Solange man die pathobiochemischen Abläufe bei der Alzheimer—Krankheit noch nicht genau erklären kann, konzentriert man sich intensiv auf die Identifizierung von Risikofaktoren, die bei der Entstehung der Krankheit eine Rolle spielen könnten, ohne daß dabei eine ursächliche Verbindung hergestellt wird. Wären Risikofaktoren bekannt, ließe sich durch deren Vermeidung ein Ausbrechen der Krankheit
... [Show full abstract] hinauszögern, womöglich auch verhindern. In zahlreichen Studien wurden mögliche Risikofaktoren untersucht, ohne daß sich eindeutige Zusammenhänge nachweisen ließen (Henderson u. Henderson 1988). Nachfolgend sind alle nach dem heutigen Kenntnisstand nicht in Zusammenhang mit der DAT stehenden Faktoren aufgelistet:
soziale Schicht und Bildung,
Alter der Eltern bei der Geburt später Betroffener,
Kinderanzahl und Stellung in der Geschwisterreihe,
Kopfverletzungen,
psychische Störungen,
Wohnregion,
Rauchen,
Rasse,
Vor— und Miterkrankungen,
Schilddrüsenkrankheiten,
Analgetikamißbrauch,
organische Lösungsmittel,
Aluminium (fraglich). Ausführlicher ist auf Faktoren einzugehen, die nach dem heutigen Kenntnisstand in einem statistischen Zusammenhang mit der DAT stehen.