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Henrik Jungaberle Peter Gasser Jan Weinhold Rolf Verres
Herausgeber
Jungaberle/Gasser/Weinhold/ Verres
Therapie mit psychoaktiven Substanzen
Die Psychotherapie mit Halluzinogenen wie LSD und Entaktogenen wie MDMA
(Ecstasy) findet nach einer Unterbrechung von drei Jahrzehnten wieder großes In-
teresse. In einem Zeitfenster von sechs Jahren war es in der Schweiz möglich,
mit LSD und MDMA Psychotherapien durchzuführen und dabei wichtige Erfahrun-
gen zu sammeln. Diese werden erstmals systematisch dargestellt und durch
Beiträge namhafter Forscher und Therapeuten ergänzt. Das Buch informiert über
Geschichte und State-of-the-Art Substanz-unterstützter Psychotherapie. Psycho-
lytische und psychedelische Behandlungsansätze werden erläutert. Potenziale,
Risiken und Nebenwirkungen werden bewertet. Die Autoren diskutieren die Rele-
vanz dieser Therapieform für Medizin und Gesellschaft. Das Buch ist Produkt eines
Dialogs zwischen Medizinern, Sozialwissenschaftlern und Psychotherapeuten.
«Ich begrüße das Buch, die Botschaft darin,die Sammlung von Erfahrungen und
Überlegungen, die Übersichten zum Forschungsstand,die Verweise auf die All-
gemeine Psychotherapieforschung, die Praxiseinblicke.»
Prof.Dr.med.Christian Scharfetter, Autor von «Allgemeine Psychopathologie»
«Durch dieses Buch ist mir als Biochemiker bewusst geworden, welche Bedeutung die
pflanzlichen und synthetischen psychoaktiven Substanzen bis heute in Forschung
und Therapie behalten haben.Ich freue mich darüber und staune über das Wissen
der Psychotherapeuten.» Dr. mult.Albert Hofmann, Entdecker des LSD
Kein Lead
Therapie mit
psychoaktiven Substanzen
Praxis und Kritik der Psychotherapie
mit LSD, Psilocybin und MDMA
9 783456 846064
ISBN 978-3-456- 84606-4
Verlag Hans Huber, Bern
www. verlag-hanshuber.com
Verlagsgruppe
GöttingenIBernIWien IOxford IPrag IKopenhagenI
ParisIAmsterdamITo ronto ICambridge,MA
UG_Jungaberle_Substanzen 15.4.2008 12:37 Uhr Seite 1
Henrik Jungaberle, Peter Gasser,
Jan Weinhold, Rolf Verres (Hg.)
Therapiemitpsychoaktiven
Substanzen
PraxisundKritikderPsychotherapie
mitLSD,PsilocybinundMDMA
Bearbeitungsstand: Montag, 2. Juni 2008
4
5
Inhaltsverzeichnis
Vorwort..............................................................................................................7
Geleitwort:NachdenkenüberPsychotherapienundPsychotherapeuten
ChristianScharfetter...................................................................................................9
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie(SPT)
HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres....................................21
RegelnundStandardsinderSubstanz‐unterstütztenPsychotherapie(SPT)
HenrikJungaberleundRolfVerres............................................................................41
NeurobiologiederHalluzinogenerfahrung
FranzX.Vollenweider..............................................................................................111
IndikationenundKontraindikationenderSubstanz‐unterstützten
Psychotherapie
PeterOehen............................................................................................................131
RisikenundNebenwirkungenvonLSD,PsilocybinundMDMAinder
Psychotherapie
LeoHermle..............................................................................................................147
HeilungsprozesseimverändertenBewusstsein:Elementepsycholytischer
TherapieerfahrungausderSichtvonPatienten
TorstenPassieundThomasDürst...........................................................................165
MDMAbeiderBehandlungposttraumatischerBelastungsstörungen(PTBS)
MichaelMithoefer..................................................................................................195
Psychedelika‐unterstützteSuchttherapien
RobertHämmig....................................................................................................... 223
Substanz‐unterstütztePsychotherapieamLebensende?
ForschungmitPsilocybinbeiKrebspatientenimfortgeschrittenenStadium
CharlesS.Grob........................................................................................................237
6
ÜberverschiedenetherapeutischeRollenbeiderArbeitmitpsychoaktiven
Substanzen
PeterGasser...........................................................................................................249
BedeutungundVariationendes„Settings“inderSubstanz‐unterstützten
Psychotherapie
PeterHess...............................................................................................................263
DieBeeinflussungsubstanzinduzierterveränderterBewusstseinszustände
durchMusikundStille
RolfVerres..............................................................................................................281
IntegrationundKrisenintervention
JurajStyk................................................................................................................299
DerEigengebrauchpsychoaktiverSubstanzendurchÄrzteundPsychologen–
BezügezurSubstanz‐unterstütztenPsychotherapie
JanWeinhold.......................................................................................................... 315
DiepsycholytischeTherapieinderSchweiz–Einekatamnestische
ErhebungzudenJahren1988bis1993
PeterGasser...........................................................................................................339
Qualitätssicherung,Ausbildung,Supervision,berufspolitische
OrganisationundEthikderSubstanz‐unterstütztenPsychotherapie(SPT)
PeterGasser...........................................................................................................351
FortschritteundHindernissebeiderLegalisierungSubstanz‐unterstützter
PsychotherapieausderPerspektivevonMAPS
RickDoblinundJagDavis.......................................................................................363
PsychedelischeTherapieundForschung:Vergangenheit,Gegenwartund
Zukunft
StanislavGrof.........................................................................................................377
Literatur..........................................................................................................388
Stichwortverzeichnis........................................................................................410
VerzeichnisderTabellenundAbbildungen......................................................417
Autoren...........................................................................................................420
21
Die Professionalisierung
Substanz-unterstützter Psychotherapie
(SPT)
HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
Ein Neuanfang
Eine verantwortliche Therapie mit LSD, Psilocybin oder MDMA (sowie ähnlichen
psychoaktiven Substanzen) ist möglich und gut begründbar. Dieses „Territorium“
sollte therapeutisch, wissenschaftlich und kulturell neu - und es sollte kritisch be-
setzt werden. Eine solche Psychotherapie hat großes komplementärmedizinisches
Potenzial.
Die Substanz-unterstützte Psychotherapie (SPT) hat gute Voraussetzungen für ei-
nen solchen Neuanfang. Sie bietet originelle, therapeutisch vielversprechende, kultu-
rell und philosophisch interessante Behandlungsansätze. Sie hat Protagonisten vor-
zuweisen, die sich mit den Standards der modernen Psychotherapie- und Arzneimit-
telforschung auseinandersetzen. Mehrere hundert seriöse Publikationen aus den
vergangenen fünf Jahrzehnten aus so unterschiedlichen Bereichen wie der Psycho-
therapieforschung, Neurobiologie, Religionswissenschaft und Suchtmedizin legen
ein Fundament für zukünftige, methodisch erneuerte Studien über ihre Wirksamkeit
und die praktisch bedeutsamen Prozessmerkmale. Substanz-unterstützte Psychothe-
rapie ist bei Beachtung der in diesem Band beschriebenen Regeln hinreichend si-
cher. Und sie ist – nebenbei - ein interessantes Thema für Fachleute in der Drogen-
regulation und eine breitere Öffentlichkeit.
Der im Rahmen von Psychotherapie mögliche integrative und verantwortliche
Gebrauch psychoaktiver Substanzen wie LSD oder MDMA ist auch politisch lehr-
reich, denn er zeigt deutlich den Einfluss einer verantwortungsvollen sozialen Um-
gebung – und dies kann kontrastiert werden mit dem nicht-supervidierten, experi-
mentellen und hedonistischen Gebrauch solcher Substanzen. Diese Möglichkeit
eines verantwortlichen Gebrauchs demonstriert damit auch, wie stark sich die dro-
genpolitische Diskussion der vergangenen Jahre auf suchtmedizinische und neuro-
biologische Aspekte reduziert hat, anstatt nach neuen und effektiveren sozialen
Regulationsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Angesichts einer jahrtausendelangen
Verwendung psychoaktiver Substanzen in verschiedensten Heilkulturen der Welt
ergeben sich aufregende Perspektiven im Rahmen einer Globalisierung psychothe-
rapeutischer Konzepte. Einige Nebel der politischen und moralischen Fehleinschät-
zungen über eine Psychotherapie, die Halluzinogene oder Entaktogene verwendet,
um den Patienten Zugang zu bislang verschlossenen Dimensionen des Unbewussten
22HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
zu verschaffen, lichten sich. Hier ist altes und neues Gold zu heben: nicht nur für die
Psychotherapie, sondern gerade auch für Philosophie, Religionswissenschaft und
Ästhetik.
Aus der langen Reihe von dual use Substanzen, die in den letzten 200 Jahren in
pharmakologischen Laboratorien entstanden sind, kann insbesondere den Halluzino-
genen und einigen Entaktogenen ein vergleichsweise geringes körperliches Gefähr-
dungspotenzial, eine kaum vorhandene physische Abhängigkeitsgefahr und ein fast
unbedeutendes Potenzial für soziale Schäden zugestanden werden. Als Dual use
Substanzen bezeichnet man solche Stoffe, die medizinisch-therapeutischen Zwecken
innerhalb des Gesundheitssystems dienen, aber außerhalb auch in nicht-
supervidiertem Eigengebrauch verwendet werden – sei es zur Selbstmedikation oder
zum Lustgewinn. Dieser Umstand ist durch die allgemeine Prohibition nicht nen-
nenswert verändert worden (Ullrich-Kleinmanns et al. 2008). Und diese verglei-
chende Gefahreneinschätzung lässt sich auch aus einer jüngst in Lancet publizierten
Studie interpretieren (Nutt et al. 2007). Selbst wenn man dies anders beurteilt, gilt:
im therapeutischen Rahmen, unter der Aufsicht von hierzu ausgebildeten Fachleuten
und mit geklärten Motivationen auf allen Seiten sind diese Substanzen sicher genug,
um sie hilfesuchenden Menschen im Kontext einer professionellen Diagnostik und
eines informed consent zu verabreichen.
Der vorliegende Band ist zweierlei: das Dokument eines kritischen Dialogs zwi-
schen einem Forscherteam am Institut für Medizinische Psychologie des Universi-
tätsklinikums Heidelberg und einer Gruppe ärztlicher Psychotherapeuten (der
Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie, SÄPT) sowie ein
anwendungs- und forschungsorientiertes „Lehrbuch im Konjunktiv“. Im Konjunktiv
deshalb, weil Psychotherapie, die von Halluzinogen- oder Entaktogen-Sitzungen
unterstützt wird, seit einigen Jahrzehnten nur in Ausnahmefällen – meist wissen-
schaftlichen Studien - durchgeführt werden kann. Über einen solchen Ausnahmefall
berichten wir. Von den Herausgebern hat Peter Gasser im unten genannten Zeitraum
klinische Erfahrungen in dieser Therapieform gesammelt. Wir betrachten die Grund-
lagen und Praxis der Therapie also sowohl aus einer Innen- als auch aus einer Au-
ßenperspektive, von der wir annehmen, dass sie geeignet ist, durch „Spiegelung“,
also Reflektion im wörtlichen Sinne, sowohl Potenziale, als auch Risiken und Ne-
benwirkungen klarer erscheinen zu lassen.
