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Der günstige Einfluss von körperlicher Aktivität auf Wohlbefinden und Psyche

Authors:

Abstract

Ausdauer- wie Krafttraining fuhren bei psychisch Gesunden zu einer Steigerung des korperlichen wie psychischen Wohlbefindens. Beim psychisch Kranken kommt es zu einer Verbesserung der klinischen Symptomatik, wobei vor allem Ausdauertraining, mehr als Krafttraining, zu Erfolgen fuhrt. Das korperliche Training ersetzt die medikamentose Therapie im Therapiekonzept nicht, sondern sollte zusatzlich integriert werden. Das gesteigerte Wohlbefinden beim psychisch Gesunden resp. die Verbesserung der Symptomatik beim psychisch Kranken konnte uber einen Anstieg von Endorphinen mit der entsprechenden Verbesserung der Stimmungslage zustande kommen.
PRAXIS
Übersichtsartikel Praxis 2004; 93: 1403–1411 1403
Institut für Sportmedizin, Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil
B. Knechtle
Der günstige Einfluss von
körperlicher Aktivität
auf Wohlbefinden und Psyche
Influence of Physical Activity on Mental Well-Being and Psychiatric
Disorders
© 2004 by Verlag Hans Huber,Hogrefe AG, Bern
Zusammenfassung
Ausdauer- wie Krafttraining führen bei
psychisch Gesunden zu einer Steige-
rung des körperlichen wie psychischen
Wohlbefindens. Beim psychisch Kran-
ken kommt es zu einer Verbesserung
der klinischen Symptomatik, wobei vor
allem Ausdauertraining, mehr als Kraft-
training, zu Erfolgen führt. Das körper-
liche Training ersetzt die medikamen-
töse Therapie im Therapiekonzept
nicht, sondern sollte zusätzlich inte-
griert werden. Das gesteigerte Wohlbe-
finden beim psychisch Gesunden resp.
die Verbesserung der Symptomatik
beim psychisch Kranken könnte über
einen Anstieg von Endorphinen mit der
entsprechenden Verbesserung der Stim-
mungslage zustande kommen.
Schlüsselwörter: Sport – Kraft-
training – Ausdauertraining – Depres-
sion – Angst
Einleitende Gedanken
Die Frage nach der psychotherapeutischen
Wirkung von Sport wird immer wieder
thematisiert. Allgemein entspricht es einer
weit verbreiteten Ansicht, dass sich Sport
und Bewegung günstig auf das seelische
Wohlbefinden auswirken [54]. Es gibt
Hinweise, dass körperliches Training –
und im speziellen Ausdauertraining – bei
psychisch gesunden wie bei psychisch
kranken Menschen eindeutig positive Ef-
fekte auf die Gesundheit hat [12,34]. Per-
sonen mit schweren Erkrankungen profi-
tieren bei der Bewältigung der psychi-
DOI 10.1024/0369-8394.93.35.1403
schen und sozialen Folgen der Krankheit
eindeutig vom Sport [59]. Für Behinderte
sind Sport und Bewegung eine Möglich-
keit zum Aufbau von Selbstbestätigung,
Selbstwirksamkeit und Lebensfreude [22,
114]. Die Förderung der Motorik durch
sportliche Aktivität leistet einen wichtigen
Beitrag in der Förderung von entwick-
lungs- und verhaltensauffälligen Kindern
und Jugendlichen [138].
Der Einfluss von körperli-
cher Aktivität bei psychisch
normalen Menschen
Umfangreiche Studien mit gesunden Per-
sonen konnten ein deutlich besseres psy-
chisches Befinden bei regelmässiger kör-
perlicher Aktivität nachweisen [57,87],
unabhängig von Alter und Geschlecht
[100,101] der Person.
Der Einfluss auf das allgemeine
Wohlbefinden
Eine Ausdauerbelastung bei mittlerer In-
tensität hat gegenüber einer intensiven Be-
lastung einen positiven Einfluss auf das
psychische Wohlbefinden. Unmittelbar
nach dem Training fühlen sich körperlich
aktive Menschen subjektiv wohler [87]
und gewinnen an Selbstvertrauen [127].
Bei psychisch unauffälligen Menschen hat
Ausdauertraining aber auch keinen Ein-
fluss auf die Stimmungslage gezeigt [67].
Prävention von psychischen
Erkrankungen
Der positive Einfluss äussert sich in gerin-
geren Depressions- und Angstsymptomen
[4], einer gehobenen Stimmungslage und
einem gesteigerten Wohlbefinden [7,9,17,
36,45,109,124]. Eine intensive physische
Aktivität hat einen deutlich günstigen Ef-
fekt gegen eine Depression [4]. Bei ehe-
maligen Athleten zeigt sich, dass das Risi-
ko für eine Depression im Alter um rund
10% reduziert ist [4], wobei eher Symp-
tome einer Depression günstig beeinflusst
werden als die Symptome einer Angster-
krankung [4].
Abbau von psychosozialem Stress
Sport kann bei psychisch gesunden Men-
schen zu einem besseren Umgang mit psy-
chosozialem Stress führen. Ausdauertrai-
ning im Speziellen führt dazu, dass sich die
Menschen subjektiv wohler fühlen und
Stress besser tolerieren [91]. Ein Training
im Ausdauerbereich während zehn Wo-
chen von drei bis vier Einheiten pro Woche
über eine Stunde führt dazu, dass die un-
tersuchten Menschen nach einem psycho-
sozialen Stress rascher von einer erhöhten
Herzfrequenz wieder herunterkommen
[122]. Diese positiven Effekte konnten
aber nicht überall nachgewiesen werden.
Sport hilft auch in der Bewältigung von
akut auftretenden Krisen durch äussere
Einflüsse [60,110].
Der Aufwand für einen positiven
Effekt
Bereits eine bis zwei Trainingseinheiten
pro Woche reichen, um das Wohlbefinden
signifikant zu verbessern [66]. Für einen
positiven Effekt sollte das Training über
mehrere Wochen durchgeführt werden
[87]. Ein dreimonatiges Laufprogramm
führt zu einer Verbesserung der Parameter
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Übersichtsartikel Praxis 2004; 93: 1403–1411 1404
Befindlichkeit, Müdigkeit, Erregtheit,
Empfindlichkeit und Deprimiertheit [21].
