracht gewesen
27
.
Die Reliefhöhe von 5 mm fügt sich gut in den chronologisch bekannten Rahmen der
Reliefentwicklung von einem sehr schweren, hohen Relief in der frühen Regierungs-
zeit des Snofru in Meidum oder Dahschur, wofür die Scheintürnischen des Ii-nefer aus
Dahschur-Süd mit einem bis zu 12 mm hohen Relief stehen, hin zur späteren Regierungs-
zeit des Snofru in Dahschur, wo das Relief maximal 5–6 mm hoch ist (vgl. das Grab
des Netjer-aperef)
28
. Die Proportionen der Figur sind stämmig, die Muskulatur ist nicht
ausgearbeitet. Das Relief unterscheidet sich in dieser Hinsicht deutlich von den in der
5. Dynastie entstandenen Fruchtbarkeitspersoni kationen aus dem Pyramidentempel des
Sahure, denn hier ist das Relief insgesamt acher, die Figuren sind feingliedriger und die
Muskulatur, insbesondere der Beine ist viel stärker modelliert
29
. Auffällig sind die manieriert
geschwungenen Finger der rechten Hand und die nach oben gebogenen Daumen beider
Hände (Abb. 7). Eine ähnliche Gestaltung der Hand ndet sich in der bereits erwähnten
Darstellung der Gabenbringer im Grab des Ra-hotep aus Meidum
30
. Hier sind allerdings
lediglich die Finger geschwungen, nicht die Daumen. Wirkliche Parallelen sind mir erst aus
dem Mittleren Reich bekannt, zum Beispiel von den Sarkophagen der königlichen Gemah-
linnen des Königs Mentuhotep Neb-hepet-Re oder aus dem Grab des Sarenput II. von der
Qubbet el-Hawa in Assuan und dann aus dem Neuen Reich insbesondere der Amarna- und
Nachamarna-Zeit, hier allerdings mit wesentlich längeren, scheinbar gliederlosen Fingern,
oder in der Ramessidenzeit
31
.
*
Ahmed Fakhry hatte auf der Grundlage der von ihm entdeckten Relieffragmente, eine
Rekonstruktion des Dekorationsprogramms des unteren Tempels der Knickpyramide
vorgelegt. Da sich aber nur ein kleiner Teil der ehemals vorhandenen Reliefs erhalten
27
Diesen Hinweis verdanke ich Stephan J. Seidlmayer. Ich danke ihm und Felix Arnold für Diskussionen
über die Frage der Positionierung der Fragmente.
28
Vgl. hierzu N. ALEXANIAN, Dahschur II. Das Grab des Prinzen Netjer-aperef. Die Mastaba II/1 in Dahschur,
AV 56, Mainz a/Rhein 1999, S. 50, 72 und W.S. S
MITH, A History of Egyptian Sculpture and Painting in the Old
Kingdom, Boston 1949, S. 149–150.
29
Vgl. die hervorragenden Photos im Katalog Do. Arnold (Hrsg.), Egyptian Art in the Age of the Pyramids,
Ausstellung MMA New York 1999–2000, New York 1999, S. 338–241 oder V. Brinkmann (Hrsg.), Sahure. Tod
und Leben eines grossen Pharao, Ausstellung Liebighaus Frankfurt am Main 2010, Frankfurt a/Main 2010,
S. 306–307, Kat. Nr. 41–42.
30
Vgl. Anm. 20.
31
Vgl. K. LANGE, M. HIRMER, Ägypten, Architektur, Plastik, Malerei in drei Jahrtausenden, München 1967,
Abb. 83 (Sarkophag der Kawit, Ägyptisches Museum, Kairo, 11. Dynastie), Abb. 209 (Grab des Haremhab in
Sakkara, 18. Dynastie), Abb. 227 (Tempel Sethos I. in Abydos, 19. Dynastie) und Farbtafel XIII (Sarenput II.
auf der Qubbet el-Hawa, Assuan, 12. Dynastie); E. H
OFFMANN, Bilder im Wandel. Die Kunst der ramessidischen
Privatgräber, Theben 17, Mainz a/Rhein 2004, Abb. 9 (Grab des Parennefer, TT 162, Beginn der Nachamarnazeit).
Für die Amarnazeit vgl. z.B. Do. Arnold (Hrsg.), The Royal Women of Amarna, Images of Beauty from Ancient
Egypt, Ausstellung Metropolitan Museum of Art, New York 1996–1997, New York 1996, Fig. 88 (Familienrelief,
Ägyptisches Museum, Berlin); Fig. 108 (Bildhauerstudie, Ägyptisches Museum, Kairo).