Ausgehend von früheren Arbeiten, als deren europäische Protagonisten Hanscarl
Leuner (1981a), Stanislav Grof (1980/1995) und Jan Bastiaans (2000) zu betrachten
sind, hatte in der Schweiz eine Gruppe ambulant praktizierender Psychiater die
Chance, zwischen 1988 und 1993 MDMA-, und LSD-unterstützte Psychotherapie
aufgrund einer Sonderbewilligung durchzuführen. Dabei entstanden verschiedene
Formen wissenschaftlichen und praktischen Wissens, die wir in diesem Buch dar-
stellen und diskutieren. Die Gruppe hat eine spezifische Regelkultur und den Proto-
typ einer ambulanten (Gruppen-)Behandlung mit diesen Substanzen entwickelt. Die
Beiträge bieten Einsicht in ein vielversprechendes, strittiges und faszinierendes
Therapieverfahren. Aufgrund von Informationsmangel, Vorurteilen und einer pau-
schalisierenden und politisch statt wissenschaftlich fundierten Einstufung der er-
wähnten Substanzen wird die Durchführung von Substanz-unterstützter Psychothe-
rapie seit Jahren behindert. In vielen Ländern der Welt scheint es aber auch einen
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie23
illegalen Bereich zu geben, in dem diese Therapieform fortgeführt wird (vgl. Stola-
roff 2004). Dies allerdings bringt nicht unbedeutende Gefahren mit sich. Das Heil-
potenzial einer solchen Behandlung scheint Psychotherapeuten und manche Patien-
ten gleichermaßen so zu überzeugen, dass im Rahmen von Heilversuchen gesetzli-
che Vorgaben umgangen werden. Hier besteht eine wissenschaftliche und ethische
Verpflichtung, Legenden und Spekulationen mit unabhängigen Untersuchungen
entgegenzutreten. Diese ethische Verpflichtung besteht ebenso für die Bereitstellung
sicherer Behandlungsmöglichkeiten für Menschen, die diese Form der Psychothera-
pie – zur Zeit oft als „letztes Mittel“ – suchen. Ein langfristiges Ziel wird die Ent-
wicklung von Leitlinien bzw. therapeutischen Manualen sein. Das vorliegende Buch
bietet hierzu Grundlagen auf dem aktuellen Stand des internationalen Wissens. Es ist
ein interdisziplinäres Buch mit Beteiligung von Medizinern, Psychologen, Psycho-
therapeuten und Sozialwissenschaftlern.
Substanz-unterstützte Psychotherapie (SPT) ist für beide Seiten dieses Diskurses
ein positives Leitbild, das die heilsamen Elemente einer psychotherapeutischen
Behandlung unter Zuhilfenahme von LSD, Psilocybin und MDMA (oder Analoga)
und zugleich deren mögliche Schwierigkeiten, also Risiken und Nebenwirkungen,
herausstellt. Zu diesem Leitbild gehört die Evidenzorientierung: die Autoren der
verschiedenen Beiträge verlangen von sich selbst und anderen den kritischen Bezug
zur empirischen Forschung. Nur wenn man sowohl Erfolge und Misserfolge verste-
hen lernt, kann man die Wirkweise dieser und anderer Therapieformen verstehen
und lehren. Wir sind uns auch einig, dass Empirieorientierung nicht in Szientismus
münden darf, also einen unreflektierten Glauben an die alleinige Wahrheit naturwis-
senschaftlich (oder auch durch sonstige Methoden) gewonnener Erkenntnisse. Psy-
chotherapie ist auch nicht die Technik der Durchführung von Therapiemanualen. Sie
können lediglich als Leitlinien dienen. Diese Differenzierung ist insbesondere bei
der Bewertung epistemologischer und im weitesten Sinn spiritueller Fragen wichtig,
die im Rahmen dieser Psychotherapieform - ebenso wie bei vielen anderen - auftre-
ten können.
Wir haben die Bezeichnung Substanz-unterstützte Psychotherapie (SPT) aus drei
Gründen gewählt. Erstens soll damit gezeigt werden, dass die Halluzinogen- oder
Entaktogen-Sitzungen Teil einer umfassenden psychotherapeutischen Behandlung
sind. Zweitens stellen wir damit klar, dass LSD, Psilocybin, MDMA (und ähnlich
wirkende psychoaktive Substanzen) als Medikamente in eine Reihe von Psycho-
pharmaka gestellt werden müssen, die heute weltweit im psychiatrischen Einsatz
sind. Terminologisch sind psychoaktive Substanzen2 solche Stoffe, die Wahrneh-
mung und Erleben verändern und damit auch einen akuten oder langfristigen Ein-
fluss auf Orientierung und Handlungskompetenz von Menschen haben. Freilich ist
die Wirkweise der Halluzinogene und Entaktogene nicht nur pharmakologisch an-
ders als die der heute üblichen Medikamente. Antidepressiva beispielsweise sollen
antriebssteigernd oder antriebsdämpfend bzw. anxiolytisch wirken und unter kon-
stantem Wirkstoffpegel dauerhafte interzelluläre Anpassungsmechanismen initiie-
2 Wir verwenden diesen Terminus wertfrei und synonym mit dem Begriff psychotrope Substanzen.
24HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
ren. Halluzinogene oder Entaktogene hingegen sollen vor allem therapeutisch pro-
duktive Episoden im Erleben des Patienten erzeugen. Diese können dann in die psy-
chische Welt des Patienten als Ressourcen oder Erkenntnisse integriert werden. Die
sub-stanzinduzierten Erlebnisse helfen dabei, einen Unterschied in der Wahrneh-
mung und Bewertung des Selbst und der Lebenswelt zu bilden.
Drittens verwenden wir den Ausdruck Substanz-unterstützte Psychotherapie
(SPT), um anzuzeigen, dass deren zwei wichtigste Traditionslinien, die psychedeli-
sche und die psycholytische Therapie, mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede
aufweisen. Aus heutiger Sichtweise sind die psychedelische Therapie, bei der eine
bis wenige hoch dosierte Sitzungen ein tiefgreifendes existenzielles Erlebnis erzeu-
gen sollten, und die psycholytische Therapie, bei der mehrere Sitzungen mit psycho-
aktiven Substanzen im niedrigen und mittleren Dosisbereich angesetzt werden (Grof
1995; Leuner 1981), vor dem Hintergrund von graduell verschiedenen Wirkweisen
der Substanzen in einer Ökologie therapeutischer Ideen und Umgebungen zu verste-
hen. Hier wie dort werden die substanzinduzierten Erlebnisse durch psychotherapeu-
tische Haltungen und Interventionen auf der Grundlage einer therapeutischen Bezie-
hung gerahmt. Und auch bei geringen Dosierungen ereignen sich manchmal „kos-
misch-mystische“ Erlebnisse. Sitzungen mit höheren Dosierungen vermitteln ande-
rerseits ebenfalls eine Fülle biografischer Einsichten, können aber Peak-Experiences
(Gipfelerlebnisse) keineswegs „erzwingen“.
Potenzial und Sicherheit
„Die ‘Akte Halluzinogene’ ist in der Tat noch nicht geschlossen. Wir stehen diesem großen Komplex
heute jedoch mit Distanz und damit vielleicht mit mehr Gelassenheit gegenüber.“
Hanscarl Leuner 1981, Halluzinogene, S. 9
Jede Therapieform beinhaltet Potenziale, Risiken und Nebenwirkungen. Wir skizzie-
ren in diesem Band elf wesentliche Aspekte der Sicherheitsdimension von Substanz-
unterstützter Psychotherapie (vgl. S. 25). Alle aufgezählten Dimensionen werden in
den Beiträgen des Buchs behandelt. Erst eine begründete Haltung zu diesen Dimen-
sionen ermöglicht es, seriös von Behandlungssicherheit zu sprechen. Viele dieser
Punkte erfordern weitere wissenschaftliche Studien.
Das Potenzial dieser Therapieform kann sich erst entfalten, wenn die Sicherheits-
aspekte ausreichend beachtet sind. Diese Sicherheitsaspekte sind vor allem vom
soziokulturellen Rahmen abhängig, in dem sich die pharmakologische Wirkung von
LSD, Psilocybin und MDMA ereignet. Ein mangelndes Verständnis für die Art und
Weise der Wirkung solcher Substanzen ist ein Hauptgrund für viele Kontroversen
über die Substanz-unterstützte Psychotherapie. Weil die Wirkung dieser Substanzen
eine hohe inter- und intraindividuelle Variablität aufweist – bei den Halluzinogenen
noch deutlicher als bei den Entaktogenen, ist die Vorstellung biochemischer und
physiologischer Determinanten für die substanzinduzierten veränderten Wachbe-
wusstseinszustände bei diesen Wirkstoffen nicht haltbar. Auch Grof findet bei einer
Analyse von 5000 Protokollen von LSD-Sitzungen „nicht ein einziges Symptom,
das in allen Fällen absolut konstant aufgetreten wäre“ (Grof 1981/2001, S. 61). Die
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie25
sichere Gestaltung der therapeutischen Situation ist als professioneller Container für
diese hohe Variabilität der Wirkungen von entscheidender Bedeutung.
1. Pharmakologische Risikobewertung, Neurobiologie und Qualität der psychoaktiven
Substanzen
Beiträge von Leo Hermle, Peter Oehen, Franz X. Vollenweider
2.Anamnese – Diagnose - (Kontra)Indikation
Beiträge von Peter Oehen, Juraj Styk, Michael Mithoefer
3. Therapeutische Beziehungsgestaltung
a. Therapeutenverhalten
b. Patientenverhalten
c. Selbsterfahrung von Therapeuten
Beiträge von Henrik Jungaberle, Juraj Styk, Peter Gasser, Jan Weinhold
4. Therapeutische Modelle
Einordnung der Substanz-unterstützten Sitzungen in ein Modell des Veränderungsprozesses
Beiträge von Henrik Jungaberle, Torsten Passie, Peter Hess, Stanislav Grof
5. Rechtliche Gestaltung
a. Behandlungsvertrag
b. Absicherung der Therapeuten
c. Substanzen: Herstellung, Vertriebswege, Lizenzierung
Beiträge von Peter Gasser, Juraj Styk, Rick Doblin und Jag Davis
6. Settinggestaltung
Beiträge von Peter Hess, Rolf Verres, Henrik Jungaberle, Charles Grob
7. Krisen-Intervention
Beiträge von Juraj Styk, Henrik Jungaberle
8. Ausbildung
Beiträge von Peter Gasser, Henrik Jungaberle, Jan Weinhold
9. Berufspolitische Aspekte
Beitrag von Peter Gasser, Jan Weinhold
10. Supervision und Intervision
Beitrag von Juraj Styk
11. Katamnese
Beitrag von Peter Gasser
Das angesprochene Potenzial der Substanz-unterstützten Psychotherapie besteht
nicht nur (aber auch) in klinischer oder neurobiologischer Grundlagenforschung, der
Behandlung von Therapieresistenz (Leuner 1981, S. 220), gravierender Persönlich-
keits- und Ich-Störungen sowie der möglichen Abkürzung einer psychotherapeuti-
schen Behandlung. Letzteres steht im Übrigen noch auf der Forschungsagenda und
kann nicht als gesicherter Befund gelten – auch wenn Hanscarl Leuner immer wie-
der diese Möglichkeit betonte. Man sollte sogar noch allgemeiner argumentieren:
das Potenzial der Substanz-unterstützten Psychotherapie besteht in der Vertiefung
des therapeutischen Veränderungsprozesses - und kann demnach eine Fülle weiterer
Indikationen umschließen. Diese „Vertiefung“ geschieht durch einen offensichtlich
26HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
leichteren Zugang zu impliziten Gedächtnisinhalten, die biografische und
(trans)kulturelle Phänomene wie etwa die Stellung des Patienten in der biologischen
und soziokulturellen Ökologie seiner Lebenswelt umfassen. Und es kann bis zur
Exploration der psychobiologisch beschreibbaren Prozesse reichen, mit denen kör-
perliche und psychosomatische Krankheiten erklärt werden (vgl. Grawe 2004).
Paradigmen im Zusammenhang mit
bewusstseinsverändernden Substanzen
„Die therapeutischen Experimente mit LSD und die psychedelische Forschung allgemein sind stark
beeinträchtigt worden durch die Existenz eines Schwarzen Marktes, durch die unbeaufsichtigten
Selbstversuche, durch die Sensationspresse und durch unvernünftige legislative Maßnahmen.“
Stanislav Grof 1981, LSD-Psychotherapie, S. 55
Halluzinogene und andere psychoaktive Stoffe begleiten die Kultur- und
Sozialgeschichte der Menschheit seit Jahrtausenden (Fürst 1972; Winkelman und
Roberts 2007). Ihnen wurden verschiedene Rollen in Medizin, Gesellschaft und
Religion zugewiesen. Statt einer Geschichte dieser Substanzen, die andernorts
vielfach nachzulesen ist (ebd. und Gros 1996), oder einer Geschichte der Substanz-
unterstützten Psychotherapie, die wiederholt von den Autoren dieses Bandes
aufgegriffen wird, möchten wir auf paradigmatische Fragen hinweisen. Yensen
(1994; 1996) nennt vier historische Paradigmen, unter denen diese Substanzen
bisher betrachtet wurden.
Im schamanischen Paradigma wurden einige Pflanzen mit halluzinogener
Wirkung als sakral angesehen. Ihnen wurden spirituelle Kräfte zugeschrieben, die
sie etwa als Kontaktmittel zu einer Welt der Ahnen und Geistwesen erscheinen
ließen. Diese Pflanzen wurden im Rahmen religiöser und sozialer Rituale verwendet
(z.B. Rites of Passage). In ethnopsychotherapeutischen oder gegenkulturellen
Entwürfen wird auch heute oftmals Bezug auf diesen Denkrahmen genommen.
Im psychotomimetischen Paradigma wurde die Fähigkeit einiger psychoaktiver
Wirkstoffe hervorgehoben, Psychose-ähnliche Halluzinationen zu erzeugen (wobei
in der Realität sehr selten „echte“ Halluzinationen, häufig jedoch Pseudo-
Halluzinationen erzeugt werden, bei denen der Mensch unter Substanzeinfluss
aufgrund des erhaltenen „Observer-Ego“3 sehr genau weiß, was Kreationen seines
Geistes und was Repräsentationen „realer“ Umweltobjekte sind). Hier ging es um
ein Labor-Modell geistiger Krankheit: man wollte Psychosen besser verstehen4. In
veränderter Form spielt dieses Paradigma heute noch eine Rolle im Rahmen
neurobiologischer Grundlagenforschung.
Im psycholytischen Paradigma wurde die Eigenschaft von Halluzinogenen (und
später auch Entaktogenen) zur zeitweiligen Minderung der psychischen
Abwehrstrukturen betont. Das Verhältnis von bewussten und unbewussten
3 Dieses Beobachter-Ich kann man sich ähnlich vorstellen wie in Tag- oder luziden Wachträumen.
4 Dies und die Verwendung im Rahmen ärztlicher Selbsterfahrung waren die beiden auf dem Sandoz-
Beipackzettel vermerkten Indikationen für Delysid, das in den sechziger Jahren von der Schweizer Phar-
mafirma Sandoz produzierte LSD.
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie27
Strukturen sollte im Rahmen eines psychoanalytisch aufgebauten
Behandlungssettings beeinflusst werden.
Im psychedelischen Paradigma wurde auf das Potenzial dieser Substanzen
abgehoben, existenzielle Grenzerfahrungen (wie eine Auseinandersetzung mit dem
eigenen Tod) oder mystische Zustände kosmischer Einheit zu erzeugen, deren Inhalt
nicht prinzipiell von mystischen Erfahrungen im Rahmen religiöser Systeme
unterschieden werden können (Roberts 2001). Wenige Sitzungen mit hochdosierten
Halluzinogenen sollten einen profunden Einfluss auf die Persönlichkeit und das
Motivationssystem des Patienten ausüben.
Es macht Sinn, neben diese vier Denksysteme ein fünftes zu stellen, das im
medizinischen und politischen Zusammenhang derzeit die häufigste Verwendung
findet. Man kann es schlicht als toxikologisch-addiktionsorientiertes Paradigma
bezeichnen. Ähnlich wie beim psychotomimetischen Denkmuster wird hier in
Mustern pathologie-orientierten Denkens gedacht: die Substanz gilt als Gift, das
unkontrollierbare, wertlose und abhängigkeitsstiftende Rauschzustände erzeugt oder
vor allem psychotische Zustände hervorbringt. Mit diesem Paradigma geht eine
phänomenologische und kommunikative Entdifferenzierung bezüglich der geistigen
Inhalte des veränderten Wachbewusstseins und der Unterschiede halluzinogener und
entaktogener Substanzen gegenüber anderen Psychoaktiva einher.
Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus diesen historischen Konstellationen
für einen Neubeginn Substanz-unterstützter Psychotherapie ziehen?
Wir schlagen vor, die Grundidee des von Winkelman (1995) geprägten Begriffs
der „psychointegrators“5 weiterzuentwickeln und alle weiteren Versuche einer
Therapie mit psychoaktiven Substanzen von einem psychointegrativen Paradigma
aus zu denken. Die therapeutische (und im außertherapeutischen Bereich6 die
spirituell motivierte) Verwendung halluzinogener und entaktogener Substanzen zielt
immer auf eine funktionale Integration (Ganzheitsbildung): was im veränderten
Wachbewusstseinszustand erfahren wird, soll den Lebensprozess eines Menschen
oder einer sozialen Gruppe qualitativ verbessern oder erweitern – beispielsweise,
indem Krankheitssymptome aufgelöst oder verbesserte neue Beziehungen zur Innen-
und Umwelt aufgenommen werden. Von diesem Blickwinkel aus gesehen sind
schamanische, psycholytische oder psychedelische Denkmuster nicht mehr als
Methoden. Denn der Erfolg einer Substanz-unterstützten Psychotherapie lässt sich
nur am Ergebnis messen. Wohlgemerkt: im integrativen Paradigma werden nicht die
Substanzen selbst als „psychointegrativ“ bezeichnet, denn es gibt genügend
Beispiele für gegenteilige Wirkungen. Vielmehr geht es hier um die Absicht ihrer
Verwendung in einem gesundheitsfördernden Kontext.
5 Winkelman (2001) wendet den Begriff in Bezug auf halluzinogene Pflanzen an: „Psychointegrators
disinhibit sensory and emotional processes. They stimulate systemic integration of brain information-
processing functions, enhancing integration of limbic system, self and emotional dynamics with neocor-
tical processes”.
6 Eine spirituelle Motivation (im weiter unten beschriebenen Sinn) kann aber auch Teil eines therapeuti-
schen Settings sein.
28HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
Terminologie
Entsprechend der paradigmatischen Orientierung verschiedener Autoren sind in den
vergangenen Jahrzehnten eine Fülle von Begriffen zur Bezeichnung von psychoakti-
ven Substanzen, insbesondere von Halluzinogenen aufgetaucht, die jeweils Absich-
ten und Ideologien der Verfasser dokumentieren. Darunter findet sich: Psychotikum
(„Psychosen auslösend“), Psychotomimetikum („Psychosen imitierend“), Psycho-
dysleptikum („die Psyche erweichend“), Oneirogen („Träume produzierend“), Eide-
tikum („Ideen/Bilder hervorbringend“), Psycholytikum („die Psyche auflo-
ckernd/lösend“), Psychedelikum („die Psyche offenbarend oder sichtbar machend“),
Entheogen („zum Göttlichen hin führend“ oder „das Göttliche in uns erzeugend“)
oder eben Halluzinogen (mit der pathologischen Konnotation „ins Blaue reden,
faseln“, in Lavaters (1572) früher Bedeutung von „ghostes and spirits walking the
night“ oder der sachlichen Definition als „Wahrnehmungen, die in der Abwesenheit
korrespondierender Sinnesdaten entstehen“) usw.
Im Rahmen der Substanz-unterstützten Psychotherapie ist neutral vor allem von
Medikamenten und psychoaktiven Substanzen zu sprechen. Zur genaueren Bezeich-
nung eignen sich unseres Erachtens die Begriffe Halluzinogene oder Psychedelika
für Substanzen vom Typ LSD und Psilocybin, beziehungsweise Entaktogene oder
Empathogene für Substanzen vom Typ des MDMA.
Die in der älteren Literatur verwendete pathologieorientierte Terminologie, etwa
„toxische Ekstase“ (Leuner 1981) ist weder für die Kommunikation mit den Patien-
ten noch für den öffentlichen oder fachlichen Diskurs geeignet, da sie von den pro-
duktiven Merkmalen des veränderten Wachbewusstseinszustandes ablenkt, die the-
rapeutisch angestrebt werden.
Die Effekte der Halluzinogene und Entaktogene in
der Psychotherapie
„Heute sehe ich im LSD einen hochwirksamen unspezifischen Verstärker oder Katalysator der
biochemischen und neurophysiologischen Vorgänge im Gehirn.“
Stanislav Grof 1981, LSD-Psychotherapie, S. 67
Patienten, die unter dem Einfluss eines Halluzinogens oder Entaktogens stehen,
befinden sich die meiste Zeit in einem wachtraumähnlichen Zustand. Zugleich bleibt
eine funktionale Wahrnehmung der Objektumgebung erhalten. Ist der veränderte
Wachbewusstseinszustand produktiv, so gleitet der Wachträumende meist durch
Sequenzen von Wahrnehmungsräumen, in denen sich biografische Erinnerungen
oder visionsähnliche symbolische Szenen abspielen können. Heftige
Spannungsmomente können sich aufbauen, die emotionale und motorische Prozesse
nach sich ziehen. „ Diese Substanzen fungieren als unspezifische Verstärker. Sie
verstärken die „Kathexis“, die energetische Aufladung, die mit den tief unbewussten
Inhalten der Psyche verknüpft ist, und machen sie damit der bewussten Verarbeitung
zugänglich“ (Grof in diesem Band). Diese Spannungsmomente werden je nach
Gestaltung des therapeutischen Settings verinnerlicht oder externalisiert.
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie29
Die Patienten sind in aller Regel fortlaufend über die absichtlich erzeugte Natur
dieses Zustands orientiert. Sie wissen, dass sie unter dem Einfluss eines
Halluzinogens oder Entaktogens stehen und innere Welten kreieren. Falls Phasen
vorkommen, in denen sich diese Orientierung verwirrt, kann der Sitzungsleiter
Anleitungen geben, statt mit pharmakologischen Gegenmaßnahmen zu reagieren.
Die gesamte Zeit über wird eine solche Sitzung professionell begleitet. Oftmals
findet sie in einer Gruppe von Mit-Patienten statt, die sich ebenfalls unter dem
Einfluss einer psychoaktiven Substanz befinden.
