Basierend auf der 1916 von Albert Einstein inaugurierten Theorie der stimulierten Emission von Licht wurden in den 1960er-Jahren die ersten Laser entwickelt. Der erste klinische Einsatz eines Lasers in einer Universitätshautklinik in Deutschland erfolgte 1978 in der Dermatologischen Klinik der Ludwigs-Maximilian-Universität München unter der Leitung des damaligen Direktors, Herrn Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. O. Braun-Falco. Seitdem ist eine rasante Weiterentwicklung der Lasermedizin zu verzeichnen. Heute ist die Lasertechnologie eine interdisziplinär genutzte Therapieform, die insbesondere in der Dermatologie klinisch wie auch wissenschaftlich fest verwurzelt ist. Die Behandlung zahlreicher Indikationen der klassischen und auch der ästhetischen Dermatologie erfolgt heute standardmäßig – teilweise ausschließlich – mittels Lasertechnologie. In der vorliegenden Arbeit soll auf aktuelle Entwicklungen der Lasermedizin eingegangen werden. Hier zeichnet sich in der jüngsten Vergangenheit ein Trend zu Kombinationsbehandlungen ab. Mit dem Ziel der Wirkungsverstärkung werden hierbei verschiedene Lichtsysteme komplementär angewendet oder der Laser mit einer dezidierten Arzneimittelapplikation kombiniert.