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Langzeitergebnisse in der Behandlung der Endometriose mit dem GnRH-Agonisten Nafarelinacetat (Synarela®)

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Fragestellung Um die langfristige Wirksamkeit einer Endometriosetherapie im Sinne einer 3-Stufen-Therapie mit dem GnRH-Agonisten Nafarelinacetat (Synarela ®) zu beurteilen, wurden 21 Patientinnen, die in den Jahren 1992/93 bei histologisch gesicherter Endometriose eine halbjährige GnRH-Agonisten-Behandlung erhielten, in dieser Follow-up-Untersuchung hinsichtlich ihres Rezidivstatus und ihres unerfüllten Kinderwunsches nachbeobachtet. Material und Methode Die klinische Untersuchung und Anamneseerhebung erfolgte im Median 96 Monate nach Abschluss der Behandlung. Endometriose war bei den Patientinnen im Median bereits seit 8,8 Jahren bekannt. Ein Rezidiv wurde als das erneute Auftreten einer endometriosetypischen Beschwerdesymptomatik definiert. Ergebnisse Während des Follow-up gaben 18 Patientinnen an, erneut Beschwerden entwickelt zu haben. 14 Patientinnen erlitten das Rezidiv im ersten halben Jahr nach Abschluss der Behandlung. Bei der Betrachtung der r-AFS-Score vor und nach Therapie konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den Patientinnen mit und ohne Rezidiv festgestellt werden. 50 % der Rezidivpatientinnen beschrieben die Intensität der erneut aufgetretenen Beschwerden als milder im Vergleich zur Situation vor Therapie. Nochmalige Endometriosetherapien wurden bei 10 Frauen erforderlich. Die Selbsteinschätzung der Patientinnen über den subjektiv empfundenen Erfolg der Behandlung ergab bei 61 % der Frauen eine deutliche bis mäßige Verbesserung ihrer Lebensqualität. Während des Follow-up wurden 9 von insgesamt 13 Patientinnen mit unerfülltem Kinderwunsch schwanger. Bei 16 Schwangerschaften kam es zu 12 Geburten. Die Gravidität trat bei 87,5 % der Patientinnen spontan ein. Schlussfolgerung Die 3-Stufen-Therapie mit dem GnRH-Agonisten Nafarelinacetat (Synarela®) führte bei einer ausgezeichneten Schwangerschaftsrate zu einer guten aber nur kurzfristigen Besserung endometriosetypischer Beschwerden, wobei insgesamt eine allgemeine Besserung des subjektiven Wohlbefindens erreicht werden konnte.

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... 1). Regidor et al. veranschaulichten die Beschwerdebesserung, die Reduktion der Endometrioseausdehnung nach dem r-AFS-Score und die Verbesserung der Lebensqualität der Patientinnen durch die Behandlung mit den GnRH-Agonisten Buserelinacetat und Nafarelinacetat im Rahmen einer 3-Stufen-Therapie über sechs Monate [6,7]. Gleiche Ergebnisse sind sicherlich auch mit GnRH-Agonisten als 3-Monats-Depot-Formulierungen zu erwarten, da deren Pharmakodynamik, Pharmakokinetik und Bioäquivalenz mit den 1-Monats-Depot-Formulierungen vergleichbar sind [8]. ...
