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Anwendung neuer diagnostischer Instrumente und Verfahren der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie - eine Evaluation

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Abstract

Im Rahmen eines kooperativen Projekts zwischen der Sozialen Arbeit einer psychiatrischen Klinik und der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz (HSA FHNW) wurden modularisierte Instrumente und darauf bezogene Verfahren zur Erfassung der sozialen Dimension psychischer Erkrankung entwickelt und in einem formativevaluatorisch begleiteten Pilotprojekt erprobt. In der Evaluation zeichnet sich ein deutliches Potenzial der Instrumente ab. Trotz des erlebten Mehrwerts werden die Instrumente indessen nur selten eingesetzt. Der vorliegende Beitrag geht forschungs- und theoriebasiert der Frage nach, welche Faktoren dazu führen, dass die Anwendung dieser Instrumente und Verfahren unter den Erwartungen liegt. Die Ergebnisse lassen sowohl personale als auch umweltbedingte Faktoren erkennen, die in der Diskussion in Beziehung zueinander gesetzt werden. Auf dieser Grundlage werden zentrale Interventionsfelder für die Gestaltung des weiteren Projektprozesses beschrieben.

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Article
When a child is diagnosed with cancer, there can be serious consequences for the entire family. The purpose of this study was to explore the relationship between social counseling based on different social diagnostic methods and parent’s quality of life, psychosocial burden, and sense of coherence. Seventy-one parents of children with cancer were randomly assigned to the intervention and control groups and were interviewed at three measurement times. Analysis of covariance was used for the data analysis. With respect to the effects of social counseling based on different social diagnostic methods, the results are somewhat mixed. We found only few significant effects between the intervention and control groups but a significant influence of moderating variables like the child’s health status. There were significant changes in parent’s quality of life and psychosocial burden, but the findings provided no evidence that one social diagnostic method works better than the other one. Methodological reasons concerning sample size and program integrity are discussed.
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In leicht veränderter Form erschienen in der Zeitschrift Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, Jg. 53, Heft 1, S. 66 -72 veränderli-cher Tatbestand. Es ist vielmehr gesellschaftlich konstruiert, als Teil komplexer sozia-derzeit die Lösung gesundheits-das sorgung dominiert, so ch für die Zukunft eine leistungsfähige, sozial gerechte und bezahlbare Gesundheitsversorgung sehr durch ch vor dem , daß in zwanzig Jahren etwa ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland heitsstörungen elen werden als bisher, ohne daß das bestehende Gesundheits-und Sozialsystem genügend darauf r es ist offen-heitlicher Pro-gen nach Zu-rungsgewohnheiten, Bewegung, Gestaltung von Beziehungen), sozialer Lage (z. B. Ausbildung, Einkom-men, Arbeit, Alter) und Gesundheit bzw. Krankheit. Obwohl solche Zusammenhänge mittlerweile empirisch gut belegt sind, hat dies in der Gesundheitsversorgung bisher keinen Niederschlag gefunden. Den bereits vor 20 Jahren formulierten begründeten Forderungen nach umfassender -also biopsychosozialer -Versorgung und 1. Einführung Das Gesundheitssystem in der Bundesrepublik ist kein gegebener und un ler Wirklichkeit zu verstehen und damit variabel. Wenn und krankheitsbezogener Probleme primär von Ärzten 1 erwartet wird und biomedizinische Paradigma die Konstruktion der Gesundheitsver bedeutet dies nicht, daß das immer so war und so bleiben muß. Eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen liegt darin, au sicherzustellen. Die Gesundheitsversorgung wird wahrscheinlich nicht so eine mögliche Zunahme akuter Erkrankungen bedroht, vielmehr ist -au Hintergrund über sechzig Jahre alt sein wird -zu erwarten, daß chronische Gesund und Erkrankungen eine noch größere Rolle im Krankheitsspektrum spi vorbereitet ist. Die Biomedizin hat bisher zweifellos große Erfolge zu verzeichnen, abe sichtlich, daß sie an Grenzen stößt und viele Fragen bezüglich gesund blemlagen ohne Antwort geblieben sind. Es sind dies insbesondere Fra sammenhängen zwischen individuellem Lebensstil (z. B. Ernäh 1 Zugunsten der Lesbarkeit wird auf geschlechtsneutrale Formulierungen wie beispielsweise Ärzt/inn/e/n oder Ärzte und Ärztinnen verzichtet.
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In "The System of Professions" Andrew Abbott explores central questions about the role of professions in modern life: Why should there be occupational groups controlling expert knowledge? Where and why did groups such as law and medicine achieve their power? Will professionalism spread throughout the occupational world? While most inquires in this field study one profession at a time, Abbott here considers the system of professions as a whole. Through comparative and historical study of the professions in nineteenth- and twentieth-century England, France, and America, Abbott builds a general theory of how and why professions evolve. Abbott begins by evaluating the link—which he calls jurisdiction—between an occupation and its work. The concept of jurisdiction leads directly to an analysis of professions as existing in a system; since one profession can preempt another's work, the histories of professions are inevitably interdependent. Abbott goes on to discuss both internal and external cultural and social forces bearing on this system and closes by illustrating his approach with three detailed histories of contested jurisdictions, in the areas of information, law, and psychotherapy. Underlying Abbott's theoretical synthesis is an explanation of how a division of labor—in this case a division of expert labor—constructs itself in modern society. In addressing this question, he also offers a powerful analysis of contingency that bridges the gap between analytic sociology and narrative history. Written with grace and clarity, this highly original treatise will be required reading for those interested in the history and sociology of the professions. (PsycINFO Database Record (c) 2012 APA, all rights reserved)
Sozialplanung und der Begriff des Deutero-Lernens. In: Ökologie des Geistes. Anthropologische, psychologische, psycho-soziallogische und epistemologische Perspektiven. Frankfurt am Main: Suhrkamp
  • Gregory Bateson
Bateson, Gregory (1981): Sozialplanung und der Begriff des Deutero-Lernens. In: Ökologie des Geistes. Anthropologische, psychologische, psycho-soziallogische und epistemologische Perspektiven. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 219-240.
Qualitative Evaluationsforschung
  • Ernst Kardorff
  • Von
Kardorff, Ernst von (2007): Qualitative Evaluationsforschung. In: Flick, Uwe/Kardorff, Ernst von/Steinke, Ines (Hg.). Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 5. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 238-250.
Organisationsgestaltung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen und Konzepte zur Reflexion, Gestaltung und Veränderung von Organisationen
  • Joachim Merchel
Merchel, Joachim (2005): Organisationsgestaltung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen und Konzepte zur Reflexion, Gestaltung und Veränderung von Organisationen. Weinheim: Juventa.
Gesundheit in der Schweiz
  • Katharina Meyer
Meyer, Katharina (Hg.) (2009): Gesundheit in der Schweiz. Nationaler Gesundheitsbericht 2008. Bern: Huber.
Soziale Ungleichheit und Gesundheit Einführung in die aktuelle Diskussion
  • Andreas Mielck
Mielck, Andreas (2005): Soziale Ungleichheit und Gesundheit Einführung in die aktuelle Diskussion. Bern: Huber.
Handlungsorientiert lernen im Studium. Arbeitsbuch für soziale und pädagogische Berufe
  • Wolfgang Widulle
Widulle, Wolfgang (2009): Handlungsorientiert lernen im Studium. Arbeitsbuch für soziale und pädagogische Berufe. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften