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Symposium on the Future of Post-Keynesian Economics and Heterodox Economics contra their Critics (Part 2)
... 5 Diese Trennschärfe geht verloren, wenn an die Stelle der genannten Unterscheidung die Unterscheidung in "traditionelle Ökonomik" und "politische Ökonomie" gesetzt wird (s. Reardon 2009, 8 und zur Kritik Nelson 2009 das Problem der Identifizierbarkeit der essenziellen Merkmale derselben und zum anderen das Problem der mit diesen Merkmalen gegebenen Trennschärfe (Lawson 2015;Heise 2013;Lavoie/Lee 2012;Mearman 2011;Marqués/Weisman 2008). Auch wenn es über die hierbei zu berücksichtigenden Merkmale und ihre Brauchbarkeit keinen Konsens in der neueren Literatur gibt, zeichnet sich aber dennoch ab, dass diese merkmalsabhängige Abgrenzung ein gangbarer Weg ist (vgl. ...
Diese Studie verbindet konzeptionelle Überlegungen und empirische Methoden, um über den Pluralismus in der Volkswirtschaftslehre in Deutschland Auskunft zu geben. Ausgehend von einer Verständigung über die Eigentümlichkeiten dieser selbstreferenziellen „Normalwissenschaft“ und der Organisationsmerkmale der Post-Bologna Universität werden zum einen die Ergebnisse einer Befragung der Lehrenden an den 54 volks- und wirtschaftswissenschaftlichen universitären Fakultäten präsentiert. Zudem wird eine Analyse der in den Grundlagenveranstaltungen Einführung in die VWL, Mikro- und Makroökonomik behandelten Lehrinhalte unter Verwendung der Modulbeschreibungen und verfügbarer Lehrmaterialien vorgenommen. Insgesamt erbringen diese Untersuchungen den Befund, dass die bundesdeutsche Volkswirtschaftslehre einerseits durch eine unhinterfragte Engführung bzw. Standardisierung geprägt ist und andererseits eine durch institutionelle Hemmnisse gedämpfte sowie stark von der Einstellung der Lehrenden determiniere Bereitschaft existiert, diese Engführung in der Lehre zu überwinden.
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