Diese positiven Effekte sind nicht nur
während der körperlichen Aktivität, son-
dern auch noch Monate danach vorhanden
[29]. Eine moderate Intensität ist ausrei-
chend, um eine Verbesserung des psychi-
schen Wohlbefindens zu erzielen [16,24,
43,57,58,103,112,116,128]. Übertriebenes
Training kann wieder in das Gegenteil um-
schlagen mit einem Übertrainings-Syn-
drom, das seinerseits zu Depressionen
führen kann [97].
Der Einfluss von körperli-
cher Aktivität auf psychisch
kranke Menschen
Historisch gesehen ist die Anwendung von
Bewegung als Therapie und Prävention
psychischer Störungen aus verschiedenen
europäischen und asiatischen antiken
Hochkulturen überliefert [113]. Ein
Durchbruch für die Anwendung von Sport
als Therapie erfolgte erst im Zuge der Ein-
richtung von Spitälern für Kriegsveteranen
des Zweiten Weltkrieges in den USA. Die-
se litten neben somatischen Beschwerden
häufig auch unter psychischen Sympto-
men [134]. Die Sporttherapie bei psy-
chisch Kranken fand erst Ende der Sieb-
ziger-Jahre ein grössere Beachtung. Es
wurde berichtet, dass bei depressiven Pa-
tienten eine vergleichbare therapeutische
Wirkung eines psychotherapeutischen Ver-
fahrens und eines Ausdauertrainings er-
zielt werden konnte [46,47].
Studien mit psychisch kranken Menschen
befassen sich in erster Linie mit depressi-
ven Störungen, seltener mit Angststörun-
gen und Suchterkrankungen. Untersu-
chungen bei Patienten mit bioplaren affek-
tiven Störungen, schizophrenen Psychosen
oder Persönlichkeitsstörungen fehlen fast
vollständig [27,44].
Angst und Depression
Aus epidemiologischen Studien ist be-
kannt, dass Angst und Depressionen
Hauptsymptome zahlreicher psychischer
Erkrankungen darstellen. Angst und De-
pression sind erwiesene Ursachen für phy-
sische Erkrankungen, psychosomatische
Beschwerden sowie eine erhöhte Morta-
lität [1].
Depressionen sind weltweit gesehen von
grösserer Bedeutung als kardiovaskuläre
Erkrankungen, zerebrovaskuläre Erkran-
kungen und Tuberkulose [89]. Die Präva-
lenz für Phobien liegt bei rund 6%, für Pa-
nikattacken bei etwa 1% [90]. Generali-
sierte Angstzustände kommen in etwa 4%
[107] und Depressionen in bis zu 20%
[56,131] vor. Angst und Depression rezidi-
vieren oft, sind eine lebenslange Krankheit
und generieren sehr grosse individuelle
wie gesellschaftliche Kosten [42].
Das Problem der körperlichen
Inaktivität
Es ist erwiesen, dass bis zu 60% der er-
wachsenen Bevölkerung körperlich inak-
tiv sind [19,25,83]. In gewissen Bevölke-
rungsgruppen ist die körperliche Inakti-
vität spezifisch erhöht. Dies sind Frauen,
ältere Menschen, Behinderte, Überge-
wichtige, Menschen mit geringer schuli-
scher Bildung und Menschen mit gerin-
gem Einkommen [19,55,130]. Menschen
mit einer psychischen Erkrankung weisen
in der Regel eine ausgeprägte körperliche
Inaktivität mit einer entsprechend schlech-
ten körperlichen Leistungsfähigkeit auf
[12,13,76,77,78]. So wird verschiedentlich
gefordert, dass körperliches Training in
das Therapiekonzept von psychisch Kran-
ken integriert werden muss [78,104]. Ge-
gen ein körperliches Training spricht
nichts bei nur psychisch kranken Men-
schen, sofern akute kardiovaskuläre Pro-
bleme ausgeschlossen sind [82]. Aus meh-
reren Arbeiten ist bekannt, dass bei de-
pressiv verstimmten Personen eine Verbes-
serung der Stimmungslage durch körperli-
che Aktivität eintritt [78,120]. Es liegen
Daten vor, dass durch körperliches Trai-
ning der Krankheitsverlauf von Angstzu-
ständen und Depressionen günstig beein-
flusst wird [47].
Der Effekt von Sport bei Angst
Angst ist ein Gefühlszustand, der als Er-
gebnis kognitiver Prozesse auftritt. Ein
Ereignis wird als bedrohlich eingeschätzt.
Die Folge ist ein Erregungszustand mit
Schwitzen, erhöhtem Puls, Anspannung
und Nervosität. Die Art der körperlichen
Aktivität scheint wichtig zu sein. Frauen
profitieren mehr als Männer von Sportar-
ten mit tänzerischen und gymnastischen
Elementen, Männer hingegen eher von
Ausdauersportarten. Vom Alter her profi-
tieren Personen im mittleren und höheren
Lebensalter mehr als die Altersgruppe un-
ter 30 Jahren. Ausdauertraining hat besse-
re Effekte als keine körperliche Aktivität.
Ein akuter Angstzustand spricht besser an
bei körperlichem Training als ein chroni-
scher [97].
Der günstige Einfluss durch Sport
Bereits in den Siebzigerjahren wurde in
Fallberichten auf die Wirksamkeit von
Sport bei Angstpatienten aufmerksam ge-
macht [81,88,94]. In experimentellen Stu-
dien konnte gezeigt werden, dass Ausdau-
ertraining eine Veränderung der Befind-
lichkeit im Sinne einer Reduktion von
Angstsymptomen bewirkt [125,126]. Die-
se Veränderungen der Befindlichkeit sind
mit leistungsphysiologischen Veränderun-
gen eines kurz- und längerfristigen Aus-
dauertrainings korreliert [117]. Es gibt
Hinweise, dass sie möglicherweise mit en-
dokrinen Stoffwechselprozessen zusam-
menhängen [132]. Allerdings ist eine me-
dikamentöse Therapie der alleinigen
Sporttherapie erwiesenermassen überle-
gen [14]. Ausdauer- wie Krafttraining ha-
ben etwa den gleichen Effekt auf die
Angststörung [75]. Allerdings haben auch
Meditieren sowie leises Lesen den glei-
chen Effekt wie die körperliche Aktivität
[5].