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Zusammenfassung Fragestellung: Der Zusammenhang zwischen der Ausprägung der Endometriose, der Lokalisation im Bereich des kleinen Be-ckens und dem klinischen Erscheinungsbild ist immer noch un-klar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Ausdehnung so-wie die typischen Symptome der Endometriose (Dysmenorrhö-en, Dyspareunien und azyklische Beckenschmerzen) vor und nach der medikamentösen und chirurgischen Therapie darzu-stellen sowie eine statistisch signifikante Beziehung zwischen der Intensität der Beschwerden, der Sterilität und dem Stadium der Endometriose nach dem revised-AFS-Score zu finden. Da-rüber hinaus wurde in diesem Zusammenhang die Lokalisation der Endometriosis genitalis externa untersucht, um den prädikti-ven Wert des revised-AFS-Scores und der Lokalisation der Endo-metriose in Bezug auf die Schmerzen und die Sterilität der Pa-tientin zu beurteilen. Material und Methoden: Insgesamt wurden 117 Patientinnen ausgewählt, die in den Jahren 1994 und 1995 im Zentrum für Frauenheilkunde der Universitätskliniken Essen aufgrund einer Endometriose behandelt wurden. Die klinischen Daten der Pa-tientinnen wurden mit Hilfe eines Endometriosefragebogens aufgenommen. Anschlieûend erfolgten statistische Analysen in sechs Patientinnengruppen. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass es zwischen der Ausprä-gung der Endometriose nach dem revised-AFS-Score, der Lokali-Abstract Objective: The relationship between the revised-AFS-Score of endometriosis and its localization in the pelvis concerning the severity of pelvic pain and sterility is still unknown. The aim of this investigation was to represent the typical symptoms of en-dometriosis (dysmenorrhea, dyspareunia and pelvic pain), to show the improvement of endometriosis after medical and surgical treatment and to find a significant correlation between the severity of pelvic pain, sterility and the extent of the disease. Furthermore the relationship between the localization of endo-metriotic lesions in the pelvis and the severity of symptoms and sterility was investigated. The intention was to assess the predic-tive value of the revised-AFS-Score and the localization of endo-metriosis for pelvic pain and sterility. Material and Methods: A total of 117 patients who were treated for endometriosis in 1994 and 1995 were included into the investigation. A questionnaire was completed and the patients were divided into six groups. Within the groups the statistical analysis was realized. Results: The findings of the analysis show that there is no significant correlation between the extent of endometriosis and its lo-calization in the pelvis concerning the severity of pelvic pain and sterility. Originalarbeit 772 Institutsangaben 1 Praxis Dr. Herting, Mühlheim a. d. Ruhr
... 1). Regidor et al. veranschaulichten die Beschwerdebesserung, die Reduktion der Endometrioseausdehnung nach dem r-AFS-Score und die Verbesserung der Lebensqualität der Patientinnen durch die Behandlung mit den GnRH-Agonisten Buserelinacetat und Nafarelinacetat im Rahmen einer 3-Stufen-Therapie über sechs Monate [6,7]. Gleiche Ergebnisse sind sicherlich auch mit GnRH-Agonisten als 3-Monats-Depot-Formulierungen zu erwarten, da deren Pharmakodynamik, Pharmakokinetik und Bioäquivalenz mit den 1-Monats-Depot-Formulierungen vergleichbar sind [8]. ...
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Fragestellung Der Zusammenhang zwischen der Ausprägung der Endometriose, der Lokalisation im Bereich des kleinen Beckens und dem klinischen Erscheinungsbild ist immer noch unklar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Ausdehnung sowie die typischen Symptome der Endometriose (Dysmenorrhöen, Dyspareunien und azyklische Beckenschmerzen) vor und nach der medikamentösen und chirurgischen Therapie darzustellen sowie eine statistisch signifikante Beziehung zwischen der Intensität der Beschwerden, der Sterilität und dem Stadium der Endometriose nach dem revised-AFS-Score zu finden. Darüber hinaus wurde in diesem Zusammenhang die Lokalisation der Endometriosis genitalis externa untersucht, um den prädiktiven Wert des revised-AFS-Scores und der Lokalisation der Endometriose in Bezug auf die Schmerzen und die Sterilität der Patientin zu beurteilen. Material und Methoden Insgesamt wurden 117 Patientinnen ausgewählt, die in den Jahren 1994 und 1995 im Zentrum für Frauenheilkunde der Universitätskliniken Essen aufgrund einer Endometriose behandelt wurden. Die klinischen Daten der Patientinnen wurden mit Hilfe eines Endometriosefragebogens aufgenommen. Anschließend erfolgten statistische Analysen in sechs Patientinnengruppen. Ergebnisse Die Ergebnisse zeigen, dass es zwischen der Ausprägung der Endometriose nach dem revised-AFS-Score, der Lokalisation der Endometrioseherde und dem klinischen Erscheinungsbild der Erkrankung mit Schmerzen und Sterilität keine statistisch signifikanten Zusammenhänge gibt. Schlussfolgerung Die Ausprägung der Endometriose nach dem revised-AFS-Score und die Lokalisation im Bereich des kleinen Beckens besitzen keinen prädiktiven Wert für die Schmerz- und Sterilitätsproblematik der Patientin.
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Fragestellung: Die Endometriose ist eine häufige Erkrankung der reproduktiven Lebensphase der Frau. Die medikamentös-operative Standardtherapie führt oft nur zu vorübergehenden Therapieerfolgen mit einer hohen Rezidivrate. Dabei kann es zu einer Chronifizierung vorbestehender Schmerzen und einer gravierenden Einschränkung der Lebensqualität kommen. Material und Methode: Unter Einsatz des Deutschen Schmerzfragebogens, einem modularen Fragebogen nach dem biopsychosozialen Schmerzmodell, wurden zudem Parameter der Topografie und Intensität des Schmerzes, der Lebensqualität, die Beeinträchtigung durch den Schmerz und Depressivität erfasst. Ergebnisse: In dem dargestellten Fall ist durch die Chronifizierung endometriosebedingter Schmerzen die Lebensqualität der Patientin deutlich eingeschränkt. Mehrere operative Interventionen haben bereits zum Verlust des inneren Genitale in jungen Jahren geführt und eine weitere Chronifizierung des Schmerzes begünstigt. Der Schmerz besteht über die Elimination des auslösenden Reizes hinaus fort. Schlussfolgerung: Die ausführliche Anamnese ist die Basis des therapeutischen Vorgehens und wird sinnvoll durch den Einsatz psychologischer Messinstrumente ergänzt. Eine Integration der so gewonnenen Erkenntnisse in ein multidisziplinäres Therapiemodell kann eine Minimierung biopsychosozialer Konsequenzen bedingen.
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Fragestellung: Palliative Chemotherapien der dritten oder vierten Linie beim Ovarial- und Endometriumkarzinom weisen selten Remissionsraten > 20 % auf. Sie sind häufig mit belastender Toxizität und hohen Therapiekosten behaftet. Alternativen sind notwendig. Ziel der vorliegenden Zusammenstellung war es, den möglichen Nutzen einer Goserelintherapie beim fortgeschrittenen Ovarial- und Endometriumkarzinom im eigenen Krankengut retrospektiv zu untersuchen. Prädiktive klinische Faktoren für das Erreichen eines klinischen Nutzens (= Stabilisation ≥ 6 Monate) sollten definiert werden. Material und Methodik: Zwischen 2000 und 2003 wurden insgesamt 51 konsekutive Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarial- oder Endometriumkarzinom an unserer Klinik einer monatlichen palliativen Goserelintherapie (3,6 mg s. c.) unterzogen. Alle Patientinnen wurden monatlich hinsichtlich der Tumorsymptomatik evaluiert. 3-monatlich oder bei klinischen Zeichen einer Progression erfolgten eine gynäkologische Untersuchung und abdominale bzw. vaginale Sonographie. Außerdem wurden monatlich die CA-125-Werte bestimmt. Auf der Basis dieser Befunde wurde das klinische Ansprechen beurteilt. Eine klinische Stabilisation ≥ 6 Monate wurde als „klinischer Nutzen“ eingestuft. Ergebnisse: Die Rate an klinischem Nutzen betrug 24 % (12 von 51 Patientinnen). Bei den potenziellen prädiktiven Faktoren ergab sich für keinen der untersuchten Parameter wie Tumorentität, Alter, Grading, Anzahl der vorausgegangenen Chemotherapie-Schemata, Karnofsky-Status oder Erstlokalisation des Rezidivs/der Metastasen eine signifikante Assoziation. Diskussion: Die monatliche Goserelintherapie stellt auch bei stark vorbehandelten, älteren oder alten Patientinnen mit einem Ovarial- und Endometriumkarzinom eine nur minimal toxische Therapievariante dar. Diese kann bei 20 - 25 % der Patientinnen eine klinische Stabilisation und in Ausnahmefällen sogar eine Remission erzielen. Somit erfüllt die GnRH-Therapie den Wunsch vieler Patientinnen nach einer Therapie, ohne sie dadurch in ihrer letzten Lebensphase entscheidend zu belasten.
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Rezidivierende Beschwerden wie Dysmenorrhö, Unterbauch-, Rücken- und Schulterschmerzen stellen sowohl für Patientinnen mit Endometriose als auch für Behandler schwierige Situationen dar, wenn alle herkömmlichen therapeutischen Möglichkeiten bereits ausgeschöpft wurden. Wir berichten über 2 derartige Fälle, bei denen durch eine systemische Autoregulationstherapie (SART), eine Kombinationsbehandlung aus chinesischer Medizin und Hypnotherapie Schmerzfreiheit und eine wesentliche Erhöhung der Lebensqualität erreicht werden konnte. Der Beobachtungszeitraum beträgt im ersten Fall 7 Jahre, im zweiten 5 Jahre. Die letzten Ultraschalluntersuchungen waren unauffällig bei Symptomfreiheit seitens der Endometriose. Ein holistischer Therapieansatz scheint für diese hoffnungslosen Patientinnen einen Weg zu Schmerzfreiheit und neuer Lebensqualität zu eröffnen.
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In our previous study, 119 patients with histologically confirmed endometriosis underwent a 'three-step' therapy between 1987 and 1989, where surgical removal of endometriosis was followed by a 6 month treatment with 3 x 300 microgram buserelinacetate daily intranasally and a second look laparoscopy or laparotomy with removal of residuals. Long-term follow-up data in respect of recurrence of symptoms and pregnancy outcome were investigated. Long-term follow-up data of 42 out of 119 treated patients on the post-treatment effect were obtained using a special questionnaire. Recurrence of dysmenorrhea, dyspareunia and pelvic pain was defined as recurrence of disease. The follow-up period was up to 98 months with a median time of 82.5 months. Out of the 42 patients, 23 complained of infertility. Fourteen out of these 23 patients became pregnant during the follow-up period, resulting in 23 pregnancies with 18 newborns, 4 miscarriages and one ectopic pregnancy. Ten patients conceived spontaneously, stimulation program became necessary in the rest of patients. Twenty-eight of the 42 patients complained recurrence of symptoms with median first onset at 10.7 months. Improvement on quality of life and subjective conditions were reported by 30 patients. Our study suggests that the 'three-step' therapy of endometriosis with GnRH-agonist buserelinacetate leads to a significant improvement on the quality of life and well being in the majority of the patients and to a high pregnancy rate. This treatment represents a favourable approach in the management of endometriosis.
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In a study, 52 patients with histologically confirmed endometriosis underwent a "three-step" therapy. The follow-up period was up to 60 months (median 33.5 months). If r-AFS-score was posttherapeutically 0, recurrence occurred latest after 36 months (median 18 months), if stage III was found posttherapeutically, recurrence occurred already latest after 18 months (median 8 months), (log-rank test P=0.0072). In our study we could confirm a clear relationship of recurrence of symptomatic endometriosis to the post-therapeutically achieved r-AFS-score.
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Endometriosis is thought to be an ovarian-dependent benign disease that affects up to 12% of women during their reproductive life. For the past ten years the gonadotropin-releasing hormone (GnRH)-agonists have been proved effective and safe drugs in the treatment of endometriosis. Nevertheless, gestagens such as lynestrenol still remain the most often used hormonal drugs for the treatment of this disease. The primary objective of this study was to compare the efficacy of the GnRH-agonist leuprorelin acetate depot (LAD) (Enantone-Gyn) 3.75 mg subcutaneously per month with that of the gestagen lynestrenol (LYN) (Orgametril) 5 mg orally twice per day in women with severe endometriosis, in terms of postoperative revised American Fertility Society (r-AFS) scores I-IV at first-look laparoscopy (score after removal of endometriotic lesions or adhesions) to the r-AFS score after six months' treatment. Secondary objectives were the improvement of clinical symptoms and the side-effect profile. Forty-eight women with postoperative r-AFS scores I-IV were evaluated in an open prospective randomized study between 1996 and 1998. All the participants underwent a first-look laparoscopy with resection of endometriotic lesions and six months' therapy with one of the above mentioned drugs, and a further second-look laparoscopy. The six months' treatment with LAD or LYN led to a significant reduction of the r-AFS score points in both groups. The mean r-AFS score in points for the LAD group after the first-look laparoscopy was 21.8 and was 27.2 for the LYN group. After the medical treatment a mean value of 11.5 points was observed in the LAD group compared with a mean value of 25.5 in the LYN group. This difference was statistically significant (p = 0.000014, Wilcoxon test). The improvement in the symptoms of dysmenorrhea, chronic pelvic pain and dyspareunia was also more pronounced in the LAD-treated group. LAD was more effective than LYN in the suppression of circulating serum 17 beta-estradiol levels after 6 months of treatment (mean 27.7 +/- 9.3 pg/ml versus 42.6 +/- 59.3 pg/ml). All the observed side-effects were deemed tolerable by the women who participated in this study. As the reduction of the r-AFS score in points was much more pronounced in the LAD group than in the LYN group, GnRH-agonists should therefore be used as first-choice drugs in the treatment of endometriosis. Due to the limited treatment of 6 months' duration of GnRH-agonists, gestagens might be used as second-line drugs for long-term and continuous treatment in the management of endometriosis to maintain the primary beneficial effect of GnRH-agonist treatment in patients who have completed their families.
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Objective To undertake quantitative overviews of the following commonly used treatments for endometriosis-associated infertility: ovulation suppression, laparoscopic ablation, and conservative laparotomy. Design A protocol was prospectively defined detailing the research question, mode of study identification, inclusion and exclusion, data extraction, and pooling methods. Studies were assessed for relevance and validity by independent reviewers and their findings compared. Data were extracted in a similar fashion. Patients Women with visually diagnosed endometriosis, complaining of infertility. Main Outcome Measure Pregnancy as defined by positive pregnancy test. Results Twenty-five relevant randomized controlled trials and cohort studies were identified with a total of 37 treatment comparisons. The common odds ratio (OR) from seven studies comparing ovulation suppression (danazol, medroxyprogesterone acetate [MPA], or gestrinone) versus placebo or no treatment was 0.85, suggesting no treatment benefit. The common OR for pregnancy after ovulation suppression (MPA, gestrinone, or GnRH agonist) versus danazol was also nonsignificant: 1.07. Although pooled data from trials of laparoscopic surgery suggested a treatment benefit, significant heterogeneity between studies undermines this conclusion. Laparoscopic data were similar to those from conservative laparotomy studies. Studies assessing conservative surgery plus danazol versus danazol alone showed no significant benefit from this adjunct. Conclusion Ovulation suppression is an ineffective treatment for endometriosis-associated infertility. Well-designed trials of laparoscopic ablation deserve a high priority.
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A decapeptide with the proposed structure of LH-RH/FSH-RH was synthesized, characterized and compared with LH-RH active preparations from porcine hypothalamus.
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Background. To estimate the value of CA-125 for the diagnosis of endometriosis in women with dysmenorrhea, as well as its significance in monitoring therapy and follow-up. Methods. One hundred and fifty-seven women undergoing laparoscopy for dysmenorrhea were prospectively studied for serum CA-125 concentration. For those with advanced endometriosis receiving danazol treatment after conservative surgery, CA-125 was also determined every month during medication and once every 12 months after treatment. Results. The sensitivity and specificity of serum CA-125 for the diagnosis of endometriosis were 61.1% and 87.5% respectively. Elevated CA-125 (>35 U/ml) was noted in 65/75 cases (86.7%) with advanced endometriosis, but in only 15/56 patients (26.8%) with minimal and mild endometriosis. Although there were significantly higher CA-125 levels in unmarried women, and a negative correlation (r=−0.1970, p=0.0284) between CA-125 and parity, there was no statistical difference in incidence of endometriosis by the status of marriage or parity. Ten women with advanced endometriosis were found with persistent endometriosis by laparoscopy during danazol treatment, even though they tested with normal CA-125 levels ( Conclusion. For endometriosis, CA-125 is a valuable adjuvant in the follow-up of recurrence in patients with advanced endometriosis and initially elevated CA-125 levels. It is not an effective screening tool for patients with dysmenorrhea, or for monitoring therapy. There was no significant correlation between the development of endometriosis and reproductive factors.