Man muss verstehen, dass viele Menschen, insbesondere Wissenschaftler, die
innerhalb des westlichen Kulturkreises in einer vor allem logisch-rationalistischen,
wenn nicht positivistischen Weltsicht aufgewachsen sind, Schwierigkeiten haben,
die Wirkung von Halluzinogenen und Entaktogenen zu begreifen – insbesondere,
wenn man unter dem Einfluss des beschriebenen Suchtparadigmas steht, was
gleichbedeutend ist mit dem Fokus auf pathologische Entwicklungen. Eine
Festlegung auf diesen sozial- und ideengeschichtlichen Hintergrund macht es
schwer, die Zustandsabhängigkeit der Selbst- und Weltwahrnehmung von Menschen
zu erkennen – und deren zeitweilige Veränderung als Chance zur Einsicht oder
therapeutischen Konfliktlösung zu verstehen. Denn aus dem Blickwinkel einer
positivistischen Weltsicht wird man eher davon ausgehen, dass soziokulturelle und
psychische Phänomene wie objektivierbare Dinglichkeiten (Sachen) zu behandeln
sind. Dadurch schwindet die Chance, die generativen, konstruktiven und kreativen
Prozesse des menschlichen In-der-Welt-seins zu erfassen. Veränderten
Wachbewusstseinszuständen wird vor allem mit Skepsis und nicht selten mit Angst
begegnet – dies betrifft keineswegs nur pharmakologisch ausgelöste Zustände. Vor
allem die Dominanz des Suchtparadigmas hat einen differenzierenden Blick auf die
sozial und psychologisch wertvollen Eigenschaften solcher Wachbewusst-
seinszustände verschleiert. Dadurch ist auch die Erforschung ihrer Bedeutung im
Rahmen einer Philosophie des Geistes fast zur Stagnation gekommen.
Der Einsatz katalytischer7 Substanzen in der Psychotherapie wird in der Be-
griffswelt der Psychotherapieforschung als „Therapeuten-Intervention“ bezeichnet.
Solche Interventionen dienen weniger der direkten Beeinflussung des Therapieer-
gebnisses (z.B. Depressivität zu vermindern), als vielmehr indirekt einer Verbesse-
rung der „psychologischen Zustände und Fähigkeiten, die Veränderung einleiten
können (z.B. die Wiederherstellung der geistig-seelischen Verfassung)“ (Orlinsky,
Grawe und Parks 1994: 298). Und diese wiederum versetzt dann die Patienten in die
Lage, gewünschte Veränderungen in sich oder ihrer Lebenssituation selbst herbeizu-
führen.
Es ist wichtig, sich die Wirkweisen der Psychoaktiva nicht als kausale Therapie
vorzustellen - und damit einem (pseudo)pharmakologischen Prinzip aufzusitzen.
Vielmehr ist die Wirkung der Substanzsitzung auf den Patienten als Mediator des
Therapieerfolgs zu betrachten. Durch die Vertiefung emotionaler Prozesse kann
beispielsweise das Vertrauen in die Zugänglichkeit und die Bewältigung der eigenen
7 Als katalytisch kann man diese Substanzen bezeichnen, weil mit ihrer Hilfe unspezifische psychische
Prozesse in Gang gebracht, vertieft oder beschleunigt werden sollen.
30HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
Gefühlswelt verbessert werden, durch die Stärkung des Vertrauens in den Therapeu-
ten (und die Gruppe) während der Sitzung kann die Zuversicht des Patienten, eigene
Probleme in die Hand nehmen zu können, erhöht werden, durch die Verbesserung
der Selbstreflexion während der Substanzwirkung kann die Einsicht der Patienten
gesteigert werden und ähnliches mehr. Die angeführten Argumente lassen im Übri-
gen die Doppel-Blindstudie entweder als undurchführbar oder als Verfahren er-
scheinen, das nur in modifizierter Form für diesen Forschungsbereich eingesetzt
werden kann8.
Die gängige Theorie zur Wirkung der Halluzinogene und Entaktogene beschreibt
diese als unspezifische Katalysatoren biochemischer und neurophysiologischer
Prozesse. Durch diese Verstärkungs- und Vergrößerungsglaswirkung entfaltet sich
ein Spektrum psychischer Phänomene, die von Grof etwa als „chemische
Aktivierung dynamischer Matrizen im Unbewussten“ (Grof 1981, S. 63)
konzeptualisiert wurden. Leuner (1981, S. 224) bezeichnete Halluzinogene als
„Promotoren der latenten Psychodynamik des Patienten“.
Die fallspezifische Wirkung beispielsweise von LSD lässt sich jedoch nicht aus
seiner Pharmakologie vorhersagen (Pletscher und Ladewig 1994), sondern wird
eben durch komplexe psychologische Konstellationen gesteuert. Beobachtete
physiologische Phänomene wie psychomotorische Erregung oder Hemmung,
Muskelspannung, Zittern, Zuckungen, sehr selten auch anfallsartige Aktivitäten
treten nicht regelmäßig und voraussagbar genug auf, um als spezifische
pharmakologische Wirkungen gelten zu können (Grof 1995)9. Dennoch lassen sich
empirisch auf einer sehr allgemeinen Ebene psychologische Basisdimensionen
veränderter Wachbewusstseinszustände beschreiben, wie dies Dittrich (1985, 1994)
getan hat.10
Als Katalysatoren bieten diese Substanzen die Möglichkeit zur Aktivierung impli-
ziter Erregungsbereitschaften (Grawe 1999), also von unbewusst und unwillkürlich
wirkenden Systemen, die störungsrelevant sind. Diese Störungsrelevanz leitet sich
aus der unzählige Male therapeutisch bestätigten Beobachtung her, dass LSD, Psilo-
cybin und MDMA Substanzen sind, die Inkonsistenzen im psychischen System in
den Vordergrund bringen können. Dabei geht es um Gedächtnisinhalte, die nicht
top-down vom Bewusstsein aus aktivierbar sind, sondern erst durch geeignete sen-
suelle Erfahrung der Aufmerksamkeit und eventuell der willentlichen Beeinflussung
zugeführt werden können. Vor allem durch die wiederholte Aktivierung störungsre-
levanter mentaler Inhalte und deren Verbindung mit ressourcenhaften Gedächtnis-
und Erfahrungsinhalten kann man schließlich auf die Bildung neuer (neuronaler)
Einheiten hoffen (neuronaler Gruppen in der Terminologie von Edelman 1987) – ein
Prozess, der wahrscheinlich weniger durch die Substanzerfahrung selbst, als durch
deren neurophysiologische und psychische Integration entsteht (Rüegg 2007; Mar-
kowitsch und Welzer 2005).
8 Dass adaptierte Formen (z.B. als Eigen- oder Wartekontrolle oder mit „aktivem“ Placebo) dennoch
möglich sind, zeigen auch die Beiträge von Mithoefer und Grob in diesem Band.
9 Spezifische Wirkungen lassen sich jedoch im Tierexperiment unter ungleich höheren Dosierungen als
im Humanbereich nachweisen (Grof 1981, S. 63).
10 Die wichtigsten Dimensionen bei Dittrich (ebd.) sind: Visionäre Umstrukturierung, Ozeanische Selbst-
Entgrenzung und Angstvolle Ich-Auflösung.
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie31
Die Entaktogene unterscheiden sich insofern von den Halluzinogenen, als hier
zumindest ein Phänomenkreis auf der psychischen Ebene als konstant erlebt wird:
die Herstellung einer empathischen „menschlichen Nähe“ zu anderen Personen und
dem eigenen Selbst. Diese eröffnet Patienten die Möglichkeit, auch traumatische
Erlebnisse relativ angstfrei in einem neuen Kontext bearbeiten zu können – und dies
sollte unbedingt als ein spezifischer therapeutischer Wirkfaktor der Entaktogen-
unterstützten Psychotherapie untersucht werden.
Konzipiert man das neuronale Geschehen als Zusammenspiel von Erregung und
Hemmung beziehungsweise im Erleben und Verhalten als Zusammenspiel von An-
näherung und Vermeidung (Grawe 2004), so sieht man, dass Halluzinogene und
Entaktogene sowohl Erregung als auch Hemmung moderieren können, und dies in
verschiedenen Hirnarealen. Als therapeutischer Effekt kann dabei beispielsweise die
Erhöhung der Bewusstheit für Vermeidungstendenzen bei schwierigen sozialen
Situationen herauskommen. Solche therapeutisch wertvollen Prozesse sind durch
den Therapeuten zusätzlich beeinflussbar: durch die verbale oder körpertherapeuti-
sche Ermutigung einer Hinwendung zu störungsrelevanten Themen kann die Auf-
merksamkeit auch während einer Substanzerfahrung gelenkt werden. So entstehen
korrektive Erfahrungen.
Spannungsfeld: Wissenschaftlichkeit und Praxis
„Es werden immer weitere Fakten über psychische Störungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten
herausgefunden, für deren beste Erklärung eine permanente Theorienkonkurrenz besteht. Die Konkur-
renz verschiedener Theorien um die beste Erklärungskraft und –reichweite ist wissenschaftstheore-
tisch ein Muss.“
Klaus Grawe (1999) Gründe und Vorschläge für eine Allgemeine Psychotherapie. Psychotherapeut
44, S. 350f
Was Klaus Grawe, dessen Konzepte zu allgemeinen Prinzipien und Theorien der
Psychotherapie wir in diesem Band mehrfach diskutieren, hier sagt, gilt genauso für
verschiedene Psychotherapieformen. Die Behandlung der Fülle psychiatrischer Stö-
rungen kann nicht durch eine „Monotherapie“ erfolgen. Es braucht die Konkurrenz
der Störungsmodelle und Therapien. Tatsache ist auch, dass diese jeweils nicht nur
verschiedene Störungsbilder anziehen, sondern auch verschiedene Persönlichkeits-
typen mit unterschiedlichsten Identitätsentwürfen. Es liegt kein prinzipieller Wider-
spruch in Vielfalt und Professionalisierung. Die Substanz-unterstützte Psychothera-
pie ist demnach auch kein prinzipiell neues Verfahren (weil es sie seit Jahrzehnten
am Rande der etablierten Verfahren gibt) und kein prinzipiell anderes Verfahren
(weil sie auf allgemeinen therapeutischen Prinzipien aufbaut, wie wir in diesem
Band mehrfach zeigen).
Viele Patienten suchen selbst permanent auf dem komplementärmedizinischen
Markt nach oftmals zweifelhaften alternativen Behandlungen – deren Erfolge im
Diffusen liegen. Erfolg kann gemessen werden, wenn systematische Studien durch-
geführt werden. Dabei sind für die Psychotherapieforschung alle Erkenntnisse, bei-
spielsweise auch der Placebo-Forschung, mit einzubeziehen. Psychotherapie mit den
Designs der Medikamentenforschung zu untersuchen ist wissenschaftlich falsch oder
32HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
führt zu nichtssagenden Ergebnissen (Bergin und Garfield 1994, 2003). Dass wir
also Substanz-unterstützte Psychotherapie nicht als pharmakologische Therapie
betrachten, wurde gesagt: sie ist wie jede Psychotherapie in erster Linie eine Bezie-
hungsbehandlung.
Die Bedeutung der Konsistenztheorie für die Substanz-unterstützte
Psychotherapie
Im Folgenden soll nun versucht werden, die Wirkung von Halluzinogenen und En-
taktogenen mit den Begriffen einer modernen Konsistenztheorie zu beschreiben. Sie
stammt von dem Psychotherapieforscher Klaus Grawe, der aus einer Vielzahl von
empirischen Einzelbefunden vier übergreifende Wirkprinzipien von Psychotherapie
abgeleitet hatte (Grawe 1994): Ressourcenaktivierung, Problemaktualisierung, Be-
wältigung und motivationale Klärung. Seine Vorschläge zu einer Allgemeinen Psy-
chotherapie hat er bis zu seinem Tod im Jahre 2005 in Richtung einer „Neuropsy-
chotherapie“ erweitert (Grawe 2004). Gleichgültig, ob man seine Orientierung an
den Neurowissenschaften teilt oder nicht, finden sich bei Grawe eine Fülle theoreti-
scher Prinzipien, die auch für die Substanz-unterstützte Psychotherapie einen Orien-
tierungsrahmen bieten, weshalb wir diese im folgenden etwas genauer diskutieren.