Die Bedeutung von Intensität und
Dauer
Damit bei einer Angststörung ein Effekt
durch die körperliche Aktivität bemerkbar
wird, muss die einzelne Trainingseinheit
mindestens 20 Minuten und das ganze
Trainingsprogramm mindestens zehn Wo-
chen dauern [101]. Ein über sieben Wo-
chen durchgeführtes Programm reduziert
die Symptome einer Angsstörung deutlich
[68]. Wenn die einzelne Trainingseinheit
mindestens 40 Minuten dauert, so wird die
Angststörung am besten beeinflusst [87,
95].
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Der Effekt von Sport bei
Panikstörungen
Panikstörungen als spezielle Form der
Angststörung haben eine Prävalenz von 1
bis 3%, wobei Frauen häufiger betroffen
sind als Männer [1,137]. Oft sind Panik-
störungen mit Angststörungen oder de-
pressiven Symptomen kombiniert [1]. Bei
vielen Menschen mit Panikstörungen liegt
eine Angst vor der körperlichen Aktivität
vor. Dies führt dazu, dass sie keinen Sport
betreiben [12,13,111]. Körperliche Akti-
vität kann bei Menschen mit einer Panik-
störung depressive Symptome reduzieren
[108]. Allerdings kann auch eine medika-
mentöse Therapie die Symptome gleich
wie das körperliche Training günstig be-
einflussen [14].
Der Effekt von Sport bei
Depressionen
Depressionen werden definiert durch eine
Reihe von Symptomen, von denen minde-
stens fünf über wenigstens zwei Wochen
vorhanden sein müssen.
Das Symptom der niedergeschlagenen, de-
pressiven Stimmung muss dabei immer
enthalten sein. Depressive sind oft körper-
lich inaktiv und weisen einen schlechteren
Fitnesszustand auf als psychisch Gesunde
[78].
Der Effekt derAusdauerbelastung
Es zeigt sich, dass je ausgeprägter die De-
pression ist, umso grösser fällt der positive
Effekt durch körperliche Aktivität aus
[23,92]. Ausdauerbelastungen scheinen
die Stimmungslage allgemein und im Spe-
ziellen Ängstlichkeit sowie depressive
Verstimmungen zu verbessern [31,74,82,
98]. Es kann zu einer Reduktion der de-
pressiven Symptomatik um 60% kommen
[22]. Jede Art von körperlicher Aktivität
kann psychische Veränderungen bewirken,
gelegentlich in negativer, zumeist jedoch
in positiver Richtung [15,34]. Ausdauer-
training zeigt deutlich bessere Ergebnisse
als Entspannungsverfahren [80].
Die Bedeutung von Dauer und
Intensität des Trainings
Möglicherweise ist die Dauer des Trai-
nings wichtiger als die Intensität. Nach
sechs Wochen intensivem Training kommt
es zu einer signifikanten Abnahme der psy-
chischen Probleme [73]. Nach einem Trai-
ning über zehn Wochen liegt bei Depressi-
ven eine deutliche Verbesserung der klini-
schen Symptomatik vor [80,119]. Aber
auch schon nach zehn Tagen Training zei-
gen schwer depressive Patienten klinisch
relevante und statistisch signifikante Ver-
besserungen der Stimmungslage [30]. Die
Höhe der Intensität scheint eher keinen
Einfluss auf die Stimmungslage zu haben
[77]. So haben leichte, mittlere bis schwe-
re Belastungen etwa den gleichen Effekt
[33]. Eine Dauerbelastung bei mittlerer In-
tensität ist besser geeignet, einen günstigen
Effekt auf die Stimmungslage zu erzielen
als Intervallbelastungen [33,34,95]. An an-
derer Stelle konnte gezeigt werden, dass
Patienten mit der besten Verbesserung der
körperlichen Leistung auch den grössten
Therapieeffekt haben [76]
Körperliche Aktivität bei älteren
Menschen mit Depressionen
Depressionen treten gehäuft bei älteren
Menschen auf. Daher wurden auch ver-
mehrt Untersuchungen an älteren, depres-
siven Menschen durchgeführt [79,99,121].
Es konnte gezeigt werden, dass eine er-
höhte körperliche Aktivität bei diesen
Menschen die depressiven Symptome und
die Lebensqualität deutlich verbessert
[99,121]. Die körperliche Aktivität ist ei-
ner Beratung über gesundheitsbewusstes
Verhalten bezüglich der Linderung der de-
pressiven Symptomatik überlegen [79].
Der Vergleich von Ausdauer- und
Krafttraining
Es liegen Studien vor, die Ausdauertrai-
ning alleine [22,30,129], Krafttraining al-
leine [121] oder den Vergleich der beiden
Belastungsarten [77,99,123] untersucht
haben. Mehrere Studien haben gezeigt,
dass Ausdauertraining bei depressiven
Menschen die Symptome verbessern kann
[22,30]. In gewissen Kollektiven nehmen
die Symptome um über 50% ab [22]. Auch
Krafttraining alleine kann die Symptome
eines Depressiven verbessern [121]. An
anderer Stelle zeigte sich aber, dass Kraft-
training keinen Effekt auf die Symptome
hatte, während Ausdauertraining die
Symptome der Depression signifikant
senkte [99]. Einige Studien haben gezeigt,
dass Ausdauer- wie Krafttraining die
Depression verbessert [32,77,123], wobei
Krafttraining die gleichen Verbesserungen
wie Ausdauertraining [32] bewirken kann.
In mehreren Studien konnte nachgewiesen
werden, dass Ausdauer- wie Krafttraining
die Symptome einer Depression gleich
günstig beeinflussen [78,92,136].
Der Unterschied zwischen Ausdauer-
training und kombinierter Therapie
In wenigen Studien wurde auch unter-
sucht, ob Ausdauertraining alleine oder in
Kombination mit einer medikamentösen
Therapie zu einer Verbesserung der Sym-
ptomatik bei Depressiven führt. Werden
Psychotherapie, Antidepressiva und Sport-
therapie miteinander verglichen, so kommt
es bei den Patienten mit Sporttherapie zu
einem signifikant stärkeren Absinken der
Depressivität [73].
Alleiniges Laufen ist vom Effekt her
gleichwertig wie eine Psychotherapie in
Bezug auf die Verbesserung von depressi-
ven Symptomen [47]. In der Regel ist eine
geregelte körperliche Aktivität in der Be-
handlung einer Depression gleichwertig zu
einer Psychotherapie einzustufen [49,92].
Ausdauertraining alleine oder Ausdauer-
training kombiniert mit einer medika-
mentösen antidepressiven Therapie führen
zum gleichen Erfolg [10,129]. Werden Pa-
tienten mit einer Depression nur mit Aus-
dauertraining, nur mit einem Antidepressi-
vum oder in Kombination behandelt, so
sind nach vier Monaten Therapie keine
Unterschiede nachzuweisen. Wird dann
das körperliche Training weggelassen,
sind nach zehn Monaten Therapie in der
Gruppe mit Ausdauertraining signifikant
weniger Therapieversager nachweisbar
[3]. Allerdings konnte auch nachgewiesen
werden, dass die medikamentöse Therapie
schneller zu einer Verbesserung der Symp-
tomatik führt als körperliches Training
[10]. In kontrollierten Studien konnte eine
Verbesserung der klinischen Symptomatik
durch die physische Aktivität festgestellt
werden [34], die allerdings anderen Thera-
pieformen nicht überlegen war [40,51,78].
Ein Laufprogramm von drei bis vier Ein-
heiten pro Woche ist einer Psychotherapie
nicht überlegen [47].
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Der Effekt bei Psychosen und
Neurosen
Bei psychotischen Depressionen ist ein po-
sitiver Effekt nicht gesichert. Dennoch
bessert sich die depressive Stimmungslage
bei einer körperlichen Aktivität von niedri-
ger Intensität [48]. Aber auch bei Neurosen
führt ein Ausdauertraining über acht Wo-
chen zu einer Reduktion von Ängstlichkeit
und Depression [117].
Der Einfluss von Dauer und
Intensität der Belastung
auf die Psyche
Der unmittelbare psychische Effekt einer
einmaligen körperlichen Belastung unter-
scheidet sich von den langfristigen psychi-
schen Auswirkungen eines definierten
sportlichen Trainings. Einmalige intensive
körperliche Belastungen haben einen ent-
spannenden Effekt, der mit einer Reduk-
tion von Angst verbunden ist [85,105].
Dieser positive Effekt dauert ein paar
Stunden an und hat deutliche Vorteile ge-
genüber einer inaktiven Ruhephase, die
zwar ähnliche psychische Ergebnisse be-
wirkt, die jedoch zeitlich nur von kurzer
Dauer sind [105]. Unterschiede in der psy-
chischen Reaktion scheinen abhängig von
Intensität und Trainingszustand des Akti-
ven positiv oder negativ auszufallen [72].
Aerobes Ausdauertraining wirkt sich psy-
chisch günstiger aus als anaerobe Aktivitä-
ten wie Kraft- und Sprinttraining [100]. Zu
intensive Belastungen können zu einer ne-
gativen Beeinflussung der Stimmung füh-
ren, so dass die richtige Dosierung stets zu
beachten ist. Bei der Behandlung leichter
bis mittlerer Depressionen hat Sport als
Therapieform positive Effekte [72]. Bei
sportungewohnten Personen scheint ein
regelmässiges Ausdauertraining zu einer
Abnahme der negativen psychischen Be-
findlichkeit zu führen.
Welcher Mechanismus führt
zu den Effekten?
Bis jetzt ist es schwierig zu bestimmen,
über welche Mechanismen die Verbesse-
rungen des psychischen Wohlbefindens zu
erklären sind [43,97].
Einerseits können psychologische Mecha-
nismen verantwortlich sein, andererseits
auch endokrin-metabole Faktoren.
Psychologische Mechanismen
Eine Möglichkeit ist die Theorie, dass kör-
perliche Aktivität in Form eines Trainings
von den psychischen Problemen ablenkt
[47,52,85]. Dies kommt daher, dass so-
wohl Meditieren wie auch Sport von den
aktuellen Problemen ablenkt [5].
Eine andere Möglichkeit ist, dass das ge-
stärkte Selbstvertrauen zu diesen Effekten
führt. Durch regelmässige körperliche
Aktivität kann das Selbstvertrauen eines
Menschen gestärkt werden [6,69,70].
Dank der Verbesserung der Stimmungsla-
ge kann mit dem gewonnenen Selbstver-
trauen eine anspruchsvolle Situation bes-
ser in Griff bekommen werden [41].
Sind Endorphine ursächlich an
der Verbesserung der Symptomatik
beteiligt?
Ausdauertraining bewirkt bei ausreichen-
der Dauer und Intensität akut einen An-
stieg von -Endorphin im Plasma [65,
133], wobei die interindividuelle Variabi-
lität sehr hoch ist. -Endorphine werden
bei physischem und psychischem Stress
vermehrt gebildet [93,118]. Psychischer
wie physischer Stress führen gleichermas-
sen zu einem Anstieg an -Endorphin [93].
Damit die -Endorphine einen Effekt ha-
ben, muss die Belastungsintensität hoch
sein.
Die Höhe der Konzentration der Endorphi-
ne ist von der Belastungsintensität abhän-
gig [2,28,106], und die Endorphine steigen
nur bei sehr intensiven Belastungen und
nach körperlicher Ausbelastung an
[2,106,115]. Wiederholtes Training führt
zu einer potenzierten Ausschüttung von -
Endorphinen [18].
Verbesserung der Stimmungslage
durch Endorphine
Körperliche Belastung führt zu einer Ver-
besserung der Stimmungslage [26,85].
Laufen wie Meditieren führen beide zu ei-
ner verbesserten Stimmungslage. Auch
können nach Laufen ebenso wie nach Me-
ditieren höhere Konzentrationen an -En-
dorphin nachgewiesen werden [50]. Die
Verbesserung der klinischen Symptomatik
durch Krafttraining dürfte nicht durch -
Endorphine vermittelt werden. Bei einem
Training mit niedrigem Umfang ist kein -
Endorphin-Anstieg trotz eines Anstieges
des Laktats auf über 8 mmol/l nachgewie-
sen worden [62,64]. In einer Studie liess
sich gar ein Abfall des -Endorphins nach-
weisen [102]. Nur bei hohen Wiederho-
lungszahlen und hoher Belastungsinten-
sität ist ein Anstieg der Endorphine mög-
lich [35, 63]. Offensichtlich liegt nur bei
Frauen eine Beziehung zwischen dem An-
stieg der Endorphine und der Stimmungs-
lage vor [61]. Auch kann bei Männern
nach einer Laufbandbelastung über 30 Mi-
nuten kein Zusammenhang zwischen der
-Endorphin-Konzentration und der Stim-
mungslage nachgewiesen werden [37,38].
Stimmt die Endorphin-Hypothese?
Der oft vermutete Zusammenhang von
Endorphinanstieg und Stimmungsverbes-
serung konnte nicht nachgewiesen werden
[37,38]. Naloxon antagonisiert die durch
Ausdauertraining induzierte verminderte
Schmerzempfindlichkeit während die nach
dem Training vorhandenen psychischen
Effekte [71] kaum beeinflusst werden.
Daher ist es wahrscheinlich, dass psychi-
sche Veränderungen nicht durch die Aus-
schüttung von -Endorphin aus der Hypo-
physe erklärt werden können, zumal die
Blut-Hirn-Schranke nicht für -Endorphin
durchlässig ist.
Oder stimmt die Serotonin-
Hypothese?
Ausdauerbelastungen bewirken akut einen
Anstieg der freien Fettsäuren im Plasma,
was zu einer Verdrängung von Tryptophan
aus der Plasmaeiweissbindung führt
[8,20]. Dadurch kommt es zu einem An-
stieg des freien Tryptophans im Vergleich
zu den anderen grossen neutralen Ami-
nosäuren. Aufgrund eines kompetitiven
Mechanismus an der Blut-Hirn-Schranke
entscheidet das Verhältnis von freiem
Tryptophan zu den Aminosäuren über den
Tryptophan-Einstrom in das Gehirn
[39,135]. Wiederholtes Ausdauertraining
führt ausserdem zu einer verbesserten In-
sulinwirkung [53,84,96].
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Da Insulin den Stoffwechsel der grossen
neutralen Aminosäuren – nicht jedoch von
Tryptophan – fördert, führt dies ebenfalls
zu einem Anstieg des Quotienten Trypto-
phan/grosse neutrale Aminosäuren. In tier-
experimentellen Arbeiten konnte gezeigt
werden, dass die Laufrad-Aktivität selbst
bei eingeschränkter Tryptophanverfügbar-
keit zu einer erhöhten hypothalamischen
Serotoninreserve geführt hat [11]. Eine
akute Folge von intensiver motorischer
Aktivität besteht in einem erhöhten Um-
satz von Serotonin [11]. Es ist vorstellbar,
dass es dadurch über Wochen zu einer ad-
aptiven Rezeptor-Downregulation kommt,
vergleichbar mit dem postulierten Wirk-
mechanismus der medikamentösen Be-
handlung mit Serotonin-Wiederaufnahme-
hemmern (SSRI). Zu Beginn der Behand-
lung mit SSRI klagen viele Patienten über
eine Verstärkung von Angst und Unruhe.
Auch akute körperliche Belastungen kön-
nen bei einem Teil der Patienten mit Pa-
nikstörung zu einer initialen Symptomver-
stärkung führen. Viele Patienten vermei-
den körperliche Belastungen, da die erhöh-
te Herzfrequenz Ängste bezüglich der kar-
dialen Belastbarkeit auslöst.
Interessanterweise führt plötzliches Abset-
zen von Ausdauertraing bei trainierten
Langstreckenläufern zu Entzugserschei-
nungen in Form von Reizbarkeit, innerer
Unruhe, leichteren depressiven Verstim-
mungen bis hin zu diffusen Angstgefühlen
[86].
Summary
It has been shown that endurance as
well as resistance training improves
mental well-being in the athlete. In pa-
tients with psychiatric disorders, physi-
cal exercise diminishes clinical symp-
toms. Especially in patients with de-
pression, endurance exercise improves
mood. Physical training has to be inte-
grated in a concept due to the fact the
physical exercise can not replace medi-
cinal therapy. It has to be postulated that
improved mood is a result of increased
endogenous opioids.
Key words: exercise – resistance
training – endurance training – depres-
sion – anxiety
Résumé
Chez le sujet équilibré, l’exercice phy-
sique d’endurance aussi bien que l’en-
traînement de la force augmentent le
bien-être, tant physique que psychique.
Chez le sujet présentant des troubles
psychiques, on observe une améliora-
tion des symptômes cliniques, l’effort
en endurance conduisant à de meilleurs
résultats que l’entraînement de la force.
L’exercice physique ne remplace pas la
thérapie médicamenteuse dans le con-
cept thérapeutique mais devrait y être
intégré. Le bien-être accru chez le sujet
équilibré et l’amélioration des symptô-
mes chez le sujet présentant des trou-
bles psychiques pourraient s’expliquer
par l’augmentation d’endorphines gé-
nérant une amélioration de l’humeur.
Mots-clés: sport – entraînement de la
force – entraînement de l’endurance –
dépression – anxiété
Korrespondenzadresse
Dr. B. Knechtle
Facharzt FMH für Allgemeinmedizin
Mitteldorfstrasse 25
Gütighausen
8478 Thalheim
E-Mail: beat.knechtle@ecr.ch
Keymessages
1. Umfangreiche Studien mit gesunden Personen konnten eine deutliche Verbesse-
rung des psychischen Wohlbefindens bei regelmässiger körperlicher Aktivität un-
abhängig von Alter und Geschlecht nachweisen.
2. Zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens bei psychisch gesunden Perso-
nen sollten eine bis zwei Ausdauereinheiten pro Woche bei mittlerer Intensität
von mindestens einer Stunde Dauer dafür eingesetzt werden.
3. Es ist erwiesen, dass bis zu 60% der erwachsenen Bevölkerung körperlich inaktiv
sind. In gewissen Bevölkerungsgruppen (Frauen, ältere Menschen, Behinderte,
Übergewichtige, Menschen mit geringer schulischer Bildung und Menschen mit
geringem Einkommen) ist die körperliche Inaktivität spezifisch erhöht.
4. Speziell Menschen mit einer psychischen Erkrankung weisen eine ausgeprägte
körperliche Inaktivität mit einer entsprechend schlechten körperlichen Leistungs-
fähigkeit auf.
5. Bei Depressiven kann ein regelmässiges Ausdauertraining (mehrmals pro Woche
in der freien Natur laufen) und/oder ein regelmässiges Krafttraining – allenfalls in
Kombination mit Ausdauertraining – bei mittlerer Intensität die Symptome der
Erkrankung deutlich reduzieren und je nach Situation wird keine antidepressive
Medikation benötigt. Sport kann eine sehr gute Alternative zu einer psychiatri-
schen Behandlung bei Depressionen sein.
PRAXIS
Übersichtsartikel Praxis 2004; 93: 1403–1411 1408
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... Sedentary life-style leads to a greater risk of developing coronary heart disease, hypertension, high blood lipid profile, type 2 diabetes, obesity, and some forms of cancer, like colon and breast cancer. Many studies reported that engaging in physical activity and exercise on regular basis lowers blood pressure, improves lipoprotein profile, C-reactive protein, and other CHD biomarkers, enhances insulin sensitivity, and plays an important role in weight management [36][37][38]. On the other hand, physical inactivity and lack of exercise result in many problems including threatening or limiting a healthy life. ...
Article
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Background and Study Aim. The purpose of the study was to determine the relationship between leisure satisfaction, physical activity levels and healthy life-style behaviors of sport science students during the COVID-19 pandemic in distance education. Material and Methods. In total, 218 sport science students participated in this study voluntarily. The short form of International Physical Activity Questionnaire was administered for the determination of physical activity level of distance education students. Their physical activity levels were categorized as inactive, minimally active, and physically active by using Metabolic Equivalent Term method. Health-promoting Life-style Profile Questionnaire was used with self-actualization, health responsibility, exercise, nutrition, interpersonal support, and stress management subscales. The leisure satisfaction scale was administered for the determination of leisure satisfaction. Results. Results of Pearson’s Product Moment Correlation Analyses indicated that there were positive significant correlations between “HLSB” and three sub-dimensions of “IPAQ” (MIA, VIA and Total). It was found positive correlation between “HLSB” and all sub-dimensions of “LSS” (Psychological, Educational, Social, Relaxation, Physiological and Aesthetical). Also, a significant positive correlation was found between four sub-dimensions of “LSS” (Social, Relaxation, Physiological and Aesthetical) and one sub-dimensions of “IPAQ” (W). It was observed that one sub-dimensions of “LSS” which is “Aesthetical”, and a positive correlation between all sub-dimensions of “IPAQ” was found. Conclusions. The findings of the present study indicated that healthy life-style behaviors were indicators of LSS and IPAQ and also aesthetical was found between IPAQ of sport science students.
... Laube betont, dass Kraft-und Ausdauertraining nicht nur die Motorik im Allgemeinen wieder schult, sondern im Speziellen entscheidende Voraussetzung für die sensomotorische Leistungsfähigkeit ist. So wird über die Verbesserung der funktionellen Parameter auch der subjektiv empfundene Gesundheitszustand angehoben, Stressempfinden, Schmerz und psychosomatische Probleme verringert(Knechtle 2004;Hollmann et al. 2000;Dickhuth et al. 1999). Die eigene Mitarbeit des Patienten stärkt dabei nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch die Sicherheit im Umgang mit der wieder erlangten Beweglichkeit. ...
Thesis
Untersuchungsziel: Untersucht wurden Auswirkungen einer ambulanten orthopädischen Rehabilitation nach der Implantation einer Hüft- bzw. Knieendoprothese auf die individuelle Lebensqualität. Um zu erkennen, ob Zusammenhänge von individuellen Parametern wie Geschlecht, Alter, Bildungsstand und dem Rehabilitationsverlauf bzw. –ergebnis bestehen, wurden medizinisch-funktionelle und psychosoziale Daten erhoben, sowie ergänzende Variablen durch Schichtenindices und mittels eines strukturierten Interviews erfasst. Methode: Systematische Datenerhebung von medizinisch funktionellen (Gelenkbeweglichkeit, Muskelkraft) und psychosozialen (Aktivitäten des täglichen Lebens) Daten von n=60 Pat. mit Knie-TEP und n=61 Pat. mit Hüft-TEP zu vier Messzeitpunkten (Anfang Reha=t0, Ende Reha=t1, 6 Monate nach Reha= t2 und 24 Monate nach Reha= t3) und strukturiertes Interview zur Erfassung von soziodemographischen Merkmalen, Motivation und Behandlungszuversicht. Analysemethoden: Signifikanzanalyse und Berechnung der Effektstärke (Cohens d) der Veränderungen zwischen t0 – t1 für abhängige Stichproben (getrennt nach Indikation), Längsschnittdarstellung der funktionellen und psychosozialen Parameter mit deskriptivstatistischen Analysen getrennt nach Indikation und Geschlecht. Ergebnisse: Für beide Indikationen ergaben sich hohe Effekte für Verbesserungen der funktionellen Parameter und mittlere (teilhabebezogen) bzw. hohe (aktivitätsbezogen) Effekte bei den psychosozialen Parametern am Ende der Rehabilitation. Die teilstandardisierten Rehabilitationsmaßnahmen wirken sich indikations- und geschlechtsbezogen unterschiedlich aus. Unter Beachtung der psychophysischen Leistungsvoraussetzungen und sozialen Rahmenbedingungen ist die ambulante Rehabilitation gut geeignet für Patienten im höheren Lebensalter.
... Nuestros resultados también coinciden con lo indicado por Stafford, Berk, Reddy y Jackson (2007), quienes concluyeron que en los pacientes con enfermedad arterial coronaria existe una prevalencia desproporcionadamente alta de depresión, con un efecto adverso en la calidad de vida, que a su vez se asocia con un aumento en la mortalidad. Knechtle (2004) destaca que el ejercicio realizado regularmente es capaz de mejorar significativamente el bienestar psicológico de las personas de ambos géneros y a cualquier edad. Sin embargo, los resultados de nuestro estudio no llegan a poner de manifiesto un efecto positivo del ejercicio sobre el mismo. ...
Article
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La enfermedad coronaria es una de las principales causas de morbilidad y mortalidad en el mundo y se asocia con importantes consecuencias emocionales y sociales. La actividad física parece ralentizar el inicio y la progresión de las enfermedades cardiovasculares pero también presenta beneficios sobre la salud psicosocial. El presente estudio tiene como objetivo el análisis de la relación entre la práctica de actividad física y la calidad de vida, el bienestar psicológico y la depresión en pacientes con enfermedad coronaria. La muestra estaba compuesta por 275 personas, con edades entre 54 a 98 años. Se aplicó un Cuestionario Sociodemográfico, el Cuestionario de Salud SF-36, la Escala de Depresión Geriátrica (GDS), la Escala de Bienestar Psicológico (EBP) y el Cuestionario de Actividad Física de Yale (YPAS). Los resultados obtenidos pusieron de manifiesto que la práctica de actividad física se asociaba en pacientes con enfermedad coronaria a una mejora en las distintas escalas del Cuestionario de Salud SF-36 y en la Escala de Depresión Geriátrica, confirmando su importancia para el mantenimiento de la calidad de vida relacionada con la salud en estos pacientes.
Article
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What benefit might emerge from connecting clinical neuroscience with microbiology and exercise science? What about the influence of the muscle-gut-brain (MGB) axis on mental health? The gut microbiota colonizes the intestinal tract and plays a pivotal role in digestion, production of vitamins and immune system development, but it is also able to exert a particular effect on psychological well-being and appears to play a critical role in regulating several muscle metabolic pathways. Endogenous and exogenous factors may cause dysbiosis, with relevant consequences on the composition and function of the gut microbiota that may also modulate muscle responses to exercise. The capacity of specific psychobiotics in ameliorating mental health as complementary strategies has been recently suggested as a novel treatment for some neuropsychiatric diseases. Moreover, physical exercise can modify qualitative and quantitative composition of the gut microbiota and alleviate certain psychopathological symptoms. In this minireview, we documented evidence about the impact of the MGB axis on mental health, which currently appears to be a possible target in the context of a multidimensional intervention mainly including pharmacological and psychotherapeutic treatments, especially for depressive mood.
Article
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Background: Health-related effects of a vegetarian or vegan diet are known to support parameters positively affecting exercise performance in athletes, whereas knowledge about psyche and wellbeing is sparse. Therefore, the aim of the Nutrition and Running High Mileage (NURMI) Study (Step 2) was to compare Quality of Life (QOL) scores among endurance runners following a vegetarian or vegan diet against those who adhere to an omnivorous diet. Methods: The study was conducted following a cross-sectional design. A total of 281 recreational runners (159 women, 122 men) completed the WHOQOL-BREF questionnaire consisting of the domains physical health, psychological wellbeing, social relationships and environment, which generates scores on a scale from 4 to 20. Data analysis was performed using ANOVA. Results: It was found that 123 subjects followed an omnivorous diet and 158 adhered to a vegetarian/vegan diet. There were 173 runners who met the inclusion criteria ('NURMI-Runners'), among them 103 half-marathoners and 70 marathoners and ultramarathoners, as well as 108 10 km runners as control group. Overall QOL scores were high (~ 16.62 ± 1.91). Men had higher scores than women due to high scores in the physical health and psychological well-being dimensions. Adhering to an omnivorous diet affected environment scores for women and social relationships scores for men. A minor effect concerning race distance was observed in women, where half-marathoners had a higher environmental score than 10-km runners. A moderate diet×race distance interaction on environment scores was shown for men. Conclusions: The results revealed that endurance runners had a high QOL regardless of the race distance or diet choice. These findings support the notion that adhering to a vegetarian or vegan diet can be an appropriate and equal alternative to an omnivorous diet. Trial registration: ISRCTN73074080 . Registered 12th June 2015, retrospectively registered.
Chapter
According to the often-cited “endorphin hypothesis”, endogenous opioidergic transmitter release has been postulated as the neurochemical basis of some of the psychophysical effects associated with endurance exercise, in particular mood changes. This chapter provides an overview on the applicability of positron emission tomography (PET) ligand activation studies with opioidergic tracers for imaging endogenous opioidergic transmission associated with exercise.
Article
Objective: The aim of this study was to evaluate depression, anxiety and self-esteem levels of swimmer children and to compare the results with the non-athlete children. Methods: As swimmers, 31 children who regularly go to a swimming club at ages 9-13 were enrolled. And as the control group, 30 children at ages 9-13 chosen from an elementary school have been randomly selected and evaluated. Both groups have been assessed with childhood depression inventory, state-trait anxiety inventory for children and child form of Coopersmith Self-Esteem Inventory. Results: Average scores of the self-esteem of the swimmers were statistically higher (p<0.01) and depression scores were lower compared to those of the control group (p<0.01). The state anxiety inventory levels were found to be higher in the swimmers. The difference between groups was found to be statistically significant (p<0.01). Discussion: In opposition to the positive effects of sports on self-esteem and depressive symptoms, the high level of anxiety determined in the swimmers may be related with their performance. Also on the area of child psychiatry, extensive studies should be carried out on physical activity and sports and, how the sports affect mental health.
Article
Purpose. The purpose of this study was to investigate the effects of 12-week aerobic exercises on self-esteem, social desirability and rate of mental health in male students of Payam Noor University (PNU). Basic procedures. For this reason we used male college students (n = 80, age = 22 ± 2. 1) who did not do any sport. They were randomly assigned to experimental (n = 40) and control (n = 40) groups, after having been selected via stratified random sampling among students of Ahvaz Payam Noor University. Also, to collect data there were implemented the Cooper test and the general health questionnaire of Goldberg (GHQ) and social desirability questionnaire of Crowne-Marlowe. Main findings. Statistical analysis showed that training like aerobic exercises is related to a significant improvement in mental health, self-esteem and social desirability because of favorable changes in some of physiological and psychological parameters. Conclusions. This study was of a semi-experimental type (pre-test, post-test). Data analyzed by Multivariate Analysis Of Variance (MANOVA) at p value (p = 0.05) revealed that there were significant differences between experimental group and control group, in mental health, self-esteem and social desirability.
Article
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Presents an integrative theoretical framework to explain and to predict psychological changes achieved by different modes of treatment. This theory states that psychological procedures, whatever their form, alter the level and strength of self-efficacy. It is hypothesized that expectations of personal efficacy determine whether coping behavior will be initiated, how much effort will be expended, and how long it will be sustained in the face of obstacles and aversive experiences. Persistence in activities that are subjectively threatening but in fact relatively safe produces, through experiences of mastery, further enhancement of self-efficacy and corresponding reductions in defensive behavior. In the proposed model, expectations of personal efficacy are derived from 4 principal sources of information: performance accomplishments, vicarious experience, verbal persuasion, and physiological states. Factors influencing the cognitive processing of efficacy information arise from enactive, vicarious, exhortative, and emotive sources. The differential power of diverse therapeutic procedures is analyzed in terms of the postulated cognitive mechanism of operation. Findings are reported from microanalyses of enactive, vicarious, and emotive modes of treatment that support the hypothesized relationship between perceived self-efficacy and behavioral changes. (21/2 p ref)
Article
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Presents a case of elevator phobia treated with a new method, using running to reduce anxiety. It is suggested that a reinterpretation of the condition of autonomic arousal involved in anxiety occurs upon the introduction of jogging in physical and temporal association with the fear-evoking stimulus. The technique is explored in the light of cognitive dissonance theory. (PsycINFO Database Record (c) 2012 APA, all rights reserved)
Article
Although a variety of psychological benefits have been attributed to regular exercise, few experimentally controlled studies of healthy individuals currently exist. One hundred twenty healthy, sedentary, middle-aged men and women were randomly assigned to either a 6-month home-based aerobic exercise training program or to an assessment-only control condition. Adherence across the 6-month period was found by both self-report and heart rate microprocessor methods to exceed 75% in both sexes. To assess changes in a variety of psychological variables over time, a 14-item Likert rating scale was completed and returned on a biweekly basis throughout the 6-month period. Slope analyses conducted on the 11 items attaining acceptable test-retest reliability coefficients showed significant between-groups differences on the 3 items most closely associated with the actual physical changes that occurred with exercise (all ps less than.004). Implications in relation to repeated measurement of psychological changes in nonclinical populations and the determination of the relevant population-, activity-, and program-specific parameters involved are discussed. Language: en
Article
MARKOFF, RICHARD A., PAUL RYAN, and TED YOUNG. Endorphins and mood changes in long-distance running. Med. Sci. Sports Exercise, Vol. 1-4, No. 1, pp. 11-15, 1982. Acute and chronic positive mood changes have been said to occur with running and jogging. It has been suggested that endogenous substances with opioid activity (endorphins) may serve as modulators of mood. The authors report experiments in which mood changes associated with long-distance running were measured by pre- and post-run difference-scores on a mood adjective checklist, the Profile of Mood States (POMS). Following this, the narcotic antagonist, naloxone, was given subcutaneously in double-blind fashion. The dose was 0.8 mg. The POMS was again presented 15 min later, and post-run/post-injection difference scores were obtained. No naloxone effect was found. The failure of naloxone to reverse the running-associated mood shift indicates that endorphins are not involved. The authors discuss the possible physiologic role of endorphins in light of these and other findings. (C)1982The American College of Sports Medicine
Article
Previous research demonstrated the efficacy of both physical exercise and anxiety management training in reducing psychologic and physiologic measures that predispose individuals to coronary heart disease. Our study compared these two treatment approaches in the reduction of anxiety, heart rate, blood pressure, and the type A behavior pattern. Eighteen subjects who experienced mild daily stress were randomly assigned to either (1) a seven-week aerobic physical exercise (PE) program as commonly used in cardiac rehabilitation, (2) a seven-week anxiety management training (AMT) program, or (3) a no-treatment control group. Subjects in both the PE and AMT programs, but not in the control group, had significant reductions in self-report measures of state anxiety and systolic blood pressure. Subjects in the AMT group significantly decreased their scores on a self-report measure of trait anxiety. Only PE subjects showed significant decreases on the Jenkins Activity Survey scale for type A coronary-prone behavior. The PE subjects also showed significant decreases in heart rate with exercise and significant increases in serum high-density lipoprotein cholesterol, both of which are correlates of cardiac fitness. The results support the inclusion of both aerobic PE and AMT in stress prevention programs and suggest that aerobic conditioning may be an effective intervention for the type A behavior pattern.
Article
: An investigation was made into the effects of running (I h at 20 m/min) on central serotonergic and dopaminergic metabolism in trained rats. Methodology involved continuous withdrawal of cerebrospinal fluid (CSF) from the third ventricle of conscious rats and measurements of tryptophan (TRP), 5-hydroxyindoleacetic acid (5-HIAA), and homovanillic acid (HVA) levels during a 2 h post-exercise period. All three compounds were increased during the hour following exercise and returned to their basal values within an hour later. CSF flow rate was stable when metabolite levels were elevated. Brain determinations indicated that CSF metabolite variations only qualitatively paralleled brain changes. Indeed, post-exercise TRP, 5-HIAA, and HVA levels were increased to a greater extent in brain when compared to CSF. It is suggested that increased serotonergic and dopaminergic metabolism, caused by motor activity, may be involved in the behavioral effects of exercise.
Article
Context: The increasing prevalence of obesity is a major public health concern, since obesity is associated with several chronic diseases. Objective: To monitor trends in state-specific data and to examine changes in the prevalence of obesity among adults. Design: Cross-sectional random-digit telephone survey (Behavioral Risk Factor Surveillance System) of noninstitutionalized adults aged 18 years or older conducted by the Centers for Disease Control and Prevention and state health departments from 1991 to 1998. Setting: States that participated in the Behavioral Risk Factor Surveillance System. Main outcome measures: Body mass index calculated from self-reported weight and height. Results: The prevalence of obesity (defined as a body mass index > or =30 kg/m2) increased from 12.0% in 1991 to 17.9% in 1998. A steady increase was observed in all states; in both sexes; across age groups, races, educational levels; and occurred regardless of smoking status. The greatest magnitude of increase was found in the following groups: 18- to 29-year-olds (7.1% to 12.1%), those with some college education (10.6% to 17.8%), and those of Hispanic ethnicity (11.6% to 20.8%). The magnitude of the increased prevalence varied by region (ranging from 31.9% for mid Atlantic to 67.2% for South Atlantic, the area with the greatest increases) and by state (ranging from 11.3% for Delaware to 101.8% for Georgia, the state with the greatest increases). Conclusions: Obesity continues to increase rapidly in the United States. To alter this trend, strategies and programs for weight maintenance as well as weight reduction must become a higher public health priority.