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Die athenische Demokratie

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... 1 Andreas Mehl habe ich für die kritische Lektüre dieses Aufsatzes und wichtige Hinweise zu danken. 2 Meine Informationen über die athenische Demokratie habe ich folgender Forschungsliteratur entnommen : Sterling 1965: 9-63;Meier 1970;Tarkiainen 1972;Finley 1980;Bleicken 1986;Kagan 1992;Pabst 2003;Eder 1995;Welwei 1999;Nippel 2008. Da für den in diesem Aufsatz angestellten Vergleich nur bekannte Informationen über die athenische ...
... 1 Andreas Mehl habe ich für die kritische Lektüre dieses Aufsatzes und wichtige Hinweise zu danken. 2 Meine Informationen über die athenische Demokratie habe ich folgender Forschungsliteratur entnommen : Sterling 1965: 9-63;Meier 1970;Tarkiainen 1972;Finley 1980;Bleicken 1986;Kagan 1992;Pabst 2003;Eder 1995;Welwei 1999;Nippel 2008. Da für den in diesem Aufsatz angestellten Vergleich nur bekannte Informationen über die athenische ...
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Wer sich gegenwärtig politischen Ideen in kritischer Absicht stellt, ist mit diversen Problemen konfrontiert, von denen dieser Band einige fokussiert. Ein Teil der Beiträge analysiert die populistische Berufung auf das »Volk« und die »kleinen Leute«, während andere Texte rechtsextremistische Strömungen in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen - untersucht unter anderem am Beispiel rechter Fußballszenen. Unterschiedliche Perspektiven auf die Krise und Zukunft der Demokratie bilden einen weiteren Schwerpunkt des Buches, das mit Beiträgen zu den Möglichkeiten ideologiekritischer Ansätze und zur Aktualität von Gesellschaftskritik schließt.
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Behandelt werden in diesem Aufsatz die wichtigsten Diskursfelder zur Figur des aktiven Bürgers in der politischen Ideengeschichte. Der Rekurs auf die republikanische Tradition dient dabei als Mittel politiktheoretischer Selbstverständigung und normativer Orientierung, insofern er es ermöglicht, heutige Differenzen zu markieren und, was noch weit entscheidender ist, historische Transformationsprozesse zu beschreiben, die unser heutiges demokratisches (Selbst-)Verständnis bestimmen und formen.
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Die Geschichte der Rhetorik beginnt, so die Überlieferung, mit den Sizilianern Korax und Teisias im 5. Jahrhundert vor Christus. Zwar hatte es die praktische Redekunst schon immer gegeben (auch bei Homer spielt sie eine Rolle, so daß einige Rhetoren in ihm den Begründer der Beredsamkeit sehen wollten), die beiden Sizilianer aber waren die ersten, die sich theoretisch mit der überzeugenden Rede und besonders mit dem Wahrscheinlichkeitsschluß[1] befaßten. Cicero (106–43) sah später, Aristoteles (384–322) folgend, den Grund für das aufkommende Interesse an der Beredsamkeit darin, daß »nach Abschaffung der Tyrannen in Sizilien Privatangelegenheiten nach langer Unterbrechung wieder bei den Gerichten angebracht wurden«[2], und er betonte weiter den »scharfen Blick« dieses Volkes bei dem »ihm von Natur innewohnenden Hange zum Streiten«[3].
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Mit Sparta konkurriert in der Antike Athen, das für immer in Erinnerung bleiben wird als die Geburtsstätte der Demokratie. Erste große Schritte auf dem Weg zur Demokratie sind die Reformen des Solon (594/593 v. Chr) und des Kleisthenes (508/507 v. Chr). Die große Zeit der Demokratie beginnt nach den Perserkriegen, als sich in Athen eine Epoche höchster Kulturblüte mit einer Herrschaftsform verbindet, deren Grad an Bürgerbeteiligung von keiner späteren Gemeinschaft je wieder erreicht worden ist. Die Krise der Demokratie kündigt sich an während des Peloponnesischen Krieges. Damals beginnt die Demokratie einige ihrer Kehrseiten und Gefahren zu enthüllen. Aber sie bleibt in Athen erhalten bis in die Epoche Alexanders des Großen hinein. Von 508/507 bis 322 v. Chr., für ca. zwei Jahrhunderte, herrscht in Athen die Demokratie.
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Seit jeher wird eine dem Militärischen entstammende Begrifflichkeit auf politische Konstellationen und politisches Handeln angewandt: Die Politik bekommt durch diesen Begriffstransfer eine vermeintliche Übersichtlichkeit und Klarheit, die häu-fig vermisst wird. Da ist von Fronten die Rede, die verhärtet sind, aber auch durchbrochen werden können, von offenen Flanken und ungeschützten Stellun-gen, von Scharmützeln und Schlachtordnungen, von Angriff und Verteidigung, die gerne militärischem Ethos gemäß als schneidig oder hinhaltend klassifiziert werden. Vor allem aber ist der Begriff der Strategie bzw. des Strategen selbst ein terminologischer Transfer aus dem Militärischen ins Politische. Auch wenn die Aufgaben des strategos von der attischen Demokratie in einem politischen Amt zusammengefasst worden waren, dessen Inhaber mit Blick auf die erforderlichen Kompetenzen nicht durch Los, sondern Wahl bestellt wurde (Tarkiainen 1972: 265f.), blieben die damit verbundenen Fähigkeiten und Leistungen doch wesent-lich militärischer Art. Der Strategiebegriff wurde im Bereich des Militärischen entwickelt und geschärft, um erst anschließend auf andere Bereiche, zunächst die Politik, später auch die Ökonomie, übertragen zu werden (Wohlrapp 1998: 263).
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