Insbesondere ist Grawes Meta-These, dass es der Psychotherapie um die Vermin-
derung psychischer Inkonsistenzen gehe bzw. um die Erhöhung von Konsistenz,
interessant. Eine Form der Inkonsistenz stellt die sogenannte Inkongruenz dar. Sie
bezeichnet das Verfehlen der motivationalen Ziele eines Individuums und geht häu-
fig mit schlechtem Wohlbefinden und schlechter psychischer Gesundheit einher
(1994, S. 192). Inkongruenz kann aber auch Veränderungsspannung auslösen (vgl.
Caspar und Berger 2007), und somit dazu beitragen, dass ein Mensch seine Ziele auf
andere Weise erreicht - oder sich andere Ziele setzt.
Dem psychischen Geschehen liegen in dieser Sichtweise viele parallel ablaufende
Prozesse zugrunde. Mit Konsistenz meint Grawe „die Übereinstimmung bzw. Ver-
einbarkeit der gleichzeitig ablaufenden neuronalen/psychischen Prozesse“ (Grawe
2004, S. 186); dies wird als übergreifendes Prinzip des psychischen Apparates ver-
standen, als ein grundlegendes Prinzip der innerorganismischen Regulation, das
allen einzelnen (Grund-)Bedürfnissen übergeordnet ist. Es ist als „synthetisches“
Prinzip jenseits von bewussten und unbewussten Prozessen gedacht.
Bei einer zukünftigen Ausarbeitung der Konsistenztheorie muss insbesondere die
Vorstellung vom Selbst als unitarischer oder multipler „Einheit“ (Monophrenie
versus Polyphrenie) diskutiert werden. Wie Scharfetter im Geleitwort zu diesem
Buch ausführt, geht es dabei um das Thema der „Subselves“, Subpersonalitäten, die
ihrerseits kohärent und integriert sein oder nicht-integriert und dissoziiert sein kön-
nen (vgl. auch Scharfetter 2008). Auch ist zukünftig die Beziehung dieser Konsi-
stenz-Theorie zu Antonovskys salutogenetischem Konzept der Kohärenz aufzuzei-
gen (Antonovsky 1987).
Konsistenzregulation hängt eng mit der Bedürfnisbefriedigung zusammen. Über
ihre motivationalen Schemata versuchen Menschen, diese Grundbedürfnisse (und
alle weniger grundsätzlichen Bedürfnisse) zu befriedigen.
Grawe nimmt an, dass vor allem vier Bedürfnisse von elementarer Bedeutung für
die Entwicklung von Störungen sind: das Bedürfnis nach Orientierung und Kontrol-
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie33
le, Lustgewinn und Unlustvermeidung, das Bindungsbedürfnis sowie ein Bedürfnis
nach Selbstwerterhöhung (bzw. einer Bewahrung des Selbstwerts). Je nach Lebens-
erfahrung entwickeln Menschen annähernde oder vermeidende Motivationen, um
diese Grundbedürfnisse zu erfüllen. Annähernde motivationale Schemata zu entwi-
ckeln bedeutet, dass man durch eigene Aktivitäten eine Befriedigung zu erreichen
versucht. Ist man jedoch über längere Zeit einer frustrierenden Lernumgebung aus-
gesetzt, so entwickeln sich Vermeidungstendenzen: man versucht, der weiteren
Verletzung der Grundbedürfnisse vor allem aus dem Weg zu gehen.
Wir haben diese theoretischen Grundlagen deshalb dargestellt, weil wir davon
ausgehen, dass sich hieraus eine therapeutische Wirkungstheorie der Halluzinogene
und Entaktogene entwickeln lässt. Es kann angenommen werden, dass durch direkte
Stimulation der neuronalen Prozesse unter Substanzeinfluss eine zeitweilige Verän-
derung der Konsistenzregulation im Organismus angeregt wird. Die weitgehend
vorbewusst ablaufenden Konsistenzsicherungsmechanismen wie Abwehrprozesse
und die Emotionsregulation werden verändert und ermöglichen dadurch Einsicht
und Neuerfahrung im Erleben des Patienten. Insbesondere durch Halluzinogene
werden häufig viele parallel ablaufende neuronale Prozesse aktiviert. Sie können
somit einer therapeutischen Bearbeitung zugänglich werden. Für Patienten mit einer
Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS/PTSD) ist beispielsweise dann eine
Reduktion ihrer Symptomatiken zu erwarten, wenn man die Dissoziation von expli-
zitem und implizitem Traumagedächtnis zumindest teilweise auflösen kann (Grawe
2004, S. 163): genau dies könnte sich als hervorragende Eigenschaft einer Entakto-
gen-unterstützen Traumatherapie erweisen.
Diese konsistenztheoretische Argumentation liefert auch eine Grundlage für die
zentrale Bedeutung des Prozesses der (therapeutischen) Integration von Substanzer-
fahrungen. Eine vorübergehende Veränderung des Konsistenzgeschehens wird nur
dann zu einer positiven Veränderung führen, wenn dauerhaft positive neuronale
Erregungsbereitschaften gebildet (und negative gehemmt) werden. Dies ist vor allem
in einem bedürfnisbefriedigenden Kontext (dem therapeutischen Beziehungsraum)
und durch übende Wiederholung zu erwarten.
Dieses theoretische Fundament ist deshalb attraktiv, weil es sowohl auf einen
neuronalen als auch auf einen psychischen Phänomenbereich anwendbar ist – und
hier wie dort wissenschaftliche Untersuchungen ermöglicht. Es stellt die Substanz-
unterstützte Psychotherapie auch neben die pharmakologisch orientierte Psychiatrie,
die daran orientiert ist, „Neuronenverbände durch chemischen Einfluss auf die Neu-
rotransmitter leichter aktivierbar zu machen oder zu hemmen“ (ebd., S. 445). Ob-
wohl hier wie dort eine sehr breite, wenig spezifische Beeinflussung der Neuro-
transmitterlandschaft erfolgt, findet dies im Fall der Halluzinogene und Empathoge-
ne nur vorübergehend statt. Zudem wird in aller Regel diese Veränderung des Neu-
rotransmittergeschehens in einen für das Individuum sinnhaften, therapeutisch ver-
wertbaren Prozess auf der Erlebensebene transformiert. Die bereits kurz nach Sub-
stanzeinnahme deutlich erlebbare Veränderung des psychischen Erlebens kann die
Interozeptionsfähigkeit des Patienten fördern und ihn für psychophysiologische
Zusammenhänge sensibilisieren.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist eine Fülle therapeutischer Techniken bei der
Behandlung mit Halluzinogenen und Empathogenen entwickelt worden. Wir schla-
34HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
gen vor, die klinische Theorie dieses Vorgehens ausgehend von den Prinzipien einer
Allgemeinen Psychotherapietheorie neu aufzubauen. Für die Substanz-unterstützte
Psychotherapie (SPT) kann dann zusammengefasst werden:
1. Die SPT ist ein tiefenpsychologisch und neurowissenschaftlich orientiertes Psy-
chotherapieverfahren.
2. Mit einer bestimmten Anzahl von Substanzsitzungen sollen implizite neuronale
Erregungsmuster aktiviert und therapierelevante Erlebensmuster angeregt wer-
den.
3. Die substanzinduzierten Erlebnisse sollen innerhalb des psychotherapeutischen
Prozesses integriert werden, d.h. für eine dauerhafte Veränderung beim Patienten
verfügbar gemacht werden.
4. Die Defizit- und die Ressourcenperspektive stehen in der therapeutischen Arbeit
gleichberechtigt nebeneinander.
„Implizite neuronale Gedächtnismuster“ sind in tiefenpsychologischer Perspektive
Inhalte des Unbewussten oder Vorbewussten. „Zu den impliziten Gedächtnisinhalten
gehören viele für die Psychotherapie hochrelevante Erregungsbereitschaften, näm-
lich diejenige für Emotionen, für physiologische Reaktionen, für intrapsychische
Mechanismen der Emotionsregulierung und Konsistenzsicherung, für viele nonver-
bale Verhaltensanteile, für implizite kognitive Bewertungen usw. (…) Ehe solche
Erregungsbereitschaften mit neuen Erfahrungen überschrieben werden können,
müssen sie prozessual aktiviert worden sein“ (Grawe 1999).
Es ist klar, dass unter der Wirkung von Halluzinogenen und Entaktogenen auch
störungsrelevante Gedächtnisinhalte aktiviert werden – das ist im übrigen auch der
Grund für viele „psychedelische Drogennotfälle“ unter nicht-kontrollierten Bedin-
gungen. Zusätzlich liefert das Ziel einer Neubahnung „annähernder“, aktiv an der
Befriedigung von Grundbedürfnissen orientierter Motivationen auch eine Begrün-
dung für die ausführliche Bearbeitung der positiven und „ekstatischen“ Aspekte
substanzinduzierter Erfahrungen: Patienten erleben sich zeitweilig unter völlig ande-
ren, weniger einengenden Bedingungen und können dadurch einen Motivations-
schub für ihren Veränderungsprozess erhalten.
Weitere Studien erfordern eine Klärung der spezifischen Wirkfaktoren einer
Substanz-unterstützten Psychotherapie. Hier gibt es gute „Kandidaten“, die Beson-
derheiten dieser Therapieform ausmachen: beispielsweise kann man die Drogener-
fahrung als ein Training zum Umgang mit zeitweiligem „Kontrollverlust“ betrach-
ten. Kontrollbedürfnisse sind besonders dann aktiviert, wenn zentrale Ziele einer
Person bedroht sind, z.B. die Erhaltung des Selbstbildes, der Grenze, der Emotionen
und Triebe. Unter „kontrollierten Bedingungen“ kann der Patient Abstand von
übermäßiger Selbstkontrolle erlernen. Paradoxerweise führt dies bei vielen Patienten
zu einer höheren Zuversicht bezüglich ihrer eigenen Fähigkeit, das Leben zu meis-
tern („Selbstwirksamkeitserwartung“ sensu Bandura 1986).
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie35
Epistemologische und weltanschauliche Fragen in der Substanz-
unterstützten Psychotherapie – Wissenschaft, Religion und Spiritualität
„ … ein Verständnis von Spiritualität, in dem diese wesentlich Verbundenheit und Beziehung ist, und
zwar zu einem den Menschen übersteigenden, umgreifenden Letztgültigen, Geistigen, Heiligen, das
für viele nach wie vor das Göttliche ist; aber auch die Beziehung zu den Mitmenschen und zur Natur.
Diese Öffnung setzt voraus, dass der Mensch vom eigenen Ego absehen bzw. dieses transzendieren
kann.“
Anton A. Bucher 2007, Psychologie der Spiritualität, S.56
Wissenschaft und Religion stehen in einem historischen Spannungsverhältnis zuein-
ander. Speziell die Psychoanalyse trug eine religionskritische Haltung in die Psycho-
logie und Psychiatrie hinein. Die klassische Psychiatrie pathologisierte religiöse
Phänomene, insbesondere solche „mystischer“ Natur als „primitiv und infantil“
(Group for the Advancement of Psychiatry in Bucher 2007). Diese Spaltung wird
zunehmend unglaubwürdiger und uninteressanter, je mehr sich überschneidende
Perspektiven zeigen: religiöse und spirituelle „Phänomene“ können mit wissen-
schaftlichen Methoden untersucht werden und nicht selten gipfeln wissenschaftliche
Biografien in religiösen Weltzugängen – neuer Art. Zudem zeigt sich, dass die re-
duktionistische Einengung des Religionsbegriffs in den Natur- und Geisteswissen-
schaften auf christliche „Glaubenssachen“11 inzwischen überwunden ist (Verres
2007). Insbesondere die Bewusstseinspsychologie, kognitive Evolutionspsychologie
(Atran 2002) und Neurotheologie eröffnen hier interessante Perspektiven.