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Fragestellung Zeigt die Behandlung mit Leuprorelinacetat als 3-Monats-Depot (3M) eine vergleichbare Wirksamkeit und ein nicht unterschiedliches Nebenwirkungsprofil wie der Einsatz des 1-Monats-Depots (1M) von Leuprorelinacetat (Enantone®-Gyn Monats-Depot), das seit Jahren als präoperative Maßnahme zur Behandlung des Uterus myomatosus etabliert ist? Patientinnenkollektiv und Methode In eine prospektive, randomisierte Studie wurden in vier Zentren insgesamt 28 Patientinnen (14 1M-Depot und 14 3M-Depot) mit sonographisch verifiziertem Uterus myomatosus aufgenommen. 27 Patientinnen waren auswertbar. Die Patientinnen wurden mit 2 Injektionen des 3M- (11,25 mg) bzw. 6 Injektionen des 1M-Depots (3,75 mg) von Leuprorelinacetat behandelt. Es wurden das Ausgangsvolumen der einzelnen Myome und des Uterus myomatosus mit den Werten nach 3 und 6 Monaten Behandlung verglichen. Die Besserung der klinischen Symptomatik wurde nach Biberoglu und Behrmann [[3]] beurteilt. Das Nebenwirkungsprofil beider Depotformulierungen wurde deskriptiv ausgewertet. Ergebnisse Das Uterusvolumen nahm in der 1M-Depot- nach 6 Monaten im Median um 58,3 % (p = 0,0005) und in der 3M-Depot-Gruppe um 55,2 % (p = 0,0001) ab. Das Volumen der größten Myome nahm im Median nach 6 Monaten in der 1M-Depot-Gruppe um 69,1 % (p = 0,0020) und in der 3M-Depot-Gruppe um 70,2 % (p = 0,0166) ab. Der Gesamtscore der klinischen Symptomatik nach Biberoglu und Behrmann [[3]] nahm nach einer 6-monatigen Behandlung in beiden Gruppen statistisch signifikant ab (p = 0,00 195). Die häufigsten Nebenwirkungen betrafen die für einen Hormonentzug typischen und waren in den beiden Gruppen vergleichbar. Schlussfolgerung Das 3M-Depot von Leuprorelinacetat ist hinsichtlich der Wirksamkeit dem etablierten 1M-Depot ebenbürtig und das Nebenwirkungsprofil ist dem des 1M-Depot vergleichbar. Die 3M-Depot-Formulierung von Leuprorelinacetat stellt eine echte Alternative zur präoperativen Behandlung des Uterus myomatosus dar.
