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Außer sich sein. Wie manche Rituale das Bewusstsein verändern

January 2010

DOI:10.13140/RG.2.1.5077.7687

Publisher: Universitätsverlag Winter

Authors:

Henrik Jungaberle

MIND Foundation

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Chapter

Victor W. Turner: Rituelle Prozesse und kulturelle Transformationen

January 2006

P.J. Bräunlein

Leben und Werk Victor W. Turners sind wie bei kaum einem anderen Kulturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts eng verschränkt. Seine intellektuellen Suchbewegungen waren verknüpft mit den Umständen der Zeitgeschichte und lebendiger biographischer Erfahrung. Es ist die Fähigkeit Victor Turners, Antworten auf existentielle und allgemeine gesellschaftliche Problemstellungen in kulturtheoretischen ... [Show full abstract] Modellen zu formulieren, auf der seine ganz eigentümliche, bis heute andauernde Wirkungskraft beruht.

Chapter

Beim Wiederlesen von Hofmannsthals Die Frau ohne Schatten notiert

January 1983

Arthur Henkel

Die Station im Erzählvorgang der Frau ohne Schatten, auf die es mir ankommt, brauche ich nur anzudeuten: der Kaiser, auf der Suche nach dem roten Falken, gerät in die Höhle (im Bereich seines ersten Abenteuers mit der geliebten Frau), in den unterirdischen Raum seiner Ungeborenen, wo ihn die seltsamen Rituale der Bewirtung erwarten. Aus der Wand treten die Gestalten von Kindern, darunter die des ... [Show full abstract] schönen jungen Mädchens (dessen Gesicht sich bald in das erinnerte Antlitz der Kaiserin verwandeln wird). Es hält einen gerollten Teppich in den Händen, den sie vor dem Kaiser hinlegte; dabei neigte sie sich bis fast an den Boden. ›Vergib, o großer Kaisen‹, sagte sie — nun erst, da sie sich aufrichtete, sah er, daß sie trotz ihrer noch kindlichen Zartheit nicht um vieles kleiner war als er selbst —, ›vergib‹, sagte sie, ›daß ich dein Kommen überhören konnte, vertieft in die Arbeit an diesem Teppich. Sollte er aber würdig werden, bei der Mahlzeit, mit der wir dich vorliebzunehmen bitten, unter dir zu liegen, so durfte der Faden des Endes nicht abgerissen, sondern er mußte zurückgeschlungen werden in den Faden des Anfanges.‹ … Der Teppich lag vor seinen Füßen; er sah nur einen Teil und nur die Rückseite, aber er hatte nie ein Gewebe wie dieses vor Augen gehabt, in dem die Sicheln des Mondes, die Gestirne, die Ranken und Blumen, die Menschen und Tiere ineinander übergingen. Er konnte kaum den Blick davon lösen … Zum bereiteten Tisch gebeten, breitete das Mädchen den Teppich aus, den Kaiser einladend, sich darauf niederzulassen.

Thesis

Rituel et Oralité chez les Ait Soukhmanes. Le cérémonial du mariage : une pratique en mutation

December 2017

Aicha Ait Berri

Cette recherche s'articule autour du rituel du mariage chez les Ait Soukhmanes. Il s'agit de voir comment évoluent la pratique et l'oralité dans une communauté en pleine mutation. Le cérémonial est présenté dans son contexte global, et ses constituants sont analysés et interprétés en fonction des micro et macrocontextes. Les chants rituels collectés en contexte de performance en deux périodes ... [Show full abstract] différentes ont fait l'objet d'une étude détaillée en référence aux approches ethnolinguistique et herméneutique. L'analyse thématique a permis d'identifier les actes de paroles exprimés, de relever et de développer les thèmes et les croyances transversaux. L'approche littéraire s'est focalisée sur les procédés stylistiques récurrents. A travers les représentations que ces chants véhiculent, le rapport entre le texte et le contexte global est établi, le portrait de la femme idéale brossé et le sens de l'honneur dégagé. Ensuite, ont été mis en exergue les différents facteurs qui influent sur la pratique rituelle. Le constat est que les croyances et les représentations sont plus résistantes que les pratiques qui s'adaptent au mode de vie tout en subissant des influences extérieures. Quant à la conscience identitaire, elle a été traitée dans le cadre de la globalisation où la culture, en particulier les expressions artistiques, sont un lieu de négociation, de résistance, d'affirmation ou d'aliénation. Mais les outils et les mesures prises pour la préservation et la dynamisation de l'oralité ne peuvent pas remplacer l'oralité primaire dans son rôle social et identitaire. La question est comment lui assurer les conditions de survie au sein du groupe.

Article

Le BAFA, une entrée ritualisée dans le monde des adultes

January 2002 · Agora débats/jeunesses

Olivier Douard

Das BAFA, ein ritueller eingang in die welt der erwachsenen Der BAFA Praktikant «spielt» abwechselnd das Kind, das er gestern war, den Animateur, den er morgen sein wird, die Kinder, die er zu betreuen haben wird, den Erwachsenen, den sich die organisierende Institution oder gar die Gesellschaft in ihm erhoffen. In seinen vielfältigen Komponenten •erzieherisch, psychologisch und sozial •fungiert ... [Show full abstract] somit das BAFA als eine Schwelle, die den Übergang des Jugendlichen zu Verantwortungen von Erwachsenen oder gar zukünftigen Eltern verkörpert.