LSD und MDMA erzeugen bei vielen Menschen Erfahrungen, die als „spirituell“
verstanden werden. Hinzu kommt, dass einige Psychoaktiva von religiösen oder
spirituellen Gruppen12 als Sakramente bezeichnet werden. Aber auch in einigen
„Drogenmilieus“ ist häufig von „Spiritualität“ die Rede. Es ist wichtig zu verstehen,
dass der Begriff „spirituell“ – gelegentlich auch in diesem Band – sehr verschiedene
Dinge bezeichnet. Man sollte sich hier an Wittgensteins Satz „Die Bedeutung eines
Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache“ orientieren, also an der „Pragmatik“ der
Aussagen, die das Wort „spirituell“ oder „Spiritualität“ benutzen13.
Welche Bedeutungen dieses Begriffes sind gebräuchlich? Erstens wird damit auf
Phänomene verwiesen, die „der Religion“ angehören, meist als Teil organisierter
Religiosität verstanden, wie sie in Kirchen und anderen Institutionen repräsentiert
wird. Sehr unterschiedlich von dieser Wortverwendung wird zweitens mit dem Be-
griff „spirituell“ auf das Gegenteil organisierter Religion verwiesen, also auf indivi-
duelle Religiosität bzw. ein persönliches Verhältnis zum Heiligen, zu Gott, zum
Kosmos. Drittens kommt der Begriff im Alltagssprachgebrauch häufig identisch mit
„Entwicklung“ und „(Suche nach) Sinn“ ins Spiel, etwa in Ausdrücken wie „er be-
findet sich auf einer spirituellen Suche“. Dann ist jedoch viertens auch von einem
11 Unter diesen „Glaubenssachen“ sind hier historisch-dogmatisch begründete Ideen zum Wesen des
Menschen und der Welt gemeint.
12 Diese Gruppen können eine jahrhundertealte Geschichte haben (wie im Fall des mexikanischen Pilzkul-
tes) oder neueren Ursprungs sein (wie die Santo Daime Gemeinschaft in Brasilien, gegründet in den
1920ern).
13 John Austin formulierte 1962, dass in der Pragmatik Antworten auf die Frage „How to do things with
words?“ gesucht werden (Wie kann mit Worten etwas getan werden?).
36HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
Gebrauch des Begriffes „Spiritualität“ die Rede, bei dem vor allem „das Irrationale“
oder Geheimnisvolle gemeint ist, insbesondere auch Phänomene und Zusammen-
hänge, die sich nicht in ein naturwissenschaftliches Weltbild fassen lassen. Ebenso
kann fünftens von „spirituell“ als Synonym von „esoterisch“ gesprochen werden,
sechstens aber auch als Synonym von „existenziell“, d.h. die Beschäftigung mit
Geburt und Tod etc. betreffend. In mancher Rede kann sich „spirituell“ auch auf die
Mystik beziehen, als Versuch der direkten Erfahrung einer letztgültigen Wirklich-
keit, was in religiösen Systemen die Erfahrung Gottes (Christentum, Islam, Juden-
tum) bedeuten kann, aber auch ein Einswerden mit dem Selbst oder der Natur
(Taoismus).
Halluzinogene und Empathogene sind also manchmal „Mystikomimetika“. Auto-
ren wie Stanislav Grof versuchen in ihrem Werk, mystische Erfahrung mit organi-
sierter Religion und der modernen Psychiatrie zu versöhnen. - In seinem berühmten
„Karfreitagsexperiment“ hatte Walter Pahnke gezeigt, wie Menschen in der Umge-
bung einer christlichen Kapelle unter dem Einfluss von Psilocybin Erfahrungen
haben konnten, die nicht von den genuinen Erfahrungen großer Mystiker unterschie-
den werden konnten. Dies hatte langfristige positive Auswirkung auf den Lebensver-
lauf dieser Menschen. Pahnkes (1969; Pahnke und Richards 1969) von Roland Grif-
fith 2006 verbessert repliziertes „Karfreitagsexperiment“ mag in einigen Jahrzehnten
einen der wesentlichen Umbrüche in der abendländischen Religionsgeschichte mar-
kieren14: den Wandel einer Gesellschaft, die durch eine monotheistische Offenba-
rungsreligion geprägt worden war, in eine pluralistische und religionsindividualisti-
sche Gesellschaft, in der mehr und mehr Menschen einen individuellen Zugang zu
existenziellen Themen suchen, der nicht mehr durch tradierte, autoritative Instanzen
wie Kirchen vermittelt wird. Die kulturellen und sozialen Implikationen dieses
Wandels sind enorm: Wie der Religionsphilosoph Huston Smith (2000) im Zusam-
menhang mit transpersonalen Erfahrungen betont, kommt es in Fragen der religiösen
Lebensführung allerdings weniger auf „Altered States“, sondern auf „Altered Traits“
an, also auf die langfristige Veränderung von Einstellung und Verhalten. Eine solche
Veränderung benötigt aller historischen Erfahrung nach wiederum stabile kulturelle
Organisation und sozialen Rückhalt.
Meist haben die transpersonalen Erfahrungen unter Halluzinogen- und Empatho-
geneinfluss überkonfessionellen Charakter. Was Dittrich (1985) in seiner Studie zu
ätiologieunabhängigen Dimensionen veränderter Wachbewusstseinszustände
„Ozeanische Selbstentgrenzung“ nannte, verweist auf die Tendenz, unter Substanz-
einfluss das eigene Selbst mehr als Teil eines umfassenderen Seinszusammenhangs
zu erleben und weniger als abgegrenzte Ich-hafte Instanz. Aus diesem Phänomenk-
reis heraus begründet sich die religionsphilosophische Bedeutung der Halluzinogene
und Entaktogene (Smith 2000).
Die Substanz-unterstützte Psychotherapie ist jedoch keine spirituelle Therapie15, 16
- selbst wenn manche Autoren in ihrer Wissenschaft gelegentlich Töne einer „Be-
14 Wohlgemerkt: Hier steht „markieren“, im Sinne von symbolisieren oder zuspitzen. Es wird nicht be-
hauptet, dass dieses Experiment ursächlich für den beschriebenen Wandel ist.
15 Als spirituelle Therapie würden wir hier eine Behandlungsform bezeichnen, die ihre Wirkprinzipien
über die theologisch-„dogmatisch“ bestimmten Figuren einer bestimmten Religionsgemeinschaft begrün-
det (also z.B. „Erhörung durch Gott und Befreiung von Sünde“, oder „Kontakt mit den Geistern“).
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie37
freiungstheologie“ mit anklingen lassen, was manchmal nicht eines ko(s)mischen
Humors entbehrt. Selbst die Vertreter des psychedelischen Ansatzes, bei dem eine
„kosmisch-mystische“ Erfahrungsdimension explizit angestrebt wird, sind von der
Notwendigkeit einer weltanschaulichen Unabhängigkeit dieser Therapieform über-
zeugt. Die hier entwickelte Spiritualität beruft sich zwar oft auf traditionelle Vorbil-
der, stellt jedoch religionsgeschichtlich etwas vollkommen Neues dar: es geht um
eine transkulturelle und transreligiöse Form der existenziellen Bezogenheit auf das
Lebensganze, die aus der Kulturgeschichte der Menschheit schöpft (vgl. Metzner
1994; Wilber 2000a; Bucher 2007). Der Transfer und die interkulturelle Fusion
religiöser und sozialer Konzepte vollziehen sich seit einigen Jahrhunderten und
nehmen in den letzten Jahrzehnten dramatisch an Geschwindigkeit zu. Hierzu gehört
auch das ganze unübersichtliche Gebiet der sogenannten „Esoterik“.
Aus dem Gesagten ergibt sich zwangsläufig, dass im Fall einer verantwortlichen
Psychotherapie alle Formen von Religiosität oder Spiritualität aus der Sicht des
psychischen und sozialen „Funktionierens“ auf die Waagschale gelegt werden. Es
geht darum, unkritische, idealisierende oder infantile Formen von „Spiritualität“ zu
bearbeiten, die therapeutische Veränderung und positive Befriedigung von Grund-
bedürfnissen verhindern. Die „ekstatische“ Form des Welterlebens eröffnet anderer-
seits eine Fülle von therapeutisch ungenutzten Ressourcen, die in der „Psychothera-
pie“ vor-industrieller und vor-aufklärerischer Gemeinschaften lebendig waren und
seit Beginn der Moderne in die Privatheit abgedrängt werden.
Es bleibt eine Fülle an konzeptueller und evaluativer Arbeit zu tun. Eine rationale
Auseinandersetzung des Feldes Psychotherapie mit dem Feld Spiritualität ist auch
deshalb nötig. Die Substanz-unterstützte Psychotherapie kann wesentlich dazu bei-
tragen, dass vernünftige, tolerante und dialogfähige Formen im Umgang mit dem
„Transrationalen“ (also auch mit dem Religiösen und Spirituellen) entstehen. Das
skizzierte Themenfeld stellt eine wichtige kultur- und geisteswissenschaftliche Di-
mension der Substanz-unterstützten Psychotherapie dar. Ihre epistemologischen
Zumutungen sind wertvolle Beiträge zum Verständnis des menschlichen Geistes
sowie der Gegen- und Mitwelten der Post-Moderne.
16 Zur Unterscheidung der Begriffe Religiosität, Esoterik und Spiritualität vgl. den Beitrag von Henrik
Jungaberle und Rolf Verres („Regeln und Standards …“), speziell dazu S. 101.
38HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
Zur Globalisierung von Psychotherapie
„Kritisch muss schließlich angemerkt werden, dass schwer gestörte neurotische Patienten und Fälle
von Borderline und narzisstischer Störung, die bereits vielfältige andere Therapiemethoden erfolglos
durchlaufen haben, in der psycholytischen Therapie nicht nur ihre „letzte Rettung“, sondern
gelegentlich eine missverstandene orale Subventionierung durch den Therapeuten sehen.“
Hanscarl Leuner 1981a, Halluzinogene, S. 221
Psychotherapie ist nicht nur eine Behandlungsmethode, sondern bezeichnet in der
(post)modernen Gesellschaft auch eine Lebensform. Für viele Menschen ist sie nach
dem weitgehenden Zusammenbruch traditioneller Orientierungsysteme (der Kirche,
der Dorf- und Stadtgemeinschaft, der Partei-Ideologien etc.) zu einem
identitätsstiftenden Projekt geworden. Somit gibt es neben der Psychotherapie als
wissenschaftlich fundierter Behandlung von Störungen auch eine Psychotherapie der
Entwicklung und Lebensschulung. Es liegt im Interesse einer aufgeklärten
Gesellschaft, dass dieser Bereich nicht nur von einer „Schattengesellschaft“
esoterischer Psychotherapeutenzirkel vereinnahmt wird. Die unscharfen Grenzen der
Psychotherapie zu anderen gesellschaftlichen Feldern wie der persönlichen
Spiritualität, zu Pädgogik und Lebensschulung sind als gesellschaftliche Realität zu
akzeptieren. Psychotherapie umfasst auch den Umgang mit solchen Erwartungen
und Rollenzuschreibungen von Seiten der Patienten.