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Endometriose ist ein komplexes Krankheitsbild, dessen Pathogenese rätselhaft ist. Praktisch mit jedem Zyklus gelangen Endometriosezellen durch retrograde Menstruation in die Abdominalhöhle. Ein Ansiedeln dieser Zellen in ektopem Gewebe kommt wahrscheinlich nur bei Frauen vor, bei welchen eine Dysregulation der umgebenden intraperitonealen Abwehrmechanismen vorliegt. Die erhöhten Konzentrationen an aktivierten Makrophagen, Lymphozyten, Zytokinen und Wachstumsfaktoren, welche in der peritonealen Flüssigkeit von Endometriose-Patientinnen nachgewiesen werden, sprechen zugunsten dieser Hypothese. In der vorliegenden Übersicht schlagen wir ein Modell vor, welches das komplexe Zusammenspiel der lokal produzierten Zytokine, Wachstumsfaktoren, Sexualhormone und Eikosanoide im Wachstumsprozess und in der damit verbundenen Gefäßneubildung dieser ektopischen Endometrium-Herde zusammenfasst. Die erhöhte lokale Sekretion von angiostimulatorischen Proteinen durch Endometrioseherde und deren begleitenden Immunzellen fördern die Rekrutierung von Kapillaren zum Ort des Wachstums der anwachsenden Läsionen. Zukünftige Therapien, welche diese angiostimulatorischen Faktoren bekämpfen und somit das Potenzial haben, die vaskuläre Pathogenese der Endometriose zu blockieren, werden ebenfalls erwähnt. Summary Endometriosis is a complex condition with an enigmatic pathogenesis. While retrograde passage of endometrial cells into the abdominal cavity during menstruation occurs in most women, implantation of these cells at ectopic sites appears to occur only in those with altered intraperitoneal defense mechanisms. The peritoneal fluid of women with endometriosis contains increased levels of activated macrophages, lymphocytes, cytokines and growth factors. We describe a model which integrates the complex interactions among locally produced cytokines, growth factors, sex steroid hormones, and eicosanoids in the growth and angiogenesis of endometriotic foci. Increased local secretion of angiostimulatory proteins by endometriotic deposits and accompanying immunologic cells promote the local growth of capillaries. Future therapeutic strategies may aim to counter these angiostimulatory factors.
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Fragestellung Die Erkrankung Endometriose stellt sowohl in Bezug auf die noch unvollständig geklärte Entstehung und Pathogenese, als auch im Hinblick auf die diagnostische Beurteilung und adäquate Therapie eine große Herausforderung dar. Im eutopen Endometrium scheint Transforming Growth Factor β1 (TGF-β1) über para- und autokrine Effekte beim Wachstum und der Differenzierung des Gewebes eine Schlüsselrolle zu spielen. Die molekularen Mechanismen, die bei der Endometrioseerkrankung zu einem häufig invasiv-destruierenden Wachstum führen, sind weitgehend unbekannt. Methode Wir untersuchten daher die Expression und zelluläre Lokalisation von TGF-β1 einschließlich dessen inaktiver Vorstufe (Latency Associated Proteins LAP) und des Bindungsproteins Latent TGF-β-Binding Protein 1 (LTBP-1) sowie die Expression des TGF-β-Rezeptor-Klasse-I (TGF-β-R-I) in vivo und in vitro im eutopen und ektopen menschlichen Endometrium (Endometriose). Ergebnisse Alle vier untersuchten Proteine werden im eutopen und ektopen Endometrium vorwiegend im Epithel synthetisiert, wohingegen die mRNA des TGF-β1, des TGF-β-R-I sowie des LTBP-1 in der stromalen und epithelialen Fraktion etwa gleich stark exprimiert wird. In Endometriosezellen konnte signifikant mehr LTBP-1-Protein nachgewiesen werden als in Zellen aus dem normalen Endometrium. Schlussfolgerung Die verstärkte Synthese des Transportproteins LTBP-1 in Endometriosezellen im Vergleich zum normalen eutopen Endometrium mit daraus resultierender gesteigerter Sekretion von TGF-β1 könnte einen Mechanismus für die erhöhte Adhäsions- und Invasionsaktivität von Endometrioseläsionen darstellen.
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A purification sequence for the ovine hypothalamic LH-releasing factor is reported. From 300,000 sheep brains, ca. 200 μg have been obtained of a material containing {precedes above single-line equals sign} 56% peptide, of which 94% can be accounted for by the amino acids His 1, Arg 1, Ser 1, Glu 1, Pro 1, Gly 2, Leu 1, Tyr 1, the N-terminal being pyroGlu (2-pyrrolidone-5-carboxylic acid, PCA). This material stimulates release of LH in vivo and in vitro (≥0.5 ng/ml); it also stimulates release of FSH concomitantly with LH.