42 NICOLE ALEXANIAN
hat, sind viele Fragen offen geblieben. Die im Rahmen der Grabungen des Deutschen
Archäologischen Instituts, Kairo neu entdeckten Relieffragmente bilden eine wichtige neue
Informationsquelle zum Verständnis des Dekorationsprogramms des ältesten dekorierten
Taltempels des Alten Reiches. Die hier besprochenen Relieffragmente waren ehemals
auf den Pfeilern angebracht. Sie bestätigen A. Fakhrys Annahme, dass die Sockelzonen
der Pfeiler mit Prozessionen von Fruchtbarkeits- und Domänenpersoni kationen deko-
riert waren. Die Tatsache, dass Domänendarstellungen nicht nur auf den Tempelwänden,
sondern auch auf den Pfeilern angebracht waren, bedeutet, dass bei der Berechnung neu
gegründeter Domänen je Gau anhand der zur Verfügung stehenden Relief ächen auf den
Tempelwänden Vorsicht geboten ist.
Nicole Alexanian
Deutsches Archäologisches Institut, Kairo
alexania@zedat.fu-berlin.de
ResearchGate has not been able to resolve any citations for this publication.
Ägyptisches Museum, Kairo, 11. Dynastie), Abb. 209 (Grab des Haremhab in Sakkara
  • K Vgl
  • M Lange
  • Hirmer
  • Ägypten
  • Architektur
  • Plastik
  • E Malerei In Drei Jahrtausenden
  • Hoffmann
  • Bilder
  • Wandel
31 Vgl. K. LANGE, M. HIRMER, Ägypten, Architektur, Plastik, Malerei in drei Jahrtausenden, München 1967, Abb. 83 (Sarkophag der Kawit, Ägyptisches Museum, Kairo, 11. Dynastie), Abb. 209 (Grab des Haremhab in Sakkara, 18. Dynastie), Abb. 227 (Tempel Sethos I. in Abydos, 19. Dynastie) und Farbtafel XIII (Sarenput II. auf der Qubbet el-Hawa, Assuan, 12. Dynastie); E. HOFFMANN, Bilder im Wandel. Die Kunst der ramessidischen Privatgräber, Theben 17, Mainz a/Rhein 2004, Abb. 9 (Grab des Parennefer, TT 162, Beginn der Nachamarnazeit).
The Royal Women of Amarna, Images of Beauty from Ancient Egypt, Ausstellung Metropolitan Museum of Art
Für die Amarnazeit vgl. z.B. Do. Arnold (Hrsg.), The Royal Women of Amarna, Images of Beauty from Ancient Egypt, Ausstellung Metropolitan Museum of Art, New York 1996-1997, New York 1996, Fig. 88 (Familienrelief, Ägyptisches Museum, Berlin);
Ich danke ihm und Felix Arnold für Diskussionen über die Frage der Positionierung der Fragmente
  • Diesen Hinweis Verdanke Ich
  • Stephan J Seidlmayer
Diesen Hinweis verdanke ich Stephan J. Seidlmayer. Ich danke ihm und Felix Arnold für Diskussionen über die Frage der Positionierung der Fragmente.
Das Grab des Prinzen Netjer-aperef. Die Mastaba II/1 in Dahschur, AV 56, Mainz a/Rhein 1999, S. 50, 72 und W.S. SMITH, A History of Egyptian Sculpture and Painting in the Old Kingdom
  • N Vgl
  • Alexanian
  • I I Dahschur
Vgl. hierzu N. ALEXANIAN, Dahschur II. Das Grab des Prinzen Netjer-aperef. Die Mastaba II/1 in Dahschur, AV 56, Mainz a/Rhein 1999, S. 50, 72 und W.S. SMITH, A History of Egyptian Sculpture and Painting in the Old Kingdom, Boston 1949, S. 149-150.
Egyptian Art in the Age of the Pyramids, Ausstellung MMA New York
Vgl. die hervorragenden Photos im Katalog Do. Arnold (Hrsg.), Egyptian Art in the Age of the Pyramids, Ausstellung MMA New York 1999-2000, New York 1999, S. 338-241 oder V. Brinkmann (Hrsg.), Sahure. Tod und Leben eines grossen Pharao, Ausstellung Liebighaus Frankfurt am Main 2010, Frankfurt a/Main 2010, S. 306-307, Kat. Nr. 41-42.
  • . K Vgl
  • M Lange
  • Hirmer
  • Ägypten
  • Architektur
  • Malerei Plastik
  • In Drei Jahrtausenden
Vgl. K. LANGE, M. HIRMER, Ägypten, Architektur, Plastik, Malerei in drei Jahrtausenden, München 1967, Abb. 83 (Sarkophag der Kawit, Ägyptisches Museum, Kairo, 11. Dynastie), Abb. 209 (Grab des Haremhab in Sakkara, 18. Dynastie), Abb. 227 (Tempel Sethos I. in Abydos, 19. Dynastie) und Farbtafel XIII (Sarenput II. auf der Qubbet el-Hawa, Assuan, 12. Dynastie);
  • E Hoffmann
  • Bilder
  • Wandel
E. HOFFMANN, Bilder im Wandel. Die Kunst der ramessidischen Privatgräber, Theben 17, Mainz a/Rhein 2004, Abb. 9 (Grab des Parennefer, TT 162, Beginn der Nachamarnazeit).
108 (Bildhauerstudie, Ägyptisches Museum, Kairo)
  • Fig
Fig. 108 (Bildhauerstudie, Ägyptisches Museum, Kairo).