Ähnliches wie zur identitätsstiftenden Rolle der Psychotherapie lässt sich über die
Parallelgesellschaft des Drogengebrauchs in nicht-therapeutischen Settings sagen.
Für viele Menschen spielt beim Drogengebrauch in bestimmten Lebensphasen neben
Selbstmedikation und Regeneration die Identitätsarbeit eine entscheidende Rolle:
man fühlt sich durch den Konsum von Alkohol, Cannabis, Ecstasy oder Heroin
bestimmten Milieus zugehörig, die „Heimat“-Charakter annehmen können. Einigen
gelten Drogen als Gegengift zu einer übersteigerten Rationalitätsfixierung der
westlichen Gesellschaften. Solche Identitätsprojekte erhöhen die Gefahr eines
schädlichen und abhängigen Gebrauchs dieser Mittel.
Für die Substanz-unterstützte Psychotherapie bedeutet dies zwangsläufig, einen
expliziten und offenen Umgang mit der Selbstmedikation durch potenzielle
Suchtmittel zu pflegen. Einer der empirisch stärksten Hinweise für die Wirksamkeit
der psychedelischen Therapie stammt im Übrigen aus der Behandlung von Alkohol-
und Drogenabhängigkeit (Kurland, Savage, Pahnke, Grof und Olssen 1971) – ein
klinisch vielversprechendes Feld, weil es zur Differenzierung der SPT gegenüber
einem nicht-therapeutischen Drogengebrauch beitragen kann.
Die allgemeine Verwirrung in Bezug auf Nutzen und Nachteile einer psychothe-
rapeutischen Behandlung, die Sitzungen mit halluzinogenen oder entaktogenen
Stoffen einschließt, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten gelegt. Ein rationaler
Diskurs ist möglich, wenngleich nicht von allen gewollt.
DieProfessionalisierungSubstanz‐unterstützterPsychotherapie39
Substanz-unterstützte Psychotherapie und der
gesellschaftliche Diskurs über „Drogen“
Die entscheidenden Impulse zur weltweiten Einstellung der psycholytischen und
psychedelischen Therapie kamen aus der politischen Reaktion auf die Jugendbewe-
gung der 60er Jahre. „Drogen“ wurden identitätspolitisch von Teilen der Jugendbe-
wegung überhöht und dienten zugleich deren Gegnern propagandistisch als Symbole
anti-sozialer Tendenzen. Zudem zeigten sich bald spürbare gesundheitspolitische
Folgen der Verwendung einer ganzen Palette relativ neuer Substanzen: es bildeten
sich Drogenszenen mit polyvalenten Gebrauchsmustern. Deren Schwerpunkt lag
zwar auf Opiaten und Stimulantien, sie schlossen aber oft Entaktogene und Halluzi-
nogene, wenngleich in untergeordneter Rolle, ein. Die Einengung und Verzerrung
der Drogenpolitik auf suchtmedizinische Aspekte ist auch hiervon abzuleiten. Spä-
testens seit den 60er Jahren hatte sich also neben den vielen lokalen, nationalen oder
ethnischen Drogendiskursen eine sichtbare globale Drogenpolitik entwickelt (eine
fundierte Darstellung dieser Entwicklung findet sich beispielsweise bei Holzer 2002
und 2007). In der Folge dieser Entwicklungen wurde auch die psychotherapeutische
Verwendung von LSD, Psilocybin und anderer Substanzen weltweit verboten, wobei
sich die europäische Gesetzgebung relativ unkritisch an der US-amerikanischen
orientierte.
Bei allen psychoaktiven Substanzen besteht ebenso wie bei anderen Psychophar-
maka eine prinzipielle Missbrauchsgefahr und das Risiko einer Abhängigkeitsent-
wicklung17. Dieses Risiko ist allerdings bei den Halluzinogenen geringer als bei
anderen Psychopharmaka, und ausnehmend geringer als bei den Opiaten und Barbi-
turaten sowie bei Alkohol und Nikotin (Nutt et al. 2007). Es wird durch einen pro-
fessionellen Einsatz von Halluzinogenen und Entaktogenen im Rahmen von Psycho-
therapie noch weiter verringert.
Eine irrationale (Un)Systematik des aktuellen Drogenregulationssystems zeigt
sich unter anderem in der pauschalen Gleichbehandlung unterschiedlichster psycho-
aktiver Stoffe sowie in der mangelnden Differenzierung zwischen medizinisch-
therapeutischen und nicht-supervidierten Gebrauchsformen (vgl. auch Amendt
2003). Man kann Drogengebrauch unabhängig von derzeitigen Regulationsmecha-
nismen als eigenes soziales Feld im Sinne Pierre Bourdieus (1987) beschreiben.
Psychotherapie mit psychoaktiven Substanzen ist nur eine von vielen Positionen in
diesem Feld, das durch die Interessen von Pharmafirmen, illegalen Drogenhandels-
Kartellen, dem an Steuermitteln interessierten Gesetzgeber, legalen und illegalen
Drogenproduzenten, jugendlichen und erwachsenen Konsumenten, der Suchtmedi-
zin, medialen Akteuren usw. bestimmt wird. Die Substanz-unterstützte Psychothera-
pie steht nicht im Zwang, sich dem gängigen Suchtdiskurs unterzuordnen, sondern
17 Das Abhängigkeitsproblem darf im Übrigen nicht auf substanzbezogene Süchte eingeengt werden,
sondern könnte zu einem der großen kulturellen Themen der nächsten Jahrhunderte werden. Das Ver-
schwinden traditional organisierter Gesellschaften lässt mehr und mehr Menschen Orientierung in techni-
schen oder medialen „Ersatzdrogen“ suchen (übersteigerter „Konsumismus“, kritiklose Technologiegläu-
bigkeit, Internet-, Fernseh- und Spiel-Sucht etc.).
40HenrikJungaberle,PeterGasser,JanWeinhold,RolfVerres
ist ein Korrektiv zur Defizit- und Pathologieorientierung in diesem Feld. Als von
vielen „unerwünschte Psychotherapie“ ist sie Teil eines „Abenteuers Aufklärung“.
Leitbild der Substanz-unterstützten Psychothera-
pie
Die Substanz-unterstützte Psychotherapie ist aus dem Counter-Culture-Spiel der
1960er Jahre herausgetreten. Ihre Protagonisten wollen sich nicht durch
Selbstausschluss aus der Scientific Community entfernen, wie dies Timothy Leary
zwei Generationen zuvor initiert hatte, noch durch Anbiederung an einen
Mainstream die spezifischen Merkmale dieser Therapie verschweigen.
Wie Stanislav Grof denken wir, dass Halluzinogene und Empathogene in einer
Weise benutzt werden können, dass ihr Nutzen ihre Risiken weit übertrifft. Zukünf-
tige Forschung muss Diagnosen definieren, die besonders vielversprechend für eine
Indikation zur Substanz-unterstützten Psychotherapie sind. Es gilt weiter, überzeu-
gende Wenn-Dann-Kriterien für den Einsatz dieser Substanzen zu bestimmen.
Die Psychiatrie rückt immer mehr von der engstirnigen Nosologie- und Diagnose-
Perspektive ab – ist offener geworden für das entscheidende Gewicht der Achse II
(Persönlichkeit) im DSM VI, auch für die Austragungs- und Bewältigungsformen
von Achse-I-Störungsbildern. Und gerade die Behandlung polymorpher Persönlich-
keitsstörungen ist eine wichtige Aufgabe der Therapie geworden (Scharfetter 2008)
– gerade hier sehen wir ein Potenzial für die Weiterentwicklung Substanz-
unterstützter Psychotherapie (SPT).
Halluzinogene und Entaktogene im Rahmen einer professionellen Psychotherapie
wieder zuzulassen, also neu zu regulieren, wäre außerdem ein Symbol für die Ratio-
nalisierung der Drogenregulationspolitik.
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410
Stichwortverzeichnis
A
Abwehrprozesse
‐mitBrachialmethodendurchbrechen
361
AkzeptanzdesTodes239
AllgemeinePsychotherapie32,42,107,
145
undIntegrationverschiedener
Verfahren44,256
Alternativsimulation170,179
Analgesie238
AnnäherungundVermeidungSiehe
Konsistenztheorie
AusbildungzumSPT‐Therapeuten56,
97,256,278,352,358
B
Behandlungsfehler361
BehandlungssicherheitSiehe
Sicherheitsdimensionen
BerufsverbandSieheauchSÄPT
Aufgaben92
Konflikte99
Konfliktmonitoring92
Kontrollederpsychoaktiven
Substanzen96
KulturderSelbstkritik94
Beziehung
therapeutischeB.etablieren51,52,
362
D
DelysidSiehePsychedelika
Denkmodus
prälogisch,nicht‐rational113
Depersonalisation167
Depersonalisierung184
Derealisation241
DeterminantenderSubstanzwirkung24
biochemischeundphysiologische24
Diagnostik343
adaptive53
psychosozialeSituation
berücksichtigen53
Dissoziation16,17,33,84,212,219,313
Dosierung55
informedconsent56
LSD55,152,305,306
MDMA55
Nachdosierungen55
Psilocybin153,240,242
Standarddosierungen55
TransparenzfürdenPatienten55
Drogengebrauch
alssozialesFeld39
undGegenkultur40
DrogennotfälleSieheauch
Krisenintervention
unternicht‐supervidierten
Bedingungen34
E
Eidetikum28
Emotion76,SieheauchRegression
"ozeanischesGefühl"36,234,286,
296,300,345
Affektaktivierung165
undKritikvermögen94
undTherapieerfolg227
Vertiefung278
EmpathogeneSieheEntaktogene,Siehe
Entaktogene
Empirieorientierung9,23
Entaktogene10,Siehe
Begriffserklärung277
BewertungderSicherheit163
Einsichtsfähigkeit277
MDA179
MDE147,167
Stichwortverzeichnis411
MDMA147,157,167
Neurotoxizität161
organmedizinischeKomplikationen
MDMA160
PharmakologievonMDMA158,167
Risiken,Nebenwirkungen,Störungen
158
Risken,Nebenwirkungen,Störungen
159
Entängstigung134,147,176,191,197,
205,238,244,245,347
Entheogen28,377
Begriff377
Evidenzorientierung23
F
Flashback‐Phänomene154,297,309
G
Gemeinsamkeiten
zw.psychedelischerund
psycholytischerTherapie24
GruppentherapieSieheSetting‐
Gestaltung
H
Halluzinationen18,149,154,160
Problematikeinerweiten
Begriffsverwendung149
undPseudo‐Halluzinationen26,149
HalluzinogeneSiehePsychedelika
Begriff28
Hedonismus21,54,78,99,294
HolotropesAtmen202
Horror‐Trips18,154,296,309,310
I
Ich
beobachtendesIcherhalten55,166,
167,180
therapeutischeIch‐Regression47,150
Ich‐Desintegration241
Identitätsarbeit98,99
inderPsychotherapie102
Indikation131,Sieheauch
Kontraindikation
Abhängigkeitserkrankungen141