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To determine by patient-assisted laparoscopy (PAL) the relationship of lesions of endometriosis to pelvic pain. Prospective non-randomized study (Canadian Task Force classification II-1). University based facility. Fifty women with endometriosis. Lesions of endometriosis were examined as to color and size, and these areas were mapped for pain. Lesions in all categories of colors and shapes were palpated. In lesions that did provoke a pain response, red and vascular lesions were most painful, followed by clear and white scar lesions. Least painful were black lesions. Pain extended beyond lesions to normal-looking peritoneum for up to 27 mm, but was not consistent with respect to type of lesion. Pain of endometriosis has little relationship to location or color of lesions. It can extend beyond visible lesions to normal peritoneum. Input from patients by PAL may be essential to achieve successful therapy and eliminate excessive surgery and risk.
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To define an integrated approach to endometriosis-associated infertility. Review of published literature with grading of evidence by quality. Laparoscopy remains the investigation of choice in cases of endometriosis-associated infertility and allows the possibility of surgical ablation at diagnosis. This improves fertility in minimal/mild disease, whereas danazol therapy has no benefit. Both in vitro fertilization (IVF) and superovulation with intrauterine insemination improve fertility in mild/minimal disease. Neither surgery nor medical treatment have been shown to improve fertility in moderate/severe disease. IVF with prolonged pituitary down-regulation produced by long-acting gonadotropin-releasing hormone agonists after surgical debulking offers the best hope in such cases. Endometriosis-related infertility should be treated as rapidly as possible with thorough investigation and the minimum delay between diagnosis and therapy.
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To ascertain whether the frequency of pelvic pain recurrence is reduced and time to symptoms recurrence is prolonged in women with symptomatic endometriosis undergoing conservative surgery and post-operative hormonal therapy compared with women treated with surgery only. Pregnancy rates and time to conception in women wanting children were also evaluated. A multicentre, prospective, randomised controlled study. Nineteen Italian academic departments and teaching hospitals specialising in reparative and reconstructive surgery. A total of 269 women undergoing conservative surgery for mild to severe symptomatic endometriosis. After surgery the women were assigned to treatment with subcutaneous goserelin depot injections for six months or to expectant management. Dysmenorrhoea, deep dyspareunia, nonmenstrual pain and general discomfort were graded according to a verbal rating scale from 0 (absent) to 3 (severe) and the scores summed to give a total symptoms score. Only patients with at least one preoperative moderate or severe symptom were enrolled. The women were evaluated regularly for two years. Post-operative pain recurrences (total symptoms scores > or = 5), time to recurrence, pregnancy rates and time to conception in the two study groups. At one- and two-year follow up visits, 14/107 (13.1%) and 19/81 (23.5%) patients had moderate or severe symptoms recurrence in the goserelin group compared with, respectively, 22/103 (21.4%) and 27/74 (36.5%) in the expectant management group (P = 0.143 at 1 year and 0.082 at 2 years). Time to symptoms recurrence was significantly longer in the goserelin group according to survival analysis (Wilcoxon test, P = 0.041). Among women wanting children, few conceptions occurred in both the goserelin (8/69, 11.6%) and the expectant management group (14/76, 18.4%). There was no significant difference at survival analysis (Wilcoxon test, P = 0.427). Post-operative treatment with goserelin significantly prolonged the pain-free interval after conservative surgery for symptomatic endometriosis and did not influence reproductive prognosis.
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Endometriosis is a complicated multi-factorial disease. Genetic and immunologic factors play a key role in its pathophysiology. We were the first to describe endometrial and ovarian autoimmunity in women with endometriosis in 1981. ELISA and Western blot analysis. It is accepted that women with endometriosis have autoimmunity to endometrial, ovarian and nuclear antigens. We have now established that: 1. The endometrial autoantigens to which the endometriosis patients have autoimmune reactions are endometrial transferrin and alpha 2-HS glycoprotein. 2. Levels of antibodies to both these proteins are specifically elevated in women with endometriosis, thus making them important candidates for developing an endometrial antibody assay for a non-invasive diagnosis of endometriosis. 3. Levels of transferrin and alpha 2-HS glycoprotein are significantly elevated in the peritoneal fluid of women with endometriosis. 4. Antibodies to transferrin and alpha 2-HS glycoprotein also inhibit in vitro sperm motility. These data strongly suggest the possibility of endometrial autoantibodies playing an important role in the infertility often associated with endometriosis.