Allg.fürMDMA138
Allg.fürPsychedelika142
Allg.LSD140
Angststörungen134
AutistischeStörungen136
ClusterHeadache141
Depressionen135
DifferentielleIndikation144
Essstörungen136,141
Paartherapie137
Palliativmedizin137,142
Persönlichkeitsstörung144
PTBS134,140
Schmerz137
Zwangsstörungen140
Integration
Begriff299
IntegrationvonSubstanzerfahrungen27,
33,85
Praxis‐Beispiel(SÄPT,5‐Stufen)85
undmotivationaleNeuorientierung
45
IntegrationsarbeitSieheTherapeutische
Integration
Intellektualisierung79,94
Interozeption33,272
Introspektion51,54,59,63,81,167,
194,266,301
K
KardiovaskuläreErkrankungenSiehe
PsychoaktiveSubstanzen
KarfreitagsexperimentvonW.Pahnke
36,372,382
Konsistenztheorie32,44,88,103,107
Definition107
zeitweiligeModulationdurch
Psychoaktiva107
Kontraindikation
Allg.MDMA139
MDMAMedikamenteninteraktion
139
MDMApsychiatrische139,203
MDMAsomatische139,203
412Stichwortverzeichnis
Psychedelikapsychiatrische143
Psychedelikasomatische143
Kontrollverlust34,189,238,311
Körperbewusstsein216,272
Körperkontakt59,82
EtablierungvonParametern206
Kreuztoleranz
LSD‐Psilocybin‐Meskalin152
Krisenintervention299,309
Krisenvorbereitung48,56
L
Leiden
dukha‐Aspekt11
existenzielles244
Normalitätdes11
seelisch‐geistiges237
UniversalitätdesL.268,270
LSDSiehePsychedelika
M
Manipulation50,275,282
MDMASieheEntaktogene
Medikamentenstatus58,139,143
MetaphernimUmgangmit
psychoaktivenSubstanzen
alsKatalysatoren138
WerkzeugundMesser385
ModellezurErklärungder
Substanzwirkung30
Aktivierungimpliziter
Erregungsbereitschaften30
MediatorenderSubstanzwirkung29
ModerationvonErregungund
Hemmung31
unspezifischeKatalysatoren28,142,
197
unspezifischeVerstärker29,30
zeitweiligeVeränderungder
Konsistenzregulation33
Modellpsychoseforschung26,43,151
MotivationderPatienten
Vertrauens‐undVerpflichtungsanteil
54
MotivationaleSchemataSiehe
Konsistenztheorie
MusikSieheTherapieprozess
MystischeErfahrung24,27,35,167,
182,184,227,239,240,245,259,306,
372,382
inderReligionsgeschichte378
undorganisierteReligiosität36
N
Neurotoxizität132,133,148,157,161,
228
O
Oneirogen28
P
PalliativmedizinmitPsychedelika20,
137,142,234,237,244,270,347,365
AkzeptanzdesTodes239
SinnfindungundSpiritualität244
ParadigmenzumVerständnis
psychoaktiverSubstanzen26
psychointegrativesParadigma27
Suchtparadigma27,29
Pathologisierung
vonSpiritualität35
Patienten
Sicherheit203
VorbereitungaufSitzungen57,73,
203,204
Personalisierung184
PosttraumatischeBelastungsstörung
(PTBS)195,SieheauchIndikation
AuswirkungvonMDMAauf
NeurochemieundGehirnstruktur
198
BehandlungsansätzeimVergleich
(Tabelle)198
Behandlungsbarrieren196
Dissoziation33,203
Disstressniveau212
Prävalenz196
UmgangmitschwierigenEmotionen
208,214
PotentialderSPT
BehandlungvonTherapieresistenz25,
57,132,198,222,232,370
Stichwortverzeichnis413
Vertiefungdertherapeutischen
Veränderungsprozesse25,29,69
Pre‐trans‐fallacy145
Problemaktualisierung32,75,170,181,
194
Professionalität47,91
Protestkultur93,373
Pseudohalluzinationen18,149,154
PseudopharmakologischesPrinzip29
PsilocybinSiehePsychedelika
Psychedelika28,148
alsMystikomimetika36
alsverschreibungsfähige
Medikamente363,366
Begriffsgeschichte150
BewertungderSicherheit24,163
optische
Wahrnehmungsveränderungen78,
149
PharmakologiedesLSD152
PharmakologiedesPsilocybin152
populärkulturelleStereotype149
Psilocybin(Geschichte)239
PsilocybinimVerlgeichmitMDMA
246
Risiken,Nebenwirkungen,Störungen
148,153,384
Risiken,Nebenwirkungen,Störungen
(Tabelle)155
Wirkdauer153,156,240
Wirkweise(Tabelle)150
PsychischeGrundbedürfnisse
nachGrawe32,107
PsychoaktiveSubstanzen
Definition23
FunktioninderPsychotherapie44,
109
Konsumlegitimation95
Re‐Sakralisierung95
RisikenundNebenwirkungen147
Psychodysleptikum28
Psycholytikum28,150
PsychoonkologieSiehePalliativmedizin
mitPsychedelika
Psychose15,154,164,309,348,Siehe
auchModellpsychoseforschung
experimentellePsychose143,149,
152,386
Intoxikationspsychose159
latente311
LSD‐induzierte154
P.‐ähnlicheHalluzinationen26
protahiertePsychose147
psychotomimetischeEffekte147
undspirituelleKrise145
Psychotherapie
AllgemeinePsychotherapieforschung
29,31,42,108,169,250
alsIdentitätsprojekt38
anthropologischeWurzlen42
Konzeptionvon106
tiefenpsychologische,
verhaltenstherapeutische,
experientielle,sozialkritische
Strömung42
undNeurobiologie107
undWissenschaftlichkeit106
PsychotherapieforschungSieheauch
Psychotherapie
Psychotikum28,149
Psychotomimetikum28,149
PsychotoxischesBasissyndrom151
PTSDSiehePosttraumatische
Belastungsstörung(PTBS)
Q
Qualitätssicherung355
PsychotherapeutischeEthik358
R
Regelkultur
DefinitionRegeln47
derSÄPT
tabellarischerÜberblick48
währendSitzungenmitpsychoaktiven
Substanzen59
Regression47,66,83,134,145,150,
178,190,233,267,286,296,300,386
männlicheu.weiblicheTherapeuten
267
therapeutischeRegression47,83
Regressionsmodell
inBezugzuDissoziation17
Relgion
414Stichwortverzeichnis
u.personalerTransformationsweg93
Religion35,100
alsGlaubenssache35
alsorganisierteReligiosität35
Offenbarungsreligion36
Religionsindividualismus36
undindividualleReligiösität
(Spiritualität)95
undindividuelleReligiosität
(Spiritualität)35
Religionspsychologie45,95,Sieheauch
MystischeErfahrung
RepräsentationvonSubstanzerfahrungen
Symbolik218
RitualSieheSetundSetting
Rolle
als"Begleitender"257
als"Lehrender"258
als"Psychotherapeut"253
als"spirituellerBegleiter"259
als"Vorbild"255
Rollendifferenzierunginnerhalbvon
SitzungenmitPAS68
Rollenflexibilität251
TherapeutischeRolleninderSPT249
RolledesTherapeuten
"Ich‐Synthetiker"18
S
SakralisierungvonSubstanzgebrauch95
Schichtenmodelle
hierarchische17
SchweizerischeÄrztegesellschaftfür
PsycholytischeTherapie(SÄPT)91,
SieheauchBerufsverband
Gründung339
Phasen90
SetundSetting138,263,265,384
Definition265
Einzel‐,Gruppen‐,Paar‐Setting267
rezeptiveundaktiveFormen266
Risikofolgen148
TageszeitundBiorhythmus269
Setting‐Gestaltung
einsichtsorientiertes65
expressionsorientiertes65
Geruchsempfindungen276
Gruppengröße66,268
Gruppentherapie58,84,107,283,
308
Live‐Setting273
MusikzentriertesSetting278
PrototypischesWochenende(SÄPT)
62,73
Raumgestaltung64,269
ritualisierteAbläufe271
Rollendifferenzierungim
Therapeutenteam68
tabellarischerÜberblick61
Tages‐,Wochenend‐,Wochensetting
64
Sicherheitsdimensionen
undkulturellerRahmen24
vonSPT24,351
SpiritualitätSieheauchmystische
Erfahrung
alsdasIrrationale36
alsesoterisch36,102
alsexistentiell36
alsmystische36
alsSinnsuche35
alsVerbundenheitundBeziehung35
AufgabederPsychotherapie37,100,
102
Pre‐trans‐fallacy17,145
relationalundtranskonfessionell101
undPsychedelika182,223
verschiedeneBedeutungenvon35
Subselves13,32
Substanz‐unterstütztePsychotherapie
(SPT)
alsintegrativeTherapie262
BegründungderBegriffswahl23
Definition34
Geschichte43
psychedelischeMethode(Definition)
43
psycholytischeMethode(Definition)
43
undAufklärung40
undMissbrauchvonPsychoaktiva38
Substanzwahl54
EntaktogenevordenHalluzinogenen
54
SuchttherapiemitIbogain228
SuchttherapiemitKetamin231
SuchttherapiemitLSD224
Stichwortverzeichnis415
SuchttherapiemitPsychedelika38,141,
224,231
Peak‐Experiences226
SuchttherapiemitTryptaminen227
Supervision56,293,351,360,374
u.Gegenübertragung255
undIntervision96
Symbiose173,300
Symptomauflösung214
Szientismus23
T
Therapeutenpersönlichkeit98,246
Authentizität253
HineinnahmesozialerRollen250
Identifikation251
konflikthafteGrenzen103
Profil249
undKrisenintervention312
TherapeutischeAusbildung82,91,97,
143
nicht‐ärztlichePsychotherapeuten96
RolleundFunktionderTherapeuten
67
Selbsterfahrung56,97,98
TherapeutischeImprovisation
PrinzipderKomplementarität72
TherapeutischeIntegration13,27,30,
44,53,79,84,178,184,193,268
affektlogischeSchemata86
Begriff299
DefinitionIntegrationsarbeit86
Desintegration108
GrenzenderI.210
Integrationsarbeit85,86
Integrationsspannung88
Integrationtechniken72
Praxis‐Beispiel(SÄPT,5‐Stufen)85
Protokoll308
SchnelleVeränderungen208
TechnikenundBereiche88,207
u.Inkonsistenz108
TherapeutischeIntegrationsarbeit306
TherapeutischeInterventionen68
improvisatorischesElement72
inderSPT
tabellarischeZusammenfassung77
körpertherapeutische31,52,57,71
MusikFunktionen(Tabelle)80
MusikProzess294
tabellarischerÜberblick(SÄPT)70
Therapieprozess
Affektausdruck133,147,151,166,
191,289
Aktivierungvon
Erregungsbereitschaften34
AufrechterhaltungvonStruktur67
autonomenProzessermöglichen68,
70
EinbettungderSubstanzsitzungen51
ElementederMDMA‐Psychotherapie
202
Lebenspartnerinvolvieren52
markanteProzessebeiEinzelnenund
inderGruppeidentifizieren76
Musik55,63,68,69,80,272,281
Musikauswahl281
Prozessorientierungwährendder
SitzungenmitPAS66
Stille281,283
tabellarischeTypisierung77
Therapieziele92
Wendepunkte(Tabelle)81
Therapieziele103
endlicheundunendlicheTherapie92
TranspersonalePsychologie182,193,
301
Transphänomenaledynamische
Steuerungsphänomene116
Transphänomenaledynamische
Steuerungssysteme151
U
ÜbertragungundGegenübertragung67,
173,217,250,253,254,300
Unbewusstes
alsdivinesNumen19
historischeEntwicklungdesBegriffes
19
kollektives19
Ontologisierung19
416Stichwortverzeichnis
V
VeränderteWachbewusstseinszustände
(VWB)165
Inhalte171
Kontrollierbarkeit147,174
Set‐und‐Setting263
W
Wachtraum28,165
WirkdauerSiehePsychedelikabzw.